Der Weg weisst Richtung Champions-League


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Neuester Beitrag: 25.04.21 00:11
Eröffnet am:31.12.10 19:19von: ackerAnzahl Beiträge:13.154
Neuester Beitrag:25.04.21 00:11von: Gabrielesmyw.Leser gesamt:1.583.611
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110640 Postings, 8977 Tage Katjuschanur mal so nebenbei, weil hier jemand Leverkusen

 
  
    #8851
25.06.13 18:53
und deren Fortschritte so gelobt hat.

Heutige Überschrift bei sport1.de

"""Bayer: Kein Sponsor, keine Spieler, keine Titelchance - Leverkusen startet mit acht Profis ins Training. Schürrle ist weg, Son noch nicht da, der Trikotsponsor ist abgesprungen."""

Wie man also sieht, alles relativ.

Was Watzke und Zorc betrifft. Wieso sollten sie das lustig finden? Sie werden es einfach nicht beachten, sondern ihr Ding durchziehen.  

3908 Postings, 5516 Tage velmacrotIch meine

 
  
    #8852
25.06.13 19:32
ja nicht lustig lustig. Vielmehr ob sie davon irgend einen Nutzen ziehen können im Sinne von Spieler/Berater A liest mindestens 4 andere Namen als Konkurrenten um den Platz bei der Borussia und fühlt sich ein wenig unter Druck gesetzt. Kann ja auch sein, dass das eine kleine Rolle spielt.

Zu Leverkusen: also auf die Überschrift und den Video-Bericht gebe ich mal gar nichts. Es dürfte ja kaum ein Problem sein für einen regelmässigen CL-Teilnehmer einen Hauptsponsor zu finden. Da haben die bis zu den ersten öffentlichen Auftritten sicher noch Zeit auszuwählen. Zu den Spielern, das gibt es halt, dass einige Profis später zurück kommen, wird nicht nur bei ihnen so sein. Und der Kommentar zum Kader, den verstehe ich nicht ganz - bei Leverkusen sind zwei absolute Stammkräfte gegangen, Schürrle und Carvajal und die Positionen wurden durch neue besetzt mit Son und Donati. Dazu sind noch Kadlec, Schwab, Hosogai und Friedrich gegangen, die keine Stammspieler (mehr) waren, von denen erst ein LV für Kadlec gekommen ist. Die anderen drei Ergänzungsspieler müssen also noch ersetzt werden.

Das erscheint mir persönlich eine bessere Ausgangsposition zu sein im Vergleich mit der der Dortmunder, die ja selber angekündigt hatten schon vor dem Götze-Abgang eine Transfer-Offensive zu starten.

Ich will ja nicht schwarzmalen und wünsche auch als FCB Fan dem BVB viel Glück bei den Transfers. Nur sehe ich das ähnlich wie Ace als nicht so einfach an, es ist irgendwo eine Gratwanderung und darum so spannend.
Und auch wenn du richtig sagst Kat, die 11-13 Spieler des letztjährigen Kaders, die noch da sind, sollten ja langen für die BuLi, aber man sollte sich nicht zu sehr nur darauf verlassen. Die Spieler könnten auch gemütlich werden. Plus noch die Lewy-Personalie.  

1106 Postings, 4223 Tage sonderbarernehmen wir mal an....

 
  
    #8853
1
25.06.13 19:45

dass auch beim BVB nicht alles rund läuft? 

