Mein Dank an Mario Draghi....
Alles richtig gemacht.
Wahnsinn--- In Russland ist die Inflation auf 9 Prozent gestiegen. Die russische Regierung erwägt Notmaßnahmen gegen die hohe Inflation....
Du hast in einem vorherigen Beitrag geschrieben, dass dir durch die Niedrigzinspolitik jährlich "Zehntausende" fehlen. Sorry aber dies hat mit Nächstenliebe der Schwachen rein gar nix zu tun, wenn Jemand so viel Zinseinkünfte generiert, wie ein kleiner Facharbeiter wenn überhaupt Brutto zustande bekommt.
Da kauf ich dir deine Solidarität mit den Schwachen nicht ab.
Wenn ich mal von Zinseinkünften von 20.000€ bei einem Zins von sagen wir mal ehemals 5% ausgehen würde, so müsste dein Anlagevermögen bei 400.000€ liegen.
Würde Jeder dieses Vermögen anhäufen können, so würde bei sagen wir mal 40mio. Familien ein Anlagevermögen von ca. 16bio.€ vorhanden sein. Da es daneben noch weiteres Vermögen gibt, so dürfte eine Summe irgendwo in Richtung 30bio.€ realistischer erscheinen.
Diese Summe wiederum setzt voraus, dass Vermögen 100% homogen verteilt wäre, so dass die Summe nicht 30bio. sondern irgendwo bei 50 bis 100bio.€ anzusiedeln wäre, allein für Deutschland um Jedem ein Kapitalstock von 400.000€ ermöglichen zu können.
Um also dahin zu kommen, was du ja scheinbar willst, braucht es massivste Investitionen und eine massive Geldschöpfung, damit auch Jeder 400.000€ ansparen kann.
Ansonsten wäre es so als würdest du 100 Leute zu dir einladen, Jedem 1 Liter Bier wünsche, aber nur ein 25 Liter-Fass hinstellen.
Und was die Kredite angeht, auch da zahlt Niemand mehr 10%, es sei denn er ist völlig illiquide, arbeitslos, Niedriglöhner, usw. wo das Ausfallrisiko entsprechend hoch liegt. Nur da kann keine EZB oder Draghi etwas, wenn Niedriglöhne bezahlt werden, sondern obliegt dies der nationalen Politik. Da sind übrigens die 8,50€ Stundenlohn schon ein enormer Fortschritt. Auch hier sind und waren die bösen Linken wiedermal die treibende Kraft gegen Niedriglöhne.
Der letzte Absatz mit den Rücklagen fürs Alter, ja dies betrifft auch nur die mittlere und obere Schicht, die unteren Schichten haben keine Rücklagen und sind dementsprechend auch davon nicht betroffen. Betroffen sind in erster Linie Jene, welche große Rücklagen gebildet haben und dies sind eben nicht die armen Schweine.
Schlichte Gemüter freuen sich hier sogar über niedrige Preise und merken gar nicht, dass bei niedrigen Preisen keiner mehr investiert. Und wenn die Leute mit ihren Hungerlöhnen immer weniger Waren kaufen, gehen auch die Produzenten dieser Waren pleite. Dann beginnt eine Abwärtsspirale. Die nennt man Depression. Da sind wir gerade. Und unsere geliebte Kanzlerin, die dieses Rezept ganz Europa verordnet hat, wird jetzt sicher versuchen, die Dosis dieser Erfolgsmedizin zu erhöhen.
Kein Wunder, dass so viele Deutsche in die Schweiz auswandern. Braucht ihr vielleicht noch 80 Millionen?
lieber..
ich sprechs lieber nicht aus, das würde Dir den Kopf noch weiter vernebeln..
Trotzdem: schau, daß Du gesund bleibst, bevor Du hier noch jemand ansteckst mit Deiner neoliberalen Grippe..
Nun haben wir eine äußerst niedrige Inflation, ja wenn man so will Wertstabilität und auch da wird wieder herumgeheult, weil die Sparer nun keine Rendite mehr auf ihr Erspartes bekommen können.
Noch witziger wird es, wenn Jene die herumheulen noch den bösen Zinseffekt erwähnen, der den kleinen Leuten das Geld aus den Taschen zieht.
Ja wie denn nun, was ist denn nun gut, hohe Inflation, niedrige Inflation, wenig Rendite auf Geld und somit einen geringeren Zinseffekt oder hohe Rendite auf Geld und einen hohen Zinseffekt?
