Löschung


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Neuester Beitrag: 28.04.08 18:36
Eröffnet am:25.04.08 14:11von: 14051948Ki.Anzahl Beiträge:67
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14559 Postings, 6674 Tage NurmalsoRiesenfreiluftgefängnis für Palästinenser

 
  
    #51
4
25.04.08 20:32

1513 Postings, 6982 Tage f_muellerLöschung

 
  
    #52
6
25.04.08 23:30

Moderation
Zeitpunkt: 29.04.08 09:55
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt

 

 

9245 Postings, 8122 Tage Mr.Esram14051948Kibbuzim

 
  
    #53
5
25.04.08 23:38
uns kannst du nicht uberzeugen, da die sachverhalte eindeutig gegen euch sind...  

9245 Postings, 8122 Tage Mr.EsramJitzchak Rabin, wieso wurde er getoetet?

 
  
    #54
4
25.04.08 23:54

Jahrestag der Ermordung von Jitzchak Rabin

Kind der Rache

Zum Todestag von Jitzchak Rabin hat sein Mörder Nachwuchs bekommen - der Sohn ist Teil der Propagandaschlacht.
Von Thorsten Schmitz

 
Israel; Rabin-Mörder; AP
 Larissa Trimbobler: Die Frau des Rabin-Mörders Jigal Amir mit ihrem Baby in Jerusalem.
Foto: AP
 

Der Polizeioffizier stellt sich mit Namen und Dienstgrad vor und sagt: "Sie sitzen hier, weil Sie angeklagt sind, soeben Premierminister Jitzchak Rabin getötet zu haben." Der junge Mann nickt. An den Händen trägt er Handschellen, auf dem Kopf eine Kippa, mit der religiöse Juden ihre Ehrfurcht vor Gott bekunden.

Der Polizeioffizier fragt den 25 Jahre alten Jigal Amir, wann er seine Wohnung verlassen habe, wann er auf dem zentralen Platz in Tel Aviv eingetroffen sei, der seit dem Mord Rabinplatz heißt. Und weshalb er Rabin umgebracht habe.

"Ich wollte Rabin seit dem Friedensvertrag von Oslo umbringen‘‘, sagt der Mörder. Zum Abschluss des ersten Verhörs von Jigal Amir nach dem Mord fragt der Polizeioffizier: "Sie haben soeben den Premierminister von Israel erschossen. Bereuen Sie Ihre Tat?" "Um Himmels willen, nein!", sagt Jigal Amir.

Die Videoaufzeichnung vom ersten Verhör Amirs nach seinen Todesschüssen vom 4. November 1995 auf Rabin hat in den vergangenen Tagen große Aufregung in Israel verursacht. Auf den Fluren der Knesset war das Video tagelang Gesprächsthema Nummer eins, im Fernsehen wurde es ein ums andere Mal gezeigt.

Vor der Veröffentlichung war es Rabins Tochter vorgespielt worden, Dalia Rabin-Pelossof. Sie sei in Tränen ausgebrochen, sagt sie. Die Eiseskälte, mit der Amir darin den Mord an ihrem Vater rechtfertige, "hat mich fassungslos gemacht". Warum das Video nun plötzlich zum zwölften Jahrestag der Ermordung Rabins aufgetaucht ist, bleibt rätselhaft. Es wäre auch all die vergangenen Jahre zugänglich gewesen.

Bild vom Märtyrer

Wie jedes Jahr in den Tagen vor dem 4.November, wenn sich Hunderttausende Israelis zum Gedenken an ihren ermordeten Premierminister auf dem Rabinplatz versammeln, nutzen die Fans des jüdischen Mörders die mediale Sensibilität für ihre eigene Propagandaschlacht. Auf der Jigal-Amir-Internetseite fordern sie die Freilassung des Mörders, der bis heute seine Tat nicht bereut.

Sie reichen Klage ein, weil die Veröffentlichung des Verhör-Videos nicht in ihr Bild vom Märtyrer passt, der "sein Leben für Israel" geopfert habe. Und sie bringen selbst ein Propaganda-Video in Umlauf. Der Kurzfilm wurde bislang an 150.000 Haushalte in Israel versandt. 15 Minuten lang sieht man darauf Amir als Kind und als Soldat, und man sieht seine Familienangehörigen und seine Unterstützer aus dem extrem rechten Lager.

Amirs Mutter kommt darin zu Wort und sagt, es gebe keine stichhaltigen Beweise, dass ihr Sohn Rabin ermordet habe. Und auch Amirs Ehefrau, Larissa Trimbobler, wird in dem Propagandastreifen gezeigt. Sie freue sich, sagt sie, "endlich einmal nicht von den Medien zensiert" reden zu dürfen.

Was die aus Russland stammende Doktorin der Philosophie indes zu sagen hat, ist nicht neu: Jigal Amir müsse begnadigt werden, schließlich habe er einen Palästinenserstaat verhindert.

Die orthodoxe Trimbobler hat soeben einen Sohn zur Welt gebracht. Amir hat sich lange darum bemüht, eine Erlaubnis auf Freigang zu bekommen. Er wollte der Beschneidungszeremonie seines Sohnes beiwohnen, dem wichtigsten Ritual im Leben eines jüdischen Jungen.