Man darf sich schon fragen, ob alles in bester Ordnung ist, bisher haben einige Ergänzungsspieler den Verein verlassen und es ist fast nichts hinzugekommen. Ich traue Zorc und Watzke einfach noch nicht zu auf dem großen Spielplatz mitzuspielen. Die wollen ihre Transferpolitik der letzten Jahre beibehalten, gelangen aber meiner Meinung an Ihre Grenzen. Die, die zu haben sind für ein normales Gehalt und Ablöse, sind solche Spieler, die den Verein dieses Jahr verlassen haben, einfach Ergänzungsspieler, die einen in den großen Wettbewerben bzw. im Titelkampf nicht weiterbringen. Man muss den Kader dringend mit sehr guten Spielern verbreitern, denn nur so ist es möglich in drei Wettbewerben um Titel mitzuspielen. Das Problem ist eben, dass solche Spieler den Gehaltsrahmen verändern und auch einiges kosten, das scheint mir das Dilemma des BVB zu sein. Man hat Geld, jeder weiß das und man will aber weiterhin ein glückliches Händchen mit Talenten usw. haben. Das letzte Jahr war sehr erfolgreich, aber es wird nicht jedes Jahr so gut laufen mit dem dünnen Kader...(Verletzungen usw.) man hat dem BVB auch angemerkt, dass Alternativen fehlen und manche (Großkreutz beispielsweise) weit über ihrem eigentlichen Niveau gespielt haben. Um sich auf lange Sicht in der internationalen Spitze zu etablieren, ist dieser Schritt unvermeidlich, wenn es denn gewollt ist. Die Aussagen dahingehend wurden ja getätigt. Große Transfers sind auch ein Zeichen an die Topstützen der jetzigen mannschaft, man kann sehen, dass hier etwas passiert. Ansonsten werden die Gündogans, Hummels usw. Ihr glück in ein, zwei Jahren im Ausland suchen und man bleibt ein Ausbildungsverein für die ganz Großen. Man muss wissen, bzw. weiß man vielleicht auch was man in Zukunft sein will.

Ich glaube auch nicht, das schon große Transfers in trockenen Tüchern sind und nur noch nicht vermeldet. Ein, zwei vollendete Transfers mit großen Namen und der BVB wird für die aktuelle Mannschaft, wie auch für weitere Neuzugänge interessant, so etwas spart man sich nicht auf.

na man darf gespannt sein, aber ich kann den Optimismus noch nicht nachvollziehen und habe meine Zweifel, wenn alles anders wird umso schöner....

n.m.M.

 

3155 Postings, 4327 Tage Wasserbüffel@sonderbarer

 
  
    #8854
1
25.06.13 21:04
Ich glaube man kann nicht davon sprechen, daß einige Spieler den Verein verlassen haben.
Das suggeriert, diese hätten dem BVB den Rücken gekehrt, weil er ihren Anforderungen nicht entspricht.
Die meisten Spieler, die zu anderen Vereinen gegangen sind oder die verliehen wurden bzw. mit Rückkaufoption an andere Vereine verkauft wurden sind noch nicht auf dem Level, daß sie dem BVB in der CL sehr weiterhelfen.

Für die Bundesliga und den DFB-Pokal haben die meisten dieser Spieler schon die entsprechenden Fähigkeiten und Erfahrungen.


Es ist auch nicht so, daß man in 3 Wettbewerben, um den Titel mitspielen muss, weder aus sportlicher noch wirtschaftlicher Sicht. Klar will man so weit wie möglich kommen.

Nicht alle 3 Wettbewerbe sind gleich wichtig, daher gibt es für jeden Wettbewerb unterschiedliche Prioritäten.

In dieser Saison war man beispielsweise in der CL überdurchschnittlich stark und in der Bundesliga im Vergleich zu den 2 Vorjahren etwas schwächer.


Der DFB-Pokal bringt vergleichsweise wenig Einnahmen, es ist natürlich trotzdem klasse aus sportlicher und auch wirtschaftlicher Sicht hier möglichst weit zu kommen.
In der Saison 2011/2012 konnte der Sieger des DFB-Pokals ca. 6,26 Mio. Euro aus der Fernsehverwertung erzielen.

Bei der CL-League 2012/2013 waren die Gesamteinnahmen für den CL-Finalisten mehr als 70 Mio. Euro.

Im Fussball ist es teilweise so wie bei Monopoly, der größte Ertragszuwachs bei Monopoly ist glaube ich von 2 Häuser auf 3 Häuser.

