Grenke Leasing
Wie bereits erwähnt: der Gewinn fy2022 sollte geringer ausfallen als fy2021 (Sondereffekt wegen Verkauf). Somit wird es womöglich noch länger dauern, bis Grenke einen Track Record wieder aufbauen kann der den Kurs beflügelt (womöglich).
Die Finanzierung scheint relativ gesehen stabil zu sein (im Vergleich zu anderen Banken), die Marge gut und der Ausblick doch besser als bei anderen Firmen (trotzdem negativ insgesamt wegen einer potenziellen Rezession).
Ich kaufe immer weiter und gehe davon aus, dass es wohl einige Jahre dauern wird. Bis dahin wird die Dividende mitgenommen
Keine Anlageberatung
1 Monats Perf. SDAX: +9%
Grenke: -1%
6 Monats SDAX: -11%
Grenke: -15%
1 Jahr SDAX: -22%
1 Jahr Grenke: -35%
usw.
Aktuell muss ich leider einsehen, dass mein Geld woanders besser angelegt ist.
Da hilft auch die Dividende nur wenig. Hoffe diese wird wenigstens deutlich erhöht.
wenn man investiert ist, ist das Geld erst einmal gebunden.
Nachdem niemand unendlich viel Geld zur Verfügung hat, kann man den investierten Betrag nicht anderweitig investieren. Bei dem man vielleicht jetzt bereits Gewinn erzielen würde.
Natürlich kann man Verluste aussitzen, meistens geht das auch gut.
Die Frage ist halt wie lange es dauert bis man wieder in der Gewinnzone angekommen ist.
Es muss jeder für sich selber entscheiden:
ist es sinnvoller einen Verlust auszusitzen um vielleicht in ein paar Jahren Gewinn zu machen.
Oder sollte man jetzt mit Verlust verkaufen, hat dafür aber die Möglichkeit mit dem frei gewordenen Kapital jetzt Gewinne zu realisieren.
Die Gretchenfrage lautet demzufolge: bei welcher Variante könnte man mehr verdienen.
Anderes Beispiel. Die Deutsche Börse Tochter Clearstream hatte auch die Aufsicht im Haus und müssen auch zusätzlich Kapital vorhalten, da auch hier Schwächen im Risikoman. gefunden wurden (Was ich auch schonmal erwähnt habe, dass wenn die Aufsicht kommt, immer aber auch wirklich immer was gefunden wird). Es juckt aber kaum jemand und die Aktie der Börse ist keine 5% unter dem Allzeithoch. Bei Grenke waren die Schwächen im Risikoman. das einzige, was aus dem Viceroy Report hängen geblieben ist. Den Abstand zum Allzeithoch kennen wir...
Somit sind aktuell 1,367 Mio Aktien leerverkauft (2,94% aller Aktien). Die denken also gar nicht daran sich einzudecken, sondern es geht immer weiter
Also sollten mehr als die genannten 2,94 % leerverkauft sein.
Aber das kostet doch auch Leihgebühr. Seit ca. einem halben Jahr läuft die Aktie seitwärts.
Wie rechnet sich da ein Leerverkauf?
Auch das mit der Leihgebühr habe ich erst letzte Woche geschrieben. Klar, das kostet eine Gebühr, die bei bei Grenke auch nicht unerheblich sein dürfte, da die Vola doch höher ist als bei anderen Aktien. Ich verstehe es ja auch nicht. Ich habe ja auch geschrieben, wieviele Tage das bei dem aktuellen Handelsvolumen dauert, bis die Position abgebaut ist. Wir sind bei mittlerweile über 60 Tage (Sorry, mind. 60 Tage :))
Ich habe auch nirgends etwas von den Kosten der Leihgebühr bei Grenke gefunden.
Üblicherweise sind das ein paar Prozent des Aktienwertes.
Entweder bin ich zu doof es zu verstehen - oder es ist wirklich unlogisch.
Wieso stockt jemand seine Leerverkaufspositionen auf, obwohl das Handelsvolumen zum Abbau der Positionen viel zu gering ist. Ausserdem dümpelt der Kurs seit einem halben Jahr seitwärts vor sich hin.
