HF - Auf dem Weg zur 5 Milliarden MK
Seite 419 von 479 Neuester Beitrag: 04.11.24 07:28 | ||||
Eröffnet am: | 24.10.17 18:37 | von: Baerenstark | Anzahl Beiträge: | 12.969 |
Neuester Beitrag: | 04.11.24 07:28 | von: maurer0229 | Leser gesamt: | 4.021.825 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2.661 | |
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wie kann man daran irgendwas positiv finden???? Ich kapiere es nicht.
wieso kommt keiner der hier Investierten auf die Idee das Unternehmen selbst zu kritisieren, statt in endlosen Diskussionen mit irgendwelchen Foristen Zeit zu verplempern? Daß der Aktienkurs extrem konsolidierte, ist eine faktische Tatsache und daß ist natürlich nicht irgendwelchen Minderheitsmeinungen in Quatschforen geschuldet, sondern rein faktischen, sehr gravierenden Fehlern des Unternehmens selbst.
@halbgottt: Dass die Kapitalallokation sehr enttäuschend war, sehen vermutlich alle so. Allerdings bringt es auch nicht viel, zurückzugucken. Viel wichtiger wird sein, wie sich der Cashflow entwickelt und ob sich die Investitionen jetzt auszahlen und zurückgefahren werden.
Das ARP verstehe ich sowieso nicht. HF muss doch langsam klar sein, dass jeder Kauf der Aktie ein Fehlinvest sein wird. Man könnte doch das Geld den Mitarbeitern geben, damit die mehr Freude am Leben haben. Oder vielleicht würde mit dem Geld HF auch ein , zwei Monate länger überleben können. Das würde mich als Kunde freuen. Von den eigenen Aktien wird HF nix haben. Ich auch nicht.
Die Zahl der Hardcore Optimisten schmilzt, entweder aus Einsicht oder aber weil man längst alles Kapital vernichtet hat und nicht mehr nachkaufen kann.
und dennoch gibt es hier immer noch eine sinnlose Überinvestiertheit. Bei der extremen Underperformance ziemlich bizarr. Heißt aber auch, daß es weiter runtergehen könnte.
Wegen Buybacks. Meta hat zu 350 USD damals massiv Buybacks gemacht, ist dann auf 100 gefallen. Das Timing kann oft suboptimal sein. Oder bei Apple Buybacks zu den Kursen...
Wenn man hier ernsthaft bzgl Factor positiv gestimmt sein will, dann sollte man mir das mal genauer erläutern. Was irgendwelche Analysten dazu sagen, ist mir egal, denn speziell bei Hellofresh haben sich die Analysten so krass geirrt wie nirgends. Es gibt bei amerikanischen Aktien superdeutlich viel zu hohe Bewertungen, man sieht überall, welche Aktien hochgehen und welche eben nicht.
Es könnte so laufen wie in den Vor-Coronajahren. Jedes Jahr Vor-Corona schrieb Hellofresh rote Zahlen. Man hatte sinnvollerweise in Wachstum investiert und das kostet nun mal. Dann ist der Aktienkurs regelrecht explodiert und wir sahen eine klare Überbewertung, eine Blase wie in krassesten Neue Markt Zeiten.
Denn die viel zu hohe Bewertung wäre NUR dann zu rechtfertigen gewesen, wenn es sich wirklich um ein skalierbares Geschäftsmodell gehandelt hätte, wenn Hellofresh also tatsächlich weiterhin immer supertolle Margen gehabt hätte. Das komplette Gegenteil ist aber passiert, es ist Fakt. Die Nettogewinne sind ins Nichts geschmolzen, beim Q3 Bericht schreibt Hellofresh rote Zahlen.
Wie gesagt, wenn Factor überhaupt eine nennenswerte Rolle spielen sollte, wird das ein paar Jahre beanspruchen. Niemals kann man erwarten, daß Factor direkt der große Umsatz- und Gewinnbringer sein wird. Never ever. Das kochboxen Geschäft läuft hundsmiserabel, es gibt trotz riesiger Marketingaufwendungen einen Kundenschwund. Und das in den Wintermonaten, wo Kochboxen besser laufen als in den Sommermonaten.
Was ich mir wünschen würde ist eine Aufteilung von Factor und Kochboxen im Jahresbericht.
Das was hier eingepreist wird ist das die Kochboxen von Jahr zu Jahr rückläufiger sind und das Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert und Facotr faktisch nicht existent ist. Der Kochboxenmarkt hat sogar einen Riesen Burggraben. Es kommt kaum einer aus dem Nichts und kann HF dann verdrängen. Eher ist es so, dass die kleinen nach und nach sich zurückziehen.