Ähnlich ist es beim Fussball, ob ich erster oder zweiter in der CL werde ist wirtschaftlich nicht so bedeutsam wie der Unterschied Teilnahme an der CL ggü. Nichtteilnahme an der CL.


sportliche Minimalziele :

1. Bundesliga
- Minimalziel TOP 3 => um an der CL in der nächsten Saison teilzunehmen
- die CL-Teilnahme ab Saison 2013/2014 bringt mindestens ca. 30 Mio. Euro an Gesamteinnahmen

2. Championsleague
- Minimalziel TOP 16
- Qualifaktion fürs Achtelfinale

Teilnahme an der CL bringt :
- minimal ca. 30 Mio. Euro Gesamteinnahmen
- maximal ca. 80 Mio. Euro Gesamteinnahmen

- Erfolg hat abgesehen von CL-Final-Sieg (berechtigt zur direkten Teilnahme an der CL im nächsten Jahr) keine Auswirkungen auf das nächste Jahr
- durch die pure CL-Teilnahme erzielt der BVB ab Saison 2013/2014 mindestens ca. 30 Mio. Euro an Einnahmen aus der CL

3. DFB-Pokal
- sportlich und wirtschaftlich nicht so relevant wie die beiden anderen Wettbewerbe
- Minimalziel TOP 4  

110640 Postings, 8977 Tage Katjuschana ja, ich wiederhol mich

 
  
    #8855
2
25.06.13 21:07
Wenn wir jetzt Ende Juli hätten, könnt ich eure Sorgen ja halbwegs verstehen, aber doch nicht Mitte/Ende Juni.

Mal davon abgesehen, dass diese Mannschaft wie sie jetzt ist, plus 2 Topleute und 2-3 Ergänzungsspieler allemal in den Top3 mitspielt und in der CL ins Achtelfinale kommen kann. Was will man mehr? erwartet ihr, dass der BVB jetzt jedes Jahr den Bayern Paroli bieten muss und in der CL ins Halbfinale kommen muss?  

3908 Postings, 5516 Tage velmacrotErwartungen

 
  
    #8856
1
25.06.13 21:40
würde ich nicht mit den Bayern Paroli bieten erklären sondern mit dem zweiten Platz festigen. D.h. man muss die finanzielle Stärke dazu nutzen um vor allem den FC Schalke und Leverkusen auf Distanz zu halten und möglichst weiter zu distanzieren.
Wenn die Bayern schwächeln, wäre man alle Schaltjahre mal erster Anwärter auf den Titel.
Das wird sicher auch nicht jedes Jahr gelingen, aber das sind mittlerweile die Erwartungen, ich denke intern wie extern. Daher sollte man auch die Möglichkeiten ausnutzen und nicht im Nachhinein sagen können, man hat die Probleme gesehen (Bsp. dünner Kader) und doch nicht gegen gelenkt.
In der CL, da muss man sich auch nichts vor machen, steigen sicher auch die Erwartungen. Klar ist erstmal das Überstehen der Gruppe angesagt, dann kann man bei guten Losen, also nicht gegen die Top 2 Spaniens, Top 4 Englands, Bayern München und evtl. noch die Italiener und PSG, sich auch vor niemandem anderes verstecken. Selbst gegen die oberen Mannschaften ist man nicht machtlos.

Also was Grunderwartungen angeht, die sind klar. Top 3 in der BuLi muss einfach jedes Jahr als machbar erscheinen und alles andere ist mir aus Aktionärssicht eigentlich Schnuppe, würde ich mein Investment nicht gross hinterfragen.
Die Fans haben aber mittlerweile sicher auch mehr Begehrlichkeiten, könnte ich mir vorstellen, als immer  nur 2. oder 3. und Gruppe oder 1/8-Finale in der CL.  

50 Postings, 4313 Tage Ace the base@velmacrot

 
  
    #8857
1
26.06.13 02:29

Natürlich hat der BVB in den letzten 3 Jahren gewaltig an Renommee gewonnen. Durch seine jüngsten Auftritte in der CL vor allem auch wieder auf internationaler Ebene.

