HF - Auf dem Weg zur 5 Milliarden MK
Seite 405 von 479 Neuester Beitrag: 04.11.24 07:28 | ||||
Eröffnet am: | 24.10.17 18:37 | von: Baerenstark | Anzahl Beiträge: | 12.969 |
Neuester Beitrag: | 04.11.24 07:28 | von: maurer0229 | Leser gesamt: | 4.024.072 |
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Das Kochboxengeschäft wird in Zukunft auch nicht sonderlich laufen. bzw maximal stabil bleiben. RTE muss und wird liefern. Essen auf Rädern 2.0 bei der vergreißten Gesellschaft ist denke ich auch nicht falsch.
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Kannst du nochmal etwas genauer sagen wie du jetzt auf genau 16 Euro kommst? Die horizontalen Unterstützungen liegen ja nicht bei dieser glatten Zahl. Eine Unterstützung wäre die 16,14 (Tief 2020). oder das diesjährige Tief in bei 15,40 auf Xetra. Sollte es dort auch nicht stoppen, gäbe es wieder Unterstützung im Bereich von ca. 14,88 (Top 2018). Von daher wären eigentlich solche Marken wichtiger als eine runde 16. Insgesamt ist aber unter der Annahme es geht schlimmstenfalls nicht mehr weit unter 15€ bzw. die Unterstützung aus 2018 wird gehalten, die weitere potenzielle Falltiefe nicht mehr so groß, wenn man bereits jetzt schon nahe an der 16 Euro Marke steht. Von daher mal abwarten wie lange diese Überreaktion jetzt läuft und ob die LV vielleicht diesmal stärker den Einbruch nutzen zum covern als zuvor nach den letzten Q.Zahlen, wo ich mich schon gewundert habe warum nicht da schon etwas mehr eingedeckt wird bzw. warum ab da sogar weiter ausgebaut wird. Denn wenn die auf diese Meldung gestern gewettet haben, dann ist deren Ziel doch eigentlich jetzt erreicht, oder? Dann als LV lieber eindecken, wenn allgemeiner Verkaufsdruck herrscht als später, wenn bei einen Gegenbewegung nach oben dann jedes eindecken die Kurse noch mehr nach oben unterstützt.
Grundsätzlich ist natürlich die Frage, ob das alles wirklich so "temporär" bleibt wie HF jetzt erzählt oder ob sich nicht durch 2024 die Problematik eines zu geringen Kundenwachstums länger weiter durchzieht. Man hätte bereits bei Bekanntgabe der letzten Q.Zahlen diese Risiken deutlicher mitteilen müssen, da diese kurzfristig großen Risiken dem Management damals schon bekannt waren.( siehe Posting #10100 ). So hat man ein bißchen den Eindruck, daß man Dinge versucht lange unter dem Tisch zu halten bzw.zu optimistisch kommuniziert bei Q.Zahlen. Da könnte jetzt erstmal einiges an Vertrauen in die Aktie/das Unternehmen verloren sein und der Glaube an eine schnelle "Heilung" nicht so schnell wieder entstehen. Da könnten viele Leute vielleicht lieber an der Seitenlinie warten bis zu den nächsten Zahlen, um zu hören, ob sich Dinge wieder wirklich bessern oder nicht.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...aktie-schlag-magengrube
Abgesehen vom laufenden Jahr hat HF seine Prognosen immer mindestens erreicht oder übererfüllt. Vielleicht müssen sich die Anleger oder Journalisten fragen, ob sie selbst zu hohe Erwartungen hatten. Da schließe ich mich mit ein, wobei HF weniger enttäuscht als die Kursentwicklung. Der Markt zahlt halt lediglich nicht mehr die hohen Multiplen früherer Wachstumszeiten.
Jetzt EV/Umsatz von 0,29 fürs kommende Jahr, wenn man von 8200 Mio Umsatz ausgeht. Der Markt erwartet also offenbar fallende Margen.
Bin ja mal gespannt, wann der große Covern beginnt.
Insofern hab spekuliert, dass das nicht nachhaltig weggeräumt wird- vielleicht etwas zu naiv.
Nachdem die Prognosen gekillt wurden, ist das natürlich ein Zock mit ungewissem Ausgang.
Das Management gibt sich weiter optimistisch--- obwohl der Konzernumsatz nur noch um zwei bis fünf statt um bis zu acht Prozent steigen soll.
Heute herrscht auf jeden Fall "Land unter", Bären geben sich die Klinke in die Hand.
Mal gespannt, wie die Amis nachher drauf sind...
Warum?
weil es um Bewertungsvergleiche mit vielen andern Aktien geht. Es ist völlig absurd, wieso man hier ein deutlich zweistelliges KGV handelt. Hellofresh hat keinerlei Substanz, die irgendwas rechtfertigt, die Substanz liegt bei NULL. Folglich bewertet man das funktionierende Geschäftsmodell und nichts anderes. Das kann man bei etlichen anderen Nebenwerten aber ebenso machen. Muss man sogar. Daß die Performance der Aktie ein endloses Grauen ist, war mit Ansage. Und sorry, liebe Leute. Das könnte sich durchaus so fortsetzen.
