In Thailand wird es brenzlig
Es ist schon erstaunlich. Da bezeichnet eine Regierung ihre wichtigste Aufgabe als die, Lèse Majèsté-Fälle zu verfolgen, die Strafen zu erhöhen, Radiostationen zu schließen und andere Dinge zu unternehmen, um Kritiker zum Schweigen zu bringen. Aber die Menschen Thailands nennen ganz andere Prioritäten, die angegangen werden sollten, wie eine Umfrage zeigt. Zwischen dem 21. und 26. Januar 2009 führte Suan Dusit eine Umfrage in ganz Thailand mit über 5.000 Befragten durch. Schauen wir uns die Fragen und die entsprechenden Antworten dazu an:
Weder Korruption, die Hauptsünde Thaksins, noch Lasterhaftigkeit, was im thailändischen auch mit Missachtung von Traditionen in Verbindung gebracht werden kann, schafften es unter die ersten drei. Ein deutliches Zeichen dafür, dass Abhisit die Probleme der Gesellschaft falsch einschätzt, oder aber die von ihm erkannten Probleme nicht die der Gesellschaft, sondern seiner Regierung sind.
Demnach scheint niemand Abhisit zuzutrauen, die Probleme der Gesellschaft lösen zu können. Im Gegenteil erwartet man eine deutliche Verschlimmerung.
FreeThai |
http://www.schoenes-thailand.de/news/politik/...en-problem-nr.-1.html
mit Genemigung von Free Thai
The Economist:
Mitten in Ländern mit großer Armut, ist Thailand vorsichtig damit, Flüchtlingen großzügig willkommen zu heißen. Thailand fürchtet, dass sonst Millionen über die Grenzen angelockt werden könnten, ganz besonders aus Myanmar / Burma, einem bevölkerungsreichen Land, mit einer gespenstischen Schreckensherrschaft. Aber es gibt keine Entschuldigung für Thailands erschreckend gefühlloses Vorgehen in der Behandlung von ungefähr 1000 Flüchtlinge vom Stamm der Rohingyas, einer muslimischen Minderheit aus Myanmar / Burma: Sie schlugen sie, und zwangen sie, ohne ausreichende Versorgung, wieder auf hohe See zurück. Ca. 650 Überlebende wurden in Indonesien und Indien an die Strände gespült, hunderte dürften ertrunken sein. In dieser Woche ging Thailand der Bitte der UN Flüchtlingsagentur, 126 überlebenden Rohingyas besuchen zu dürfen, noch aus dem Weg. Flüchtlinge, die Thailand kürzlich in seinem Gewahrsam hatte, und die vermutlich auch auf See ausgesetzt worden waren.
Die Schuld triff die Armee, die Quelle von vielen anderem Ärger in Thailand. Die Rohingya Operation wurde von der ISOC überwacht, einer Armee Einheit, die gebildet wurde, um kommunistische Aufständische während des kalten Krieges zu bekämpfen, und dessen Macht durch die von dem Militär eingesetzten Regierung, die das Land während 15 Monate nach dem Coup von 2006 regierte, wieder restauriert worden war.
Die Dementis der Armee waren durch Fotos als unglaubwürdig entlarvt worden, die von der CNN veröffentlicht wurden, und die Soldaten zeigt, die Boote, gefüllt mit Rohingyas, auf hohe See ziehen, um sie dann dort ihrem Schicksal zu überlassen.
Thailands neuer, frischer, in Oxford ausgebildeter Premierminister, Abhisit Vejjajiva, sagt, dass die Regierung die Beschuldigungen gegen die Armee untersuchen wolle. Aber tatsächlich hatte die Armee Mr. Abhisit an die Macht gebracht, als ihr Boss die Abspaltung eines Teils der ehemaligen Koalition, die durch Verbündete von Thaksin Shinawatra, dem Premierminister, den die Armee 2006 aus dem Amt zwang, organisierte. Die Abhängigkeit Abhisits von den Generälen bedeutet, dass es unwahrscheinlich ist, dass er irgendwelche Missstände wirklich aufdecken kann. Der Colonel, der das "Verklappen" der Flüchtlinge auf See organisierte, wird auch beschuldigt, eine Gräueltat an Muslims in Thailand unruhigen Süden im Jahr 2004 begangen zu haben. Amnesty International, eine Menschenrechtsgruppe, beschuldigt die thailändische Armee, verdächtigte aufständische Muslims systematisch zu foltern.