Sowohl auf der sportlichen, als auch auf der finanziellen Ebene (u.a. Schuldenabbau) hat der BVB sensationelle Arbeit geleistet. Eine Leistung, die man in meinen Augen gar nicht hoch genug veranschlagen kann.

Jetzt gilt es für den BVB, dass hohe sportliche Niveau trotz schmerzlicher Abgänge (Götze und früher oder später auch Lewandowski) zu halten und den gegenwärtig verbliebenen Top-Spielern (vor allem Gündogan) auch kurzfristig eine entsprechende Perspektive beim BVB zu bieten.

Meines Erachtens hat der BVB genau dies auch erkannt, indem er (fast) alle jungen Talente, von denen er sich kurzfristig  (noch) keine Verstärkung verspricht, entweder ausleiht oder verkauft.

Derartiges hätte er vor 3-5 Jahren - vor allem auch mangels finanzieller Alternativen - noch nicht gemacht.

Insofern scheint der BVB die Zeichen der Zeit, welche einerseits neue Herausforderungen (s.o.),  andererseits aber auch neue - verbesserte - finanzielle Möglichkeiten für den BVB mit sich bringen, erkannt zu haben.

Ich denke daher auch, dass der BVB gegenwärtig zumindest bemüht ist, sich (langfristig) die Dienste von Spielern zu sichern, die sich in dem von dir beschriebenen, finanziellen Rahmen bewegen und bereits kurzfristig als (echte) Verstärkung einzustufen sind.

Allerdings glaube ich auch, dass es hierbei für den BVB nicht besonders hilfreich sein dürfte, wenn diese "Spieler-Zielgruppe" nur von (prominenten) Abgängen beim BVB liest bzw. hört.

Denn natürlich wollen auch diese Spieler in einer Mannschaft mit Perspektive spielen (rein des Geldes wegen wird sich wohl kaum ein besserer Spieler aus dem Ausland zum BVB locken lassen) und da vermitteln zahlreiche Abgänge nicht unbedingt ein vertrauenerweckendes Bild.

Mit dem Transfer von Sokratis sind die BVB-Verantwortlichen nach dessen Abschluss ja auch sofort an die Öffentlichkeit gegangen und haben diesen ausgiebig gefeiert.

Sollte der BVB also tatsächlich schon den ein oder anderen Spieler sicher (!) "eingetütet" haben, dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht, warum man dies nicht ebenfalls öffentlichkeitswirksam und quasi als Signal nach dem Motto kommunizieren sollte: "Schaut her, xy kommt auch als Verstärkung. Also worauf wartet ihr (anderen) noch?"

Von daher würde mich längeres Schweigen im Walde auch eher beunruhigen bzw. ich dieses eher als Zeichen dafür deuten, dass gegenwärtig noch gar nichts sicher ist.

Aber schau´n mer mal.

 

 

 

 

 

 

 

 

3908 Postings, 5516 Tage velmacrotNewcastle United,

 
  
    #8858
2
26.06.13 06:23
der Besitzer von Newcastle United, einem mittelmässigen, wenig profitablen Club der englischen Premier League, will den Club verkaufen, und zwar für umgerechnet ca. 315 Mio. €. In BVB Aktien umgerechnet wäre das etwa 5.15€/Aktie, also gut 70% über dem aktuellen Preis. Nur bekäme man mit dem BVB einen europäischen Top-Verein mit gesunden Finanzen und Strukturen.

http://www.independent.co.uk/sport/football/...-for-267m-8673777.html  

6447 Postings, 4608 Tage Trinkfixnoch einer der gehandelt wird !

 
  
    #8859
1
26.06.13 08:31

110640 Postings, 8977 Tage Katjuschahmmm, das ist ja sicherlich kein Schlechter, aber

 
  
    #8860
26.06.13 11:49
25 Mio ?

