Meyer Burger Technology AG - AB 2022
https://www.rbb24.de/studiocottbus/politik/2022/...itz-industrie.html
Gerade meldete heute Morgen France 24, dass russisch sprechenden Ukrainer sich weigerten die Stadt Lyssytschansk zu verlassen. So langsam lassen zweifle ich an unseren Medienberichten, da ist nicht alles sauber.
Wie maladez doch so gerne betont, geht es doch bei MBT im Moment sowieso noch um homöopathische Mengen, die benötigt werden. Ich weiß es natürlich nicht, hoffe aber (und gehe auch davon aus), dass für uns das Glasproblem in den Griff zu bekommen sein wird. Ich stimme allerdings zu, dass in dem Bereich ein Flaschenhals geschaffen wurde, den es schnellstens zu beseitigen gilt.
Die Chinesen, Inder und Amerikaner wird es freuen. Sie haben günstigen Zugang zu Energie und eine starke industrielle Basis. Sie werden schnell die Lücken der europäischen Industrie füllen.
Kaum ein Unternehmen wird im Angesicht solcher Unsicherheiten noch in Europa investieren. Zugang zu günstiger Energie ist einer der wichtigsten Standortbedingungen der Industrie. Aufgrund der hohen Automation spielen Lohnkosten keine grosse Rolle mehr.
Und von der Politik erwarte ich mir rein gar nichts. In Deutschland würden die meisten Politiker (egal welcher Partei) in der freien Wirtschaft Hartz4 beantragen müssen. Ein gescheiterter Kinderbuchautor als Wirtschaftsminister und ein Politikwissenschaftler als Finanzminister.
Das bedeutet, die Hersteller von Solarmodulen müssen sich den Zugang zu den notwendigen Rohstoffen und Vorprodukten sichern. Polysilizium, Wafer, Solarglas, Backsheet, Rahmen. Der Wettbewerb ist hier extrem.
Viele Hersteller haben deshalb die vorgelagerte Wertschöpfung integriert.
Und nicht nur Solarglas stellt ein grosses Problem dar. Das Polysilizium kommt von Wacker aus Burghausen. Bricht die Gasversorgung zusammen steht auch hier die Produktion.
https://www.welt.de/politik/deutschland/...ehen-hier-Lichter-aus.html
nichts wird stillstehen. gas wird zwar zum knappen gut, aber durch die dadurch steigenden preise sinkt der verbrauch und die wirtschaft wird nicht stillstehen. auch die glasproduktion nicht.
Institute: Gefahr einer Gaslücke deutlich verringert
Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones) - Die Wahrscheinlichkeit einer Versorgungslücke mit Erdgas im Fall eines Stopps russischer Lieferungen ist gegenüber April deutlich gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktualisierte Simulationsrechnung der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute. "Trotz mittlerweile deutlich besser gefüllter Speicher sind damit aber noch nicht alle Risiken für die Gasversorgung der Industrie im Winterhalbjahr 2022/2023 gebannt", erklärten sie. "Es ist daher ratsam, zeitnah die Preissignale bei den Verbrauchern ankommen zu lassen."
Angesichts der jüngst von russischer Seite gedrosselten Durchleitungsmengen haben die Institute den Angaben zufolge ihre Mitte April im Frühjahrsgutachten für die Bundesregierung veröffentlichten Simulationen bis Ende 2023 für die Gasverfügbarkeit und die wirtschaftlichen Effekte im Fall eines Lieferstopps aktualisiert. Im Median der Simulationsergebnisse ergebe sich bei einem sofortigen Lieferstopp keine Gasversorgungslücke bis Ende kommenden Jahres. Industrielle Verbraucher müssten dann nicht rationiert werden, die Versorgung privater Haushalte und sozialer Einrichtungen wäre ohnehin nicht gefährdet.
Bei einem sofortigen Lieferstopp im April wäre im Jahr 2023 eine Gaslücke im Umfang von 35,5 TWh aufgetreten, was die Gasversorgung für die Industrie erheblich beschnitten und dort die Produktion eingeschränkt hätte, so die Institute. Zwischenzeitlich sei mehr Gas nach Deutschland geströmt und gespeichert worden, als sonst im kommenden Jahr gefehlt hätte. Waren die deutschen Gasspeicher im vergangenen April nur zu 30 Prozent gefüllt, so habe der Füllstand zuletzt 58 Prozent erreicht.
