es kann los gehen!
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Eröffnet am: | 30.10.08 09:53 | von: isedorferleini. | Anzahl Beiträge: | 73.146 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:17 | von: Sophiekllja | Leser gesamt: | 16.001.855 |
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Dachte im Ersten Moment, Evo sei damit gemeint..........
andere Meinung?
Interviews 08.12.2011, 16:09
„Ein Wirkstoff kann und darf auch mal scheitern“ - Interview mit Dr. Werner Lanthaler, CEO, Evotec AG
Gewohnt markant bringt der Vorstandsvorsitzende des Hamburger Biotechnologie-Unternehmens sein grundlegende Leitprinzip auf den Punkt: Ein einzelner Wirkstoff darf nicht das gesamte Unternehmen ausmachen. Das GoingPublic Magazin sprach mit dem Österreicher über Börse, Bilanzen und biotechnologische Betriebsphilosophien.
GoingPublic: Herr Dr. Lanthaler, die Kooperation mit Roche haben Sie geschlossen, obwohl sich EVT 302 gegen Alzheimer noch nicht einmal in Phase II befindet – weiß Roche mehr als die Öffentlichkeit?
Lanthaler: EVT 302 war in einer anderen Indikation, der Raucherentwöhnung, schon in Phase II. Es hatte zwar nicht zum gewünschten Ergebnis geführt, aber daraus resultierte schon das Sicherheitsprofil mit diesem Wirkstoff. Zudem gab es früher schon Daten mit sogenannten MAO-B-Inhibitoren gegen Alzheimer. Dies zusammen mit den neuen Safety-Daten legte nun nahe, EVT 302 auch in der Indikation gegen Alzheimer auszuprobieren.
GoingPublic: Dabei ist aber nicht ein komplettes Verschwinden einer Alzheimer-Erkrankung angedacht.
Lanthaler: Nein, das nicht. Es geht dabei darum, das Fortschreiten der Symptome bei Alzheimer-Patienten aufzuhalten. Das ist der Ansatz, den wir uns zusammen mit Roche überlegt haben und den uns Roche auch, wie kommuniziert, finanzieren wird.
GoingPublic: Wie kann es überhaupt zu solch einer drastischen Zieländerung kommen – findet man so etwas zufällig heraus?
Lanthaler: Nun, die Substanz spielt bei beiden Indikationen, Alzheimer sowie auch Nikotinsucht, eine Rolle, allerdings sind die Wirkmechanismen komplett andere. Während bei Nikotinsucht dopaminerge Mechanismen betroffen sind, geht es bei Alzheimer im Wesentlichen um den Abbau von oxidativem Stress.
GoingPublic: Und da kamen Sie von Raucherentwöhnung auf Alzheimer?
Lanthaler: Einen Wirkstoff gegen Alzheimer zu finden, war schon immer das A und O dieses Forschungszweiges. Nur konnte sich Evotec so etwas nie aus eigener Kraft leisten. Manchmal ist man dann als Forschungsunternehmen versucht, eine vermeintlich leichter nachzuweisende Indikation vorzuziehen – das ging in diesem Fall aber schief. Aus einer klinischen Niederlage noch einen aussichtsreichen Versuch in einer anderen Indikation zu machen, hat es in der Pharmageschichte jedoch schon oft gegeben.
GoingPublic: Nun folgte auch eine weitere Kooperation mit der belgischen Pharmafirma UCB.
Lanthaler: Bei der einen Allianz mit UCB geht es auch um eine Indikation im Bereich des zentralen Nervensystems. Beim der anderen Allianz handelt es sich um den Bereich Infektionskrankheiten, aber der genaue Indikationsbereich kann leider nicht von uns veröffentlicht werden.
GoingPublic: Ihrer Kooperation mit Boehringer haben Sie das höchste Upside-Potential für Evotec beigemessen – warum und auch jetzt noch, nach den beiden neuen Deals?
