M4E AG - Neubewertung durch eigenen Content?
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m4e AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2015
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12.05.2016 / 16:36 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
m4e AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2015
Höhenkirchen-Siegertsbrunn, 12. Mai 2016: Das Brand Management und Medienunternehmen m4e AG ( ISIN: DE000A0MSEQ3 ) veröffentlicht heute seinen Geschäftsbericht und geprüfte Konzernzahlen für das Jahr 2015.
Umsatzentwicklung Der m4e Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen konsolidierten Umsatz in Höhe von EUR 13,3 Millionen gegenüber EUR 18,1 Millionen im Vorjahr. Der Umsatzrückgang in Höhe von rund 26 Prozent oder EUR 4,8 Millionen liegt im Wesentlichen in der Reduktion des eher margenschwachen Geschäfts der m4e Tochtergesellschaft Tex-ass Textilvertriebs GmbH im Segment Handelswaren begründet. Die m4e AG hat die Tex-ass Textilvertriebs GmbH im Geschäftsjahr 2015 einer grundlegenden strategischen Neuausrichtung unterzogen. Die Gesellschaft wird sich zukünftig neben der Vermarktung von bekannten Lizenzmarken im Bereich von Textilien und Accessoires auch auf den Aufbau einer margenstarken Eigenmarke namens ONOMATO! konzentrieren. Erste Erfolge zeichnen sich bereits heute schon ab. Es konnten bereits Kunden aus dem Premiumsegment wie KaDeWe, Lodenfrey und Oberpollinger mit der ersten Kollektion erreicht werden. Die im Geschäftsjahr 2015 getätigten Investitionen sollen sich spätestens im zweiten Halbjahr 2016 positiv auf die Bilanzkennziffern auswirken, vor allem jedoch in einer Ergebnisverbesserung widerspiegeln. Sehr erfreulich entwickelte sich 2015 der Lizenzbereich. In diesem Geschäftsfeld konnte die m4e Unternehmensgruppe ihre Umsatzerlöse um 13 Prozent auf EUR 9,4 Millionen steigern (Vorjahr: EUR 8,3 Millionen).
Ergebnisentwicklung Aufgrund der Konzentration auf das margenstärkere Lizenzgeschäft im Kernsegment "Family Entertainment" konnte der m4e Konzern beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) trotz rückläufiger Umsatzerlöse einen Anstieg um 3,1 Prozent auf EUR 3,00 Millionen verzeichnen (Vorjahr: EUR 2,91 Millionen). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich um 6,1 Prozent auf EUR 2,00 Millionen (Vorjahr: EUR 2,13 Millionen), da 2015 höhere Abschreibungen der mittlerweile fertiggestellten Serien vorzunehmen waren. Der Jahresüberschuss vor Minderheitenanteilen belief sich im Berichtsjahr nahezu identisch zum Vorjahr auf EUR 1,18 Millionen. Unter Berücksichtigung von Steuern, Zinsen und Minderheiten betrug der Jahresüberschuss im Jahr 2015 TEUR 104 nach TEUR 527 im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie belief sich im Jahr 2015 auf EUR 0,02 nach EUR 0,12 im Vergleichszeitraum. Im Berichtsjahr speiste sich der Großteil der Umsatzerlöse aus der Produktion sowie dem Lizenzgeschäft der Erfolgsserie "Mia and me(R)". Da die Vermarktungsrechte des Formats durch das Joint- Venture-Unternehmen Hahn & m4e Productions GmbH, an dem die m4e AG mit einem Anteil von 50 Prozent beteiligt ist, gehalten werden, resultiert in diesem Segment ein reduzierter Jahresüberschuss nach Minderheiten im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr. Die m4e AG arbeitet derzeit daran, die Quote der Minderheitenanteile kontinuierlich zu reduzieren, damit die m4e-Gruppe zukünftig einen größeren Teil des profitablen Ergebnisses einbehalten kann.