Angenommen man bekommt für Lewa nach Steuern 20 Mio, würde man dann ja den Armenier mehr bezahlen als man für Lewa in die Kasse bekommt. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob er spielerisch zur Borussia passt. Soweit ich mich erinnere, war er eher ein spielender Stürmer und nicht die Sturmspitze, die Lewa vertrat. Dann müsste der BVB seine Taktik umstellen oder ihn eher hängend im offensiven Mittelfeld einsetzen.

Eine gute Verpflichtung wäre es vielleicht, aber würde nichts dran ändern, dass man einen Typ Stürmer vom Format Lewandowskis bräuchte, der auch kopfballstark ist und direkt vorne reingeht "wo es wehtut".  

1106 Postings, 4223 Tage sonderbarer@katjuscha

 
  
    #8861
1
26.06.13 11:54

die Lewa Rechnung hinkt.

Lewandowski würde für ein Jahr 20-25 Mio bringen, bzw. kosten, im naechsten Jahr geht er ablösefrei. Wenn man solch einen Spieler für 25 Mio verpflichten würde, wäre dies sicherlich für 4 Jahre, was die Ablöse auf 6 Mio jährlich runterrechnet.

Also ist Lewa gut das 4-fache wert.

 

110640 Postings, 8977 Tage Katjuschamerkwürdige rechnung

 
  
    #8862
26.06.13 12:09
Klar würde Lewa nächstes Jahr ablösefrei gehen, aber in meiner Rechnung geht er ja für 30 Mio € sofort.

Das mit den auf 4 Jahre runterrechnen, ist mir nicht ganz klar. Er kostet nunmal was er kostet. Auf wieviel Jahre er verpflichtet wird, spielt dabei erstmal keine Rolle. Es sei denn du ziehst die Gehälter in die Rechnung noch mit ein, aber das dürfte sich gegenseitig nichts nehmen.  

3908 Postings, 5516 Tage velmacrotbilanztechnisch

 
  
    #8863
1
26.06.13 13:49
wird ein Spieler halt über die Vertragslaufzeit abgeschrieben, darum kommt sonderbarer nicht zu Unrecht auf diese Rechnung. In dem Sinn hat Lewy einen Buchwert von jetzt nur noch ca. 1 Mio. € weil er für 4.5 Mio. € für 4 Jahre kam. Wird er für 30 Mio.€ verkauft, dann ist der Gewinn aus dem Verkauf also 29 Mio. €.
Was ich wiederum nicht verstehe, ist wieso du von jedem einzelnen Transfer quasi Steuern abziehst Kat, wieso du diese also isoliert betrachtest...  

110640 Postings, 8977 Tage Katjuschamach ich jas nicht

 
  
    #8864
26.06.13 14:09
Wäre doch aber etwas umständlich gewesen, das hochzurechnen und dann die Steuerlast insgesamt wieder auf die Spielertransfers runterzurechnen. Wollte nur die Diskussion nicht ausarten lassen.

Was die Bilanzierung angeht, magst du ja recht haben, aber was intersssieren mich bilanzielle Abschreibungen über die Jahre? Ich rechne mit den Cashflows, weil es ja hier kurzfristig um die Finanzierung geht.  

6447 Postings, 4608 Tage TrinkfixWie Topstürmer Robert Lewandowski zum BVB kam

 
  
    #8865
1
26.06.13 14:24

3908 Postings, 5516 Tage velmacrotMkhitaryan

 
  
    #8866
1
26.06.13 14:39
Leute, die den Thread aufmerksam mitverfolgt und gelesen haben, wissen vielleicht noch, dass dieser Spieler für mich (da war Eriksen auch noch nicht auf dem Bildschirm) der Wunschtransfer für den BVB war, schon seit letzten Herbst, als der Lewy-Abgang sich abzeichnete.
Eigentlich hätte ich den gerne auch bei Bayern gesehen, aber jetzt ist deren Mittelfeld so überfüllt, da hat niemand mehr Platz. Eher sollte einer oder zwei noch gehen, damit alle auf ihre Kosten kommen.

