Grenke Leasing
Das kann Deine Meinung sein, ist aber bei der derzeitgen Bewertung Blödsinn....
"AR: "Wichtig ist mir zu betonen: Keiner dieser Kritikpunkte der BaFin lässt auf unmittelbare Auswirkungen auf die Bilanz oder die GuV des Unternehmens schließen."
Falls es Dir nicht aufgefallen ist - das ist was positives :-)
Wenn das deine Meinung ist, dann ist es auch gut - es gibt zwei Möglichkeiten:
- sofort verkaufen oder
- nicht kaufen
und gut ist es!
Viele viele Andere werden sich aber jetzt genau andersrum entscheiden :-)
Meldung klingt auf ersten Blick gut, vor allem der Headliner. Bei genauer Lesart zeigt sich aber, dass die ursprgl Vorwürfe wohl nicht völlig substanzlos waren . Dass das jahrelang von den Prüfern durchgewunken wurde ist irritierend.
Mich stört vor allem die offenbar vorhandenen Mängel im Bereich der Governance.
Grenke wird es weiter geben! Dass der Gewinn in diesem Jahr etwas niedriger sein wird als im Vorjahr, interessieren vor dem Hintergrund des letzten halben Jahres nur die ERbsenzähler.
L&S ist auch keine gute Datenbasis. Das ist bestenfalls für Privatanleger relevant.
Bis Ende nächster Woche sehe ich Kurse oberhalb von 40 €. Weil auch bald die schweren Fonds wieder zugreifen dürfen.
hinaus.
Alle Goodwills werthaltig...da hätte ich Korrekturen erwartet.
Letzten Endes lediglich organisatorische Mängel und Berechnungen nach MaRisk.
Das sind Hammermeldungen nach dem was hier aufgebauscht wurde.
Goodwill im Grundsatz werthaltig
Mazars bestätige, dass keine systematischen Fehler bei der Überprüfung der Werthaltigkeit des Goodwills auf bereits erworbene Franchiseunternehmen gemacht wurden. Die Wertansätze des Goodwills seien trotz methodischer Defizite im Einzelfall vertretbar.
Bei der Bewertung der ehemaligen Franchisenehmer zum Zeitpunkt des Kaufs sei es sowohl zu Abweichungen von dem ursprünglich vereinbarten Kaufpreismechanismus nach oben als auch nach unten gekommen. Die Kaufpreise seien dabei nicht systematisch überzeichnet gewesen.
Hier Handelsblatt Artikel
BAFIN-SONDERPRÜFUNG
Wirtschaftsprüfer-Zwischenbericht findet keine Hinweise auf Geldwäsche bei Grenke
Ein erster Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars entlastet Grenke. Allerdings enthält der Bericht auch Kritik zu den Franchiseunternehmen.
26.02.2021 - 04:51 Uhr Kommentieren 2 x geteilt
Grenke geriet im September nach der Attacke des britischen Leerverkäufers Fraser Perring an der Börse massiv unter Druck. Quelle: dpa
Zentrale der Grenke-AG
Grenke geriet im September nach der Attacke des britischen Leerverkäufers Fraser Perring an der Börse massiv unter Druck.
(Foto: dpa)
Berlin Der wegen seiner Bilanzierung in der Kritik stehende Leasingspezialist Grenke sieht sich durch erste Zwischenergebnisse der Bafin-Sonderprüfung in Teilen entlastet. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) mandatierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars habe den Vorwurf der Geldwäsche nicht bestätigt, teilte das Unternehmen in der Nacht zu Freitag in Baden-Baden mit.
Zudem gebe es keinen Grund, an dem rechtlichen Bestand und wirtschaftlichen Gehalt der Leasingverträge mit ausstehenden Forderungen in Höhe von rund 5,6 Milliarden Euro zu zweifeln, teilte Grenke weiter mit. Auch beim Blick auf die Kritik an den Bewertungen erworbener Franchiseunternehmen in der Bilanz sieht sich Grenke entlastet. Es zeichne sich kein „systematischer Bedarf für Goodwill-Abschreibungen“ ab, hieß es weiter. Die Wertansätze seien trotz methodischer Defizite vertretbar.
Allerdings gebe es einen wesentlichen Kritikpunkt von Mazars. Die Bafin-Sonderprüfer bemängelten, dass die Franchiseunternehmen nicht voll konsolidiert wurden. Dies solle nun für 2020 geschehen, wie Grenke weiter mitteilte. Mazars habe zudem auch Prozesse in der Grenke Bank und in der Compliance-Organisation beanstandet. Die Bafin selbst habe die genannten Sachverhalte noch nicht abschließend bewertet.
Grenke war im September nach der Attacke des britischen Leerverkäufers Fraser Perring an der Börse massiv unter Druck geraten. Perring warf dem auf die Vermietung von IT und Büroausstattung spezialisierten SDax-Unternehmen unter anderem Betrug, Geldwäsche und Bilanzfälschung vor und wettete gleichzeitig auf einen Absturz der Aktien. Seitdem versucht Grenke unter anderem mit eigenen Sonderprüfungen wie von KPMG oder der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton (WKGT), die Vorwürfe zu entkräften.
Wirtschaftsprüfer-Zwischenbericht findet keine Hinweise auf Geldwäsche bei Grenke
Ein erster Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars entlastet Grenke. Allerdings enthält der Bericht auch Kritik zu den Franchiseunternehmen.