Kein Dominospiel mehr
Es gab eine Zeit, nach der Verabschiedung der Verfassung von 1997, als Thailand so aussah, als könnte es eine Modell der Demokratie und des Pluralismus in der Region von Asien werden. Die Elite des Landes möchte immer noch, dass man es als progressiv und demokratisch ansieht, und als ernsthaften diplomatischen Faktor. Unglücklicherweise hat es in den vergangenen Jahren eine Rückwärtsbewegung gegeben. Diese begann mit den Missbräuchen von Mr. Thaksin, gefolgt vom Coup der Armee von 2006, und dann durch die stillschweigende Unterstützung, die Königin Sirikit, einige Generäle und die Democrat Party von Mr. Abhisit, den gewalttätigen Anti-Thaksin Demonstranten gaben, dessen glühender Anhänger der Außenminister von Mr. Abhisit ist.
Darüber hinaus, während Soldaten ungestraft bleiben und monarchistische Gewalttäter einer milden Behandlung sicher sein können, wird das anachronistische Lèse Majèsté Gesetz des Landes rigoros durchgesetzt. Amerika und seine Alliierten habe lange Zeit die Augen geschlossen vor solchen Flecken auf Thailands weißer Weste, weil König Bhumibol und seine Armee überzeugte anti-kommunistische Verbündete waren. In Erinnerung an diese Geschichte, richtet die USA im nächsten Monat die jährlichen Kriegsspiele mit regionalen Verbündeten in Thailand ab. Eine Quelle des Prestiges für Thailands Generäle. Aber der kalte Krieg ist längst vorbei. Präsident Barack Obama sollte dafür sorgen, dass die Spiele woanders stattfinden, bis die thailändische Armee gezähmt ist. Das wird die Generäle an ihrer weichen Stelle treffen: ihrem Selbstwertgefühl, während es einen geringen Schaden für Amerikas Interessen oder Thailands Menschen bedeutet.
Was der Economist dabei übersieht, ist die Tatsache, dass sich die Militärs längst darauf eingestellt haben und intensive Kontakte zu China pflegen. Es gibt mit Sicherheit einen Masterplan, die Rolle der USA durch China abzulösen. Denn China ist gerne bereit den Platz der USA einzunehmen, und damit auch sein Erfolgsmodell eines diktatorischen, autoritären Einparteiensystems mit wirtschaftlicher Liberalität, zu verbreiten.
Aber das perverse an der ganzen Angelegenheit ist vielleicht, dass hier Menschen wie Tiere behandelt werden, obwohl Thailand gerade den billigen, illegalen und oft beklagten Arbeitern, einen großen Teil des Wohlstandes zu verdanken hat. Millionen von billigen Arbeitern arbeiten auf Gummiplantagen, als illegale Hausmädchen oder als Fabriksklaven, besonders in den Grenzgebieten zu Burma / Myanmar. (Wir berichteten darüber.) Und nicht umsonst wurde während der vom Militär dominierten Verwaltung im Jahr 2007 ein neues Gesetz gegen illegale Arbeiter verabschiedet, das zwar drastischere Strafen für diese enthielt, sowie eine Sondersteuer für die legalen ausländischen Arbeitnehmer (durch die die Kosten für die Abschiebung von unerwünschten illegalen Arbeitnehmern finanziert werden soll) , aber gleichzeitig die Strafen für ArbeitGEBER reduzierte! Nach den neuen Regeln muss nun kein Arbeitgeber, der illegale Arbeitnehmer beschäftigt, befürchten, mit einer Gefängnisstrafe (wie früher) belangt zu werden.