Bei Mkhitaryan ist es so, dass er im Mittelfeld quasi alles spielen kann (auch defensive Arbeit übernehmend) und wegen seiner Torgefahr auch eine super hängende Spitze geben kann. Als Strafstossstürmer sehe ich ihn ein wenig vergeudet, weil es da sicher bessere für weniger Geld gibt, aber sonst kann er wie gesagt alles spielen. Darum wären 25 Mio. € für ihn zwar kein Schnäppchen, aber ein sehr fairer Preis für seine Leistungsfähigkeit. Bis zu 28 Mio. € würde ich noch zahlen, je nach Gehaltsvorstellung dann.
Hoffen wir mal, die Bild hat da wirklich was Wahres aufgeschnappt.  

370 Postings, 5568 Tage RoggaaHummels über Götze

 
  
    #8867
1
26.06.13 17:46
Soviel zum Thema "denen gehts alle eh nur um Kohle und die Besten gehen alle..." unserer lieben "Pöbel- und Stammtischsprüche Fraktion" Unlucky0815 und Konsorten:


"Ich glaube einfach, dass es sportlich wenig bis keine Gründe gibt oder gab, uns zu verlassen", sagte der Fußball-Nationalspieler der "Sport Bild". Der Entschluss seines einstigen Mitspielers habe ihn überrascht: "Man konnte sehen, wie sich unser Team entwickelt hat, und Mario hat sich mit vielen super verstanden. Deshalb hat es mich auch so geärgert, dass er der Meinung war, so früh weggehen zu müssen."

Diese Aussage will Hummels jedoch nicht als Verurteilung von Götze verstanden wissen. "Ich stelle aber jetzt schonmal klar, das ich da keineswegs eine Abrechnung drin sehe. Ich äußere mich kritisch, aber keinesfalls überhart", kommentierte der Innenverteidiger auf seiner Facebook-Seite. Die Nachricht über den 37 Millionen Euro teuren Transfer von Götze in diesem Sommer zu den Bayern hatte in Dortmund für Verdruss gesorgt.

Der BVB-Kader müsse nach dem Weggang von Götze und weiterer Spieler nicht zwingend mit teuren Stars ergänzt werden. "Wir sind mit diesem Weg, etwas jüngere, unbekannte Spieler zu holen und sie auf Top-Niveau zu bringen, bisher gut gefahren", sagte Hummels.

Quelle: http://www.gmx.net/themen/sport/fussball/1liga/...e-wechsel#.A1000146  

110640 Postings, 8977 Tage Katjuschada kann ich Hummels nur zustimmen

 
  
    #8868
3
26.06.13 17:55
hab das mit Götze auch nicht wirklich verstanden, es sei denn es hatte familiäre Gründe, weil er als Kind ja auch dorther kam.


@velmacrot, seh ich genauso was die Positionen angeht. Deshalb schrieb ich ja auch, dass der BVB dann trotzdem noch eine echte Sturmspitze bräuchte. Ob die 25 Mio angebracht sind, darüber kann man sicherlich streiten. Ich hab in den letzten Tagen das Gefühl, dass wir da grundsätzlich andere Auffassungen zu Ablösesummen haben und das eigentlich nichts mit dem BVB zu tun hat. Weil ansonsten sind unsere Ansichten ja meist deckungsgleich, aber mir geht dieses Spielchen mit den hohen Ablösen einfach zu weit. Die Bundesliga ist immer gut damit gefahren, die Unsummen die in anderen Ligen gezahlt werden, eben nicht zu zahlen. ich hoffe der bereich 25-30 Mio € bleibt die Obergrenze, egal ob das ein Mkhitaryan oder ein Ronaldo oder Neymar ist. Das mag unrealistisch klingen und auch sein, aber ich glaub irgendwann wird sich dieses Karussell eh nicht mehr weiterdrehen lassen. Hängt aber auch davon ab, was die Verbände so bewirken können oder ob sie es dem Markt komplett überlassen.  

