In Thailand wird es brenzlig
Die Wärme macht mir eigentlich wenig aus.
Im Hause in Bangkok hatten wir unten nur 2 mal die Klimaanlage gebraucht, ansonsten alles offen, die Ventilatoren auf und gut gings.
Klar zum Schlafen gings nicht ohne Klimaanlage.
Ansonsten gefiel es mir am besten im Novotel in Rimpae. Einfach toll hier direkt am Strand und in der Nähe köstliche Thai Restaurants.
Bangkok ist für mich immer wieder wie zu Hause. Kennst Du den Huntsmann Pup im Landmark? Super Pup mit Live Musik gutem Food und feinen Weinen. Eigentlich hätten wir uns auch einmal in der Viktoria Bar treffen können, an der Sukhumvit Soi 5. Gemütliche Bar, aber nur mit Ventilatoren.
Am liebsten würde ich schon wieder zurück kommen heiss hin oder her, Bangkok ist meine zweite Heimat.
Gruss
quantas
Erneut drei Todesopfer
Am Donnerstag hatte eine Serie von Explosionen das Finanzviertel der thailändischen Hauptstadt Bangkok erschüttert. Dabei kamen nach Angaben der Regierung drei Menschen ums Leben. 75 weitere Menschen wurden verletzt. Wer hinter den Angriffen steckt, blieb zunächst unklar.
http://www.thailandtip.de/tip-zeitung/nachrichten/...hlaegen//back/2/
fuer meine Anwesenheit von der Migrationbehoerde Knete kriege..hahaha
Visa for free ....hatten wir ja nun schon ueber ein Jahr.
Nach den letzten Anschlägen haben in Bangkok doch noch einige Stimmen der Vernunft zumindest kurzfristig die Oberhand gewonnen. Ob es gelingt, den drohenden Bürgerkrieg zu verhindern, bleibt aber offen.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/...hailand_1.5538861.html
Trotz politischem Chaos in seinem Land hat er lange geschwiegen. Jetzt hat der kranke König von Thailand eine TV-Rede gehalten. Und lässt das Volk im Unklaren.
http://www.20min.ch/news/dossier/thailand/story/...er-Koenig-15271379
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,691339,00.html
Tod von 30 Menschen
und mehr als 1400 Verwundete gekostet.
Wie soll das weiter gehen?
Sie sind alle geblockt.
Weder BBC, CNN oder DW kann man empfangen.
Tausende Internetseiten sind geblockt. Alle regierungskritischen Sender des Landes können nicht mehr senden.
3 Journalisten sind heute in Bangkok angeschossen worden.
Am Freitagvormittag hatten die Oppositionellen zahlreiche Barrikaden in Brand gesteckt, weil sie ein Vorrücken der Sicherheitskräfte fürchteten. Außerhalb des Viertels hatten sich Rothemden und Sicherheitskräfte in gespannter Atmosphäre gegenüber gestanden. Polizei und Armee hatten die Zufahrtstraßen abgeriegelt.
Die Sicherheitskräfte waren am Donnerstagabend - gut einen Monat nach dem letzten fehlgeschlagenen Versuch - erneut zu dem von den Oppositionellen besetzten Gelände vorgerückt. An verschiedenen Stellen waren Schüsse und Explosionen zu hören. Der radikalste Anführer der Demonstranten, Generalmajor Khattiya Sawasdipol genannt Seh Daeng, wurde mitten im Interview mit ausländischen Journalisten in den Kopf geschossen. Er lag am Freitag auf der Intensivstation im Krankenhaus. Ein Sprecher der Demonstranten machte Scharfschützen der Armee verantwortlich.
http://www.stern.de/politik/ausland/...sopfer-in-bangkok-1566356.html
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/...dt-hat/story/22410890
Gestern und heute bis anhin über 20 wehrlose tote Menschen, von der thailändischen Armee niedergemetzelt.
Und das Königshaus schweigt.
Auch Deutschland rät dringend von Thailand Reisen ab.
Heute Morgen wurde in Bangkok ein Tourist beim Fotografieren von der Armee erschossen.
Könnte einige Verluste durch die eigenen Reihen geben.
Mehr als 140 Menschen wurden bei den Scharmützeln zwischen Oppositionellen und Polizei und Armee verletzt, berichteten Ärzte am Samstag. Auf den Straßen rund um das von den Rothemden besetzte Geschäftsviertel waren tausende Soldaten in Einsatz. Immer wieder waren Schüsse zu hören.
Die Demonstranten zogen sich weitgehend in ihr Lager zurück, wo sie sich hinter Wällen aus Autoreifen und Zäunen mit spitzen Bambusstangen verbarrikadiert haben. Die Straßen in unmittelbarer Nähe des Viertels waren mit leeren Tränengaskanistern und ausgebrannten Autoreifen übersät, ansonsten aber ausgestorben. Ein Ende der Konfrontation war nicht in Sicht.