Doch das Gericht lehnte den Antrag ab - genau an jenem Tag, an dem Parlamentspräsidentin Dalia Itzik während einer Gedenkzeremonie ihre Contenance verlor und Amirs Familie zu Ausgestoßenen erklärte: "Sie haben keinen Platz in der israelischen Gesellschaft. Ihr Gott ist nicht unser Gott.‘‘

Kontakt aus Nächstenliebe

Staatspräsident Schimon Peres verurteilte die Tat als "Anschlag auf den Frieden und die Religion". Und an vielen Kreuzungen in Jerusalem und Tel Aviv stehen Jugendliche mit Kerzen und Plakaten in der Hand, auf denen an Rabin erinnert und vor Amir gewarnt wird.

Amirs Gattin hat nun provozierend die Beschneidungszeremonie und das anschließende Fest auf diesen Samstagabend gelegt. Und am Donnerstag entschied ein Bezirksgericht, dass die Zeremonie im Gefängnis stattfinden darf. Genau dann, wenn Hunderttausende auf dem Rabinplatz auf der jährlichen Gedenkveranstaltung über den Mord an Rabin trauern werden. Jenem Premierminister, der sich damals mit Palästinenserpräsident Jassir Arafat auf den Friedensvertrag von Oslo geeinigt hatte.

Dass Jigal Amir als Gefangener überhaupt eine Frau kennenlernen und heiraten konnte, hat er dem israelischen Grundrecht zu verdanken, das auch für Mörder Besuche erlaubt. Larissa Trimbobler war glücklich verheiratet und Mutter von vier Kindern, als sie zunächst aus Nächstenliebe Briefkontakt mit Amir aufnahm. Irgendwann beschloss sie, Rabins Mörder in der Haftanstalt aufzusuchen. So oft es die Gefängnisleitung zuließ, traf sie Jigal Amir. Irgendwann habe sie festgestellt, verriet sie in einem ihrer seltenen Interviews, dass sie sich in Jigal Amir verliebt habe.

Die vierfache Mutter ließ sich scheiden und heiratete den Rabin-Mörder. Wenige Monate später äußerten beide den Wunsch, ein Kind zu bekommen. In den Medien entfachte das Ansinnen eine wütende Diskussion. Amir müsse der Kindersegen vorenthalten werden, hieß es, er könne nicht einem Menschen das Leben nehmen und einem anderen Menschen das Leben schenken.

Amirs Sohn kam am Todestag Rabins zur Welt

Während Argumente ausgetauscht und Gerichte angerufen wurden, bemühte sich Trimbobler, schwanger zu werden. Nach einem ihrer Besuche in Amirs Haftanstalt in der Kleinstadt Raanana nahe Tel Aviv entdeckten die Wärter bei einer Kontrolle im Frühjahr eine Plastiktüte - darin befand sich Samen von Jigal Amir.

Ungeachtet aller Kritik und Einwände auch der Rabin-Angehörigen wurde Amir nach langem gerichtlichen Procedere vor neun Monaten schließlich ein Schäferstündchen mit Larissa Trimbobler gestattet. Zehn Stunden lang durften sie in einer eigens für diesen Zweck vorgesehenen Gefängniszelle zusammen sein. Dass Amirs Sohn ausgerechnet zum Todestag Rabins zur Welt gekommen ist, erklärte die junge Mutter, sei "das schönste Geschenk in meinem Leben".

(SZ vom 2.11.2007)

http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/187/140886/print.html

 

58043 Postings, 6338 Tage heavymax._cooltrad.Frieden nur ein Traum ?

 
  
    #55
5
26.04.08 01:01
Der Frieden im Nahen Osten wird wohl auf nicht absehbare Zeit, nur eine Vision bleiben. Zuviele Interessen scheinen dort nicht unter einen Hut zu passen und dies offensichtlich auch gar nicht ernsthaft zu wollen. Dieser Eindruck muß zwangsläufig nach all den fruchtlosen Bemühungen entstehen. Ganze Politikergenerationen haben sich da jetzt schon dran versucht. Leider sind erfolgsversprechende (Friedens-) Vereinbarungen immer wieder gebrochen worden und auf der Stecke geblieben. Ich glaube nicht, daß unsere Generation in dieser Krisenregion noch was bewegen kann. Viel zu verbohrt und unbeweglich sind die gängigen Meinungen dort eingefahren. Womöglich muß erst irgendwann eine "neue Generation" mit liberalen, nicht religiösen Ansichten einen Neuanfang wagen, wenn denn die Zeit dafür reif scheint, denn kein Volk der Welt will ständig nur in Kriegsangst leben. Krieg und Terror müssen allerdings erst mal besiegt sein und das kann bekanntlich dauern...  

40 Postings, 6061 Tage sophismosRabin - Amir; 12 jahre und nichts gelernt

 
  
    #56
2
26.04.08 09:53
da nach 12 Jahren die Außenwelt immer noch meint, es handele sich um ein politisches Problem. NEIN!!! es handelt sich um ein religiöses Problem.