Das geplante Ergebniswachstum wurde aufgrund der verspäteten Auslieferung der Serie "Wissper" leider nicht erzielt. Aufgrund von Produktionsverzögerungen bei den Co-Produzenten konnten nur 26 der geplanten 52 Epsioden ausgeliefert werden. Die weiteren 26 Episoden wurden im Frühjahr 2016 ausgeliefert. Dies wird sich im laufenden Jahr positiv in der Ergebnisentwicklung des m4e-Konzerns widerspiegeln.
Strategisches Vorgehen und Highlights Im Bereich der eigenen Produktionen war die m4e-Gruppe sehr erfolgreich. Die CGI-animierte TV-Serie ,Wissper', ein Erfolgsformat, welches sich an Kinder im Vorschulalter richtet, feierte seine Premiere im englischen Kindersender Milkshake! im Oktober 2015. Weitere Märkte sollen folgen. Beispielsweise wird die Serie ihr Debüt im Verlauf des Geschäftsjahres im nordamerikanischen Markt im TV-Sender Nick Junior (Teil des Nickelodeon Networks) feiern. Die Ausstrahlung der Serie erfolgt 2016 zudem über den Kinder-TV-Sender Discovery Kids, dem 24-Stunden Vorschulkanal von Discovery Networks Latin America/US Hispanic (DLA/USH). Mit diesen breit ausgerollten, internationalen Sendestarts hat die m4e AG die Basis für die Lizenzvermarktung der Serie "Wissper" gelegt.
"Im Bereich Licensing & Merchandising konnten wir mit der Simba Dickie Group einen der führenden Spielwarenhersteller Europas als Master Toy Partner für unser Co-Produktion "Wissper" gewinnen, was dem Markenausbau weiter zu Gute kommen wird und sich positiv in den Finanzzahlen niederschlagen sollte. Der weitere TV-Vertrieb sowie der Aufbau eines umfangreichen, internationalen Lizenzprogramms wird auch das laufende Geschäftsjahr 2016 prägen", sagt Hans Ulrich Stoef, CEO der m4e AG.
Die ersten Spielwarenprodukte für "Wissper" werden zur Spielwarenmesse 2017 der Branche und dem Handel vorgestellt. Unterdessen hat der Verlagspartner Bastei Lübbe mit der Entwicklung einer Buch-Reihe zur Serie begonnen, die im Frühjahr 2017 ihren Weg in den stationären Handel finden wird. "Am Beispiel der Kinderserie ,Wissper' zeigt sich, wie wir mit unserem tiefen 360-Grad-Vermarktungsansatz eine Vielzahl von Erlösquellen erschließen können", sagt Hans Ulrich Stoef.
Ausblick 2016 Der Start in das neue Geschäftsjahr 2016 ist für die m4e AG sehr verheißungsvoll verlaufen. So konnte eine langfristige strategische Kooperation mit der spanisch-italienischen Planeta Junior - hierbei handelt es sich um ein Joint Venture zwischen den Konzernen der Planeta Gruppe (Spanien) sowie dem italienischen Unternehmen DeAgostini - eingegangen werden. Mit Hilfe dieser Kooperation soll die internationale Ausrichtung und der Vertrieb des Angebots der m4e-Gruppe sichergestellt und zukünftig weiteres Wachstum im Ausland erzielt werden. Die Vielzahl an laufenden Produktionen/Entwicklungen und Lizenzthemen (bspw. "Mia and me(R)", "Iggi", "Pünkelchen", "Me, Mum & Mystery" und "Knightball") sowie das international wachsende Interesse an der Produktions- und Vermarktungskompetenz der m4e- Gruppe stützen diese Einschätzung. Der Vorstand blickt zuversichtlich ins Geschäftsjahr 2016 und rechnet mit einer Steigerung der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr bei gleichzeitiger Verbesserung des Konzernergebnisses.
