Meyer Burger Technology AG - AB 2022
"Ohne den Subventionswettlauf wären die Herstellungskosten überall gleich".
-Sorry, aber ich verstehe die Wirtschaft nicht. Wenn dem denn so ist, warum fordert Sie dann lauthals Subventionen und droht mit Verlagerung in die USA? Ich bin selbst MB-Aktionär, u.a. auch deshalb, weil Sie eben in Europa produzieren. Je unabhängiger von den USA oder China, umso besser ist es.
"Chinesische PV Module werden zollfrei importiert, MB zahlt jedoch Importzölle auf Komponenten, die Sie in der EU nicht beziehen können".
- Ist natürlich der Wahnsinn und muss schnellstmöglich korrigiert werden.
Zudem verkaufte sich Gunter Erfurt hemdsärmlich in Sachen starke Argumente pro MB. Einzig stark waren seine Datenkenntnisse USA vs China.
Durch diesen Auftritt hat MB bestimmt keine neuen Aktionäre gefunden
Aufgrund dieser "neuen" Erkenntnis hab ich heute meinen kompletten Bestand an MB Papieren auf NULL reduziert. Bei so einem schwachen Vorstand ist für mich momentan ein weiteres Invest in MB undenkbar! Wenn man sich selbst bei dem Plauderer Lanz ned durchsetzen kann, was soll das erst auf dem internationalen Weltmarkt werden??
Hab zu 0,54 nachgekauft, tolle Firma!
Und wenn das Zählbare /harte Zahlen bei MB kommen ist's mir lieber.
Es reicht kein Gerede das Produkt muss gut sein!!!! Und der Rest wird dann schon kommen.
Von daher auf die nächsten Zahlen warten und gut....
Ich freue mich das er CEO von Meyer Burger ist er wird diese Firma zu einer Erfolgsgeschichte machen.
Weiter so Herr Erfurt!
1. Herr Erfurt hat sein Anliegen souverän vorgetragen
2. Man glaubt nicht wie Ahnungslos, ja fast naiv Menschen sein können - am Beispiel des FDP - Abgeordneten und der Wirtschaftsjournalistin
3.Auf Basis dieses Talks werde ich garantiert keine Aktien verkaufen
Den Kursverlauf geschadet hat der Talk offensichtlich nicht …
https://www.saechsische.de/politik/deutschland/...zungen-5875528.html
Der Minister will Produktionskapazitäten im großen Maßstab aufbauen. Interessenten können sich noch heute bewerben.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will den Aufbau einer Solarindustrie mit erheblichem Mitteleinsatz fördern. Der Minister ruft Unternehmen dazu auf, ihr Interesse an einer Investitionskostenförderung zu signalisieren. Die Einzelheiten werden am heutigen Freitag gegen 15 Uhr im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Habeck sagte dem Handelsblatt, für zentrale Transformationstechnologien seien eigene Fertigungskapazitäten in Deutschland und Europa erforderlich. Das sei eine Frage der ökonomischen Sicherheit, sagte er. Das Vorhaben stärke „nicht nur unsere technologische, sondern auch unsere energiepolitische Souveränität“.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...aet/29223372.html
https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/amtliche-veroeffentlichung?16
Entscheidender Satz:
Unter den im Folgenden und der vorgenannten Mitteilung der KOM genannten Voraussetzungen können Beihilfen für den genannten Zweck bis zur Höhe der Subvention, die der Beihilfeempfänger nachweislich für eine gleichwertige Investition in einem Drittstaat außerhalb des EWR erhalten könnte, genehmigt werden.
Als förderwürdig werden insbesondere Vorhaben entlang der PV-Wertschöpfungskette erachtet, die, soweit zutreffend, nach Abschluss der Förderung die folgenden technologischen Standards und Anforderungen erfüllen:
– Aufbau einer möglichst geschlossenen Wertschöpfungskette (Silizium bis PV-Module), möglichst einschließlich erforderlicher Produktionsanlagen/Maschinen
– Resilienz und Diversifizierung in der Wertschöpfungskette
– Energiebedarf je produzierter Einheit (z. B. Ingot, Wafer, Modul) (Energieeffizienz)
– CO2-Fußabdruck je produzierter Einheit
– Nachweis über den CO2-Fußabdruck und Energieaufwand bei Zulieferkomponenten
– Nachweis über Einhaltung der ESG-Standards und das Nichtvorhandensein von Zwangs-/Kinderarbeit bei Zulieferkomponenten
Ferner werden folgende technologische Standards und Anforderungen bei der Beurteilung der Förderwürdigkeit berücksichtigt:
– Modulwirkungsgrad: > 24 %
– Degradation < 0,2 % p. a. (ab 1 Jahr nach Montage)
– Kein Einsatz von Lötprozessen bei der PV-Modulherstellung
– Recyclingfähigkeit der PV-Module (Deklaration der „Inhaltsstoffe“), Design für Recycling, Deklaration der Inhaltsstoffe, Angaben zu Rücknahmesystem
– Nachweis eines gesamten CO2-Fußabdrucks < 18 g CO2/kWh (lebensdauerbezogen)
– Materialeinsatz je produzierter Einheit (Ressourceneffizienz); Vermeidung der Nutzung kritischer Rohstoffe
– Garantie von mindestens 25 Jahren auf die Module
– Verwendung von antimon-freiem Solarglas
– Nachweis zur Reduzierung der Nutzung von Blei/Wismut, Ziel: möglichst Bleifreiheit, kein Austausch durch Wismut der herzustellenden PV-Module/-Komponenten– Keine Verwendung/Erzeugung von Stickoxiden bei der PV-Zellherstellung– Keine Verwendung von PFAS-Chemikalien
So wie ich das sehe, sind die Chinesen bei diesen Anforderungen definitiv nicht förderwürdig.
https://www.linkedin.com/posts/...share&utm_medium=member_android
https://blackout-news.de/aktuelles/...europa-vor-neuer-abhaengigkeit/
allerdings liefern bereits installierte solarmodule auf jahrzehnte strom und müssen nicht wie öl und gas tagtäglich frisch importiert werden.
hat schon vorteile, der solarstrom, nicht wahr?
Dass aber der deutsche Verbraucher sich ohne mit der Wimper zu zucken mit Zwangsarbeit gefertigte Module aufs Dach schraubt und die Politik das zulässt, ist auch Fakt.
Da Geiz geil und der Endverbraucher ganz offensichtlich nicht gewillt ist daran etwas zu ändern, steht m.E. die Politik in der Verantwortung.
Dass chinesische Unternehmen zukünftig in D Module mit Polysilizium aus Xinjiang produzieren und dafür möglicherweise sogar deutsches Steuergeld erhalten, geht gar nicht!
es geht noch um starthilfe für die wiederansiedlung der produktion (samt gesamter wertscvhöpfungskette) in deutschland, bzw in europa.
und selbst diese subvention brauchts nur, weil die anderen das auch machen (china und usa). preislich kann nur noch offshore-windkraft bei neuanlagen mit dem solarstrom mithalten, alles andere ist bei neuanlagen teurer.
die sind im gegensatz zu vielen anderen am ende der lebenszeit kein sondermüll. qualität zu kaufen lohnt sich eben mehrfach..