Weltlich gesehen ist es nur die Fläche von wenigen Hektar. Religiös gesehen ist es das A&O: Der Tempelberg.

Unglücklicherweise stand der Tempel und die Bundeslade genau dort, wo jetzt der Felsendom steht.

Die Ultraorthodoxen wollen den Tempel wiedererrichten - ihr gutes Recht.

Die Hamas will den Felsendom schützen - ist auch zu respektieren.

Aus diesem Dilemma wird es keine Lösung geben - Konsens schon gleich gar nicht - selbst eine von der UNO befohlene Lösung wäre praktisch unmöglich, da es keine Lösung gibt.

KOMPROMIß: Die Moslems sollen das Recht bekommen unter Tage in den Berg eine gigantische Riesenmoschee zu bauen und den Tempelplatz über Tage aufzugeben. Damit wäre allen geholfen. Der Sanhedrin und der oberste Mullah der Palestinenser sollten das verhandeln. DANN WÄRE FRIEDEN.  

40 Postings, 6061 Tage sophismosBruderkrieg

 
  
    #57
2
26.04.08 11:02
Bedenkt bitte immer:

Wer sind die Palästinenser?

Nachfahren des Sohnes der Zweitfrau Abrahams. Die Palästinenser mögen zwar einer anderen KONFESSION angehören. Aber hätte der streng gläubige Abraham im Ernst geduldet, daß die Zweitfrau und sein Zweitsohn  je eine andere RELIGION gehabt hätte?

Seht die Moslems als Schismatiker oder meinetwegen als Häretiker an, dann ist es die gleiche Religion, nur eine (sehr) andere Konfession und aller Haß ist begraben. Der gleiche Schritt wurde doch auch mit den Samaritanern (Nordreich) getan und ein über ein Jahrtausend währender Haß (mit viel Blut und Kriegen) war begraben.

Das oben geschriebene ist nicht neu: Es steht ähnlich in Lessings "Nathan der Weise"  

5001 Postings, 6496 Tage adriano25Ich bewundere einige Diskussionsteilnehmer hier

 
  
    #58
3
26.04.08 13:49
Sie stellen die Eroberer und Besatzer als Opfer und die Flüchtlingen und Identitätslosen als Täter


Aussagen der israelischen Anwältin Felicia Langer 2002

"54 Jahre Israel heißt 54 Jahre Unterdrückung der Palästinensern." Israelische Truppen zerstören die Häuser der Palästinenser. Die Arbeitslosigkeit der palästinensischen Bevölkerung ist auf 60 Prozent angestiegen. Aus dieser Hoffnungslosigkeit, "die wir verursacht haben", wächst der Fanatismus. Die Friedensabkommen Oslo eins und Oslo zwei tragen das Wort Frieden zu Unrecht, meint die Anwältin. Denn sie haben die wichtigsten Fragen -Souveränität, Siedlungen, Flüchtlinge - ausgeklammert. Aber Frieden, so die schlichte Botschaft der Juristin, kann es nur mit Gerechtigkeit geben.

http://www.no2israel.de/

 

5001 Postings, 6496 Tage adriano25Wer ist der Aggressor?

 
  
    #59
3
26.04.08 13:56

Hier ist ein Link über Hamas und die Israelis

http://www.wahrheitssuche.org/israel-hamas.html  

15130 Postings, 8461 Tage Pate100Propaganda

 
  
    #60
26.04.08 13:58
Gesteuerte Realitäten

Oliver Eberhardt 26.04.2008

 

Wie im israelisch-palästinensischen Konflikt versucht wird, Einfluss auf die Berichterstattung zu nehmen

 

Bilder, sagt man, sind eine Waffe. Sie sind es, weil sie Meinung bilden, in der internationalen Arena; Meinung, die gebraucht wird, um in Zeiten der Krise zwischen A und B die internationale Unterstützung zu bekommen, die gebraucht wird, um das Maximum für die eigene Seite heraus zu holen. Und weil Bilder und Berichte - auch Text vermittelt in gewisser Weise Bilder - in Zeiten von Massenmedien und öffentlichem Druck viel zu wichtig sind, um sie dem Zufall zu überlassen, wird inszeniert, wo es nur geht, und das oft so, dass es für Journalisten schwer ist, heraus zu finden, wem genau sie da gerade folgen – wenn sie es denn versuchen, denn dank des durch Internet und gesunkene Honorare entstandenen Zeitdrucks sind manche für die schnellen und preisgünstigen Bilder und Informationen dankbar, die man bei Presse-Reisen und organisierten Vor-Ort-Terminen bekommt.

 

 

download   

Ein paar Mal war er dabei, der britische Korrespondent, einer von den alten Hasen hier in Jerusalem könnte man wohl sagen, und hat es sich angeschaut: "Ich wollte gerne mit eigenen Auge sehen, was man da so zu hören bekommt", erläutert er.