"Unsere Geschäftsphilosophie sieht weiterhin den Ausbau der Programmbibliothek mit hochwertigen Inhalten und die Fortentwicklung der gehaltenen Rechte und deren Handel vor. Auf diese Weise erzielen wir künftig einen Margenanstieg. Dabei setzen wir auf Themen, die emotional stark auf die Sehgewohnheiten unseres Zielpublikums ausgerichtet sind und mit denen sich neue Marken aufbauen lassen. Diesem Anspruch fühlen wir uns verpflichtet und verfolgen ihn auch in den kommenden Jahren mit all unserer Leidenschaft", so Hans Ulrich Stoef.
Der Geschäftsbericht der m4e AG steht unter www.m4e.de im Bereich Investor Relations zur Verfügung.
Höhenkirchen-Siegertsbrunn, 12. Mai 2016 m4e AG - Vorstand
na ja, Ausblick hört sich allerdings ganz gut, aber leider wenig konkret.
Ich glaub es wird noch ne Weile in der Range 2,5-3,2 € bleiben. Mehr ist da wohl nicht drin.
Und das zurecht. Habe auch noch eine kleine Position, die jetzt wohl etwas länger liegen bleibt. Das ROT leuchtet dunkelrot.
Tja ... der HJ-Bericht war schön ... mal schauen wie der nächste wird.
Bis dahin bleibt meine Position wohl rot.
"wird noch ne Weile in der Range: 2,5-3,2 bleiben".
Dann hättste aber nicht unbedingt 3 Minuten später im Wikifolio für 2,65 verkaufen brauchen, wa. Ist ja fast ganz am Ende der Range.
Vielleicht lieber viel früher, wo Du's doch "im Urin" hattest...
Jedenfalls hatte ich geschrieben, dass ich ahnte, dass die Zahlen enttäuschen könnten, weil sich viel zu viele User auf den Halbjahresbricht mit seinen 10 Cents EPS konzentrierten ohne mal genauer hinzuschauen. Ich hab aber nicht geschrieben, dass ich ahnte, dass der Kurs unter Druck kommen wird. Hab deshalb halt (oh weee, wie krass) etwas mehr als 1% der Depotgewichtung verkauft. Na holla die Waldfee, das musste dem Tschechen ja ein Posting wert sein.:)
Jedenfalls wollte ich ja mit meinen Postings eben genau das verhindern, was aktuell passiert. Zu hohe Erwartungen können Enttäuschungen bringen. Und das sieht man jetzt im Kurs, aber stand keineswegs fest. Hatte gehofft, es sind weniger Zocker drin. Aber ich kann mich auch nicht dem allein entgegenstellen und 4% wikifolio-Gewichtung halten. Hab ich halt jetzt auf 2,5% angepasst. So weit, so normal.
Problem bei M4E ist einfach, dass man schwer berechnen kann, wie sich der Überschuss entwickelt. Das schreib ich ja schon seit zwei Jahren. Der kann aufgrund der Minderheiten, je nach Umsatzmix sowie Umsatzverzögerungen etc. halt enorm schwanken. Er ist für mich deshalb weder nach dem Halbjahr noch jetzt wirklich aussagekräftig. Wenn man jetzt mit Wissper in die Erfolgsspur kommt und bei Mia&me die Minderheitenproblematik mal etwas entschärft, kann auch genauso gut in 2016 ein EPS von 30 Cents und höher rauskommen. Liegt einfach am enormen Hebel, der da von den Bruttoerlösen auf den Überschuss wirkt, sowohl negativ wie jetzt im 2.Halbjahr 2015 als auch mal positiv wie im 1.Halbjahr und hoffentlich in 2016.
Die Frage ist wie man dieses Unternehmen bewertet. Aktuell 13 Mio € MarketCap entsprechen etwa dem Eigenkapital. Ebitda-Multiple ist mit etwa 4 okay bis günstig, KGV aber jenseits jeder sinnvollen Berechnung. Wenn hier aber das Ebitda mal 20% zulegt, kann der Überschuss sich leicht mal mehr als ver10fachen. Sind halt riesige Hebel in beide Richtungen.
