BMW 2.0
Schönes WE allen BMW-Freunden! ;-)
Übrigens - Kursziele wurden heute angepasst / bestätigt:
Equinet: BUY - KZ 88 Euro
Independent Rersearch: BUY - KZ 75 (vorher 70) Euro
Alles nachzulesen auf: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/bmw-ag.htm
Ich jedenfalls bin positiv gestimmt und nach der Seitwärtsphase sollte BMW nun wieder atraktiver werden!!
BMW übertrifft Erwartungen trotz Absatzkrise - Jahresziele bestätigt
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autohersteller BMW BMW lässt sich von der europäischen Absatzkrise nicht beeindrucken und hat im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und Gewinn deutlich übertroffen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 14 Prozent auf 18,8 Milliarden Euro, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Analysten hatten im Durchschnitt rund eine Milliarde weniger erwartet. Auch beim Vorsteuergewinn, der um mehr als 17 Prozent auf knapp 2 Milliarden Euro stieg, blieb BMW deutlich über den Prognosen von gut 1,7 Milliarden Euro. Die Ziele für das laufende jahr bestätigte Konzern-Chef Norbert Reithofer. 'Wir rechnen auch im vierten Quartal mit einer positiven Absatzentwicklung, wobei wir uns wie die gesamte Branche weiterhin mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert sehen', sagte er. Der Oberklassehersteller hatte im dritten Quartal weltweit rund 435 000 Autos verkauft./mmb/fbr
Dürfte sich intraday wieder erholen ....
Zahlen liegen mMn alle über den Erwartungen!
Vielleicht liegts am verhaltenen Ausblick?
Oder VW zieht die gesamte Branche runter? Würd mich auch nicht wundern! ;-)
Naja dann heisst es halt warten.
Wenn eine Jahresendrally kommt dann sind das kurse von gestern ;)
Überkauft, überverkauft... was in der Zukunft uns erwartet interessiert mich ;-)
Ich habe einen Einstandskurs von 0,70 Euro (2x nachgekauft) aktuell steht mein Schein 1,01 Euro :-)
http://www.daf.fm/video/...aertstrend-noch-knapp-intakt-50158310.html
Wie ich gehört habe ist Obama den deutschen aber lieber.
„Europa produziert die besten Autos der Welt. Die Kommission will, dass diese Führung beibehalten wird", sagte Tajani. Deshalb werde man dringend notwendige Maßnahmen ergreifen, um die gegenwärtigen Schwierigkeiten zu lösen. Die europäische Autoindustrie habe das Zeug dazu und könne wettbewerbsfähig bleiben.
Richtig konkret wurde die Kommission mit Blick auf mögliche Maßnahmen nicht. Es sei eine „europäische Antwort" nötig, hieß es. Diese sollte sich auf das Problem der Überkapazitäten, soziale und technologische Investitionen sowie auf Staatshilfen und nachfrageseitige Maßnahmen konzentrieren.
Der europäische Herstellerverband ACEA begrüßte im Grundsatz die Aussagen der EU. Allerdings pocht der Lobbyverband, in dem alle in Europa vertretenen Auto- und Nutzfahrzeughersteller zusammengeschlossen sind, auf baldige Hilfe. Die angekündigte Unterstützung müsse schnell in die Realität umgesetzt werden, sagte ACEA-Generalsekretär Ivan Hodac.
Auch die Reaktion des deutschen Herstellerverbandes VDA fiel positiv aus: Die vorgeschlagenen Maßnahmen böten gute Impulse zur Stärkung der europäischen Automobilhersteller und -zulieferer im weltweiten Wettbewerb, sagte Verbandschef Matthias Wissmann. Er wertete die Ankündigungen der Kommission als Signal dafür, dass industriepolitische Fragen wieder verstärkt auf die Agenda kommen.
„Gerade jetzt in der Krise braucht Europa eine Revitalisierung des industriellen Sektors, um sein Fundament für Wirtschaftswachstum zu sichern." Er blies jedoch auch ins selbe Horn wie der ACEA: "Jetzt kommt es darauf an, die Vorschläge rasch und entschlossen umzusetzen." EU-Kommissar Tajani trifft sich laut dem VDA am Donnerstagabend in Berlin mit hochrangigen Branchenvertretern, um seine Pläne zu erläutern.