 

 


Grob gesagt ist das folgendermaßen abgelaufen: Eine Organisation, die behauptet, sie sei unabhängig, hat mich während des Libanon-Krieges eingeladen, mit dem Bus in den Norden zu fahren. Vor Ort haben wir dann Kriegsopfer getroffen; es standen Militärsprecher bereit, die sehr viel sprachgewandter waren, als ich es sonst vom israelischen Militär gewohnt war; eine arabische Familie, die unter dem Krieg gelitten hat, durften wir auch besuchen. Als alle, nach Wochen im Luftschutzraum, erzählten, sie stünden völlig hinter dem Krieg, bin ich misstrauisch geworden, weil ich, wenn ich damals allein in der Region unterwegs war, etwas ganz Anderes zu hören bekommen hatte – ich habe bis heute den Eindruck, als habe man da, wenn nicht inszeniert, dann doch schon die Gesprächspartner Hand verlesen hat.

 

Wer hinter solchen Organisationen steckt, ist oft nur auf den zweiten oder dritten Blick zu erkennen: Sie nennen sich "unabhängig", verschleiern ihre Geldgeber, laden oft auch kritische Gesprächspartner ein, die dann allerdings behutsam ins Abseits gedrängt werden, täuschen sogar vor, politisch auf der anderen Seite zu stehen, wenn es der Sache dient: die ausländischen Medien während eines "Nachrichtenereignisses", was im Prinzip alles von Bomben- und Raketenangriffen bis hin zu einer Kampagne des israelischen Tourismusministeriums sein kann, auf die eigene Seite zu ziehen.

Während China noch mit staatlich organisierten Presse-Reisen nach Tibet kritische Blicke der Medien erntet, und die US-Armee mit ihren Angeboten, für ein paar Tage oder Wochen Journalisten mitzunehmen, von den meisten Reportern nur noch dankende Ablehnung erhält, haben sowohl Israelis als auch Palästinenser die Kunst des politischen Guerilla-Marketing nahe an die Perfektion geführt. Denn in den ausländischen Medien positiv dazustehen, das ist in dieser Region mehr als nur etwas für die Seele: Bilder und Berichte bilden öffentliche Meinung, die gebraucht wird, um die Unterstützung zu bekommen, die benötigt wird, um das Maximum für die eigene Seite herauszuholen und die Bereitschaft zur Bereitstellung von Militär- und Wirtschaftshilfen zu bilden. Die Medien sind also viel zu wichtig, um ihre Berichte dem Zufall zu überlassen, denn längst sind Berichterstatter nicht mehr nur Chronisten, sondern Teil des israelisch-palästinensischen Konflikts.

 

 

 

Nachrichten-Ereignise werden dynamisch an die Anwesenheit von Reportern angepasst

 

Natürlich ist nicht alles, was in der Region passiert, inszeniert: Die politischen, gesellschaftlichen und diplomatischen Entwicklungen sind real; aber die Versuche, Journalisten zu steuern, um der Berichterstattung darüber die "richtige" Richtung zu geben, sind es auch. Korrespondenten sollen dazu gebracht werden, die eine oder die andere Seite möglichst positiv darzustellen. Das fängt damit an, dass man ihnen die Arbeit möglichst einfach macht, indem man Themen vorschlägt oder Presse-Reisen samt Gesprächspartnern organisiert. Dabei geht man soweit, dass ein Nachrichten-Ereignis innerhalb einer Entwicklung an die Anwesenheit von Reportern angepasst wird – will heißen: Man stellt es. Die Hisbollah hat dies während des Libanon-Krieges genauso getan (siehe [local] Israelische Bomben auf Kana: Massaker oder Hisbollywood?) wie das israelische Militär oder die palästinensische Autonomiebehörde in den ersten Jahren der Intifada oder die Hamas während der israelischen Armee-Offensive vor einigen Wochen.

 

Die palästinensische Seite war die erste, die nach dem Beginn der Zweiten Intifada im Oktober 2000 damit begann, Nachrichtenereignisse mediengerecht anzubieten: Wann immer Fernseh-Teams in Westjordanland oder Gazastreifen auftauchten, waren jugendliche Steinwerfer, Krankenwagen und die obligatorischen Verletzten nicht weit; sogenannte "Medienberater", also Einheimische aus dem Umfeld der Palästinensischen Autonomiebehörde, die als Kontaktleute zu den oft erst kurz vorher eingeflogenen ausländischen Korrespondenten fungierten, wiesen den Weg – zu den richtigen, also linientreuen Gesprächspartnern, zur Straßenkreuzung mit der nächsten Auseinandersetzung.

 

Im israelischen Lager hatte man dem lange Zeit nichts entgegen zu setzen: Israelische Politiker und Presseleute waren damals der englischen Sprache nur schlecht mächtig und kamen deshalb in Interviews mit internationalen Fernsehsendern ausgesprochen schlecht rüber; die PR-Maschinerie von Militär und Regierung funktionierte zudem behäbig und feindselig gegenüber den ausländischen Journalisten: Man schottete sich ab (siehe [local] Die Informationspolitik der israelischen Regierung), begriff die ausländischen Reporter als Gegner, die ihre Seite gefunden haben, und wäre sie am Liebsten los gewesen. Höhepunkt des Ganzen war Ende 2003 die offene Eskalation: In mehreren Interviews mit hebräischen Medien pöbelte (vgl. [local] Ein Tag, zwei Siege für die Meinungsfreiheit in Israel) - anders kann man seine damaligen Äußerungen kaum nennen - der Direktor des für die Akkreditierung ausländischer Journalisten zuständigen Staatlichen Presseamtes gegen die Auslandskorrespondenten, die er als voreingenommen sah.