Das ompliziert ja, dass es bei der Illiquidität auch durchaus drunter gehen kann.
Allerdings halte ich 2,0-2,1 € dann auf jeden Fall für Kaufkurse.
Wobei man bei M4E schon aufpassen muss, dass das nicht zur zweiten United Labels wird. Die hatte ich jahrelang für Dinge kritisiert, die sich ansatzweise auch bei M4E wiederfinden lassen. Fängt schon bei der Art der Adhocs an, die immer nur so vor Aussagen zu tollen Produkten und wo man sie überall verkauft wimmeln, aber es kaum mal konkrete Aussagen dazu gibt, welche Margen man mit diesen Produkten erzielen kann, geschweige das man sich beim Vorstand mal zu einer konkreten Gewinnprognose hinreißen lässt. Da redet mal halt lieber von Verbesserungen, die man vorhat bzw. erwartet. Halt alles wenig konkret. Das war bei UnitedLabels auch immer so. War ja auch ein ähnliches Geschäftsmodell, nur das es dort eher Klamotten, Spielzeug etc. waren, und hier ist es eher Fiml Content plus Merch dazu. Aber vom Lizenzmodell inklusive Einlizensierungen schon irgendwie ähnlich.
Na ja, mal sehen wo das hinführt. Grundsätzlich sollte man für 2016 sehr gut aufgestellt sein, wenn man whissper nun umfangreicher vertreibt, zudem bei Mia&Me die Minderheitenproblematik angeht und mit YoKai noch ein aussichtsreiches Pferdchen im Stall hat. Wie gesagt, man kann dann auch plötzlich ganz schnell mal bei 3,6-3,8 Mio Ebitda auf rund 1,5 Mio Überschuss nach Minderheiten kommen. Dann wären wir plötzlich bei einem einstelligen KGV. Aber aktuell sind die ganzen Zocker offensichtlich erstmal enttäuscht und steigen lieber aus. Dem kann ich mich auch nicht ganz verwehren. 2,5% im speku-wiki ist aber angemessen. Falls es noch 20% tiefer geht, würd ich wieder zukaufen.
Der Kurs kann nach so einer Meldung mMn eigentlich nur (weiterhin) fallen...
Man darf die heutige News auch nicht nur unter dem Primat des eh gewollten Umsatzverlustes im margenschwavhen Bereich und des EPS sehen. Wie das EPS schwanken kann, sieht man ja schon durch das abgelaufene Jahr.
Muss man mal in die Detailanalyse gehen. Leider bei M4E nicht immer einfach, und der Vorstand hat wie gesagt ein Kommunikationsproblem. Immer nur zu sagen, was für tolle Produkte man hat und erfolgreich vertreiben wird, ohne die dabei erzielbaren Margen zu nennen, reicht halt auf die Dauer nicht. Deshalb wird die Aktie volatil bleiben.
Würde, hätte. könnte, vielleicht...viel zu vage.
Gerade Du - Du willst meist auf Nummer sicher gehen und handelst eher die Fakten als die "hätte/würde/könnte - Werte" - schreibst so positiv zu M4E .
Das kann ich nicht verstehen. Hier muss man wirklich große Phantasie haben für einen nachhaltigen Anstieg.
Ist nicht negativ gemeint, aber meist handelst du keinerlei Zukunftsphantasie-Werte (u.a. UMT, Lion, Fintech etc.) - sondern eher das was auf dem Papier steht. Und hier bei M4E stehen schlechte Zahlen und ein schwaches Management auf der Agenda...
Mich würde ein weiterer Umsatzverfall in 2016 und 2017 nicht wundern! Wie dann der Verlust ausfällt kannst du dir leicht ausmalen. Das EK sollte man hier mMn keinesfalls überbewerten.
PS: Es bleibt nicht nur bei "Margen nennen", sondern auch bei "der Erfolg bleibt einfach aus"...sagen kann ich viel, das handeln muss dazu auch stimmen.