Versorgung nicht zwangsläufig sicher
"Dennoch ist die Versorgung der Industrie bei einem sofortigen Lieferstopp nicht in jedem Fall gesichert", warnten die Institute. So ergebe sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent im kommenden Jahr eine Gaslücke von mindestens 23,8 TWh, im sehr unwahrscheinlichen schlechtesten Fall fehlten sogar fast 160 TWh. Durch den daraus resultierenden Produktionsausfall in den gasintensiven Industrien und ihren unmittelbaren Abnehmern käme es den Berechnungen der Institute zufolge zu einem Wertschöpfungsverlust von rund 46 Milliarden respektive 283 Milliarden Euro. Dies entspreche 1,6 beziehungsweise 9,9 Prozent der Wirtschaftsleistung des Jahres 2021.
Die gesamtwirtschaftlichen Einbußen dürften noch deutlich größer ausfallen, da die unmittelbaren Effekte noch konjunkturell verstärkt würden. Außerdem würden den Haushalten infolge höherer Energiepreise Kaufkraft entzogen. Entwarnung gäben die jetzt berechneten Simulationen allerdings für Szenarien, in denen die derzeit auf 40 Prozent gedrosselten russischen Lieferungen fortgesetzt werden. Dann drohe auch bei ungünstigen Konstellationen kein Gasengpass für die Industrie. Die Politik sollte auf marktwirtschaftliche Instrumente setzen, um die Anpassung an den negativen Energieschock möglichst effizient zu gestalten, empfahlen die Institute.
Dazu sei es erforderlich, die gestiegenen Beschaffungskosten für Energieträger zeitnah an die Verbraucher weiterzugeben. Denn dann sinke der Energieverbrauch, und die günstigeren Konstellationen der Gasverfügbarkeit würden wahrscheinlicher. Hierzu zähle auch das Aktivieren des Preisanpassungsmechanismus gemäß Energiesicherungsgesetz. "Da höhere Preise bereits einen starken Anreiz für die Einsparung von Energie liefern, sind zusätzliche staatliche Anreize zum Energiesparen nicht notwendig und bergen das Risiko ungünstiger Verteilungseffekte", erklärten das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW), das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Es ist wirklich zum Kotzen wie die europäische Politiker sich wie Memmen gegenüber der USA verhalten und damit den Kontinent in den Absturz führen. Nochmals die Gewinner sind nicht wir!
MB ist auf beeindruckende Weise auf Kurs und die Aussichten in den Kernmärkten (DACH, Europa, USA und zukünftig auch Australien) sind fantastisch!
Meint jemand wirklich, dass die CEOs von BASF, Wacker Chemie, GMB und Co. polemisieren???
Ich zitiere z.B. den CEO von BASF:
„Das könnte die deutsche Volkswirtschaft in ihre schwerste Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs bringen“, sagte Brudermüller der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Vor allem für viele kleine und mittelständische Unternehmen wäre dies aus seiner Sicht existenzbedrohend.
Forderungen nach einem europäischen Energie-Importboykott gegen Russland wies der BASF-Chef zurück: „Wollen wir sehenden Auges unsere gesamte Volkswirtschaft zerstören? Das, was wir über Jahrzehnte hinweg aufgebaut haben? Ich glaube, ein solches Experiment wäre unverantwortlich“, sagte Brudermüller. Die Risiken eines Boykotts würden von vielen Bürgern in Deutschland unterschätzt.
Ein vollständiger Verzicht auf russische Erdgaseinfuhren sei in Deutschland erst mittelfristig möglich. „Wenn wir uns beeilen, dann können wir das in vier bis fünf Jahren hinbekommen“, sagte der BASF-Chef. Andere Energieimporte, etwa von Flüssiggas aus den USA, könnten „nicht auf Knopfdruck“ erhöht werden.
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/...r-moeglich/28219468.html
Herr Brudermüller, wie auch seine Kollegen, können die Lage bestimmt adäquat einschätzen. Die Situation ist dramatisch. Ein Gasstopp ist wie eine umfallender Dominostein. Nach den Zulieferern GMB und Wacker Chemie, fiele dann auch schnell Meyer Burger. In China sind Solarglas und Polysilizium schon heute knapp und steigen kontinuierlich im Preis. Jinko & Co haben sich deshalb diese Rohstoffe schon gesichert. Für Meyer Burger dürfte es anhand der grossen Konkurrenz schon heute schwierig sein, die notwendigen Rohstoffe und Vorprodukte für das geplante Wachstum zu beschaffen.
Aber das ist ja auch genau der Punkt - der im Übrigen erstmal nix mit MBT zu tun hat. Es ist Krieg in Europa. Krieg, den weder die deutsche Regierung noch die EU von Zaun gebrochen hat. Und ja, es steht das Risiko einer Eskalation im Raum. Und dann wird es ungemütlich, sehr ungemütlich oder schlimmer. Da gibt es viele Konjunktive.