26.02.2021 - 04:51 Uhr Kommentieren 2 x geteilt
Grenke geriet im September nach der Attacke des britischen Leerverkäufers Fraser Perring an der Börse massiv unter Druck. Quelle: dpa
Zentrale der Grenke-AG
Grenke geriet im September nach der Attacke des britischen Leerverkäufers Fraser Perring an der Börse massiv unter Druck.
(Foto: dpa)
Berlin Der wegen seiner Bilanzierung in der Kritik stehende Leasingspezialist Grenke sieht sich durch erste Zwischenergebnisse der Bafin-Sonderprüfung in Teilen entlastet. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) mandatierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars habe den Vorwurf der Geldwäsche nicht bestätigt, teilte das Unternehmen in der Nacht zu Freitag in Baden-Baden mit.
Zudem gebe es keinen Grund, an dem rechtlichen Bestand und wirtschaftlichen Gehalt der Leasingverträge mit ausstehenden Forderungen in Höhe von rund 5,6 Milliarden Euro zu zweifeln, teilte Grenke weiter mit. Auch beim Blick auf die Kritik an den Bewertungen erworbener Franchiseunternehmen in der Bilanz sieht sich Grenke entlastet. Es zeichne sich kein „systematischer Bedarf für Goodwill-Abschreibungen“ ab, hieß es weiter. Die Wertansätze seien trotz methodischer Defizite vertretbar.
Allerdings gebe es einen wesentlichen Kritikpunkt von Mazars. Die Bafin-Sonderprüfer bemängelten, dass die Franchiseunternehmen nicht voll konsolidiert wurden. Dies solle nun für 2020 geschehen, wie Grenke weiter mitteilte. Mazars habe zudem auch Prozesse in der Grenke Bank und in der Compliance-Organisation beanstandet. Die Bafin selbst habe die genannten Sachverhalte noch nicht abschließend bewertet.
Grenke war im September nach der Attacke des britischen Leerverkäufers Fraser Perring an der Börse massiv unter Druck geraten. Perring warf dem auf die Vermietung von IT und Büroausstattung spezialisierten SDax-Unternehmen unter anderem Betrug, Geldwäsche und Bilanzfälschung vor und wettete gleichzeitig auf einen Absturz der Aktien. Seitdem versucht Grenke unter anderem mit eigenen Sonderprüfungen wie von KPMG oder der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton (WKGT), die Vorwürfe zu entkräften.
Sehr gut von Grenke finde ich - spannend am Nachmittag, werte dies aber ebenfalls als positiven Schritt!
Diese Thematik wird zwar langsam, aber gründlich und sauber abgearbeitet und sie stellen sich auch Kritikpunkten und setzen Verbesserungen um....
Dachte hier fliegt spätesten 8:30 der Deckel bei den News...
Naja, schauen wir mal was der Tag noch bringt.
Viel Erfolg
Eine Bewertung unter 40 ist jedenfalls viel zu niedrig.
Erstes Ziel sehe ich bei 60.
Verfehlungen sind nicht gut und diese werden jetzt nach und nach verbessert aber z.B. der Kritikpunkt an der Kreditvergabe. Dies betrifft vom Volumen her 0,5 % der Bilanzsumme.
Die Liquidität hat sich erfreulich entwickelt und liegt deutlich über der im Herbst 20 (ca. 1 MRD damals).
Seit der Attacke wurden 1,4 MRD an MK gekillt. Das sind "Verfehlungen" bzw. Falschbuchungen von paar MIO nicht gut aber in Relation zum Verlust der MK nicht passend.
Ist nicht zur vergleichen mit Wirecard, wo 1 Mrd bereits nach dem KPMG Bericht nicht nachgewiesen werden konnte und am Ende es ja sogar 2 MRD waren.
Und es ist ja nicht so, dass "nichts" gefunden wurde, aber in Bezug auf die Hauptanklagepunkte ist Grenke einen gewaltigen Schritt weiter gekommen. Und das man bei einer Durchleuchtung dieser Größenordnung etwas findet, war doch klar (das wäre bei sehr sehr vielen Unternehmen der Fall).
Heute Nachmittag wird sicher noch spannend, aber Grenke hat sich sicher gut darauf vorbereitet, sonst würden sie diesen Schritt nicht machen - sehe dies als sehr positiv an.
Der nächste Schritt idt der testierte Abschluss.
Wenn auch dieser vorliegt kann es weiter gehen.
Für mich aktuell fair wäre ein Kurs zwischen € 60 - 70, aber da brauchen wir noch das Testat....
ein paar Wochen später wurde da die Inso verkündet
Ich bin auch wirecardgeschädigt, damals habe ich den Report auch gutgeredet aber in Nachhinein...
Hätte Wirecard die 2 MRD ja gehabt, wäre auch die Bilanz richtig gewesen :)
Das ist ein sehr großer Unterschied, hier ist das Geld da, Geldwäscheverdacht entkräftigt und die sonstigen Verfehlungen sind alle abstellbar :)
Glaubst Du ernsthaft, dass nach dieser Erfahrung irgend eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sich die gleiche Schlinge noch mal um den Hals legt?
Bei Grenke gehe ich erst wieder rein wenn die 100% sauber sind
jedes Faule Ei im Keller macht doch -30% instant
die Finger haben sich nur die Anderen verbrannt.....
SELBSTBEWEIHRÄUCHERUNG zeigt mal Kontoauszüge
ich glaube nix von wegen 40.000 Gewinn
https://www.webcast-eqs.com/grenke20210226en/en