Lanthaler: Das Wichtigste ist sicherlich, dass wir unser Portfolio insgesamt verbreitert und die Abhängigkeit von einem einzelnen Partner oder auch Wirkstoff genommen haben. Eine Partnerschaft wird mitunter sogar noch stärker, wenn man weitere Partner mit an Bord hat, denn das macht uns alle gemeinsam schlagkräftiger. Das werden wir bei unseren derzeitigen Forschungsbemühungen sicherlich sehen.
GoingPublic: Sind Pharmakooperationen heute der Schlüssel zum Erfolg im Biotechnologiebereich?
Lanthaler: Was wir bei Evotec auf keinen Fall mehr haben wollten, waren ungeschützte klinische Studien mit vollem Kostenrisiko und zu hohem Portfoliorisiko. Geht jetzt etwas schief, und davon muss man in dieser Branche immer mal ausgehen, dann ist vielleicht der Wirkstoff am Ende, aber nicht das Unternehmen. Von daher sind solche Partnerschaften eine wirtschaftliche Notwendigkeit und strategisch ein sehr guter Grundstein.
GoingPublic: Aber wer macht dann überhaupt noch die grundlegende Wirkstoffentwicklung, wenn niemand mehr Risiken eingehen möchte? – ist der reine „Stand-alone-do-it-myself-Wirkstoffentwickler“ heute out?
Lanthaler: Schwer zu sagen, aber ich kann mich nicht nach Modeerscheinungen richten. Ich würde nicht sagen, dass sich das in den letzten zwanzig Jahren grundlegend geändert hat. Als Forschungsunternehmen muss man tun, was wissenschaftlich opportun ist und am Ende auch ein Geschäft ergibt. Einen Wirkstoff durch eine Phase III bringen zu wollen, ohne 100 Mio. EUR an Finanzierung im Rücken zu haben, ist wie eine Mondreise ohne ausreichenden Treibstoff anzutreten.
GoingPublic: Biotechnologie und Börse scheinen häufig miteinander auf Kriegsfuß zu stehen. Ist es Ihnen manchmal zuwider, beispielsweise Quartalszahlen erläutern zu müssen?
Lanthaler: Nein, absolut nicht. Ich bin gerne an der Börse, und da gehören einige Prinzipien wie Transparenz, Kommunikation usw. dazu. Es gibt Investoren, die verstehen die Sachverhalte in der Biotechnologie. Oft heißt es ja, bei Biotechunternehmen braucht man gar nicht erst in die Bilanz zu schauen; später dann stellen viele fest, dass man genau das doch mal besser hätte tun sollen.
GoingPublic: Herr Dr. Lanthaler, herzlichen Dank für das angenehme und interessante Gespräch!
Das Interview führte Falko Bozicevic.
Ursprünglich erschienen im GoingPublic Magazin 12/2011.
Dr. Werner Lanthaler ist seit März 2009 Vorstandsvorsitzender der Evotec AG. Zuvor war er Finanzvorstand der österreichischen Intercell AG. Er promovierte in Betriebswirtschaft an der Universität Wien und erwarb seinen Masters Abschluss an der Harvard University sowie einen Universitätsabschluss in Psychologie.
http://www.goingpublic.de/news/interviews/detail.hbs?recnr=14611
Und wenn man bedenkt,dass der Kurs all ohne diese wahnsinns News bei 3,47€ stand dann hat sich ja auch schon sehr viel getan.......nur leider in die falsche Richtung.
3,47 € würde ich im aktuellen Umfeld gar nicht erwarten, aber ich denke 2,60 wären auch im moment mehr als verdient. Hoffen wir mal das die aktuellen Beschlüsse mal wieder etwas ruhe in den Märkt bringen. Am besten Ruhe die mal länger als 2 Tage anhält. ;-)
Ich glaube auch an EVO und ich werde auch zurückkommen , garantiert !
Nur nicht mehr dieses Jahr. Potential hat Evo MEHR als GENUG und da will ich auf alle Fälle dabei sein wenns losgeht ;-)
Und das es losgehen wird, ist ziemlich sicher (Meiner Meinung nach)
Gute Forschungen und Entwicklungen braucht das Land und wird bei Erfolg stark honoriert. Und da Evo sehr sehr gut aufgestellt ist, wird sich das auch ne ganze Menge tun.