Und dann die riesigen Finanzmitteln, die vom Ausland zur Versorgung der thailändischen Flüchtlingslager nach Thailand fließen. Praktisch alle Flüchtlingslager des Landes werden von ausländischen Spenden finanziert. Was zu einer boomenden Wirtschaft im Umfeld der Lager führte.
Es gäbe noch viele Aspekte, Verdrehungen von Wahrheiten und Behauptung zu besprechen, aber das würde letztendlich den Rahmen dieses Artikels sprengen.
FreeThai
mit ausdrücklicher Genemigung von FreeThai
http://www.schoenes-thailand.de/news/politik/...en-the-economist.html
Thailand übersetzt: Land der Freien!
Wo bist Du?
Geduldet wird kein kritisches Wort mehr gegen den König und sein Haus: kein geschriebenes, kein gebloggtes, kein gesprochenes, nicht einmal ein laut gedachtes. Die neue thailändische Regierung, angeführt von der Demokratischen Partei, überzieht das Land in einer Zeit der grossen politischen Weichenstellungen mit einer einzigartigen Kampagne zur Zensurierung aller Kritik am Palast. Manche nennen es eine Hexenjagd.
2400 Internetseiten sind jüngst wegen unziemlicher politischer Kommentare schon gesperrt worden, Hunderte weitere könnten folgen. Ein teures Filtersystem soll sicherstellen, dass künftig keine königskritische Note aus dem Netz mehr zu den 14 Millionen thailändischen Internet-Usern dringt. Fünf Lokalradios, die sich der staatlichen Kontrolle bisher entziehen konnten, stehen vor dem Aus, weil sie mit ihrer angeblichen Aufhetzung der Massen Frieden und Einheit der Nation bedrohten. Und gegen 40 Personen - Wissenschaftler, Journalisten, Aktivisten, Politiker - laufen Verfahren wegen Majestätsbeleidigung. Kürzlich wurde der australische Autor Harry Nicolaides zu drei Jahren Haft verurteilt, weil er in seinem jüngsten, fiktiven Werk eine Anspielung auf den nicht sonderlich beliebten Kronprinzen Thailands gemacht hatte. Das Buch, das in einer Auflage von 50 Exemplaren erschienen war, hat sich vor der Verhaftung Nicolaides nur siebenmal verkauft. Doch das reichte.
Der «Economist» wurde verboten
Das britische Nachrichtenmagazin «The Economist» wurde seit Dezember zweimal aus dem Verkauf gezogen, weil es Artikel publizierte, die sich dem 81-jährigen König Bhumibol, dessen politischer Rolle und der Nachfolgefrage widmeten. Das sind die grossen Tabuthemen in Thailand. Die Massnahme gegen den «Economist» soll ausländischen Publikationen und Gästen als Warnung dienen.
Eingeschränkt wird die Meinungsfreiheit durch das weltweit wohl strikteste Gesetz zur Majestätsbeleidigung, ein Relikt aus fernen Zeiten - und lebendig wie nie zuvor. In Thailand, das sich seit 1932 als konstitutionelle Monarchie bezeichnet, denkt man darüber nach, die Höchststrafe für Vergehen gegen Artikel 112 im Strafgesetzbuch von 15 auf 25 Jahre zu erhöhen.
Ein diffus definiertes Delikt
Im massgeblichen Paragrafen heisst es: «Wer den König, die Königin oder den Thronfolger verleumdet, beschimpft oder bedroht, wird mit einer Gefängnisstrafe von drei bis fünfzehn Jahren belegt.» Das Gesetz definiert nicht, was mit Verleumdung und Beschimpfung gemeint ist. Das soll auch so bleiben: Je breiter und diffuser es gehalten ist, desto abschreckender die Wirkung. Die Majestätsbeleidigung gilt als politische Allzweckwaffe des Bangkoker Establishments aus Monarchisten, Militärs und Bürokraten.