 

 

Gaza-Branding

 

Für den Wendepunkt in der israelischen Medienstrategie sorgte dann die Ankündigung des damaligen Regierungschefs Ariel Scharon, sämtliche israelischen Siedlungen im Gazastreifen räumen zu wollen (siehe [local] Scharon kündigt einseitige Maßnahmen an). Dies habe, sagen Mitarbeiter der Regierung, die Chance geboten, Israel im Westen und der arabischen Welt zu "rebranden", ihm ein neues Image zu verpassen. Und: Spätestens mit der Räumungsmitteilung begann auch die Strategie der Palästinenser zu bröckeln. Schon in den Monaten zuvor hatten sich in den westlichen Medien die Berichte über "Pallywood", wie manche die palästinensischen Inszenierungen nennen, gemehrt; Reporter waren deshalb, und weil die Heimatredaktionen die immer gleichen Bilder Leid wurden, zunehmend seltener auf die Angebote der Medienberater in doppelten Diensten eingegangen.

 

Der Kehrtwende Scharons hatte man dann gar nichts mehr entgegen zu setzen: Während Israels Regierung sich bei PR-Agenturen Rat holte, um das Nachrichten-Ereignis "Gaza-Räumung" perfekt zu planen, herrschte auf der palästinensischen Seite Hilflosigkeit mit Hang zur medialen Selbstzerstörung – im Informationsministerium beantwortete niemand das Telefon; die Regierung der Autonomiegebiete blockte ab, erklärte sich für nicht zuständig, weil die Räumung ein "unilateraler Schritt" sei, wie man es im Nahost-Polit-Sprech nennt, wenn eine Seite etwas tut, dass die andere Seite betrifft, ohne dass diese Seite daran beteiligt ist.

 

Und dennoch: Während in den arabischen Medien, von denen einige einen bisher nie da gewesenen Zugang bekommen hatten, Israelis zum ersten Mal seit Langem als menschlich rüber kamen, weil die an der Räumung beteiligten Beamten vor laufenden Kameras die eine oder andere Träne über die Wange laufen ließen, wurde die Räumung PR-technisch trotzdem zum Debakel, weil sie für viele ausländische Journalisten zum Reinfall wurde.

 

"Es gab damals zu viele Journalisten vor Ort, die trotz unserer Warnung zu stark von Polizei und Militär eingeschränkt wurden, deshalb alle die gleichen Zitate, Bilder, Eindrücke gewannen, wenig davon verkaufen konnten, und daher am Ende nicht besonders glücklich nach Hause flogen", erzählt die Mitarbeiterin einer PR-Agentur, die damals an der Planung beteiligt gewesen war:

 

 


Und wenn Journalisten unglücklich sind, dann sollten unsere Auftraggeber auch unglücklich sein. Bei unserer Arbeit geht es darum, ein Image zu erzeugen, und das können wir nur, wenn unsere Kunden dazu bereit sind, auf die Bedürfnisse der Journalisten einzugehen: Man muss ihnen Geschichten erzählen, ihnen Bilder geben, dafür sorgen, dass sie sich wohl fühlen, ohne dass sie sich beeinflusst oder gesteuert fühlen.

 

 

Hass-Hasen

 

Weswegen eine neue PR-Initiative (siehe [local] Ruhe vor dem Sturm) der israelischen Regierung bisher weitgehend verpufft ist. Denn vor allem amerikanische Journalisten hätten damit ein Problem: Nachdem sich selbst Leitmedien wie die New York Times in den ersten Jahren nach dem 11. September "unter der Flagge vereint" hatten, wie man es in Israel nennt, wenn Journalisten in Krisenzeiten auf kritische Fragen verzichten und offiziellen Versionen folgen, folgte darauf, eine übrigens völlig normale Folge der Versammlung unter der Flagge, die Seelensuche, die von vielen öffentlichen Entschuldigungen amerikanischer Medien und zurück gezogenen Berichten geprägt war.

 

"Damit ist es für eine Regierung nicht mehr so einfach, Reporter in einem Bus irgendwo hinzufahren, oder gar auf Themen aufmerksam zu machen, ohne dafür ein paar kritische Blicke zu ernten: Heute sehen sich Reporter schnell dem Vorwurf ausgesetzt, mit einer Regierung gemeinsame Sache zu machen. Anders ist es, wenn eine private Gruppe auf gewisse Dinge aufmerksam macht, Journalisten zu Gesprächen und Fahrten einlädt und ihnen dabei auch mal ein Bier anbietet," sagt die PR-Arbeiterin, die unumwunden zu gibt, dass sie kein Problem damit hat, wenn Medien in eine bestimmte Richtung gesteuert werden: "Da gehören doch immer zwei dazu, oder?"

