HF - Auf dem Weg zur 5 Milliarden MK
Für die Demokraten ist die Inflation die Pest aber sinkende 401k sind die Cholera. Gegenwärtig haben sie nicht die Wahl zwischen Pest und Cholera, sondern sie haben beides und das knapp 5 Monate vor den Wahlen.
Wenn man immer von der Pest, aka der Inflation redet, sollte man auch mal die 3 Billionen Dollar Verluste in Pensionen nicht vergessen. Steigende Benzinpreise, Lebensmittelpreise, etc sind schlimm, zeitgleich eine zerstörte Altersversorgung hingegen eine Katastrophe.
Wäre ganz klar die Schlussfolgerung aus deiner eigenen Analyse.....
Nur meldest Du Dich diesbezüglich nicht.....weil es was negatives wäre??
Viele Einzelhändler insbesondere Supermärkte haben übrigens ein negatives WC. Ein Baufirma wiederum hat auf oft ein sehr positives WC, da sie mit der Bauleistung weit in Vorleistung gehen müssen. Allgemein belasten Lagerbestände das WC.
Aber wie dem auch sei, das Geschäftsmodell von Hellofresh ist für beide Kennzahlen sehr vorteilhaft und die Vorteile hieraus sollten bei Wachstumsunternehmen nicht unterschätzt werden.
Könnte höchstens sein das es in eine lange Seitwärtsbewegung übergeht.
Denke das Anfang 2023 eventuell sich das Blatt drehen könnte aber dieses Jahr dürfte mit eCommerce nicht viel zu reißen sein....
Q1 mit zumindest starkem Wachstum hat leider nur etwas geholfen. Wichtig wird im Q2, dass sich die Marge wieder verbessert. Die im Q4 Call genannten 7 % sollten wir hoffentlich schlagen. Ab Q3 werden dann die Vorjahreswerte hinsichtlich Umsatz und Marge viel einfacher zu schlagen sein.
Denn auch wenn die Zahlen und die Frühindikatoren wie Similarweb aktuell gut aussehen, kann keiner zu 100% sagen, wie sich das Geschäft bei HF zB in einer Rezession entwickeln wird. Desto mehr Visibilität wir hier bei noch immer niedriger Bewertung haben, desto besser für uns (mit uns meine ich langfristige Investoren).
Ich persönlich glaube übrigens, dass der Kapitalmarkttag Ende des Jahres ein Wendepunkt sein könnte, wenn sie da neue langfristige Ziele ausgeben
Aktuell wird noch alles was ECommerce ist, in einen Topf geworfen. Sobald sich da mit den ersten Quartaszahlen mitten in "der Krise" einige Unternehmen abheben, dürfte sich das auch deutlich in den Aktienkursen widerspiegeln.
Kurzfristig magst Du recht haben mit dem Zahleneffekt aber das gilt gür 1 oder 2,3 Tage dann kehrt die Aktie zu dem normalen Trend in einem Bärenmarkt zurück.
Du siehst es doch schön an den Indizes.
Erholung im Abwärtstrend werden konsequent Abverkauf. Für HF dogar richtig übel weil Sie die Erhöhungen nicht vollständig mitmachen den Abwärtstrend dann schon.
Der DAX dürfte nun Richtung 12500 Punkte laufen charttechnisch gesehen und HF somit Richtung der 25 Euro.
Ölpreis gibt seit einigen Tagen und vor allem heute wieder deutlich nach....
In seinem Traum erreicht Hellofresh bis Jahresende bestimmt noch 130 Euro....
Die Zentralbanken sind inzwischen machtlos gegen die Inflation, fangen sie an effektiv die Inflation zu bekämpfen, kommt es zu einer Systemkrise. Siehe das Rumgehampel der EZB. Natürlich wird die EZB weiter QE betreiben und in immer größeren Mengen Staatsanleihen aufkaufen müssen. Sie hat gar keine andere Wahl als nur Lippenbekenntnisse zu geben.
Wo der S&P500 oder HF am Jahresende stehen wird ist imho Kaffeesatzleserei. Wenn die Erkenntnis sich durchsetzt, dass Inflation für Jahre auf hohem Niveau bleiben wird und im besten Fall nicht anfängt zu galoppieren, dann wird dies unweigerlich Aktien und Gold nach oben treiben.
Dazu gab es gestern auch zwei Videos bei YT, einmal vom Formationstrader und einmal bei Mission Moey mit dem Interview mit Andreas Beck. Was mir bei beiden Videos gefällt ist, dass weder Formationstrader noch Andreas Beck sagen, wo es bis Jahresende hingehen wird, aber beide meinen, es gibt für beide Richtungen gute Argumentationen. Entweder die Inflation lässt nicht schnell genug nach und man muss die Zinsen so weit anheben, dass es unweigerlich zur tiefen Rezession führt. Dann geben die Gewinnschätzungen nochmal 25-30% nach und wir hätten ein KGV von knapp 20, so dass der Index noch auf 2900-3000 fallen kann. Kommt die Inflation allerdings schon bis September zurück und der Kaufkraftverlust hält sich in Grenzen (wofür es wie gesagt durchaus schon Hinweise bei nachlassenden Rohstoffpreisen, Entspannung bei Frachtraten etc gibt), dann könnte man an einer Rezession vorbeischrammen, und dann wäre der S&P durchaus unterbewertet und könnte durch die derzeit sehr negative Stimmung und hohe Cashquote auch durchaus deutlich nach oben gehen. Ob das dann wirklich 40% sind, würde ich bezweifeln, aber völlig ausgeschlossen ist es auch nicht. Ich weiß auch nicht, wieso ausgerechnet Bärenstark da jetzt von "Träumer" redet. Man muss ja nicht dieser meinung sein, aber es ist eine Meinung von vielen, die man zumindest im Ansatz auch nachvollziehen kann. Wobei ich auch eher eine schlechtere Entwicklung erwarte. Aber wie sowohl Beck als auch Formationstrader sagen, muss man das abwarten und kann dann immernoch reagieren.