Leser des Bären-threads
Seite 100 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 340.176 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 18 | |
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http://www.handelsblatt.com/finanzen/...as-ende-der-deflation;2458498
Jetzt soll auch schon das Ende der Deflation für die Aktienkurse schlecht und eine Inflationsrate von 1,5%, die 1% unter der inoffiziellen US-Zielflationsrate von 2,5% liegt, negativ sein. Selbstverständlich ist das Gegenteil der Fall, denn die 1,5% Inflation deuten auf eine Verbesserung der Preissetzungsmacht der Unternehmen hin. Zu den steigenden Ausbringungsmengen kommen auch noch bessere Preise, während die Stückkosten eher sinken, da die Tarifverträge aus schlechteren Zeiten stammen, die Produktivität stark ansteigt und die Fixkosten sich auf großere Mengen verteilen. Damit ist die für Aufschwungphasen typische Gewinnexplosion perfekt.
Die Carry Trades sind zurück!
09:37 19.09.09
Quelle: http://www.devisen-trader.de
Der Konjunkturoptimismus wird an den Märkten immer mehr zur Euphorie. Sollte sich dieses positive Denken fortsetzen und die Risiken immer mehr in den Hintergrund treten, dann dürfte auch am Devisenmarkt bald wieder am Rad gedreht werden. Das Zauberwort heißt Carry Trades. Das Nullzinsniveau in einigen Industrieländern und Zinsen von drei Prozent in Australien bis 8,75 Prozent in Brasilien laden geradezu dazu ein, diese Zinsunterschiede für Gewinne zu nutzen. Als Leihewährungen dürften vor allem der US-Dollar und das Britische Pfund dienen, denn die Regierungen beider Länder sind bei der Bekämpfung der Finanzkrise extrem hohe Risiken eingegangen. Das sorgt bei beiden Währungen für Abwertungsdruck – die ideale Voraussetzung, um Kredite in Dollar oder Pfund aufzunehmen.
Extreme Kursbewegungen möglich
Die aus einer Zunahme der Carry Trades entstehenden Kursbewegungen können extrem sein, das haben die letzten Jahre gezeigt. Der Wechselkurs des Euro zum Yen ist allein im Jahr 2006 um mehr als 20 Prozent gestiegen. In dieser Zeit diente vor allem der Yen wegen des Nullzinsniveaus in Japan als Leihewährung für Carry Trades. 2008 gab es dann einen Kurseinbruch von zeitweise mehr als 30 Prozent. Es wäre sehr verwunderlich, wenn die Kursturbulenzen am Devisenmarkt diesmal geringer wären. Voraussetzung: Die Lage der Weltwirtschaft entspannt sich weiter und die Notenbanken in den USA und Großbritannien halten dennoch an ihrer Nullzinspolitik fest. Vor allem letzteres ist sehr wahrscheinlich, denn trotz aller anders lautender Beteuerungen kommt den Regierungen in Washington und London eine Abwertung gelegen. Wie sollen sie sonst ihre immensen Schulden loswerden?
David is on the road again
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19. September 2009 08:03
.... on the road to nowhere. David? David Rosenberg! Er fragt sich, wer jetzt Aktien kauft und wieso.
Ist es der private Investor? Nicht wirklich, Aktienfonds hatten letzte Woche Abflüsse von 1.33 Milliarden $, während Obligantionenfonds Zuflüsse von 8.2 Milliarden $ verzeichneten.
Sind es Insider? Kaum, viele Manager stehen auf der Verkäuferseite.
Sind es Aktienrückkaufsprogramme der Unternehmen? Leider nein. Von den S&P500 Unternehmen wurden im 2. Quartal Aktien im Wert von 24.4 Milliarden $ gekauft, das sind 72 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Wer kauft also? Rosenberg vermutet eine Kombination von Shorties, welche ihre Positionen eindecken, Programm-Trading und Portfolio-Manager, die dem Trend hinterher rennen.
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/09/die-lage-der-usa-ist-schlimmer-als-man.html
Samstag, 19. September 2009
"Die Lage der USA ist schlimmer als man denkt"
Gastbeitrag von Hajo
Im Folgenden zeige ich eine Reihe von Langfristcharts mit nominalen Kurven, deren Daten auf Regierungsstatistiken basieren, Kurven, die auf der Basis des offiziellen Consumer Price Index (CPI) inflationsbereinigt sind und Kurven, die seitens Shadow Government Statistics (shadowstats.com) auf die offizielle statistische Basis der Vor-Reagan-Ära CPI-adjustiert wurden. Mit Ausnahme des Charts der Ausgaben der US-Regierung reflektieren alle Charts einen "Big Unwind".