Die Regierung betonte, dass die Sicherheitskräfte nur die Stellung halten und Blutvergießen verhindern wollten und keine Räumung des Geländes an der Ratchaprasong-Straße planten. Die Rothemden stellten sich dennoch auf einen Ansturm ein. In dem Areal sind nach Schätzungen der Polizei bis zu 5000 Menschen. Sie haben Steine und selbst gemachte Benzinbomben gehortet, um anrückende Einheiten abzuwehren. Die Demonstranten sprachen von 15 000 Besetzern.
Am frühen Morgen begannen Dutzende Taxis, eine Zufahrt zu dem Viertel von einer Schnellstraße zu blockieren, die auf Stelzen durch die Innenstadt führt, berichtete die Zeitung "Nation". Sie rechneten mit einem Armeevorstoß aus dieser Richtung und wollten die Rothemden schützen, hieß es.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon rief beide Seiten zur Ruhe auf. Sie sollten zum Dialog zurückzukehren, um die Probleme friedlich zu lösen, sagte er nach Angaben einer Sprecherin in New York.
Die jüngste Eskalation begann, nachdem die Demonstranten nach einem schon sicher geglaubten Kompromiss zur Lösung der Krise ihren Protest doch nicht aufgaben. Regierungschef Abhisit Vejjajiva zog sein Angebot von vorgezogenen Wahlen im November ärgerlich zurück und ordnete einen neuen Einsatz der Armee an. Bei dem Versuch vom 10. April, die Demonstranten gewaltsam zu vertreiben, waren 25 Menschen ums Leben gekommen und 800 verletzt worden.
Der radikalste der Demonstrantenanführer, Generalmajor Khattiya Sawasdipol, genannt Seh Daeng, schwebte nach dem Kopfschuss am späten Donnerstagabend in Lebensgefahr. Ein Sprecher der Demonstranten machte dafür Scharfschützen der Armee verantwortlich.
Angesichts der schweren Auseinandersetzungen rät das Auswärtige Amt von Reisen nach Bangkok "dringend" ab. Die Bundesregierung verfolge die Entwicklung "mit großer Sorge", wie Sprecher Andreas Peschke am Freitag in Berlin sagte. Mehrere Reisebüros - unter ihnen Dertour und Meiers Weltreisen - boten für Reisen nach Nordthailand oder Reisen mit einem Aufenthalt in Bangkok kostenlose Umbuchungen oder Stornierungen an. Der Veranstalter Thomas Cook sagte gleich bis Ende Mai alle Reisen in die thailändische Hauptstadt ab
Bei den jüngsten Unruhen sind seit Donnerstagabend mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Dutzend wurden verletzt. Die Rothemden forderten «einen Waffenstillstand». «Wir wollen nur Demokratie», rief einer ihrer Anführer von der selbst gebauten Bühne.
Aus mehreren Richtungen war Gewehrfeuer zu hören. Entlang der Ratchaprasong-Strasse haben sich tausende Rothemden hinter Autoreifen und Bambuszäunen verbarrikadiert. Sie wollen das Gelände nicht freiwillig räumen.
Die Fronten sind völlig unklar. Immer wieder versuchen Gruppen von Rothemden, die Soldaten zu umgehen. Die Truppen schiessen dann, um eine Ausweitung der Proteste zu verhindern.
Soldaten mit Granaten beschossen
Die Sicherheitskräfte sagen, unter den Demonstranten seien Militante, die eine blutige Konfrontation heraufbeschwören wollen. An den Strassensperren würden Soldaten mit Granaten und anderen Waffen beschossen.
Die Armee hatte mit ihrem neuen Vorstoss am Donnerstag begonnen, als die Rothemden trotz eines schon sicher geglaubten Kompromisses nicht abzogen. Die Anführer des Oppositionsbündnisses UDD wollen dem Vernehmen nach für sich die Zusicherung erreichen, dass sie nicht in Untersuchungshaft kommen. Sie verstossen seit Wochen gegen die Bestimmungen des Ausnahmezustands, der Demonstrationen verbietet.
Am Freitag verwandelte sich Bangkok in ein regelrechtes Kriegsgebiet. Nachdem die Armee bereits am Donnerstag begonnen hatte, die von den Demonstranten besetzten Gebiete abzuriegeln, kam es gestern zu den schwersten Ausschreitungen seit dem 10. April, dem sogenannten „Blutigen Samstag“. Die Zusammenstöße forderten bis jetzt mindestens 16 Todesopfer und 141 Verletzte. Unter den Verletzten war auch ein Journalist vom französischen Fernsehsender France 24, welcher von drei Kugeln getroffen wurde. Auch zwei thailändische Journalisten mussten mit Schussverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Armee setzte Gummigeschosse, Tränengas und auch scharfe Munition gegen die Rothemden ein. Die Demonstranten beschossen die Sicherheitskräfte mit Molotow-Cocktails, selbst gebauten Raketenwerfern, M79 Granaten und scharfen Waffen.
Die Armee erklärte das Ratchaprarop Gebiet zur „live fire zone“, als die Kämpfe gestern eskalierten. Die Situation spitzte sich immer weiter zu, nachdem die Rothemden einen Armeetransporter kaperten und die sich bereits ergebenden Soldaten verprügelten und anschließend das Transportfahrzeug in Brand setzten.