SOLLTE Evo widererwartens bis 2,20 runterfallen , komm ich natürlich sofort zurück...lach ;-)
Darauf zu spekulieren, das Evotec noch mal zurück fällt,halte ich für ziemlich gewagt.
Aber jeder wie er will !
Wenn du wirklich von EVT überzeugt bist ,würde ich aufpassen das der Zug
nicht ohne dich fährt.Das kann unter Umständen mal ziemlich schnell abgehen !
PS: Ich übertreibe eigentlich nie !!
Jetzt ist sie wieder bei 2,40€....wie spannend....
Klar kann dervZug auch ohne mich abfahren aber vor Jan/Feb. glaub ich nicht drann.
Dann noch die schlechte politische Lage und der Kurs dümpelt weiter vor sich hin.
Ne, in der Zeit kann ich versuchen woanders ein wenig zu Traden und nicht meine Kohle zu parken.
Ich habe auch jeden tag gehofft das es JETZT losgeht und nun sind schon Monate verstrichen.
Und selbst wenn sie ein wenig steigt, ja und ,dann hab ich das was ich hier nicht mitgenommen habe aber in der Zeit woanders gemacht.
b) gehts höchstens jetzt noch weiter bergab und dann werde ich bei 2,20 zusteigen und mich dann über mary kaputtlachen ;-))
Denn, kann dir doch in der Regel völlig egal sein ob ich hier einsteige oder nicht und ausserdem verträgst du mit Sicherheit die Wahrheit nicht oder willst sie nicht wahrhaben...lach ;-))
Wärend alles dunkelgrün war am Freitag, ging Evo noch zurück und wärend ich schöne Kasse gemacht habe, ärgerst du dich über 0% lach ;-))
Denn es ist verdächtig ruhig um Evotec geworden. Vielleicht Startet diese jahr noch ein Run auf Evotec und wenn nicht dann sollte im Früjahr der Arabische Frühling eintretten.
Jetzt durch die Krise gehts leider noch ein ganz schönes Stück bergab.
Keine Einigung in Sachen Schulden......das kann ja noch was werden......
Die Politheinis machen doch sowas extra......unglaublich wie lange sich das schon hinzieht.
Ich hatte sogar 11,5K aber da das Rotwild etwas schlauer ist , habe ich Gewinne mitgenommen und fahre diesen Weg nochmal.
....Rööööööhrrrrrrr......lach ;-))
In Paar jahren werden viele von Einstelligen kursen Träumen, weil der Kurs schon Lange im mittleren Einstelligen Bereich Haussiert. Da wird mancheiner Nostalgisch sich rückwirkend an heute erinnern.
Warum ist da so,weil bei Evotec alles in Ordnung ist !
Mancher ist mit dem Kursverlauf weniger zufrieden,der Andere mehr,
alles nur eine Frage der Höhe des Einstiegkurses.
Ich persönlich fühle mich mit meinem Investment bei Evotec sehr wohl !
Selbst bei der jetzigen Börsenlage,wird bei EVT nicht mehr wahllos verkauft,
jeder hält seine Teile fest,so sehe ich das.
Ich denke mal ,das in Märkten bald alles Negative eingepreist ist,
so das mindestens eine technische Erholung erwartet werden könnte,
nur so meine Wahrnehmung.
Wenn man bedenkt das das gerade mal so ca. 10 Anleger (wenn überhaupt) waren dann ist das Interesse schon gleich Nullll !
Umsatz beinhaltet ja An und Verkauf und was sind denn da 61 k Stücke ?
ES muß eine Nachricht vom allerfeinsten her sonst wird das NICHTS.
Ich hoffe, dass ich bald wieder dazu stoßen kann aber erst will ich die 2,20 sehen ;-))
Klar hab ich etwas Bammel, dass es jeden Moment losgehen könnte und ich dann hinterher gucke aber ich glaube, vor Mitte Januar wird das nichts oder denkt ihr das WL einen Tag vor Heilig Abend die rettende News verkündet ?? Aha , ich auch nicht....
du hattest nun oft genug geschrieben das du auf die 2,20 wartest. ebenso auch schon genügend gemeckert.