HF - Auf dem Weg zur 5 Milliarden MK
Kann ja trotzdem gering sein, kenn mich nicht aus.
Aber dann können wir uns ja diese Tabelle sparen, denn anscheinend gibt es dann ja keine hohen Shortquoten bei deutschen Aktien.
Als Ehrenmann würde ich mir sowieso nie einen HF-Short zulegen. Vorher gehe ich ins Casino.
Wir werden es wohl nur erfahren, falls ein Squeeze kommen sollte. In allen Anderen Fällen kann man ja hin und her diskutieren ….
ich bin es schon ;-))
weil: Gesund und habe Zeit für meine Hobby,s
Ich habe übriegens weiter oben nicht von einem Shortsqezze gesprochen, sondern von einem Abbau der Shortpositionen, die idR mit Aktienkaeufen einher gehen, die dann im Zweifel -nicht bedingt- aber als Möglichkeit die Aktie steigen liesse.
Denn nur weil es sicherlich grundsätzlich Hedgefonds gibt, die Longpositionen durch manche Derivatekonstruktionen absichern (ob das wirklich Sinn macht, sei mal dahingestellt, denn viele Experten bezweifeln das), heißt das ja noch lange nicht, dass wir das hier bei Hellofresh sehen.
Schaut man sich mal die Leerverkäufer bei Hellofresh genauer an, dann sind das überweigend klassische Leerverkäufer wie Marshall Wace oder Citadel Advisors. Bei Blackrock könnte man vermuten, dass sie auch Longpositionen halten, wobei ich selbst das etwas bezweifle oder mich zumindest frage, was das für einen Sinn machen soll. Blackrock streut ja sein Portfolio sehr breit, und bei vielen anderen Aktien, in denen sie investiert sind, sieht man keine parallele Shortposition. Und wie gesagt, man muss sich auch manchmal fragen, was solche Absicherungen für einen Sinn ergeben sollen. Habe zu dem Thema schon öfter Expertenmeinungen gelesen/gesehen, wo ganz gut vorgerechnet wurde, dass das eigentlich nix bringt oder in der Strategie keinen Sinn ergibt, weil es natürlich Rendite extrem verringert, erst recht in Zeiten wo Realrendite eine größere Rolle spielt. Aber gut, für so extrem große Konzerne wie Blackrock gehts vielleicht eher darum, das riesige Anlagevolumen in unsicheren Phasen ohne große Risiken eher zu erhalten.
Ich rede nicht von Derivaten in Form von Optionsscheine! Ich rede von Optionen!
Der Unterschied liegt darin:
Ein Optionsschein verändert sich mit dem Kurs (dadurch hast du in der Tat das Problem, das du bei Kopplung von Long und Short deine Rendite in die eine Richtung mit dem Verlust in die andere Richtung aufrechnen musst).
Bei Optionen ist das anders! Hier zahlst du eine Prämie als Fixbetrag und hast bis zu einem Stichtag die Möglichkeit zu einem festgelegten Kurs Aktien zu kaufen. Bedeutet, wenn der Kurs als Leerverkäufer schnell steigt, hast du nur das Risiko bis zu dem festgelegten Betrag. Wenn der Kurs aber (wie von dir erwartet) fällt, dann bezahlst du nur diese Prämie die nicht weiter steigt. Das rechnet sich sehr schnell, wenn der Kurs 10% und mehr absackt.
Z.B. man kauft für 2€ Call-Option für Januar23 und 30€ Kurs und gleichzeitig gehst du Short mit der gleichen Menge. Dein Risiko nach oben ist genau auf 2€ begrenzt, da du jederzeit für 30€ Aktien kaufen kannst (egal ob der Kurs bis 1000€ steigt). und sinkt der Kurs um 10% hast du schon Gewinn gemacht... Deine gezahlte Prämie bleibt gleich, egal wie tief die Aktie fällt. Optionsscheine nutzen nur Anfänger. So machen das Profis, aber ich will natürlich nicht ausschließen, dass es auch Vollidioten gibt, ohne Absicherung.
