Es blüht, es grünt, es fruchtet ...
Aber : es gibt kein größer Leid, als das der Mensch sich selbst antut.
Hier in Berlin hat es wieder geregnet, jetzt zeigt sich die Sonne und die Leute kriechen scharenweise auf den Flohmärkten herum. Nur ich nicht, ich muss heute noch arbeiten. Wir haben stellenweise das Gras einfach wachsen lassen, jetzt trägt es Früchte und Schwärme von Spatzen picken die Körner aus den Halmen. Attila ist völlig genervt, er springt meterhoch mit Spirale abwärts, aber er erwischt keinen Vogel.
Linda, Dir auch gute Besserung. Aber bei einem Kater wird es meistens ab 15 Uhr am Folgetag besser :-)) So war`s bei meinem letzten, ist aber schon lange her...
Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so der ganze Herbst sein mag.
Und das beim heutigen Regen - na prima.
(...die halt ich immer in Reserve, denn auch mein Rücken macht sich gelegentlich schmerzlich bemerkbar...)
Sonntagsmenue:
Tomaten (Ochsenherzen),
Bohnen (erst violett, nach dem Kochen grün),
Frühkartoffeln (Bioladen),
Mozarella (Bl),
Basilikum,
Etagenzwiebeln,
eingelegte Chili (letztes Jahr),
Salz, Pfeffer, Olivenöl, Balsamico (dunkel).
Das Ganze in eine Schüssel und HURRA.
Tipp, Kartoffell (als Pellkartoffel) und Bohnen vorher kochen :)
Allein dafür hat sich das bischen Gartenarbeit gelohn!
Gut zu wissen, dass unter all der Arbeit ein philosophischer Urgrund auf den Gärtner wartet. Der Mensch, sagt der amerikanische Literaturwissenschaftler Robert Harrison, hat ein Bedürfnis nach Chlorophyll - seit Adam und Eva.
FRAGE: Mr. Harrison, Sie haben ein gelehrtes Buch über Gärten geschrieben, haben Sie eigentlich selbst einen?
ANTWORT: Ich habe einen kleinen Garten, aber keinen Gemüsegarten. Eher einen Garten, der keine tägliche Pflege braucht.
......so beginnt ein Interview von Andrea Diener mit Robert Harrison in der Frankfurter All. Sonntagszeitung auf S. 45.......
Tiger, das Bild ist super.
Erst das Vergnügen und der Kater wartet schon....
Verschiebe das gießem lieber auf Morgen :-)
Ich habe selten so einen dermaßen leckeren Blumenkohl gegessen. Nur bissfest gekocht und gebräunte Butterbrösel drüber - genial. Hoffentlich wächst in dem zweiten Pflänzchen endlich auch mal ein Kohl. Schmatz
Jetzt meine Frage: Wann erntet man die Schoten? 90% sind grün, aber einige sind rot und werden dann schnell schrumpelig.
Hängt man die zum trocknen auf den Speicher oder wie macht ihr das?
Danke!
Trocknen: klar.. kannst mir nem Faden an den Stielen anbinden und dann aufhängen. Der Speicher sollte aber dann sehr gut durchlüftet sein.. und das ist in Zeiten der Energiesparverordnung eher selten.. Wenn Du ein Gartenhaus mit Giebeldach hast.. lieber da.. Ansonsten im Backofen trocknen.. geht am besten mit Heissluft...
Ähja.. wie wäre viellecht auch ned schlecht :-).. Also.. Schoten auf Backblech legen, aber so, dass sie sich nicht berühren. BEi Heissluft könnens auch mehrere Bleche sein.. so um die 70-80 Grad einstellen. Kochlöffelstiel in die Tür klemmen, damit die nicht ganz zugeht, 1 Stunde, Löffel raus und weitere 6-7 Stunden trocknen.
Warnung: Nach dem Anfassen der Schoten nicht mit den Pfoten in die AUgen langen.. das ist nicht so gut.. und bei den trockenen noch gefährlicher.
Die trockenen Schoten kannste dann in ein Einmachglas mit su Gummi dran tun, zumachen, hält sich ein Jahr.. Aber die müssen WIRKLICH so lang trocknen..