50 Postings, 4313 Tage Ace the baseAblösesummen und Spielergehälter

 
  
    #8869
2
26.06.13 20:14

Generell möchte ich dazu anmerken, dass der Fussball sich (vor allem) in den letzten Jahren (von den letzten Jahrzehnten mal ganz zu schweigen) eine gesellschaftliche Stellung erobert hat, die nur noch als gigantisch zu bezeichnen ist.

Sogar noch bis Ende der 80er Jahre galt Fussball in gewissen (finanzstarken) Kreisen als "Proletensport".

Dieses Image hat er inzwischen vollkommen abstreifen können und ist heute auf jeder gesellschaftlichen Ebene nicht nur etabliert, sondern wird förmlich hofiert und von Wirtschaftsunternehmen bzw. extrem vermögenden Einzelpersonen als ideale Profilierungsplattform wahrgenommen.

Dieser Wandel ist soziologisch auch erklärbar, soll vorliegend aber nicht mein Thema sein.

Lange Rede, kurzer Sinn: Am Fußball hängen inzwischen Summen, die bis vor wenigen Jahren (vor allem in Deutschland) noch völlig undenkbar waren.

Ja, es geht sogar so weit, dass z.B. die Spanier selbst in ihrer brachialen Wirtschaftkrise überwiegend der Meinung sind, dass es sei völlig egal sei, ob ein FC Barcelona oder Real Madrid sich finanziell übernehmen. Sie interessiert nur der sportliche Erfolg und notfalls müsse eben (allen Ernstes!) der Staat dafür sorgen, dass diesen beiden Vereine genug Geld zur Verfügung steht, um weiterhin an Europas Spitze zu stehen.

Derartiges muss man erst mal "sacken" lassen ;-)  

Die Engländer sind auf ähnliche Art und Weise "weichgekocht" worden (siehe Abramowitsch bei Chelsea und die Scheichs bei ManCity etc.). Die Fans haben anfänglich gegen diese fremdländischen Okkupatoren noch gewettert, aber mit dem (temporären) Erfolg sich überwiegend auf die Seite von denen geschlagen, die sagten: "Scheiß egal, woher die Kohle kommt,  Hauptsache unser Verein hat Erfolg."

Ja, der Fussball ist inzwischen auf allen Ebenen ein Milliardengeschäft geworden.

Printmedien, Onlinemedien, Bezahlsender (wie Sky etc.) könnten ohne Fussball kaum noch überleben.

Selbst die öffentlich-rechtlichen Schnarchnasen in Deutschland haben inzwischen realisiert, dass ihnen selbst ein A-Jugend Spiel um die deutsche Meisterschaft mehr Quote bringt, als unzählige, teuer produzierte Eigenformate.

Mit anderen Worten: Der Fussball ist medial auf jeder Ebene der absolute Quotenkönig.

Und was das Merchandising der Vereine anbetrifft: Mit Trikots, Caps, Tassen, Bechern etc. pp. lässt sich inzwischen ein Schweinegeld (auch im Ausland) verdienen.

Und ganz wichtig: Der FC Bayern z.B., hat letztes Jahr mit Martinez einen 40 Millionen-Transfer abgezogen, der alle Beteiligten kurzfristig zum Übergeben auf die Toilette geschickt hat. Aber was ist am Ende dabei rausgekommen?: Ein gigantisches Geschäft für den FCB. Die gegenwärtigen Merchandising Einnahmen sprengen jegliches Vorstellungsvermögen der Verantwortlichen und auch Top-Sponsoren stehen  beim FCB geradezu Schlange.

Für den FCB sind Transfers in der Region von 30 Millionen + x inzwischen "normal", weil sie sich schlichtweg unterm Strich für den FCB rechnen.

Für den BVB hingegen sind Transfers oberhalb der 20 Millionen Marke schon recht grenzwertig.