Diese Clique hatte das Land über viele Jahrzehnte hinweg regiert, bis ein Populist und reicher Unternehmer, Thaksin Shinawatra, sie 2001 mit seinem überraschenden Wahlsieg von der Macht verdrängte. Erst unlängst - nach monatelangen Protesten und Blockaden der ihr gewogenen, royalistischen Gelbhemden von der so genannten Volksallianz für Demokratie - gelangte die alte Elite wieder an die Macht zurück.
Zukunft voller Unwägbarkeiten
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/...d-des-Laechelns/story/21981954
Das Fahrzeug wurde mit Plastikflaschen beworfen. Daraufhin versuchte die Polizei, den Premier in ein anderes Fahrzeug zu setzen, aber die Demonstranten gingen dazwischen und sollen laut Polizeiangaben mehrere Beamte und den Fahrer des Premiers tätlich angegriffen haben. Jugendliche stellten ein Motorrad vor das Auto, so daß er nicht weiterfahren konnte.
Straßensperren in Bangkok
Am Vorabend der Großdemonstration in Bangkok wurden die Sicherheitsvorkehrungen weiter verschärft. Die Polizei rechnet mit 100.000 Teilnehmern.
Mehrere Straßen sollen in dem Morgenstunden abgeriegelt werden, die Phitsanoluk Road zwischen Nang Loeng und Thewes, die Rajadamnoen Nok Avenue zwischen Sanam Luang und U Thong Nai Road sowei die Sri Ayutthaya Road zwischen Marmortempel und Si Sao Thewes (dort wohnt General Prem). bp, tn, la
http://www.thailandtip.de/tip-zeitung/nachrichten/...abhisit//back/2/
Mindestens 1000 Personen drangen am Samstag in den Veranstaltungsort, ein Gebäude im Badeort Pattaya, ein und stürmten das Pressezentrum. Ob sie in die Konferenzräume vordringen konnten, war zunächst nicht bekannt.
Zu dem am Freitag gestarteten Gipfel waren bereits Chinas Regierungschef Wen Jinbao und der südkoreanische Präsident Lee Myung Bak eingetroffen. Auch Regierungspitzen aus Indien, Australien und Neuseeland wurden erwartet. Sie wollen mit den zehn Ländern der südostasiatischen Staatengemeinschaft die Folgen der Wirtschaftskrise erörtern.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/..._hotels_1.2381089.html
Mit dem Erlass vom Sonntag werden Versammlungen von mehr als fünf Personen verboten sowie Medienberichte, die als Bedrohung der öffentlichen Ordnung eingestuft werden.
Die beiden Ereignisse vom Dezember und von diesem Wochenende schaden dem Tourismusland Thailand enorm. Und das mitten in einer Weltwirtschaftskrise.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/...der_mob_1.2384564.html
Demonstranten das Innenministerium in Bangkok gestürmt.
Der Premierminister entkam durch Flucht.
auch hier sollten mehr die courage besitzen , die verursacher der wirtschaftskrise , die auf jahrzehnte unsere generationen verschulden , aus ihren glaspalästen zu jagen und ihre millionen besitzer und jachten aufzuteilen .
aber was noch nicht ist , kann ja vielleicht noch werden .
hängt ihn höher....war ein toller western ;-)))
schöne ostern noch.....auch für die nicht christen hier on board .
jaja , wenn politik versagt , kommt immer der krieg . das machtinstrument der versager .
SUPPORT OUR ARMY
da muss doch freude aufkommen , bei einigen komischen leuten hier .
hat die Polizei geschossen.
Traurig, Thailand zeigt sein hässliches Gesicht!
Und das an "Sonkran", dem thailändischem Neujahrsfest, das
bis Dienstag andauert.
P.S. Die Meldungen aus Thailand sind sehr wiedersprüchlich. Die Medien sind jetzt zensiert.
wirklich traurig .
Bilder von heute Morgen früh. Die Armee schiesst scharf. Thailand taumelt!