Zur Eskalation trug außerdem bei, dass am Donnerstag der „Militärchef“ der Rothemden Generalmajor Khattiya Sawasdipol, genannt Seh Daeng, von einem Scharfschützen angeschossen und lebensgefährlich verletzt wurde.
Die Zusammenhänge des Anschlags sind bis jetzt ungeklärt. Alle Seiten beschuldigen sich gegenseitig.
In Bangkok mehren sich die Stimmen, dass es sich bei den sich bekämpfenden Fraktionen nun nicht mehr nur um zwei Parteien handelt. Mehrere Führer der Rothemden betonten sie könnten die schwarz gekleideten Wacheinheiten, unter dem Kommando des extremistischen „Militärchefs“ Seh Daeng, nicht kontrollieren. Jene würden unabhängig von den Demonstranten agieren. Es wurde schon seit Längerem befürchtet, dass die ehemaligen Dschungelkämpfer des Generalmajors ihren eigenen Feldzug führen würden und Bangkok mit einer Terrorwelle überziehen könnten.
So wird ihm der heimtückische Anschlag mit M79 Granaten an der Sirom Road, welcher ein Todesopfer forderte, zugerechnet.
In Bangkok geht man davon aus, dass sich die Kämpfe noch das ganze Wochenende hinziehen werden. Im Ratchaprarop-Gebiet werden mindestens 5.000 verschanzte Demonstranten vermutet, zusätzlich mehr als 200 ehemalige schwarz gekleidete Ranger, welche über Schusswaffen und Granaten verfügen sollen.
Bisher betonte die Regierung, dass die Sicherheitskräfte nur die Stellung halten und Blutvergießen verhindern wollten, und keine Räumung des Geländes planten. "Wir wollen unsere Stellungen halten und eine Konfrontation vermeiden", sagte Finanzminister Korn Chatikavanij der BBC.
Heute Morgen jedoch sagte der Armeechef, dass, sollte die Lage auch weiter so gewalttätig bleiben, die Sicherheitskräfte auch eine Stürmung des Gebiets noch an diesem Wochenende in Betracht zögen. Bis jetzt hatte man davon Abstand genommen, da man bei solch einer Operation eine Vielzahl an Todesopfern befürchtete, die die bisherigen Verluste wohl bei Weitem übersteigen würden.
Für Thailands Wirtschaft hat das Ganze gravierende Konsequenzen. Man geht davon aus, dass die Auseinandersetzungen die thailändische Wirtschaft bisher mindestens 2,5-3,5 Mrd. USD gekostet haben, Tendenz steigend. 100.000 Arbeitsplätze sind akut bedroht. Allerdings könnte die anhaltende Situation noch weiter reichende Folgen haben. Gestern hatte bereits Toyota angekündigt, aufgrund der instabilen Situation eines seiner Hauptwerke in Thailand zu schließen. Thailändische Wirtschaftsexperten befürchten, weitere Konzerne könnten folgen.
Ich konnte mir gestern selbst ein Bild der Lage machen, nachdem ich mit meinem Auto im Stau auf einer Highway-Überführung stecken blieb. So konnte ich von oben die Auseinandersetzungen beobachten. Bangkok gleicht im Moment wirklich einem Kriegsgebiet. Ich sah brennende Autos, überall war Rauch, Schüsse verschiedenen Kalibers und Explosionen waren zu hören. Ich konnte beobachten, wie ein Demonstrant auf anrückende Soldaten einen Molotow Cocktail warf und die Sicherheitskräfte dies mit Gummigeschossen beantworteten. Es ist eine Schande: die Tourismushochburg Südostasiens gleicht im Moment Belfast Anfang der 90iger Jahre. Das Leben in den Geschäftsvierteln ist beinahe völlig zum Erliegen gekommen und die Bevölkerung hat Angst, in die Innenstadt zu fahren da man nicht weiß, wo die nächsten Auseinandersetzungen stattfinden oder der nächste Terroranschlag zu erwarten ist.
Jeder Einwohner Bangkoks hofft zurzeit, dass die streitenden Parteien anfangen, auf die Friedensmahner zu hören und die Kämpfe einstellen.
Bitte, versuchen Sie nicht, die Botschaft zu erreichen. Die Hauptzufahrtsstraße (Sathorn Road) ist gesperrt.
Ein Konsulardienst für Notfälle für deutsche Staatsangehörige wird in der französischen Botschaft eingerichtet, für die dauer der Schließung jeweils täglich von 10-15 Uhr. Die französische Botschaft befindet sich in der Charoen Krung Road, neben dem Mandarin Oriental Hotel. Visa-Anträge können zur Zeit nicht bearbeitet werden."
http://www.bangkok.diplo.de/Vertretung/bangkok/de/Startseite.html
In Bangkok droht ein Blutbad: Die Regierung hat ein Verhandlungsangebot der Oppositionellen abgelehnt. Laut Ministerpräsident Abhisit ist ein friedliches Ende
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.stern.de/politik/ausland/...rss-feed&utm_campaign=alle
Zeitpunkt: 17.05.10 13:19
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren - http://www.stern.de/politik/ausland/...rss-feed&utm_campaign=alle