Die Autoindustrie in Europa befinde sich in einer Phase wichtiger Anpassungen und Restrukturierungen, erklärte er. „Die EU sollte dringend alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um die sozialen und ökonomischen Konsequenzen dieses Prozesses abzumildern". Speziell forderte Hodac, Wege aufzuzeigen, wie der Produktionsfaktor Arbeit flexibilisiert und wie die von den Sanierungsmaßnahmen betroffenen Arbeiter und Regionen unterstützt werden können. Niemals zuvor habe die Branche einen unterstützenden Rahmen und eine starke Industriepolitik mehr gebraucht als heute, um Jobs und Werke in Europa zu halten.
Ford hat als erster Hersteller reagiert
Der alte Kontinent ist derzeit kein gutes Pflaster für die Automobilindustrie. Der europäische Markt, der sowieso als weitgehend gesättigt gilt, wird zusätzlich von der Schuldenkrise belastet. Vor allem im Süden des Kontinents machen Kunden einen großen Bogen um die Verkaufsläden.
Das führt zu einem teilweise ruinösen Preiskampf und massiven Überkapazitäten. Laut dem Lobbyverband ACEA können in den Werken in Europa momentan 25 bis 30 Prozent mehr Wagen produziert als verkauft werden. Manche Hersteller nutzen laut der Branchenvereinigung momentan gar nur etwas mehr als die Hälfte ihrer Kapazitäten.
Vor allem Hersteller, die vorrangig in Europa aktiv sind und nicht von Exporten in weiter wachsende Schwellenländer profitieren können, schreiben seit Quartalen tiefrote Zahlen, weshalb die Angst vor Stellenstreichungen und Werksschließungen umgeht.
Als erster Hersteller hatte US-Autobauer Ford auf die flaue Nachfrage reagiert und unlängst angekündigt, drei Werke in Großbritannien und Belgien schließen zu wollen. 5.700 Stellen fallen dem Rotstift zum Opfer. Jährlich soll dies Einsparungen von 450 bis 500 Millionen Euro bringen; 2015 wollen die Amerikaner in Europa wieder profitabel sein. Auch bei Opel werden wohl weitere Stellen gestrichen, das Werk in Bochum steht zumindest mittelfristig auf der Kippe. Ziel der krisengebeutelten Rüsselsheimer ist es, Mitte der Dekade endlich wieder Geld zu verdienen.
Nach Einschätzung von Branchenkennern kann dies allerdings erst der Anfang sein: „Um die europaweiten Überkapazitäten in der Automobilindustrie zu reduzieren, sind strukturelle Anpassungen und Werksschließungen wohl unausweichlich", sagte Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs Automotive bei PricewaterhouseCoopers in Europa.
Erholung ist nicht in Sicht
Fünfzehn europäische Automobilwerke sind nach seiner Einschätzung derzeit so schwach ausgelastet, dass die Hersteller sie auf den Prüfstand stellen müssen. Die Auslastung in insgesamt 15 europäischen Werken mit Produktionskapazitäten über 100.000 Einheiten pro Jahr liege momentan - und wohl auch auf mittlere Sicht - um oder teilweise sogar unter 50 Prozent.
Als untere Grenze für die Profitabilität eines Automobilwerks gilt eine Auslastung von drei Vierteln. „Die Autoverkäufe werden sich mittelfristig nicht auf das Vorkrisenniveau erholen, deshalb muss die Industrie die Kapazitäten anpassen," sagte deshalb auch ACEA-Generalsekretär Ivan Hodac.
In der Tat ist eine Erholung des europäischen Marktes nicht in Sicht. Im Gegenteil: Nach einem Minus bei den Neuzulassungen in diesem Jahr von mindestens 8 Prozent erwartet die EU auch 2013 weitere Rückgänge. Der Markt würde dann auf dem Niveau von Anfang der 1990er Jahre liegen. Erst 2014 oder 2015 dürfte es nach Expertenmeinung wieder bergauf gehen, wobei manche Märkte wohl erst Ende des Jahrzehnts auf das Vorkrisenniveau zurückkehren werden.
Tajani hob die Bedeutung der Autobranche für die gesamte europäische Industrie hervor. Die Automobilindustrie gehört zu den größten Arbeitgebern in Europa: 2 Millionen Menschen arbeiten direkt für die Hersteller und Zulieferer, weitere 10 Millionen Stellen hängen indirekt an der Branche - zum Beispiel über Stahl-, Chemie- oder Textilunternehmen.
Laut dem europäischen Herstellerverband ACEA montieren Autobauer in Europa in rund 180 Werken auf dem Kontinent mehr als 17 Millionen Fahrzeuge. Das entspricht knapp einem Viertel der globalen Produktion. Nach Angaben der EU-Kommission steht die Automobilindustrie für 4 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung in Europa und ist damit ein wichtiges Rückgrat der Staatengemeinschaft.