Warum? Ganz einfach, die Antwort darauf gibt der sehr gute BVB-Geschäftsführer Treß:

1) ,, Wir können bestenfalls den Abstand auf die Bayern verkürzen. Doch einholen können wir sie nicht. Dort wurde jahrelange hochseriöse Arbeit im finanziellen Bereich betrieben. Ein solcher Vorsprung ist nicht innerhalb weniger Jahre einzuholen." (Zitat aus dem Handelsblatt vom 25.02.2013)

2) ,,Ein solcher Transfer [meine Anm.: oberhalb der 30-Millionen-Marke] würde unserer Strategie widersprechen, Stars lieber selber zu machen als sie am Markt teuer einzukaufen. Das ist unsere Philosophie. Das ist aber auch den finanziellen Rahmenbedingungen von Borussia Dortmund geschuldet. Wir streben nicht an, solche Transfers abzubilden. (Zitat ebenfalls aus dem Handelsblatt vom 25.02.2013).

Dazu nur noch eine Anmerkung von mir: Wenn in diesem Gemengelage ein Spitzenfußballer ein Gehalt von ca. 10 Millionen Euro pro Jahr (oder mehr) fordert und auch erhält, so habe ich damit überhaupt kein Problem.

Denn: Wem wäre damit geholfen, wenn er es nicht bekommen würde???

 

 

 

 

 

 

370 Postings, 5568 Tage RoggaaAce

 
  
    #8870
1
26.06.13 22:52
An sich ein gutes Posting. Nur bei den letzten beiden Sätzen kann ich persönlich nicht zustimmen. Ich hätte ein Problem damit. Damit schaukelt sich diese Preisspirale dratisch nach oben. Irgendwann ist dann eben mal Schluss. Und ich lache mir z.B. in 5-10 Jahren nen Ast, wenn große Clubs wie Barcelona oder Real endlich mal Pleite gehen, weil sie (ohne Geld) das Spiel extrem mitspielen! Solange jeder meint er müsse mit den großen "Hunden" pinkeln gehen, solange wird sich die Preisschraube immens weiterdrehen - die Frage ist nur, woher diese immer höheren Summen auf der Einnahme dann kommen sollen! Nurnoch von "Gönnern" und Scheichs!? Hoffentlich nicht.  

6447 Postings, 4608 Tage TrinkfixTäglich grüßt das Murmeltier..!

 
  
    #8871
1
27.06.13 09:29

31082 Postings, 8414 Tage sportsstarDonetsk bestätigt 23 Mio.-Gebot für Mkhitaryan

 
  
    #8872
27.06.13 09:38
Donetsk-Vorstand bestätigt: "Borussia Dortmund bietet für Henrikh Mkhitaryan" - Goal.com
Dortmunds Transfer-Saga geht in die nächste Runde: Wie Shaktar Donetsk bestätigte, hat der BVB ein Angebot für Stürmer Henrikh Mkhitaryan vom diesjährigen CL-Gegner abgegeben.
 

103 Postings, 4202 Tage florent_Der Gleichschritt mit dem DAX nervt ganz schön

 
  
    #8873
27.06.13 11:44

31082 Postings, 8414 Tage sportsstarLewandowski - die 748te (*klapp)

 
  
    #8874
1
27.06.13 14:36
Manchester City will Angebot offenbar erneuern..

Laut englischen Medien plant Manchester City nach dem Abgang von Carlos Tevez zu Juventus Turin sein Angebot für Robert Lewandowski zu erneuern. Der Angreifer soll mit einem Gehalt von 200.000 £ pro Woche geködert werden. City soll dem BVB 25 Mio. Pfund bieten, über ein Tauschgeschäft mit Edin Dzeko wird ebenfalls spekuliert.  

1254 Postings, 7133 Tage joseppe...der Juli wird uns viel Freude bringen...

 
  
    #8875
3
27.06.13 14:38
...im Moment ist noch ein bischen Durststrecke angesagt, aber auf gutem Niveau.  Das wird sich im Juli radikal ändern zum Guten auf dem Weg nach Norden.
...es warten viele auf den Startschuss....Peng....
...schließlich Deutschlands günstigste Aktie....  

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