 

In der Tat: Die Angebote der Organisationen werden gerne angenommen. Und sie schlagen sich in der Berichterstattung nieder. Eine Gruppe, die besonders gute Ergebnisse erzielt, ist [extern] Honestreporting.com, nicht zu verwechseln mit [extern] Honestreporting.org, die die dazugehörige Watch-Gruppe ist). Während diese pro-israelische Media-Watch-Gruppe weiterhin angelsächsischen Medien Voreingenommenheit und anti-israelische Tendenzen vorwirft, versucht man mit einem angeblich unabhängigen [extern] Medien-Zentrum in Jerusalem die Journalisten mit Angeboten von Wireless Internet, über ein Feierabend-Bierchen bis hin zu Vorträgen von zur Bier-induzierten Aufmerksamkeitsspanne der Teilnehmer passenden Länge zu ziehen. "Ein Angebot, das unserer Medienstrategie in die Hände spielt, und das wir deshalb gerne unterstützen", sagt ein Mitarbeiter von Premierminister Ehud Olmert. Der israelische Journalisten-Verband hingegen findet dieses Angebot hingegen "problematisch": Man habe den Eindruck, als versuche die Regierung ausländische Pressevertreter durch "Outsourcing" von Pressearbeit durch die Hintertür zu beeinflussen.

 

Und: Es waren es nicht eifrige Korrespondenten, die den [extern] "Hass-Hasen" und die [extern] "Dschihad-Biene" bei Hamas-TV gefunden haben, die in den vergangenen Monaten einiges Medienecho in Deutschland fanden, sondern eine ebenfalls pro-israelische [extern] Media-Watch-Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, jede noch seine kleine anti-israelische oder anti-semitische Verfehlung palästinensischer Medien aufzuzeichnen und zu verbreiten. Der gesamte Umfang der palästinensischen Medienlandschaft (siehe [local] Palästinensische Medien blutleer) findet dabei weder bei dieser Organisation, noch in den Medien Beachtung.

 

 

Journalisten in Zeitnot

 

In Sderot, einer Stadt in der Nähe des Gazastreifen, die immer wieder unter Raketenbeschuss gerät, verbreitet derweil eine andere Organisation, Gratis-Bilder von Raketeneinschlägen, während Media Central umgehend mit Bussen und Gesprächspartnern bereit steht, sobald etwas in Gebieten passiert, die für die meist in Jerusalem oder Tel Aviv ansässigen Journalisten nur zeit- und kostenaufwändig zugänglich sind.

 

Und genau dies ist auch der Hauptgrund, warum der eine oder der andere Reporter bei den wenn nicht immer kostenlosen, aber immerhin immer preisgünstigen Angeboten nicht so genau hinschaut: Viele der Korrespondenten arbeiten frei, sind darauf angewiesen, schnell und viel zu produzieren (siehe [local] Die Flaute nach dem Schuss), weil davon die Höhe der Einnahmen abhängt. Allein durch die Region zu reisen hingegen, kostet Zeit, weil der Verkehr notorisch staut. Zudem fordert das Internet weitere Schnelligkeit: Definierte vor 15 Jahren noch die Zeit bis zum Erscheinen der Zeitung von Übermorgen (denn nach dem Schreiben musste der Text ja noch irgendwie in die Heimatredaktion geschafft werden) die Haltbarkeitsdauer eines Nachrichten-Ereignisses, ist sie heute oft schon nach wenigen Stunden abgelaufen, weil es im schnelllebigen Nahen Osten von anderen Entwicklungen überholt wurde.

 

Damit ist zum Beispiel das Angebot, schnell mal im organisierten Bus nach Dimona zu fahren, um Eindrücke am Ort eines Bombenanschlages zu sammeln, und gleich auch noch mit ein paar Verantwortlichen zu reden, um dann auf der Rückfahrt seinen Text zu tippen und ihn dann rechtzeitig zur Deadline nach Hause geschickt zu haben, ausgesprochen verlockend. "Im Prinzip spricht ja auch nichts dagegen, dies zu tun," sagt der britische Korrespondent:

 

 


Man darf dabei nur seinen gesunden Menschenverstand nicht ausschalten – wenn man bei so einem Angebot das Gefühl bekommt, dass die angebotenen Gesprächspartner Dinge sagen, die völlig dem widersprechen, was man anderswo gehört oder gelesen hat, oder wenn kritische Podiumsteilnehmer gnadenlos nieder diskutiert werden, oder wenn das Gefühl bekommt, dass etwas inszeniert ist, dann sollte man die Finger davon lassen. Letzten Endes steht die eigene Glaubwürdigkeit auf dem Spiel.

Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27752/1.html

 

 

5001 Postings, 6496 Tage adriano25Die Besetzten dürfen sich nicht wehren!

 
  
    #61
5
26.04.08 14:07

Die Fragen lauten:
Dürfen die Palästinenser eine Identität wie jeder Mensch auf der Welt, haben?
Dürfen sich die Palästinenser gegen ihren Besatzer wehren?
Oder sollen sie sitzen und warten bis der letzte von ihnen vertrieben wird?

