MOLOGEN AG : Wichtige Meilensteine
Weiter lässt VV Söhngen verlauten, dass man ein auf Biotech spezialisiertes Beratungsunternehmen engagiert hab, das "umfassend" nach potentiellen Partner für Lefitolimod suchen solle.
Wenn das mal kein Verzweiflungsakt ist, dann weiss ich auch nicht. Seit Jahren ist man auf vielen Kongressen unterwegs und berichtet von grossem Interesse. Zwar wurde Mologen nicht die Bude eingerannt - das Interesse war dann doch nicht so gross - aber dennoch soll es vereinzelt sogar zu Gesprächen und Verhandlungen gekommen sein. Woran die Verhandlungen gescheitert sind, wird vom Unternehmen nicht verraten. Wer aber kein Verschwörungstheoretiker ist dem dürfte klar sein woran es lag und liegt. An den Preisvorstellungen dürfte es angesichts der gefüllten Kassen der Pharmas jedenfalls nicht gelegen haben! Schliesslich zahlt man für eine "First-in-Class"-Entwicklung" doch gerne ein paar Millionen mehr!
Diesen Grund für das Scheitern der Verhandlungen kann auch ein auf Dienstleistungen in der Verpartnerung von Biotechs spezialisiertes Unternehmen nicht beheben! Aber vielleicht gelingt ein sensationeller Deal wie er damals Prof. Wittig gelungen ist. Er konnte zwei asiatischen Unternehmen Lizensen für ihre Länder für ingesamt 3,4 Millionen Euro verkaufen. Vielleicht gelingt es mittels dieses Dienstleistungsunternehmens dann doch das eine oder andere naive Unternehmen in Kuckuckstan aufzutun und für einen Vertragsabschluss zu gewinnen.
Man muss allerdings darauf achten ähnlich ausgefuchste Verträge abzuschliessen wie damals mit Onco Lifescienes. Als dieses später auf Rückabwicklung klagte, weil es sich von Mologen übers Ohr gehauen fühlte, scheiterte es. Dass weder in China noch in Indien die Lizenzen in Produkte umgewandelt werden konnten, versteht sich von selbst!
Aber was soll's. Vorgänge der speziellen Art finden sich in der Unternehmensgeschichte Mologens doch des öfteren! Darunter fällt auch, dass es Entlassungen gibt und gleichzeitig die Ausgaben für die oberste Etage steigen. Man gönnt sich halt etwas, die Geldquelle könnte ja irgendwann versiegen. Was man hat, das hat man!
Meine Meinung - KEINE Handelsempfehlung
http://www.mologen.com/
Wenn es so wäre, könnte man dies einerseits so deuten, dass potentielle Interessenten Zweifel an der Qualität der Mologen-Forschung bzw. deren Entwicklungen haben. Andererseits könnte es natürlich auch sein, dass die Nische zu speziell ist um einen Abnehmer zu finden. Bei beiden Varianten würde aber kein Geld fliessen und beide Varianten wären auch ungute Vorzeichen für die kommenden Ereignisse.
Der einzige Ausweg wäre dann ein Spin-off. Aber auch das wäre ein Eingeständnis versagt zu haben!
Vermutlich sinnlos hinausgeworfenes Geld, denn es wird selbst unter den Kleinanlegern nur noch wenige Gläubige geben, die den Verlautbarungen dieser Kauf-Studien vertrauen und nochmals Geld einschiessen.
Angeblich soll nun die Verpartnerung 2018 kommen (seit mindestens 2009 hört man von Verpartnerungen, die kurz hinter der nächsten Ecke lauern!).
Ferner soll die Kapitalerhöhung gegen Jahresende platziert werden.
Letzteres ist dürfte dem Kursverfall geschuldet sein und Mologen befindet sich deshalb in einer Zwangslage mit wenig erfreulichen Optionen. Man setzt deshalb wohl vorerst auf das Prinzip Hoffnung und spekuliert auf eine Kurserholung, die man dann wohl für eine Kapitalerhöhung nutzen möchte. Die unangenehmere Variante : es findet sich aktuell keine Emissionsbank weil das Risiko einer gescheiterten Kapitalerhöhung zu gross ist.
Beide Varianten sind wenig erfreulich, wobei Ersteres einem freiwillige Ritt auf der Rasierklinge gleicht. Die Situation an den Märkten könnte in eine Baissephase umschlagen, in der dann eine Kapitalerhöhung erst recht nicht zu platzieren ist. Eine Insolvenz wäre die logische Folge!
http://www.finanznachrichten.de/...nkt-kursziel-aktienanalyse-358.htm
genau der Grund warum die Aktie steigt. Zu 1,10€ lohnt sich das ja nicht und mit relativ geringem Umsatz kann man den Kurs leicht nach oben treiben.