Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
... es geht darum das Alte noch für einige Jahre zu erhalten - koste es was es wolle, auch Vertrauen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...elt-lobo-kolumne-a-1054353.html
Umwelt und Gesundheit sind egal, wenn es um die heilige Kuh geht.
1) zur Zeit leider kein Deutscher Hersteller es wagt, eine Allianz bezüglich der SuperCharger einzugehen.
2) aber ein nichtdeutscher Europäischer Hersteller in Kontakt mit Tesla diesbezüglich steht.
Ehrlich fand ich, dass Sigmar Gabriel es offen zugab, die Deutschen Hersteller schützen zu müssen.
Gut fand ich auch, das Sigmar Gabriel den Wunsch von Elon Musk unterstützt, das co2-Ausstoss angemessen bezahlt werden muß.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...eht-den-dax-mit/12359928.html
ich würde die auch schleunigst entsorgen...
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...pa-eingeraeumt-13821059.html
Könnte hässlich werden.
Für alle alten Autobauer aber speziell in Deutschland, wird das hoffentlich ein Weckruf sein. Allein der Gesichtsausdruck von Winterkorn (und ich meine den vor der Krise) spricht ja nicht unbedingt für eine dynamisch-optimistische Aufbruchsstimmung in die Zukunft. Er wirkt auf mich eher wie ein Manager alter Schule, der eine Kuh erst zu melken aufhört, wenn sie keinen Tropfen Milch mehr gibt.
"Schließlich lässt Gabriel Musk allein auf der Bühne zurück, er muss zu Gesprächen zur Flüchtlingsproblematik. Musk will eigentlich auch nach ein paar weiteren Fragen noch bleiben, aber er darf nicht. Im Bundeswirtschaftsministerium bestimmt immer noch das Bundeswirtschaftsministerium, wie lange ein Gast bleiben darf."
Eine Steuer auf CO2 führt zum Beispiel zu einer Erhöhung der Spritpreise und zu einer Verbilligung von Elektroautos im Vergleich zum Verbrenner. Otto Normalverbraucher kann also eventuell nicht vom A.. der Welt zu seinem Arbeitsplatz tuckern, sondern muss statt im Stau zu stehen und/oder Parkplatz zu suchen, Bus oder Bahn nehmen, oder in eine nähere Wohnung umziehen.
Mein Gott wie schrecklich!
Beim Strom müssen wir auf Erneuerbare umsteigen, doch siehe da, auch der wird plötzlich noch viel viel wirtschaftlicher und bei Solarworld und Co. entstehen all die neuen Arbeitsplätze, die bei Kohle und Erdöl verloren gehen.
Nicht auszudenken!
Wie wäre es, wenn man die noch bestehenden Batteriefirmen über Einrichtungen wie diese http://www.bves.de/
und Subventionen rechtzeitig massiv fördern würde, bevor alles nach USA oder Asien geht?
Das alles in dem Hochtechnologieland Deutschland? Unmöglich!
Andere, wesentlich weniger technologische Länder (Wo war China? Wo sind sie jetzt?) sollen das lieber machen, wir schlafen weiter.
auf der IAA haben die deutschen Autobauer ein Feuerwerk der Innovationen aufgefahren, schreibt die Presse und übersieht, dass es zumindest in einem Bereich ein Feuerwerk der Imitationen war. Fünf Jahre nach Tesla Motors planen Porsche, Audi, Mercedes und Co nun Elektro-Sportautos im Premium-Bereich, die eine Reichweite von 500 km haben sollen, auf den Markt zu bringen.
Das ist die Stärke des kapitalistischen Systems. Ein einzelner Akteur kann eine gesamte Industrie in Aufruhr versetzen und neue Entwicklungstrends einleiten. Porsche und Mercedes haben keine Entwicklungslinien für reinrassige Elektroautos aufgemacht, weil die neue Konzernagenda lautet, die globale Erwärmung aufhalten zu wollen, sondern weil Elon Musk in den Chefetagen der Etablierten ein ordentliches Feuer unter den Chefsesseln entfacht hat.
Die Elektromobilität wird jetzt rasend schnell kommen. Tesla Motos hat ein technologisches Wettrüsten eingeleitet, dem sich nun die Platzhirsche nicht mehr entziehen können. So auch Bosch. Der weltweit größte Autozulieferer meldet positive Neuigkeiten rund um die Batterietechnologie. "Die Festkörperzelle könnte eine entscheidende Durchbruchstechnologie sein", sagte der Bosch-Chef auf der IAA. Die neue Technologie soll bis 2020 serienreif sein und die Energiedichte einer Batterie verdoppeln. Damit würde auch die Reichweite von Elektroautos um den Faktor zwei deutlich ansteigen.
Ein Mann schafft also innerhalb von weniger als zwei Jahren nach dem Produktionsstart des Model S das, wonach sich die gesamte grüne Politik seit Jahrzehnten sehnte: Ein realistisches Zukunftsszenario abseits des Brennstoffmotors aufzuzeigen.