Wie kann man damit Geld verdienen?
Aber wenn man den Kurs mit dem vor 3 Monaten vergleicht sind wir jetzt bei ca. -4,6 %.
Aber das sind doch alles Haarspaltereien.
Der Kurs dümpelt seit einem halben Jahr zwischen 23 und 28 €.
Je nachdem wann die Leerverkäufer aufgestockt haben können die jetzt im Plus oder auch Minus sein.
Dazu müsste ich jetzt mal im Bundesanzeiger nachsehen, wann wer was ge- oder verkauft hat.
Ich gebe Ihnen vollkommen Recht. Auch ich verstehe es nicht, warum die Shortseller weiter aufbauen. Ich sehe eigentlich nur zwei Möglichkeiten. 1. Die Shortseller können sich nicht damit abfinden, dass sie nicht mit dem beabsichtigten Gewinn rauskommen und versuchen daher immer weiter den Kurs zu drücken oder 2. Die Shortseller haben noch was in der Hinterhand, was ich mir aber nicht vorstellen kann
Wie in meinen vorherigen Posts geschrieben, kommen die aus der Shortposition nur raus, wenn ein Fonds ihre Anteile OTC verkaufen will. Somit können sie ihre Position auf einen Schlag schließen. Über die Börse ist das aktuell ausgeschlossen die 1,4 Mio. Aktien zurückzukaufen
Hier sehen Sie auch die Entwicklung der Shortpositionen und den bisherigen Gewinn aus den Shortpositionen (zumindest laut den verfügbaren Infos lt. Bundesanzeiger). Ist aber alles vor der Gebühr
https://shorteurope.com/...php?company=Grenke%2520Ag&land=germany
Von der rechten in die linke Tasche und zusätzlich Gehege Gehege
HSBC hat nach den Halbjahreszahlen auch eine Analyse veröffentlicht
(buy 43,00 EUR).
Somit gibt es vier Analysten. Dreimal buy, einmal hold. Durchschnittliches Kursziel: 40,32 EUR somit wird ein Kurspotential von 70% gesehen! Und wenn man dann die Kursentwicklung anschaut, einfach nur zum Kopfschütteln. Wir stehen daher aktuell an dem Punkt (bzw. sogar noch minimal darunter) direkt an dem Tag der Shortsellervorwürfe, als wirklich die blanke Panik herrschte (zur Erinnerung, selbst die Anleihen sind um 40% abgesackt, was schon fast eine nahende Insolvenz einpreist). Ich war in meinem Anlegerleben noch nie so ratlos...
gibt es noch weitere Analysten, deren Analysen aber noch vor den Q1 Zahlen datiert
https://www.boersen-zeitung.de/meinung-analyse/...d-8558-904c7a56696c
und kann mir den Text per copy&paste zusenden?
Ich danke sehr
fy2021: 72,2 mio (exkl. viafintech) -> 0,51 Euro Dividende (auf 95,2 Mio)
Dreisatz: 0,51/95,2= 0,00537
Prognose: fy2024: ü144,4 -> 0,00537*144,4= 0,775 Euro
Prognose Dividendenrendite für fy2024: 0,775/23,3= 3,3% (Auszahlung in 2025 -> fast 3 Jahre warten für *prognostizierte*)
Ich will hier keine Wertung vornehmen, das kann jeder selber. Keine Anlageberatung. Falls ich einen Fehler gemacht habe, bitte korrigiert mich gerne.
Genau auf den Punkt gebracht.
So kannst du nicht rechnen. Grenke hat ja in 2018 und 2019 eine Dividende von 0,80 EUR ausgeschüttet und der Gewinn war damals unter dem für 2024 avisierten Gewinn. Man kann eine Dividende nicht linear hochrechnen. Außerdem ist Grenke ein Wachstumswert (Zur Erinnerung, Neugeschäft plus 50% zum Vorjahr). Daher ist die Dividendenrendite ein nice to have, zumindest für mich aber nicht der entscheidende Wert.