Amazon investiert in Krisen auch mega agressiv und genau das hat man hier auch getan.
Das was der Richter hier geleistet hat muss man erst mal nachmachen. Von Grund auf ein Weltunternehmen aus Deutschland aufzubauen. Und klar unterlaufen hier Fehler. DIese werden natürlich ausgenutzt.
Im Endeffekt aber weiß keiner wie die Zukunft aussieht. Ich finde das CRV persönlich sehr attraktiv.
Man ist bereits im Jahre 2024 angekommen und an der Börse wird für gewöhnlich Zukunft gehandelt. Als Börsianer wäre man schlecht beraten, wenn man seine Investitionsentscheidung alleine an dem festmachen würde was früher war und nicht auch an dem was man vermuten wie es künftig sein wird. Das KGV eines zurückliegenden Einzeljahres isoliert als hoch oder niedrig anzusehen ist nicht so wirklich zielführend, wenn man nicht versucht es auch noch in Relation zum weiteren möglichen Wachstum der kommenden Jahre zu setzen. Entsprechend ist auch eine Kennzahl wie das PEG ein weiterer Faktor, um eine Bewertung abzuwägen
https://www.moneyland.ch/de/price-earning-growth-peg ".....Unter dem PEG versteht man eine Kennzahl, bei der das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) einer Aktie in Verhältnis zu ihrem langfristigen Gewinnwachstum gesetzt wird. Auf diese Weise wird die Aussagekraft des KGV-Werts erhöht. Tatsächlich ist die Nichtberücksichtigung des Gewinnwachstums das grösste Manko des KGV. Anleger, die Aktien derselben Branche nur auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses vergleichen, investieren vermutlich in eine Aktie mit geringem KGV, da ihre Ertragsentwicklung besonders vielversprechend erscheint..
Von daher fehlt mir bei den aufgeführte Zahlen in deinem Posting #10459 noch eine zusätzliche Einordnung in einen weiteren größeren Zeitrahmen. Das große Problem bei HF erscheint mir weniger der "Ist-Zustand" des KGV zu sein oder was 2023 war, sondern verschiedene Gruppen von Markteilnehmer machen sehr verschiedene Annahmen über die Zukunft. Da wäre eben wieder mehr Visibilität wünschenswert, um diese Spannweite wieder etwas einzugrenzen.
Shortträger werden hier täglich mehr und alle haben recht.
6 Euro in 2025, ich bleibe dabei.
HF - der misshandelte Tesla der Foodbranche
Erstens: Niemand schaut ausschließlich aufs KGV. Schlicht niemand. Es gibt sehr viele Aspekte und die werden auch alle benannt.
Zweitens: wer vollkommen beratungsresistent die klare Kursentwicklung sieht und trotzig immer und immer wieder gegenhält, ist selber dumm. Der Aktienkurs performt nicht horrormäßig, weil irgendwelche anonymen Foristen Quark erzählen. Dazu ist die Aktie viel zu groß. Es geht darum, sich damit zu beschäftigen, warum der Markt so tickt, wie er es tut. Wer das nicht macht, ist selber schuld. Punkt.
Du hättest gerne eine Auflistung, wie hoch der Umsatz Factor ggü Kochboxengeschäft ist? Ich habe irgendwo gelesen, daß das Kochbox Geschäft 88% ausmacht. Um Factor zu einer wirklich nennenswerten Größe aufzubauen, bedarf es extrem großer Investitionen. Das wird die Rendite killen und sorry, den Markt interessiert es nun mal!!!!
Lies die das Forum durch. Gehe meinetwegen zu wallstreet-online und lies Dir durch, was dort bei Aktienkursen von über 90 Euro fabuliert wurde. Hellofresh hätte ein super einfaches skalierbares Geschäftsmodell. Ein gequirrlter dummer Unsinn, das Kochboxgeschäft könnte in ein paar Jahren ÜBERHAUPT keine nennenswerte Rolle mehr spielen. Niemand wird in der Lebensmittelbranche wirklich viel verdienen können, dafür sind die Margen viel zu gering.
Jetzt hier Fertigessen liefern, damit die eigene Marke komplett torpedieren und unterstellen, das wäre das neue Jahrhundertkonzept? Halleluhja. Das glauben nur die Investierten. Diejenigen, die endlich den Absprung geschafft haben, glauben nicht mehr an Märchen.
Laufen lassen und stop nachziehen. Kann sehr gut sein, daß Hellofresh ein neues Mehrjahrestief generieren wird und das wird eine stop loss Welle auslösen können. Hier sind extrem viele immer noch richtig fett investiert, es ist bei den Wikifolios eine der beliebtesten Aktien überhaupt. Sagenhafte 758 Wikifolios besitzen die Hellofresh Aktie.