So etwas ist eine absolute Frechheit und genau aus diesem Grund bin ich wenn auch mit Verlust ausgestiegen.
Nur mal so als Vergleich, dass wäre wie wenn sich die 5 Vorstände von Adidas für 2015 circa 2,55 Milliarden also pro Nase 500 Millionen "verdienen" würden.
Viel Glück noch allen; ein mMn grausamer Börsenwert.
Geht doch jetzt erst richtig los mit Yokohimikoko .... suuuuuper Gewinne stehen an, mit denen man dann den (vermutlich) suuuuper erfolgreichen Mia-Film produzieren kann! :-D
Ich muss selbst noch in die Detailanalyse zum 2.Halbjahr gehen, aber das man aus dem 1.Halbjahr nichts zum Jahres-EPS ableiten konnte, war mir klar. Hier können halt kleinste Verschiebungen im Umsatzmix, Umsatzverschiebungen, Umstrukturierungen etc. entsprechende Auswirkungen auf Abschreibungsquote, Steuerquote und Minderheitenqoute haben. Daher schwanken die EPS Daten schon mal erheblich. Aber woran es konkret bei M4E im 2.Halbjahr lag, muss ich mir auch erstmal anschauen, falls man es überhaupt halbwegs transparent aus dem Geschäftsbericht entnehmen kann. Das war ja schon beim Halbjahresbericht ein Manko, aber normalerweise kann man in einem Geschäftsbericht dann auch mehr Informationen im Anhang erwarten. Mal sehn ...
ber wie gesagt, das kann 2016 schon wieder ganz anders aussehen. Bei der niedrigen Basis ist dieser Basiseffekt dann schon mal extrem groß. Zumindest solange ma im Lizenzgeschäft von Umsatzwachstum ausgeht, und der vornehmlich aus Eigenproduktion kommt, kann sich das EPS auch unproblamtisch von 0,02 € auf 0,30 € erhöhen.
Ich bin hier lange Zeit (und auch bei w:o) fast der Einzige gewesen, der gewarnt hat.
Sowohl waren mir die angeblichen Fondsverkäufe als Grund für den Kurs viel zu vage, als auch das Halbjahres-EPS viel zu oberflächlich. Darauf hab ich in diversen Threads hingeweisen, vor allem wenn die Diskussion zu M4E in KCs Thread bei w:o aufkam.
Deinen Hinweis ich würde nur Werte handeln, die eher wenig Zukunftsfantasie haben, sondern nur das was auf dem Papier steht, stimmt größtenteils, wobei ich durchaus auch Werte mit Zukunftsfantasie wähle, wie GFT, Hypoport, S&T, Drillisch etc., aber die hatten halt allesamt eine gute Mischung aus Zahlen, die auf dem Papier standen und Zukunftsfantasie, die sich auf Grundlage der Zahlen und des Geschäftsmodells begründen ließ.