Wehren sich die Palästinenser gegen die Besatzer, so gebührt ihnen nach Meinung der Amerikaner, Europäer und Israelis der Staat nicht...
Sind die Palästinenser ruhig, so kriegen sie keinen Staat, weil keine Notwendigkeit dazu besteht (Wer gibt schon was her, wenn er nicht muss?! Warum sollte er auch? Aus moralischen Gründen? *rotfl*)
Kurz und gut: Eine leicht durchschaubare Alibi-Behauptung...

Es hat Jahrzehnte hindurch kaum bis gar keinen Terror gegeben, und die besetzten Gebiete wurden nicht geräumt, im Gegenteil, die Situation der Palästinenser hat sich kontinuierlich und dramatisch verschlechtert; ihre Landwirtschaft wurde systematisch zerstört, ihr Land „Dörfer und Städte“  in Teile zerstückelt, zahlreiche israelische Siedlungen wurden dazwischen geschoben, Strassen wurden errichtet, die quer durch palästinensische Gebiete gehen und sie trennen etc.

Verhandelt wurde erst, als die Palästinenser in der ersten Intifada bewiesen hatten, dass sie sich auch wehren können...sonst wäre es nicht einmal zu Verhandlungen gekommen, auch in 1000 Jahren nicht.

Die internationale Staatengemeinschaft (= die USA + die Europäer, die nicht zu widersprechen wagen) hat das immer unterstützt und die Palästinenser stets im Stich gelassen...sich auf die "Weltöffentlichkeit" und ähnliche Chimären zu verlassen wäre purer Wahnsinn.

Dann kam der so genannten Osloer Friedenprozess 1994
Ein Jahr danach wurde Isaak Rabin von Jüdischen Extremisten ermordet.
Der Friedenprozess war in Stocken geraten, die Nachfolger Rabins wollten von dem Friedenprozess nicht mehr hören. Die Folgen waren für die Palästinenser verheerend.

West-Bank ist durch die massive Ansiedlung zu einem nicht zusammenhängenden Gebiet geworden. Die palästinenser Gebiete wurden von Osten nach Westen und von Norden nach Süden zerschnitten, sodass die Palästinenser-Gebiete aus einer Vielzahl von Inseln bestehen, von denen jede von israelischen Siedlern und Soldaten umgeben und kontrolliert ist. Zwischen den einzelnen Dörfern und zwischen den Städten befinden sich Siedlungen.  Diese Siedlungen werden von der israelischen Armee bewacht und die Siedler sind auch schwer bewaffnet.  Alle Zufahrtstrassen und Knoten in den palästinenser Gebieten werden von der israelischen Armee und von den Einsiedlern kontrolliert.  Jeder Palästinenser der von einem Dorf in die Stadt fahren muss, muss er sich durch die Armee oder die Siedler einer Kontrolle unterziehen.


Vielleicht noch deutlicher zeigt sich der kolonialistische Charakter der israelischen Besatzungspolitik in der Wasserfrage
Die Palästinenser förderten vor der israelischen Besetzung ca. 750 Brunnen Wasser, heute ist es kaum ein Drittel davon. Tiefbohrungen der Israelis (bis zu 1000 m) ließen die weniger tief gehenden Brunnen der Palästinenser austrocknen.  Die jüdischen Siedler können gegenüber ihren palästinensischen Nachbarn durchaus das 50-fache an Wasser verbrauchen.
Die Zuteilung der Wassermengen für die palästinensische Bevölkerung wird durch die Militärbehörden festgelegt und kontrolliert. Die Installation von Wassernetzen, ihre Planung und Genehmigung liegen in der alleinigen Kompetenz der Militärbehörden.  Im Gegensatz zu den Palästinensern sind die Siedler bewaffnet. ... Paradox, dass es gerade die Besatzer sind, die ständig nach Sicherheit schreien.
 

5001 Postings, 6496 Tage adriano25Israel behauptet immer, sie sei bedroht!

 
  
    #62
3
26.04.08 20:17
Die Behauptung: die Araber bedrohen Israel ist eine Erfindung der Israelis.
Sie manipulieren die Weltgemeinschaft nur damit sie die Vertreibung der Palästinenser und die Besetzung Palästinas rechtfertigen können und ihre Träume von Großisrael verwirklichen.  Denn nach Analyse der Situation kommt man zu den folgenden Ergebnissen:

Nachbar1 Ägypten: Einwandfrei eingehaltener Friedensvertrag seit 30 Jahren, keinerlei feindselige Handlungen oder Äußerungen.

Nachbar 2 Jordanien: Gilt das Gleiche wie zu Ägypten.

Nachbar 3 Syrien: Kein Friedensvertrag, denn Syrien verlangt die besetzten Gebiete zurück. Friedensvertrag war vor Sharon in greifbarer Nähe. Keine feindseligen Handlungen seit 30 Jahren.

Weitere Möglichkeiten: Saudiarabien ist treuer Vasall der USA, keine Bedrohung.