Leerverkäufer nutzen diese niedrigen Kurse nicht etwa um abzubauen, sondern im Gegenteil, es wird aufgestockt. Vielleicht weiß der eine oder andere schon mehr, und es gibt im März eine richtig schlechte Prognose für das Gesamtjahr 2024. Niemand dürfte sich darüber wundern. Der Chart weißt den Weg.
Hab mir das ganze hier schon gut angeschaut. Auch die ganzen Investitionen die in den letzten 2 Jahren gemacht wurden. Die Margen dürften alleine durch Automatisierung und durch Factor besser werden.
Aktuelles Problem ist der Kundenschwund bei Hellfofresh im Hauptgeschäft. Wobei der Wert der Bestellungen sogar leicht zugenommen hat. Jetzt ist die Werbung auch nicht mehr so super gefruchtet. Das Geschäftsmodell ist allgemein sehr Marketingabhängig.
Ich hatte die Aktie schon bei 18 gekauft und bei Kursen uim 30-32 Verkauft. Habe ich hier auch koimmuniziert. Dann bin ich einmal rausgeballert worden mit 20 Prozent minus. Jetzt habe ich lange genug gewartet und meine Posi wieder aufgebaut 2-3 Käufe würde ich noch machen wollen.
Hab jetzt 12,80 im Mischkurs. Werde jetzt in Ruhe die Zahlen abwarten und ggf. dann noch etwas zukaufen oder weiter abwarten.
Bei Kochboxen muss man ja selbst kochen und RTE ist eine Art Essen auf Rädern und gerade für die Zukunft ist so ein Geschäftsmodell nicht verkehrt.
Im großen und ganzen ist Hello Group ein Unternehmen für Lebensmittel Lösungen, ich finde gut das man einiges Probiert und wenn es nicht klappt, wie in Japan, das auch beendet. Umso größer man ist desto besser lässt sich das ganze auch skalieren und die Konkurrenz stirbt meist halt vorher.
Genug getratscht, danke für den Austausch.
ich meinte die sehr junge Marke Hellofresh. Wenn man irgendwann in Jahren überhaupt eine nennenswerte Marke aufgebaut haben will, dann braucht man ein Alleinstellungsmerkmal. Hellofresh ist ein Kochboxen Anbieter. Das ist komplett neu und gab es vorher quasi nicht.
Pizzabringdienst oder Lieferung von fertigem Essen hingegen ist kein neues Geschäftsmodell, das gibt es schon ewig und hier wird es immer sehr viele Anbieter geben können.
Wenn bei Hellofresh das Kochbox Konzept letztlich nicht aufgehen sollte, dann gibt es auch keine tolle Markenbindung mehr. Aspirin hat einen Markenvorteil, Nutella oder Tempotaschentücher. Oder Persil. oder iPhone. Bei Hellofresh ist das Konzept noch viel zu jung und wenn es tot sein sollte, dann wird die Marke genauso wenig wert wie Nokia.
Ich persönlich hätte es viel vorteilhafter gefunden, wenn das Unternehmen für Kochbox Geschäft mehr Innovationen gewagt hätte. Zum Beispiel Nachhaltigkeit, der Kunde hat Tupperboxen die er an Hellofresh zurückzugeben hat, damit weiter geliefert wird und zwar ohne überflüssige Verpackungen. Oder bei Fleisch und Fisch auf BIO Produkte setzen. Oder auf sicher wiederkehrende Umsätze drängen, zum Beispiel daß der Kunde nur dann zu tollen Rabattpreisen kommt, wenn er ein 12 Monate Abo abschließt (was man in Urlaubsphasen pausieren kann, so daß sich die Laufzeit verlängert).
Aber das ist gar keine wirkliche Kritik. Wenn Hellofresh es nicht schafft, innovativer zu sein, oder nachhaltiger, wenn kein einziger verdienter Euro sicher wiederkehrt, jeder x-beliebige Kunde einen Tag vorher alles kündigen kann, dann ist es wohl der Tatsache geschuldet, daß die Sache so dermaßen margenschwach ist, daß es schlicht nicht realisierbar ist. Denn sonst hätte man das eine oder andere längst umgesetzt.
Fertigesssen liefern ist keine Innovation. für mich ist das sogar nur ein Luftschloss. Ob Hellofresh damit wirklich den großen Reibach machen kann, wird sich in Jahren zeigen. Bis dahin hast Du möglicherweise nervenaufreibende Kursbewegungen, wo Du niemals sicher sein kann, hier ist der Boden. Bei so krassen Kursverlusten müsste man eine mehrere Monate anhaltende Bodenbildungsphase abwarten. Danach könnte man bei guten Nachrichten oder charttechnischen Aspekten oder wirklich vorhandener Unterbewertung was die Marge betrifft problemlos auch bei 20% höheren Kursen als dem Tiefstkurs kaufen.