ABER: das ist die Rahmenbedingung für alle.
Und dass eine Eskalation auch andere Teile in der Welt hart treffen könnte, ist nicht unwahrscheinlich. Wohin will China denn exportieren, wenn Europa zusammenbrechen würde? Wenn Dooms-Day, dann aber richtig.
Aber das jetzt hier im MBT-Forum zu behandeln führt einfach zu weit !!!!
Grundsätzlich kommt es aufgrund des Krieges zu einem Strategiewechsel in der Energiepolitik, die MBT in die Hände spielt.
Was mich aber interessiert:
sind Sie in MBT investiert ? Wenn ja: warum ? Wenn nein: warum verbringen sie so viel Zeit damit sich in dieser Weise hier zu äußern? Da wäre mir ja meine Lebenszeit zu schade. Oder haben sie einen anderen Grund ?
Zeitpunkt: 29.06.22 12:42
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Kommentar: Klardaten
https://www.cash.ch/insider/...yer-burger-ziel-einer-kampagne-1806738
Es ging mir ja auch weniger um diesen Aspekt, wer das nun genau ist. Sondern darum, dass ich so Leute nicht nachvollziehen kann. Die verwenden einen offensichtlichen Teil ihrer Lebenszeit dafür, gewisse Themen madig zu machen. Das gab und gibt es ja auch bei vielen anderen Firmen, die am Anfang von etwas Neuem standen oder stehen.
Verletzte Eitelkeit, Narzissmus, Kränkung, Missgunst, Neid etc. sind aber m.E. ja nie gute Ratgeber für die eigene Lebensgestaltung.
Oder eben destruktive Geschäftsinteressen vulgo Leerverkäuferinnen. Da geht es dann immerhin um Kohle.
Aber auch das ist ja trotzdem ein seltsames Verhalten. "Womit hast du dein Geld gemacht?" Antwort:"ich habe daran verdient anderen in die Suppe zu spucken." ... what a life. Beste Aussichten auf Depressionen.
Ich hoffe jetzt einfach, dass MBT bis August
a) eine gute Revision ihrer Ausbaustrategie macht, die die aktuellen Schwierigkeiten (Lieferprobleme, Inflation, Mitarbeiternangel) angemessen berücksichtigt . Also keine Luftschlösser baut, aber trotzdem auf Offensive spielt.
b) das laufende Geschäft zumindest zu 80% im Plan verläuft. Das kann ja aufgrund der aktuellen Turbulenzen s.o. auch an der ein oder anderen Stelle knacken (Produktion, Absatzzahlen, Marge, ...)
https://rethinkresearch.biz/articles/renewables-orders-this-week-89/
natürlich braucht europa eine grosse eigene modulproduktion. aber die aktuelle abhängigkeit von chinesischer produktion mit der abhängigkeit vom russischen gas zu vergleichen wird der situation nicht gerecht. der energieträger gas wird verbrannt und braucht daher stets nachschub, einmal installierte pv module hingegen liefern über jahrzehnte strom; auch wenn es mal einen theoritischen handelstreit mit china gäbe, die bereits installierten module wären davon gänzlich unbeeindruckt - ganz im gegensatz zur gasheizung, welche ohne nachschub einfach stillsteht.
Durch die Folgen der Russlandsanktionen wird die gesamte deutsche Industrie gefährdet. Priorität hat die Umsetzung kruder Ideologien, wie das Gender*.
Und der Vergleich ist gut: Während MBT sich in 2 Jahren mit dem Aufbau 400MW schwer tut, schafft fast jeder grosse Chinese jedes Jahr mehr als 10GW und teilweise noch deutlich mehr.
Das ist die Konsequenz, wenn inkompetente Menschen ohne jegliche Fachexpertise dieses Land regieren.
Die Verteidigungsministerin ist das beste Beispiel. Aber auch Wirtschaftsminister Habeck - ein Kinderbuchautor, der sich schnell in die Vollversorgung der Berufspolitik gerettet hat, ist heillos überfordert. Von denen verspreche ich mir keinerlei Unterstützung!
Hier läge auch der akuteste Handlungsbedarf. Aber es geschieht trotzdem nichts. Wenn Huawei z.B. das 5G-Netz ausbaut, dann könnten sie es jeder Zeit abschalten. Wenn kein Gas mehr fliesst, dann steht übermorgen die Industrie still. Und wenn die pharmazeutischen Grundstoffe nicht mehr geliefert werden, sterben viele Menschen an harmlosen Infektionen, da keine Antibiotika vorhanden sind.