Dieser 5% Kram lässt sich problemlos im Markt zurückkaufen, da nur ein Minimum davon ungesichert ist.
Oder ist euch noch nie aufgefallen, das Shortquoten sich auch schnell verändern, ohne das es den Kurs juckt?! (gilt übrigens für beide Richtungen!) Denn Optionen kann ich grundsätzlich in 4 Richtungen nutzen. Short, Long, Call, Put...
Je nachdem ob ich Käufer oder Verkäufer der Option bin und ich auf fallende oder steigende Kurse setze.
Theoretisch kann die Leerverkaufsquote bei 20% liegen und der Kurs bewegt 0,0% obwohl alle leerverkauften Aktien Tags drauf glattgestellt werden. Wenn 20% der Aktienbesitzer Optionen verkauft haben, dann wechselt nur der Aktienbestand den Besitzer kursneutral. ;-)
Mal abgesehen davon dürfte die Shortquote hier weit über 10% liegen, eher bei 15%. Die bekannten 8% sind ja nur die Leerverkäufe mit mindestens 0,5% Anteil am Grundkapital.
ps: auch Optionen müssen irgendwie gestaltet werden. Die Stillhalter machen das ja auch nicht ohne Grund. Man kann also nicht so tun als wäre das für die Käufer komplett einfach, und die Rendite aus der Ausübung plus Prämie würden die Gesamtrendite inklusive der Shortabsicherung nicht geschmälert werden.
Aber du kannst ja gerne mal am Beispiel von Hellofresh entsprechende Call Optionen raussuchen und ganz genau vorrechnen, wie das funktionieren würde, je nach Szenario. Dein 2 € CallOptions-Beispiel war ja arg theoretisch.
Das ist der Kurs der Option für Januar. Kann jeder kaufen, der Lust hat (oder es eben bleiben lassen).
Bei großen Werten die stabil sind wie hellofresh, ist es relativ einfach Optionen zu kaufen (auch haufenweise). Das funktioniert nur bei kleinen bis sehr kleinen Werten nicht gut, aufgrund der fehlenden Möglichkeit der Optionen oder der geringen Verfügung.
Und wie gesagt, professionelle Trader machen das so. Auch klassische Shortseller sichern sich ab. Da gibt's aber etliche Möglichkeiten mit Kombination usw.
Wollte nur erklären, dass diese Leerverkaufsquoten auf dem Niveau kaum eine Relevanz haben.
Bringt ja nichts, hier eine Option mit Laufzeit Januar für nur ein bestimmtes Szenario vorzurechnen. Sollte man dann mal andere Szenarien mit dieser Option, und andere Szenarien bei anderen Optionen vorstellen, um die Sinnhaftigkeit bei diversen Szenarien des jeweiligen Shortgeschäfts zu beurteilen. Es ist ja nun nicht so als wären Optionen risikoloses Geschäft.
Wann haben denn die Shortseller ihren Hedge begonnen? Das dürfte hier ja die letzten 5-6 Wochen bei Kursen von 20-25 € passiert sein. Ist ja ein tolles Geschäft, wenn man die Aktien dann über die Option im Dezember/Januar zu 30 € bekommt. Ja, man muss sich daher nicht zwingend eindecken, aber das macht das Geschäft nicht sinnvoller. Und daher gibt es eben auch Hedgefonds, die diese Strategie eben nicht fahren, sondern eine klare Meinung/Agenda zur Aktie verfolgen. Und die werden sich eindecken müssen. Es gibt doch nun hunderte, wahrscheinlich tausende Beispiele, wo Shortsqueeze sehr wohl erfolgt ist, und nicht ein Hirngespinst von Privatanlegern ist. Und zwar nicht nur bei Aktien mit 20% und mehr Shortquote. Sowas ist eh extrem selten.
Welcher Leerverkäufer soll denn bitte im Minus sein? Da wirst du keinen finden.