HF - Geschäft wird hauptsächlich das Kochboxengeschäft bleiben und das wird niedergeworben, niedergeschrieben, usw..
Ich rate dir deine Aktien schnellst in shorts umzuwandeln. Dann hast du wesentlich höhere Gewinnchancen.
ich vermute, dass ich mit regelmäßigen Shortkäufen meine HF-Kursverluste hier in den nächsten 2, 3 jahren wettmachen werde. Wenn nicht, dann tun das eben meine US-Aktien. Da kann nichts schief gehen, selbst mit Trump nicht.
Für Europa sieht es mit Trump ganz dunkel aus.
Dies hat nichts mit sonstigen lieferdiendten zu tun, welche wesentlich teurer sind. tk Fertigware ist auch nicht günstiger. Gerade für Diäten, Sportler etc. Ist das ein Markt. Selbiges probiert man mit Tieren, wo es Rücksprache mit Ärzten gibt und dann auch einen Art Ernährungsplan gibt’s viele geben mehr für Tier als für dich selbst aus.
Man muss aber schauen das man focusiert bleibt.
Ob der Kurs schwankt langweilt mich. Mein Ansatz hier ist mit dem crv auf 2-3 Jahre. Die trades nach ich mit sl. Aber zur Zeit weniger Zeit zu traden. und ganz ehrlich mit trades bin ich auch zu schlecht. .
Nachdem das Gap am Montag nicht geschlossen wurde, war klar wohin dir Reise geht.
Happy trading
Ich bin wegen der Morgan Stanley Analyse eingestiegen - im Gegensatz zu Delivery Hero scheint Hello Fresh ja beständig Gewinne zu schreiben. Mein Einstieg war bei € 12,20 - Stop-Loss vorerst bei € 10,80 (knapp unterhalb des Tiefs - soll angehoben werden, sobald die Aktie nach oben geht).
Gewinne mitnehmen würde ich bei 19 Euro. Ich denke, das sind realistische und nicht übertriebene Ziele - immerhin war Hello Fresh schon mal bei fast 100 Euro.
Wir haben hier einen Anbieter, der kocht gut, liefert ab 4 Portionen und die Gerichte sind durchaus attraktiv.
Der Preis liegt bei zwischen 15 und 20 Euro/Gericht
Der Wettbewerb:
1. Lieferdienste von Restaurants
2. Mittagsgerichte in Restaurants
3. RTE in Supermärkte
4. Kaufhausrestaurants
5. Das, was noch im Kühlschrank ist
Am Ende schwingen ich mich dann doch immer auf mein Rad und verbringe die Mittagspause aushäusig.
Nicht vorstellen kann ich mir daher, dass RTE auch nur einen Bruchteil des Erfolgs von Kotzboxen haben kann.
Sitzt da wirklich jemand zum Beispiel bei Goldman Sachs, der ein Unternehmen analysiert und zum Ergebnis kommt, dass es überbewertet ist und es deswegen eine gute Idee ist, die Aktien leerzuverkaufen?
Klar, bei Wirecard oder "the big short" ergaben sich tatsächlich Hinweise, die eine Überbewertung wahrscheinlich machten. Aber ist das die Regel? Ich denke nicht.
Unternehmen wie Goldman Sachs sind keine Spekulanten. Sie halten tausende unterschiedliche Instrumente und verdienen an Spreads.
Beispiel: GS emittiert eine Putoption und geht in die Stillhalterrolle. Damit ist das faktisch eine Spekulation auf stagnierende oder steigende Kurse. Um das Risiko abzusichern, dass die Aktie fällt, leerverkaufen sie dieselben Aktien.
Im Hintergrund laufen stochastische Rechenmodelle mit Millionen an Informationen, die mein Laptop wahrscheinlich gar nicht verarbeiten könnte.
Als Ergebnis dieser Transaktionen steht ein Gewinn für GS, wenn der Kurs sinkt und ein Gewinn, wenn der Kurs steigt.
Bezahlen tut derjenige den Gewinn, der diese anfangs angesprochenen Putoption zeichnet.
Und je erfolgreicher GS diese (überteuerten) Instrumente verkauft, desto menr Leerverkäufe werden angezeigt.
Es hat nichts mit den Erwartungen von GS zu tun, wie sich die Aktie entwickelt.
Eine Aussage darüber, was die Motivation für Shortseller ist, kann daher NIE getroffen werden, ohne die Gesamtheit der Positionen zu kennen. Und die kennt keiner.
Ausnahmen bestätigen die Regel.