Der Druck des Wettbewerbs und der drohende Verlust von Gewinnmargen, ist besser geeignet als jedes ideologische Bekenntnis, um große Veränderungen der Gesellschaft herbeizuführen. Allein die Tatsache, dass Elon Musk mit der Gigafactory das Elektroauto für den Massenmarkt erschwinglich machen will, löst bei den etablierten Autoherstellern eine Investitionswelle aus, die ohne Tesla kaum vorstellbar gewesen wäre.
Die effektivste Politikmaßnahme, um den weltweiten CO2-Ausstoß zu senken, wäre eine 10 Milliarden US-Dollar Kapitalspritze für Tesla. Dann würden von heute auf morgen Daimler, Toyota, BMW, Ford, Bosch - und wie sie alle heißen - zweistellige Milliardenbeträge in die Entwicklung von Elektroautos investieren, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Eine solche pragmatische Politik, die Ergebnisse bringt und die Stärken unseres Wirtschaftssystems konsequent ausnutzt, wäre doch mal etwas. Aber was soll man von Politikern erwarten, die am liebsten regulieren und drangsalieren. Eon und RWE sind nur noch bemitleidenswerte Schatten ihrer selbst. Zwei Großkonzerne, die über 100.000 Menschen Arbeit geben, werden zum Opfer politischer Planlosigkeit. Wie gut es doch ist, dass die großen Sprünge der Menschheit ganz ohne politische Planung ablaufen.
Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger
Wie hier häufiger gelesen: die Strategie lautet, dass man die Kuh bis zum letzten Tropfen Milch melken wollte - warum 'bewegen' und Risiken eingehen? Dann kam Tesla, und sie dachten, sie könnten in Ruhe weitermelken - ist ja noch Milch da. Einige 'wir können das auch' Ankündigungen für die Zeit nach 2018 sollten die potentiellen Kunden bei Stange halten.
Und nun überschlagen sich die Ereignisse, und sie sehen allesamt so richtig, richtig schlecht aus. ;-)
Ab heute wird es einen neuen Wettkampf geben: wer der Ankündigungsweltmeister für die nächsten Jahre sein wird. plötzlich wird vieles möglich sein ... bald. Und in drei Jahren sind sie dann da, wo Tesla bereits vor zwei Jahren war. :-]
--> äh, Verkauf hat (!) begonnen!
Oh, egal! Tesla hat eine schlecvte Nachrichten Politik. Und überhaupt: Tesla ist Kacke, weil sie hätten schon 1 Million Stück verkaufen sollen!
--> Sprachlosigkeit.
Ob die PowerWall ökonomisch Sinn macht, weiß niemand - außer Dir. Na, Deine Meinung hätten wir nun. Glückwunsch. Das entspricht der erwartete Meinung. ;-)
Ich würde ja auf Quartalszahlen warten. :-)
"Ha! Sommer vorbei, kein Verkaufsbeginn, Tesla ist Kacke
--> äh, Verkauf hat (!) begonnen!
Oh, egal! Tesla hat eine schlecvte Nachrichten Politik. Und überhaupt: Tesla ist Kacke, weil sie hätten schon 1 Million Stück verkaufen sollen!
--> Sprachlosigkeit.
Ob die PowerWall ökonomisch Sinn macht, weiß niemand - außer Dir. Na, Deine Meinung hätten wir nun. Glückwunsch. Das entspricht der erwartete Meinung. ;-)"
Du bist erstaunlich sicher. Grishnakh hat sehr wohl recht, dass die Batterien später als angekündigt kommen. Ist aber nicht kriegsentscheidend. Dass sie ihrem eigentlichen Zweck - Tagsüber Sonnenenergie speichern und die Nachtsüber abgeben - nicht genügen, haben wir alle aber schon x-mal gelesen. Dafür sind sie angeblich nicht konstruiert.
Ehrlich gesagt, ist mir daher nicht recht klar, wozu man so eine Batterie braucht. Vielleicht kann das mal jemand aufklären, der mehr davon als ich versteht.
Ansonsten ist die Powerwall unsinnig, da in den USA fast alle privaten Solaranlagen sowieso ans Gesamtnetz angeschlossen sind und überschüssigen Strom direkt an die Stromerzeuger verkaufen, Stichwort net metering, einfach mal googlen.
Als Backup ist die Powerwall neben der mangelhaften Leistung ökonomisch auch totaler Unsinn, da jeder Generator einen Bruchteil des Geldes kostet und man dann z.B. die Klimaanlage auch problemlos laufen lassen kann. Aber die 2-3 mal pro Jahr wenn der Strom ausfällt, sollte man natürlich total grün sein, statt mal einen Liter Benzin zu verbrennen. Da muss man schon sehr enthusiastisch sein was das Thema angeht um sich für eine Powerwall zu entscheiden. Aber hey, die Powerwall ist ja bereits bis mitte 2016 ausverkauft ;-D Ein klassischer Musky halt ;-))
http://www.heise.de/newsticker/meldung/...-fuer-zu-Hause-2631126.html
Mal sehen, wie sich die Powerwall in den nächsten 24 Monaten entwickelt.
Ist das gleiche wie bei den Elektroautos: Sobald die Batterien deutlich billiger werden, kann es für den Markt interessant werden. Solange das nicht passiert (und bisher ist da keine wesentliche Änderung zu erkennen und die Gigafactory wird da alleine auch nichts dran ändern), solange verbrennt Tesla nur Geld!