Lyriker, wer traut sich eine Interpretation zu?
Und zur konsequenten Dekonstruktion, da sag ich: das war sie schon!
Nur frisch an's Werk. 22:00 Uhr ist ein guter Abgabetermin.
ich halte mich wohlweislich bescheiden zurück.
Mich kitzelt was in der Nase, das mir vorkommt wie dein alter ego, und ich frage mich, warum ich daran nicht glauben kann.
Wie ich über das Gedicht denke, das habe ich so ganz nebenbei, aber ausführlich genug, versucht klarzumachen, und eine fachgerechte Interpretation hier vorzulegen, habe ich nie beabsicht, das ist auch nicht mein Geschäft. Den einen oder anderen Beitrag beim Mitdiskutieren in die Länge zu ziehen, macht mir nichts aus, die Freiheit nehm ich mir, das bin ich genauso gewöhnt, wie die immergleichen banalen Reaktionen darauf..
Hier gibt es für mich nichts mehr zu holen, und die Erträge der Forschung haben meine Erwartungen derart übertroffen, dass meine Freude den Ärger, den man in Diskussionen immer auch bekommt, bei weitem überwiegt. *gg*
(@all: Sorry. Das Doppelposting deshalb, weil ich barcode nicht übergehen wollte, das hätte einen falschen Eindruck von meiner Gewichtung der Postings, auf die ich reagiert habe, entstehen lassen.)
gibich du alte drückebergerin, nu mach ma.
leitplanken
- bleib am text
- maximal 2500 wörter, na gut, in deinem fall 3200
- wenn die wörter ausreichen, dann komm aufn punkt
;)
deswegen schickst du die nackten bunnys immer nur per rundmail und sachst herrin statt hausdrachen
;D
...
mfg dr. dr.ulk. prof. a.D.
A.M.Hauss(a)egen
ProlPol, du machst wahrhaft Mut. Gut, dass du die Wortmenge beschränkst, sonst ....
"Jede freie Prosadichtung von über 50 000 Worten ist im Sinne dieser Vorlesung ein Roman," ....
[E. M. Forster: Aspects of the Novel]
So wie ich es sehe, warst du mit deiner Negation einer Interpretation (#6) auf einem guten Weg, aber deine dämlich-anpasserische Sprache und dein oberflächlicher gezwungener Witz haben im Verlauf die positiven Elemente übertönt(!) und verfärbt(!) und dich in ein Fahrwasser gebracht, in das ich schon oft verkrachte Studenten habe kommen sehen. Vielleicht hast du ja auch was weiß ich was konsumiert und dadurch die Sache verdorben; jetzt schrammst du jedenfalls nur noch an den Leitplanken entlang und Schlimmeres ist vorprogrammiert.
Zu deinem lustigen, mit so überzeugenden Zahlen garnierten Ansinnen - man fasst sich ja selbst durch die Bank kurz - verweise ich auf mein Posting #68, dann hast du in komprimierter Form die Rohfassung einer Interpretation und kannst daraus entnehmen, wie ich die Sache angehen würde. Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn diese Skizze demontiert oder gar zerrissen und zerpflückt worden wäre, und ich habe auch in der sensiblen Reaktion von barcode einen guten Ansatz zu einer scharfen, aber sinnvollen Diskussion gesehen. Aber in dem “kleinen” Vademecum, das der hochmögende boesalino daraufhin verschüttet hat, ist dieser Ansatz ersoffen.
Zu boersalino fällt mir nur noch ein, dass er für seine unsäglichen Auslassungen zu dem Gedicht von Celan eine Tracht Prügel verdient hätte, wenn man ihn noch ernst nehmen könnte. Nach Lage der Dinge steht fest, dass er ungeschoren davonkommen wird.
Ansonsten kannst du mir mitsamt den älteren und alten Herrschaften, die hier mehr schlecht als recht ein desolates Bildungsbürgertum repräsentieren, und an die du dich anzuwanzen scheinst, im Mondschein begegnen - ein absolut legitimes Anliegen in einem Thread, wo sich alles um die Romantik dreht - das wird mir sogar Boersalino bestätigen können, soviel traue ich ihm dann doch noch zu.
so ja nu nich, fräulein ;)
mein geschmadder ist das ergebnis hingebungsvollen desinteresses.
da kannst du lange nach ernsthaften sachen suchen.
man will ja auch vereinnahmen und nicht abgrenzen.
und danke für die interpretation der interpretation :D
...........nachsitzen, is klar ne............
Sich-Bücken und Stolpern also.
Was mich schon geraume Zeit an deinem Desinteresse interessiert, ist die Hingabe; ich bin auch schon fündig geworden, und dass das Desinteresse dabei auf der Strecke geblieben ist, interessiert mich wenig.
Der Dank für die Interpretation der Interpretation ist einer dieser Denkfehler, die der Witzigkeit geschuldet sind. Für die mündelsichere Anlage solcher Vermögensteile musst du dir aber keinen Vormund suchen, ich wüsste zwar jemanden, aber Schwamm drüber.
Das eingestellte Video hingegen hat als Bestandteil deiner Interpretation des Gedichts voll eingeschlagen und ist weit mehr als Zubehör. Ich will diesem tollen Vogel gar nichts entgegensetzen, sein Auftritt verdient weder Abstriche, noch benötigt er Zugaben. So weit, so gut. *g*
fündig werden setzt die suche vorraus. ich verbuch das lieber mal nur als baustein für den satz, also ohne suche. auch fürs gemüt ^^
ehhm bilde dir auf die mucke nichts ein.
ist die musik die ich grad selbst hör(t)e. wie z.b. der altbekannte
Eichendorffs Gedicht hat somit das Nachsehen. Das ist aber wohl das geringste Problem.
Ein Romantiker bist du auch incl. religiösem Touch, wie ich weiß, seit ich dich auf der hutterite mile habe wandern sehen. Woven Hand lag auf dem Weg - nichts dagegen zu sagen. Ein aktuelles feeling für den Kontext des Eichendorff-Gedichts scheinst du zu haben.:-)) http://www.taz.de/1/archiv/?id=archivseite&dig=2004/12/17/a0195
#97.Wenn Eichendorff schon das Nachsehen haben muss, dann nehmen wir eben Herder, rekiwi, dann sind wir immerhin dem Fortschritt etwas näher und etwas weiter weg von der Reaktion, und können zwischendurch wenigstens etwas freier atmen, bevor demnächst womöglich Ezra Pound mit seiner "guten Bank" (Monti dei Paschi di Siena) und Konsorten hier Einzug halten, das hätte gerade noch gefehlt. Dann wird die Luft noch stickiger, als ob sie nicht schon stickig genug wäre.
DAS PROBLEM IST DIE NEUE RECHTE, die sich nicht nur hier ausbreitet.
http://www.perlentaucher.de/buch/ezra-pound/die-cantos.html (vgl. insbes. Rezensionsnotiz SZ)
Prolo, bitte weghören!
http://www.rugusavay.com/wp-content/uploads/2012/...ound-Quotes-3.jpg