Das mit der Berechnung im Januar war ein Beispiel, einfach frei rausgesucht. Da gibt's tausende Möglichkeiten! Bei großen Werten kannst du jede Woche Optionen wandeln, kaufen, verkaufen und mit Laufzeit von einer Woche bis hin zu mehreren Jahren...wenn dir langweilig ist.
Ich such dir doch nicht alles raus, ist doch vollkommen sinnlos und ändert ja nichts an. Es ist immer das gleiche Szenario nur mit anderen Zeitwerten.
Das Thema Shortsquezze wird etwas zu inflationär genutzt. Das ist doch kein kleiner Pupser von 20% nach oben, wenn vorher 80% Kursverlust vorhanden ist. Dafür braucht du mehrere Hundertprozent um wieder genauso hoch zukommen. Hier gibt's doch keinen Leerverkäufer der im Minus hängt. Dafür ist der Wert viel zu lange, viel zu tief geplumpst.
Das Auflösen einer Shortposition geht immer mit einem direkten oder indirketem Aktienkauf einher. Dies ist ein muss. Direkt: der Leerverkaeufer kauft Aktien und gibt die zurück, oder indirekt er kauft die Shortansprüche auf. Mit letzten würde der Verleiher aber keine Ansprüche (Aktien) mehr halten.
Gerade bei Werten mit hoher Shortquote kann es passieren das nicht genügend Aktien vorhanden sind um die Position aufzulösen. Dann kann es schnell (zeitlich) gehen. Siehe Gamestop.
Es ist übrigens eine Anlagestrategie "the most shorted Stocks" zu kaufen. Mir taugt sie allerdings als alleinige Strategie nicht.
Optionsscheine verursachen ein Gamma, welches den Kurs ebenfalls beeinflusst.
CPT handeln short oder long.
Kritisch für Leerverkaeufer kann es sein wenn positive Meldungen bei Werten mit einem hohen Gamma technisch Signale auslösen. Dann werden die Leerverkaeufer durch den Kursanstieg (CTP und Anleger) getrieben. Ist die Shortquote hoch ist das ein Spiel mit dem Feuer.
Und all diese Dinge haben einen erheblichen Einfluss auf den Kurs, bzw. um es praezise auszudrücken, können einen erheblichen Einfluss haben. Die Wahrheit liegt idR in der Mitte.
Katjuschkas Annahme von 15% halte ich für realistisch mit Luft in beiden Richtungen. Es wird kaum für einen Squezze reichen, aber mit dem Gamma kann es (muss nicht) deutliche Kursreaktionen hervorrufen wenn die Shorts covern.
Bei Deiner Annahme mit dem Kurshoehe liegst Du aich daneben. Aber das ist eine andere Baustelle.
Wenn ich Dir etwas böses wollte, würd ich das nicht schreiben. Es ist aber in meinen Augen deutlich zu eindimensional was Du schreibst und daher Quatsch. Ich habe ja nicht "Blöd" oder vergleicbares geschrieben.
Aber da ist noch viel Luft nach oben, das sollte man wenn man mehr als nur mit Spielgeld handelt berücksichtigen.
Am Ende ist Börse arbeit, die Profit Einsatz Ratio im Verhaeltnis zur investierten Zeit ist relevant.
Die Funktionsprinzipien sind aber die Spielregeln, die sollte man drauf haben. Viel Erfolg.
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Ist dann doch nicht ganz so einfach. Ich werde bei diesem Thema wohl Laie bleiben.
Wenigstens habe ich das Konzept von HF voll verstanden …
Abwärtstrend gebrochen
Kaufsignale bei Indikatoren
Keine Widerstände bis 32-33 €
50 TageLinie hat vielfach einen Widerstand auf Schlusskursbasis gebildet, die jetzt überwunden wurde.
Kann natürlich immer mal Tage geben, wo man konsolidiert, aber generell ist der Weg bis 33 € frei.