Es geht hier um Lebensmittel. Die Inflation der Lebensmittelpreise ist unverändert grauenvoll, Inflation hat sich überall stark verbessert, aber ausgerechnet bei den Lebensmitteln eben nicht. Das ist also genau die Branche, um die man einen weiten Bogen machen sollte. Die schlechteste Branche. Punkt.
Wenn ein KGV von 5 angesetzt werden würde, würde das bedeuten, das läuft hier noch weitere 5 Jahre gut. Weiter muss man nicht schauen.
Hier muss massiv kostenspielige Werbung gemacht werden, damit es überhaupt zu einem Kundenwachstum kommen kann. Das ist seit dem Ende von Corona sonnenklar. Und nichts, wirklich gar nichts, spricht dafür, daß sich dies ändern könnte.
Im Nachgang betrachtet verkauft HF eben Rezepte mit Lebensmitteln und Fertiggerichte. Beides hat in Deutschland und auch weltweit keine große Wertschätzung. Da ist kein Chip, keine Software und kein E-Motor drin. Also kanns auch nix Besonderes sein. Die Dienstleistung wir nicht geschätzt. So gesehen ist das Geschäftsmodell wohl für die Katz. HF wird es somit in ein paar Jahren nicht mehr geben.
Genießt noch die Boxen, so lange es sie gibt. So mache ich das.
Mein ehemaliges HF-Geld ist nun für 4 % angelegt. Meine Verluste sind riesig, aber zum Glück habe ich ja auch ein paar Treffer gehabt. Generell gehe ich aus allen deutschen und französischen Werten raus. Ich investiere nur noch in amerikanische Werte. Alles andere ist idiotisch.
Das Leben ist schön , manchmal muss man nur ein wenig Geduld haben.
Im Vergleich zu den vielen anderen Aktien, die derzeit alle mit KGV von 2-3 bewertet werden, kann man nur zum Urtiel kommen, HF ist hoffnungslos überbewertet.
HF kauft auch nur deshalb Aktien zurück, weil sie euch verarschen wollen. Die sollte man verklagen.
Wenn es in den letzten Jahren bei Hellofresh einen so dermaßen dramatischen Kursverfall Intraday gab, dann gab es danach lediglich eine kurzfristige technische Erholung, ehe es weiter abwärts ging. Trefferquote für diese These 100%
Diejenigen die hier rausgehen, kommen nicht wieder. Völlig zu Recht.
KGV von 3 gab es bei irgendwelchen Autoaktien extrem oft. Nur mit dem ganz gewaltigem Unterschied, daß BMW, Daimler oder VW zugemutet wird, daß sie auch noch in Jahren existieren würden.
Da wäre ich mir bei Hellofresh nicht so sicher. Bei Nokia dachte man auch, die haben sich jetzt durchgesetzt und die gibt es jetzt immer.
Hellofresh verkauft Kochboxen. Da geht es also um Lebensmittel. Das war in Coronazeiten super hip, neu, aufregend und anders. In 5 Jahren wird es sicherlich immer noch dieses Geschäftsmodell geben, aber daß Hellofresh als Platzhirsch dann immer noch die Branche dominiert, ist völlig unklar. Und daß man damit nicht supertoll Geld verdienen muss, daß es nicht immer weiteres Wachstum ohne Investitionen geben kann, alles das ist einfach zu beantworten. Und dann musst Du mir mal erklären, warum für Hellofresh eine Bewertung einer Wachstumsaktie vorliegt? Das ist Blödsinn. Das Wachstum bei Hellofresh liegt inflationsbereinigt bei unter Null
Flankiert wird die seit Jahren zurückgehenden Ergebnisse zwischenzeitlich von einem stagnierendem Umsatz, womit das Unternehmen auch seine Eigenschaft als Wachstumsunternehmen aufgegeben hat.
Eine niedrigere Bewertung vom Markt ist die logische Konsequenz.
Ich zeige diesen Trend nun schon seit Jahren jedes Quartal (ich erspare euch meine Tabelle heute) und jedes Mal erhalte ich dafür Prügel. Fakt ist aber einfach, dass es extrem schwer ist, einen so langfristigen Trend umzukehren.
Und ein Turnaround, zum Beispiel über die neue Ready-to-eat-Produktlinie, ist nicht zu erkennen.
KGV von 3!!!
Hatte eventuell mal eine VW Aktie, die derzeitig massenhaft Leute entlassen und mit Konkurrenz enorm zu kämpfen haben.
Buden im Amiland haben negative KGVs und rückläufiges Wachstum und sind bei weitem höher bewertet wie eine HelloFresh. Bin seid Jahren zufriedener Kunde und letztlich liegt die Preiserhöhung bei den Boxen unterhalb der inflationären Preiserhöhung im Supermarkt...