Aus einem Forum in Thailand.
http://forum.thailandtip.de/index.php?topic=2195.180
In diesem Forum weitere schreckliche Bilder und Kommentare.
Die Sicherheitskräfte in 21 nahegelegenen Provinzen werden in Alarmbereitschaft versetzt.
Zwischen dem 17. und 23 Juli wird im Laguna Resort in Karon ein Treffen der ASEAN-Staaten stattfinden (ASEAN Regional Forum). Die Außenminister der zehn ASEAN-Staaten werden in Phuket erwartet, ferner Außenminister weiterer Länder, darunter auch die US-amerikanische Außenministerin Hillary Clinton.
Um eine Panne, wie sie in Pattaya im April geschah, zu vermeiden, soll die Tagung unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen ablaufen. Darunter gehört auch die Außerkraftsetzung von Bürgerrechten, Polizei und Militär haben freie Handhabe, was die Niederschlagung etwaiger Demonstrationen betrifft.
Die Regierung fürchtet sich nicht nur vor den oppositionellen Rothemden, sondern auch vor Moslems aus den Unruheprovinzen, die auf die Idee kommen könnten, nach Phuket zu reisen.
Weshalb das Treffen ausgerechnet in einer Touristenhochburg abgehalten wird, ist ganz klar: Es geht ums Geld. 2000 Personen – Politiker, Delegierte und Journalisten – werden an dem Gipfeltreffen teilnehmen und Geld in die gebeutelten Kassen der Tourismusindustrie spülen.
http://www.thailandtip.de/tip-zeitung/nachrichten/...10-juli//back/2/
Eine gute Nachrichtnquelle ist
www.thailandtip.de
Was geschieht zum Beispiel mit den sicherlich über 100 000 Touristen, die dann auf Phuket sind?
Kann man dann den Aufenthalt noch als Ferien geniessen?
Da schiesst sich die Thai Regierung ein Eigentor. Der arg gbeutelte Tourismus wird noch mehr leiden.
Ja Thailandtip.de ist eine gute Quelle. Aber auch Schönes Thailand ist gut.
Ich selbst bin im Forum von Thailandtip.de. Interessantes Forum.
Gruss
quantas
Trauriger Rekord, Thailand geht immer mehr Richtung Diktatur und Staatsterror.
Der Weg ist nicht mehr weit Richtung Burma.
http://www.prachatai.com/english/node/1373
«Torpedo» muss für lange Zeit ins Gefängnis Eine Thailänderin ist wegen Majestätsbeleidigung zu 18 Jahren Haft verurteilt worden.
18 Jahre, viele Mörder kommen bei uns viel besser weg!
Der Australier Harry Nicolaides war Anfang des Jahres wegen einiger kritischer Zeilen über einen nicht genannten thailändischen Kronprinz in einem Roman zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Der König begnadigte ihn später. Ähnlich erging es einem Schweizer, der 2007 ein Porträt des Monarchen besudelt hatte.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/...-ins-Gefaengnis/story/21503447
Die Regierung hat zu der von der „United Front for Democracy against Dictatorship“ (UDD) vorgesehenen Großdemonstration in Bangkok das „Internal Security Act“ in Kraft setzen. Es gilt für den Stadtteil Dusit. Das Sicherheitsgesetz setzt nicht den Artikel 63 der Verfassung (Recht auf Demonstration) außer Kraft, schränkt aber Protestkundgebungen ein.
So hat der Verteidigungsausschuss gestern beschlossen, den Dusit-Palast, den Regierungssitz (Government House) und das Parlamentsgebäude zu Sperrgebieten erklären.
Sollten sich die „Rothemden“ über Anordnungen hinwegsetzen, sollen Militär und Polizei umgehend eingreifen.
Im Dusit-Stadtteil werden rund 3.500 Soldaten und 2.000 Polizisten aufziehen. Die UDD erwartet mindestens 30.000 Anhänger.
http://www.thaipage.ch/Nachrichten/aktuell.php
Arme Thais!!
und es nimmt keine Ende. Morgen ist der dritte Jahrestag der Machtübernahme durch die Königlich thailändische Armee, die Repressalien gegen das Volk nehmen immer mehr zu.
