HF - Auf dem Weg zur 5 Milliarden MK
Seite 407 von 479 Neuester Beitrag: 04.11.24 07:28 | ||||
Eröffnet am: | 24.10.17 18:37 | von: Baerenstark | Anzahl Beiträge: | 12.969 |
Neuester Beitrag: | 04.11.24 07:28 | von: maurer0229 | Leser gesamt: | 4.023.854 |
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Zeitpunkt: 20.11.23 11:42
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Da wussten die Bosse wahrscheinlich schon, dass es im US Markt nicht so gut läuft und sie nun billiger einsacken und stützen können.
War dann doch clever.
Dass die Herde dann aber so radikal wirft, konnten sie im Management nmM auch nicht ahnen.
Seis drum, krallt sich der Kurs trotz Stützkäufe länger unter der 15 oder 16 fest, werd wahrscheinlich die Emotionen wieder von draussen beaobachten...
Bleibt also spannend...
Just my 2 Cent
Hmmm, solange die 16 nicht signifikant gebrochen wird, neue Ängste das Rudel verunsichern, kann man nmM dabeibleiben.
Denn teuer ist das Papier auch nach dem Absaufen nicht...
Hellofresh nach dem Crash "immer noch zu günstig", sagt Berenberg
Nachdem Hellofresh die Anleger in der vergangenen Woche mit einer Gewinnwarnung kalt erwischt hatte, haben Analysten die negative Überraschung mittlerweile gut verdaut. Die Bewertung bleibt attraktiv, meint Berenberg.
Kochboxen-Anbieter Hellofresh steht vor einer Glaubwürdigkeitsprüfung, mahnen Analysten der Berenberg Bank, nachdem das Unternehmen nur drei Wochen nach Bestätigung seiner Geschäftsprognosen eine Gewinnwarnung herausgegeben hatte. Die Aktie war daraufhin um 25 Prozent eingebrochen.
Das Management führt eine "perfekte Sturm"-Konstellation an, die hauptsächlich temporäre Hindernisse darstellen sollen. Besonders beunruhigend sei jedoch die Schwäche im Kerngeschäft mit Mahlzeitenkits in den USA, schreibt Trion Reid, Analyst bei Berenberg Research, in einer neuen Analyse zur Hellofresh-Aktie. Diese Entwicklung führte zu einer nachvollziehbaren Reaktion des Aktienmarktes.
Am Mittwochabend hatte Hellofresh angekündigt, seine Prognose für das bereinigte EBITDA für 2023 von ursprünglich 470-540 Millionen Euro auf nunmehr 430-470 Millionen Euro zu senken. Auch die erwartete Umsatzsteigerung wurde von zwei bis acht auf zwei bis fünf Prozent zurückgenommen.
Als Hauptgründe für die kurzfristigen Anpassungen nannte das Management temporäre Schwierigkeiten im nordamerikanischen Geschäft, insbesondere mit der neuen Anlage in Arizona, die mit Wasserversorgungsengpässen und Personalproblemen zu kämpfen hat, sowie verlängerte Wartungsarbeiten in Illinois.
Schwacher Kundenzuwachs als Warnsignal
Für Anlyst Reid ist die schwächere Kundenakquisition im US-amerikanischen Meal-Kit-Geschäft ein weiteres Warnsignal. Die Unternehmensleitung hatte zuvor eingeräumt, dass gerade dieses Geschäftsfeld bis Ende des Jahres keinen Zuwachs bei aktiven Kunden verzeichnen würde. Nun gesteht man ein, dass die Zahl der aktiven Kunden noch unter den Erwartungen liegt.
Dies verstärkt die Befürchtungen des Marktes, dass das US-amerikanische Meal-Kit-Geschäft, das größte Segment des Unternehmens, möglicherweise einen Sättigungspunkt erreicht hat.
Trotzdem bleibe die Bewertung von HelloFresh attraktiv, betont Reid. Er senkt zwar sein Kursziel von 41 auf 31 Euro, liegt damit aber immer noch fast doppelt so hoch wie das aktuelle Kursniveau. "Wir glauben weiterhin, dass der zunehmende Online-Lebensmittelhandel das zukünftige Wachstum von Hellofresh unterstützen wird. Somit bleibt die Bewertung mit weniger als dem 5-fachen des 2024er EV/EBITDA attraktiv", schreibt der Analyst. Geduld sei gefragt aber die Aktie sei immer noch "zu günstig".
Quelle: wallstreetONLINE Zentralredaktion
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...mmer-guenstig-berenberg
lehna: #10159 Tanz auf der Rasierklinge (Jahrestief) geht weiter
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Und da geht den bullischen Tänzern die letzten Tage immer wieder im Bereich um 16,40 die Puste aus bzw. bekommen bereits da einen bärisch auf den Deckel. Die Schnäppchenjäger dürften vermutlich direkt am ersten oder zweiten Tag nach der Gewinnwarnung schon gekauft haben. Von daher ist von der Gruppe jetzt vielleicht kurzfristig nicht mehr soviel helfende Nachfrage zu erwarten. Im Gegenzug könnten aber instit. Vermögensverwalter weiter noch in den kommenden Wochen im Zuge des saisonalen "Window Dressing" ihre Verlustpositionen zu reduzieren bzw. sich mit Neukäufen zurückhalten bis Jahresende. Entsprechend dünn ist das charttechnische Eis auf dem man steht bzw. ist die Frage noch nicht wirklich geklärt, ob es dabei bleibt sich weiter über der 15,40 (Tief vom Frühjahr) zu stabiliseren oder nochmal nachzugeben, um dann die alten Tops von 2018 auf den Prüfstand zu stellen. Am Tag der Gewinnwarnung ging es bis zu der Eröffnung der US Börsen nicht unter 15,40. Als die Amis aufmachten nur einen kurze Augenblick darunter, um dann aber schnell wieder über dieser Marke zu notieren. Das war eigentlich erstmal eine gute Reaktion so schnell die Marke wieder zu überwinden. Aber aktuell ist man jetzt schon wieder bei 15,61 , d.h. ca. 80 Cent der Erholung der letzten Tage ist bereits wieder weg, gleichzeitig ist aber damit die wichtige Unterstützung wieder deutlich nähergerückt. Könnte da nochmal von LV ein Versuch kommen hier "reinzustechen"? Mal abwarten. Bin hier jedenfalls noch immer zurückhaltend eine Position einzugehen solange man so nahe an diesem Unterstützungsbereich rumeiert.