Jetzt zählt es für den CEO neue Märkte zu erobern; ein stetig wachsender Markt ist bspw. Essen auf Rädern. Eine Akquise in diesem Bereich würde bspw wieder Wachstum schaffen. Operativ gilt es nun die Probleme im Ami Land in den Griff zu bekommen; anschließend schaut in den nächsten Quartalen die Welt schon wieder anders aus. :-)
Sorry, FACTOR ist einfach nur ein Essenbringdienst. Wenn irgendwas an dieser Geschäftsidee toll wäre, wären schon längst irgendwelche Pizzabringdienste im DAX.
Im derzeitigem Marktumfeld mit krasser Inflation insbesondere bei Lebensmittelpreisen kannst Du mit sowas nicht nachhaltig große Renditen erzielen, weil großes Wachstum nur mit großen Investitionen verbunden sein kann.
Diese Branche ist Börsengeschichte ein NO GO und die absolut katastrophale Kapitalmarktkommunikation wird dafür sorgen, daß sich Leute ganz grundsätzlich davon abwenden. Wer kann Dir eine Garantie geben, daß e in 2-3 Monaten nicht die nächste Gewinn- oder Umsatzwarnung gibt?
Sorry, es gibt genügend Unternehmen, die völlig anders kommunizieren, was ein komplett anderes Vertrauen schafft. Kann mich noch gut an den Capital Day erinnern, als Hellofresh noch im DAX war und die Aktie zweistellig einbrach. Konsensschätzungen der Analysten mussten um 25% runtergeschraubt werden, ein endloser Horror. Und so geht das hier immer weiter. Wenn Hellofresh die ohnehin mäßige Prognose Ende Oktober ausdrücklich bestätigt, um sie 14 Tage später zu kassieren, dann ist das der reinste Horror.
Hellofresh brechen ein - Analyst: Geschäftsmodell schwierig
Eine überraschende Senkung des Ausblicks nur wenige Wochen nach der Vorlage von Quartalszahlen kostet Hellofresh am Aktienmarkt viel Glaubwürdigkeit. Die Aktien brachen am Donnerstag kurz nach dem Handelsstart um ein Fünftel auf 16,30 Euro ein. Weniger hatten sie zuletzt im März gekostet.
Hellofresh hatte am Vorabend wegen unerwarteter Probleme in seinem wichtigsten Einzelmarkt USA die Jahresziele zusammengestrichen. Der Konzern begründete dies mit einer überraschend geringen Neukundenzahlen in wichtigen Wochen des laufenden Quartals, unter anderem in den Tagen rund um das US-Erntedankfest (Thanksgiving).
Doch der Konzern muss auch mit anderen Problemen zurechtkommen: In Arizona zieht sich das Hochfahren der neuen Produktionsstätte in die Länge. Hellofresh will dort Fertiggerichte produzieren und setzt große Hoffnung in die sogenannte Ready-To-Eat-Produktlinie, die bis 2025 die größte des Unternehmens werden soll. Zudem erschweren die Wasserknappheit in dem Wüstenstaat sowie fehlendes Personal die Herstellungsprozesse. Und in Illinois dauerte die geplante Wartung einer Produktionsstätte länger als angenommen.
"Nicht das vierte Quartal, dass wir erwarteten hatten", schrieb Analystin Nizla Naizer von der Deutschen Bank in einer Studie. Zwar erschienen die Gründe für die Prognosesenkung eher vorübergehender Natur, doch warte sie lieber erst einmal ab. Sie strich daher ihre Kaufempfehlung und stuft das Papier nun mit "Halten" ein.
Deutlich skeptischer ist William Woods vom Analysehaus Bernstein Research, der die Papiere mit "Underperform" einstuft. Es sei schwer zu glauben, dass die Gründe für die Kappung der Ziele nicht schon vor einigen Wochen zur Quartalsbilanz vorhersehbar gewesen seien, schrieb er in einer ersten Reaktion. Zudem habe das Hellofresh-Management - wenngleich es die Probleme als größtenteils vorübergehend ansehe - zugegeben, dass das US-Kochboxengeschäft schwächele. Woods glaubt, dass dies eher strukturell, also ein grundsätzliches Problem, ist.
Der Markt sei schon stark durchdrungen, Kunden wechselten häufig und das Kundenversprechen/die Nutzererfahrung sei eher schwach. Das Geschäftsmodell insgesamt gestalte sich daher schwierig, was sich auch 2024 zeigen dürfte, so Woods.
Mit dem Kursrutsch vom Donnerstag haben die Aktien seit ihrem Jahreshoch im September mehr als die Hälfte an Wert verloren. Für 2023 steht wieder ein Minus von gut einem Fünftel auf dem Kurszettel. Der Börsenwert ist damit wieder auf 2,8 Milliarden Euro geschrumpft.
Während der Corona-Pandemie hatten Essenslieferer wie Hellofresh noch zu den Lieblingen der Anleger gezählt. Restaurants waren geschlossen, die Menschen blieben daheim, bestellten fertige Mahlzeiten oder kochten selbst viel. Noch im November 2021 hatte die Aktien fast 100 Euro gekostet - vor der Pandemie waren es weniger als 10 gewesen.
Quelle:dpa-AFX
Aktien bei 21 Euro zurückkaufen und drei Handelstage danach eine Gewinnwarnung abgeben? Ist wahnwitzig