Traurig!
Um an den dritten Jahrestag des Coups zu erinnern planen die Anhänger von Mr. Thaksin in den roten Hemden in Bangkok zu demonstrieren. Eine große Machtdemonstration ist wahrscheinlich. Ein umstrittenes Sicherheitsgesetz erlaubt den Truppen die Ordnung herzustellen, falls die Polizei dies nicht schafft und ein politischer Streit über die Ernennung des neuen Polizeichefs hat die Polizei bereits geschüttelt.
Armeeoffiziere bemängeln gerne, dass die Politik in Thailand, anders als die Soldateska, ein schmutziges Geschäft wäre. Aber es ist ein Spiel, dass sie zu ihrem Vorteil ausgenutzt haben. Nach dem Coup wurde die liberale Verfassung von 1997 durch eine weit weniger demokratische Verfassung ersetzt. Sie haben sich einen größeren Teil des nationalen Finanzbudgets zugewiesen, was es ihnen erlaubte, den zivilen Politikern freundlich die Hand zu reichen. Und ein hartes neues Gesetz für die innere Sicherheit wurde mit minimalem Aufsehen verkündet.
Diese Dinge bewiesen sich als nützlich, als Mr. Thaksins Verbündete die Wahlen im Dezember 2007 gewannen und die unfähige vom Militär ernannte Regierung ablösten. Innerhalb von Monaten waren die monarchistischen, in gelb gekleideten Demonstranten zurück auf den Straßen von Bangkok und weigerten sich zu gehen, bis die Regierung gestürzt war. In dem entstehenden Chaos war es die Armee, die an die Spitze aufstieg. Gedrängt von den Gelbhemden einen Coup zu machen, weigerte sich General Anupong Paochinda, der Armeechef. Aber als er sich weigerte die Mengen zu zerstreuen, die die Flughäfen besetzte und den Premierminister Somchai Wongsawat (im Fernsehen) aufforderte zurück zu treten, war der Effekt der gleiche.
Asiatische Demokratien wie Indonesien und Süd-Korea haben die Militärherrschaft hinter sich gelassen, aber Thailand schwimmt in die andere Richtung. Eine zivile Regierung mit einem Mandat durch die Wähler könnte beginnen dem wieder entgegen zu wirken. Aber die Elite in Bangkok würde eine weitere thaksinfreundliche Regierung nicht erlauben. Am 19. September fühlen sich die Rothemden verpflichtet zum Haus von General Prem zu marschieren, dem vermutlichen Drahtzieher des Coups von 2006. Thailands Armee sieht sich selbst als Verteidiger der Krone und vermutet einen republikanischen Plan unter den Roten. Aus diesem Grund sind sie unwillig los zu lassen, bis die Nachfolge vorüber ist. Aber mit der Unterdrückung von Massenbewegungen im Namen des charismatischen Königs ist eine Sache.
übersetzt aus:
http://www.economist.com/world/asia/displaystory.cfm?story_id=14456895
Praesi Abihsit hats soweit im Griff, alles ist wie immer !
Der Stockmarket steigt in alte Regionen,
es wird den ganzen Tag rumgefressen, sich laut mit Musik
oder smal talk-Streitereien innerhalb der Ehen bemerkbar gemacht,
Whisky oder Bier abgeschuettet und laut gelacht.
solang der Thaksin seine Schnurre haelt, gehts in Thailand zu,
wie es schon immer in Thailand zuging.
also keine Sorge...im Moment zuendet niemand (D)ein Haus an.
Dass die Touris ausbleiben, haben die sich aufgrund ihrer Unkonsequenz
zuzuschreiben, man muss schon ziemilch traeg sein,
(kommt scheints von der Sonne), dass man den internationalen
Flughafen aus der Kontrolle verliert.
Die Folgen von sowas lassen sich nicht einfach wegwischen.
Das braucht Zeit...zum Vergessen.