Eigentlich geht es im Kern doch nicht um die kleinen Leute, sondern um das eigene Wohl und eigene Erspartes. Man will schlichtweg nicht wahrhaben, dass man sein Geld nicht mehr so leicht verzinsen lassen kann und tut nun beleidigt.
OMG, wie krank.
Tony hat vollkommen Recht, Vermögen sowie der Wohlstand wächst nicht durch eisernes Sparen im Land.
Unser Wohlstand kann nur erhalten werden, wenn wir stets einen Tick schneller bei neuen Technologien sind, wie die Chinesen oder Russen.
Und wenn Menschen bereit sind, dafür Risikokapital einzusetzen.
Komatsus entgangene Zehntausende Zinsen sind dagegen totes Kapital eines Erben.
Aber heulen kannst trotzdem, na klar...
Es gibt u.a. auch Experten und Volkswirte, welche einen negativen Zins als ein durchaus mögliches Zukunftsmodell für sinnvoll halten. D.h. gespartes Geld wird weniger und der Kredit könnte dadurch schneller getilgt werden. Dadurch würde eine Rückverteilung von oben (Denen die Geldvermögen besitzen) nach unten (Jene die die entgegen stehenden Geldschulden besitzen) erfolgen.
Indem man den Zins zwischen positiv und negativ variert, könnte man die Umverteilung etwas regulieren.
Meiner Meinung nach werden wir in eine solche Richtung laufen bzw. sind bereits mittendrin. Ich gehe nicht mehr davon aus, dass wir Leitzinsen über 2 oder 3% in den kommenden Jahren nochmal sehen werden.
Japan macht es wenn man so will vor, dass Nullzinspolitik funktionieren kann und hohe Staatsschulden eben keine Rolle spielen, solange investiert wird und dadurch Vermögen entstehen.
dann schau zu, daß Du einen Tick schneller bist als andere, damit Du wenigstens Deinen dürftigen Wohlstand noch erhältst..
Heulen tu ich übrigens nicht, mir gehts gut, nur bei Deinen Weisheiten kommen mir schon ab und zu die Tränen..
Trotzdem: noch erfolgreichen Nachmittag im Hamsterrad..
Ginge es nach Mitte-Links, so würde die Rettung und Unterstützung um Griechenland sowie dem Erhalt des Euro nicht zur Debatte stehen, weil Mitte-Rechts ganz klar zum Euro und auch zu Griechenland steht.
Wenn man bedenkt, was Griechenland für Reformen durchgebracht hat, so hat dies mit Solidarität nicht mehr viel am Hut, wenn man Griechenland immer noch mit einem Ausstieg droht.
Sicherlich ist es richtig, dass man die Regierung in Griechenland an ihre Hausaufgaben erinnert, doch wäre es vermessen aus Griechenland einen soliden Staat wie Deutschland machen zu wollen.
Wenn ich Beispielsweise Grieche wäre, so würde ich mich auch mit Händen und Füßen gegen eine Rente mit 65+ wehren, denn der Grieche will im Alter noch Fit sein und nicht mit nem kaputten Rücken irgendwo im Altersheim herumgeschoben werden.
Man kann dies wie in einer Partnerschaft sehen, man kann den Partner bis zu einem gewissen Maß erziehen, doch je mehr man versucht den Partner zu dem zu machen, wie man ihn am Liebsten hätte, desto wahrscheinlicher wird es, dass die Partnerschaft zerbricht. Und da stellt sich die Frage, inwieweit man an einer Partnerschaft interessiert ist oder ob man lieber das Singledasein bevorzugt.
Vielleicht mag ich da etwas der Romantiker sein, doch ich lebe lieber in einer Partnerschaft als ein Singledasein zu bevorzugen.
Also muss ich meinen Partner mit einigen Schwächen akzeptieren wie er eben ist.
Aber auch so ist die Kohle weg, auch wenn der Patient durch ständiges Nachschießen am Leben gehalten wird, was Du ja bevorzugst..
Aktuell profitieren wir Deutschen von den Griechen, weil die mit ihrem aufkeimenden Linkspopulismus den Euro auf Talfahrt schicken.
Das ist mit dem crashenden Ölpreis ein Konjunkturprogramm par excellence.
Export und Steuereinahmen bei Schäuble brummen.
Also noch mal ein herzliches Dankeschön an die Linke in Griechenland...