Window Dressing Definition (https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/...on/window-dressing/) "...Unter Window Dressing werden Maßnahmen eines Portfoliomanagers verstanden, die dafür sorgen sollen, dass der Leser eines Jahresberichts einen positiveren Eindruck bekommt. So kaufen Fondsmanager oft vor Ende des Berichtszeitraumes noch einmal besonders Aktien, die stark gestiegen sind, während Minuspositionen veräußert werden. Zum Stichtag befinden sich dann vor allem starke Aktien im Portfolio, während Verlustpositionen verschleiert wurden. Beim Window Dressing handelt es sich allerdings um reine Bilanzkosmetik im Grenzbereich des Zulässigen.
Gegenwärtig gibt es überhaupt kein Wachstum mehr, inflationsbereinigt ist es sogar ein Minuswachstum. Sondereffekte sind ein völliger Witz, auch künftig wird es immer wieder mal irgendwelche Sondereffekte geben können, das wäre völlig normal.
Hellofresh hat KEIN skalierbares Geschäftsmodell und zwar gar nicht. schönes Gewinnwachstum konnte es geben bei einem Wachstum insgesamt, wenn es aber keine nennenswerten Neukundenzuwächse gibt, bricht das alles zusammen.
Hellofresh macht mitten im Winter eine Gewinnwarnung, ausgerechnet im Winter, wo die Geschäfte normalerweise besser laufen als im Sommer. Es gab mit Thanksgiving einen Feiertag, das wird als Begründung gesagt. Ist richtig schwachsinnig, den Feiertag kennt man vorher.
Inst Anleger die rausgehen, werden kaum wiederkommen. die Gesamttendenz beim Aktienkurs ist ohne wenn und aber klar negativ, extrem schlechter als andere schlecht performende Aktien. Wenn sich die Aktie bei Intraday Extremverlusten so gar nicht nennenswert erholen will, ist es ein törichter Anfängerfehler gg jedwede Charttechnik gegen den Trend zu agieren. Dümmer geht es nicht mehr.
Indem die Bewertung anhand eines Ergebnismultiplikators festgemacht wird, erwecken die Analysten den Eindruck, es würde sich um das KGV, bzw. das P/E-Ratio handeln.
Tatsächlich wird das KGV bzw. P/E-Ratio mit dem Nettoergebnis gebildet, das die meisten Leser auch im Kopf haben werden. Und da wäre ein Ratio von 5 natürlich superbillig.
Berenberg denkt sich also hier einen eigenen lustigen Bewertungsstandard aus, der leicht missverstanden werden kann, indem sie das EBITDA anstelle des Nettoergebnisses nehmen.
Nur: Wer kann diese Kennzahl tatsächlich einordnen? Ist 5 teuer oder billig für ein ehemaliges Wachstumsunternehmen?
Nein, kritisch und transparent geht anders.
EU Untersuchung scheinen den Sektor zu belasten. Was genau wird denn den Lieferanten vorgeworfen? HF schuldlos in Sippenhaft oder auch auf dem Radar der EU? Namen werden keine geannt. Mit Eröffnung der US Börsen hat es eben einen weiteren schnellen Absacker gegeben. Schon vorher den ganzen Tag Südkurs bei gestiegenem Volumen. 15,40 Euro wurde auch jetzt klar unterschritten. Dann mal schauen, ob vielleicht die Top-Regionen von 2018 nochmal das Ganze dann zu bremsen bekommt.
Dienstag, 21.11.2023 15:00 von dpa-AFX -AKTIEN IM FOKUS: Zweiter Rücksetzer von Delivery Hero - Hellofresh schwach - https://www.ariva.de/news/...ter-rcksetzer-von-delivery-hero-11061608 "...Erneute Untersuchungen durch die Wettbewerbshüter der EU-Kommission hatten am Dienstagmorgen schon die Kurse von Essenslieferanten belastet..... Namen der betroffenen Unternehmen nannte die Kommission nicht.... Etwas stärker als Delivery Hero gaben die Papiere von Hellofresh nach, die 5,2 Prozent einbüßten. Auch sie werden nach Aussage von Händlern von der Nachricht über Untersuchungen von Essenslieferanten durch die EU-Kommission belastet.."
Fazit: War ein Schuss in den Ofen...
Dürfte nach der Gewinnwarnung schwer werden, die 16 wieder schnell zu wuppen.
Zumal die vermeintlichen Schnäppchenjäger- mich eingeschlossen-- einen übergezogen bekommen haben...
ich vermute eher dass es mit Tax loss selling zu tun hat, in den USA gibt es gewisse fristen die man vor dem jahresende einhalten muss, was von hedgefonds noch verstärkt wird, eigentlich sind die börsen um thanksgiving rum eher freundlich vielleicht geht es die nächsten Tage schon wieder in die andere richtung