Bei M4E ist es doch ein völlig anderes Thema. Hier geht es mir darum, die Risiken anzusprechen, die sich eben aus dem eher intransparenten Halbjahresbericht ergaben. Aber das heißt doch nicht gleich, dass M4E keine guten Kurschancen hätte. Das hat nichts mit "hätte, wäre, wenn" zu tun, sondern die Zahlen bestätigen nunmal meine Aussage von vorhin. Das Ebitda ist ja trotz Umsatzeinbrch nicht gefallen, was daran liegt, dass man margenschwache Bereiche in voller Absicht eingestellt hat. Soweit so normal und bekannt. Der Rest unterhalb des Ebitda hat dann mit dem Umsatzmix zu tun, der zu höheren Abschreibungen und wohl auch höheren Minderheiten führte (hab den Bericht aber noch nicht durchgearbeitet). Vielleicht gabs auch ne höhere Steuerquote oder irgendeinen Sondereffekt durch das Runterfahren des margenschwachen Bereichs oder beim Finanzergebnis. Das sind halt Dinge, die muss man sich genauer anschauen. Aber zu meiner Aussage, dass das EPS extrem scwanken kann und daher auf Grundlage eines 20% höheren EPS sich auch mehr als ver10fachen kann, stehe ich, weil eben genau das die Zahlen belegen. Deshalb ist meine Aussage von vorhin eher eine Bestätigung deines Eindrucks von mir, ich würde sonst immer auf Zahlen statt Fantasien stehen. Genau darum geht es bei der Analyse von Finanzberichten. Man muss die Kostenstruktur in jedem einzelnen Posten auseinandernehmen. Die allermeisten Anleger schauen aber meist nur auf Umsatz und Überschuss. Und das wird in den letzten Jahren von Jahr zu Jahr schlimmer, weil die Anleger schon lange keine Baisse mehr erlebt haben. Fällt mir in den Foren in de letzten 1-2 Jahren immer deutlicher auf. Deshalb gehen auch viele Aktien nach oben, selbst wenn sie es nicht verdient haben. Später fallen dann die Anleger aus allen Wolken, wieso denn plötzlich der Kurs abstürzt. Und umgekehrt genauso. Da werden Aktien verkauft, weil der Gewinn des Unternehmens fällt, und dann wundert man sich wenn es im 2-3 Quartale später extrem in die andere Richtung geht.
Kleiner Chef hat für 2015 und 2016 mit keinen großen Sprüngen geplant. Hält aber ab 2017 ein EPS von 0,50€ für möglich.
Hier der Link zu seiner Analyse, die ich für gut halte. Hat da auch die negativen Punkte angesprochen. Vielleicht haben wir einfach zu viel erwartet.
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...s-eines-langfristdepots
Aber ausgeschlossen ist ein EPS17 von 0,58 € im bestcase sicherlich nicht.
Wie gesagt, man muss da ins Detail gehen. EPS Schwankungen können bei M4E extrem ausfallen. Liegt am Geschäftsmodell, das je nach Umsatzmix starke Auswirkungen auf Faktoren wie Abschreibungen, Minderheiten und Steuern haben können. Dazu kommen Sonderfaktoren, die die Schwankung nochmal verstärken können.
0,58 € für 2017 halte ich trotzdem für zu optimistisch. Vermutlich sieht KC, der ja aktuell im Urlaub ist, das nach den heutigen Zahlen auch schon anders als im April. Aber unmöglich ist das sicher nicht, da die Basis einfach hier sehr niedrig liegt. M4E kann durchaus den Überschuss innerhalb von zwei Jahren um 1,5-2,0 Mio steigern, wenn oben genannte Dinge (Umsatzmix ...) perfekt zusammenfallen. Grundlage bleibt aber Umsatzanstieg im Lizenzgeschäft, möglichst bei whissper, damit weniger Minderheiten abgehen.
Umsatz auf 13Mio gefallen und Personalkosten um 10% gestiegen. Hmm...
Margen waren vom Handelssegment nicht gut, aber wenigstens hat man da keine Verluste gemacht, jetzt laufen natürlich durch die Umstrukturierung Verluste auf.
An den hohen Minderheitskosten sieht man, dass man mit Mia and Me gut Geld verdient. Steigerung von 664TEUR auf 1075TEUR. Trotzdem hat man unter dem Strich weniger Verdient. Was wiederum bedeutet, dass die Anderen Bereiche nicht unbedingt die Cashcows sind.
YO Kai Watch hat um die 80.000 Zuschauer, jedenfalls die erste Folge. Die weiteren konnte ich nicht herausfinden. Bei 80.000 Zuschauer darf man da auch keine Wunder erwarten.
Trotz der nicht so positiven Aussagen bin ich nach wie vor von M4e überzeugt, dass die Firma in Zukunft auf Grund von Mia and me und Co. sich entwickeln kann. Man muss halt Geduld mitbringen.