Nachbar 4 Irak: Ist schon besetzt und selbst vor der Besetzung bestand keine Gefahr für Israel.
Denn Israel verfügt inzwischen über ein Kernwaffen-Arsenal, das aus ca. 500 Sprengköpfen besteht.
Inzwischen verfügt Israel nicht nur über ein umfangreiches Arsenal unterschiedlicher Nuklearwaffen einschließlich Neutronensprengköpfen, sondern auch über die unterschiedlichsten Trägermittel bis hin zu Interkontinentalraketen. Im September 1988 schoss Israel seinen ersten Satelliten ins All und ist inzwischen neben den USA und Russland das dritte Land, das Cruise Missiles mit einer Reichweite von 1.500 Kilometern von U-Booten aus starten kann.

Die einzige Bedrohung in den Nahen Osten kommt von Israel!

 

40 Postings, 6061 Tage sophismosZu # 62

 
  
    #63
2
26.04.08 20:47
Israel ist bedroht: Vom Libanon, einigen Arabische-Liga-Staaten und vor der Besatzung vom IRAK und Afghanistan; evtl.- hypothetisch - auch vom Iran...

Wer heizt die Bedrohung an?

Außer im Libanon sind esnicht die Palästinenser, sondern eher die Ölindustrie, die, um die Ölpreise niedrig zu halten, Dauerbrandherde braucht. Israelis und Palästinenser sind doch nur Mittel zum Zweck. Ihr Blut wird vergossen, damit in der ersten Welt eine Person billig mit seinem 2 Tonnen Pick-Up auf der Autobahn fahren kann und die Staaten der ersten Welt zwar über den hohen Ölpreis schimpfen, trotzdem aber kräftig an Mineralölsteuer abkassieren. Deshalb wird der Rohölpreis durch Dauerkrisen niedrig gehalten und somit viel Blut vergossen.  

29411 Postings, 6479 Tage 14051948KibbuzimIsland behauptet immer,sie sei vulkanisch

 
  
    #64
1
26.04.08 20:47
was ein Unsinn,
Ciao Ciao Celentano

40 Postings, 6061 Tage sophismoszu # 64

 
  
    #65
1
27.04.08 04:33
Warum Unsinn?
Ägypten hält sich strikt an den Friedensvertrag. jordanien steht mehr unter Druck, da viele Einwohner Jordaniens Palästinenser sind. syrien hätte gerne Ruhe 8wenn auch nicht gleich einen Friedensvertrag, aber wenigstens Ruhe und die Golanhöhen....

Aber andere Staaten wie Libyen, Sudan, Jemen, KSA,... haben die Zerstörung Israels immer noch als Staatsziel, wenn es auch momentan nicht realisierbar ist. Es sind alles ölreiche Länder. Die Antiisrael-Politik dient als Ventil für die sozialen Spannungen. Letztere entstehen, da die ölreichen Staaten hochrüsten/totrüsten müssen, da sie wiederum im globalen Ölkonflikt stehen. Letzterer wird durch die Ölindustrie angeheizt, um den Ölpreis zu drücken... Damit ist die Argumentationskette geschlossen...  

29411 Postings, 6479 Tage 14051948KibbuzimNachdem so ziemlich alle PlemmPlemms

 
  
    #66
2
28.04.08 18:29

ihrem antizionistischen Geifer freien Lauf gelassen haben und ARIVA durch teilweise nicht nach vollziehbare Löschungen das seinige dazu getan hat,um den Sinn des Threads in sein Gegenteil zu verkehren  -- hier die nochmalige Aufforderung:

 

Bevor sich jemand zum Thema HAMAS und den vermeintlichen Friedensabsichten äußert,wenigstens einmal deren eigene Charta nachlesen.Am besten auch nicht nur in Auszügen,wie vion mir vorgestellt,sondern in Gänze.

Wer all die einschlägig bekannten anti-zionistischen websites findet, die "post-zionistischen" Historiker incl. solcher Vorzeige Revisionisten wie Ilan Pape und auch sonstige Quellen wie jener der nürtzlichen "Alibi - Juden" findet  --

der findet wenn er denn will auch die Möglichkeiten,die HAMAS Charta nach zu lesen.

 

 

29411 Postings, 6479 Tage 14051948KibbuzimAch so,ganz vergessen - Hallo ARIVA

 
  
    #67
2
28.04.08 18:36
das Urheberrecht auf Posting 66 besitzt der Verfaßer selbst,wie in allen Fällen der Postings,die er originär bei ARIVA veröffentlicht hat.

In der Rechtsabteilung eures Unternehmens scheinen ausnahmslos Voll... kommen Unwissende zu sitzen, deshalb der Nachtrag hier.

Wie man bei der Erstveröffentlichung eines Beitrags eine "vollständige Quellenangabe" angeben soll bzw. wie man auf das schmale Brett kommen kann, man habe durch ein solches Posting gegen das Urheberrecht verstoßen,das bleibt weiterhin zu klären.

Vielleicht sollte ARIVA sich jetzt doch mal langsam zum Thema Urheberrecht infromieren, damit derart Sinnfreie Löschungen in Zukunft unterbleiben.

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