> Die Entwicklung der Ausgaben der US-Regierung. <
> Die durschnittlichen US-Häuserpreise, nominal (schwarz), real - um den offiziellen Verbraucherpreisindex (CPI) (blau) und um die alternativ (nach den statistischen Methoden der vor-Reagan-Ära) bereinigten CPI - durch shadowstats.com (grün). <
> Die durschnittlichen US-Stundenlöhne, nominal (schwarz), real - um den offiziellen CPI bereingt (blau) und um die alternativ berechneten CPI bereinigt - durch shadowstats.com (grün). <
> Die Entwicklung der Einzelhandelsumsätze, nominal, real - offiziell und real shadowstats.com. <
> Die Entwicklung der US-Konsumentenkredite in % zum Vorjahresmonat. <
Quelle Charts: Shadowstats.com
Samstag, September 19, 2009
US-Bankenpleite Nr. 115
Name: Irwin Union Bank,
Sitz: Louisville, Kentucky,
Assets: 493 Millionen Dollar,
Kleiner Check auf die Todesliste Nr.2: kein Treffer.
US-Bankenpleite Nr. 116
Name: Irwin Union Bank and Trust Company,
Sitz: Louisville, Kentucky,
Assets: 1,7 Milliarden Dollar,
Kleiner Check auf die Todesliste Nr.2: kein Treffer.
Beide gingen an den
Käufer: First Financial Bank, Hamilton, Ohio
und hinterließen einen
Schaden für die FDIC: 800 Millionen Dollar.
Ampeln erst einmal auf Grün
Von Dieter Wermuth 17. September 2009 um 15:43 Uhr
Für Anleger sind zwei Trends besonders wichtig: In der Realwirtschaft dominiert weltweit bis auf Weiteres die konjunkturelle Erholung. Sie ist robuster als ich das noch bis vor Kurzem erwartet hatte. Zum anderen wird sich an der rekordniedrigen Kapazitätsauslastung und den steigenden Arbeitslosenzahlen so schnell nichts ändern. Die Inflationsaussichten können vor allem aus diesem Grund besser nicht sein. Es kann sogar immer noch zu einer Deflation kommen. Die Notenbanken haben glaubwürdig versichert, dass sie ihre expansive Politik beibehalten werden – sie machen sich mehr Sorgen um die Stabilität des Bankensystems und das Deflationsrisiko als die Marktteilnehmer.
Die Situation ist daher sowohl für Anleger in Aktien als auch für Bondinvestoren günstig, eine Konstellation, die nur selten vorkommt. Ich zweifle allerdings daran, dass wir schon über den Berg sind.
Mein Gott Walter - was für nachtretender und winselnder Verzocker. Nachdem sich seine 7%-Minus-Prognose für 2009 und ihre Fortsetzung in 2010 als unwahrscheinlich erweisen, versucht der Meister der Fehlprognosen nachzutreten. Da offensichtlich auch sein Arbeitgeber nach den Ratschlägen von Walter spekuliert hat, liegen die vermutlich mit ihren Kurswetten auch falsch, z.B. bei den Wetten auf den i-traxx, denn der entwickelt sich inzwischen in andere Richtung als die Waltersche Welt.
http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Aktien/...sen-Crash-1902.html
Wie bescheuert die Argumentation Walters und der anderen im Text zitiertierten ökonomischen Blindgängerin ist, kommt in den folgenden Zeilen zum Ausdruck:
"Schocks könnten Erholung zunichte machen
Bank-Ökonom Walter gilt zwar als besonders pessimistisch. Und es gibt keinen Grund, warum Walters Prognosen präziser sein sollen als die anderer Wirtschaftsforscher. Aber seine Kritik teilen immerhin auch andere Experten. Janet Yellen etwa, Präsidentin der Federal Reserve von San Francisco. Sie glaubt zwar, dass "dieser Sommer wahrscheinlich das Ende der Rezession markiert". Doch es sei nur eine leichte Erholung zu erwarten, die zudem leicht durch Schocks zunichte gemacht werden könne.
Neue Konjunkturimpulse gesucht
Den besten Grund dafür, dass es überhaupt wieder vorangeht, sieht Yellen einfach darin, "dass wir so tief gefallen sind". Leer gefegte Lager, vor allem in der Autoindustrie, machten eine höhere Produktion notwendig, weil sonst selbst die minimale Nachfrage nicht befriedigt werden könne. "Der Hauptantrieb für Wachstum in der zweiten Jahreshälfte wird der Aufbau von Lagern sein", meint Yellen. "Der davon ausgelöste Schub wird für eine Weile eine große Hilfe sein, aber um das Wachstum zu halten, müssen wir etwas anderes finden."
Wie eine ökonomische Blindgängerin wie die Janet Yellen sich an die Spitze der Fed von San Francisco verirren kann, ist schon sehr erstaunlich, da sie nicht einmal einfache Kreislaufzusammenhänge kennt, die sogar schon ein Handelsschüler in der ersten Klasse in den ersten vier Wochen lernt: Produktion schafft Einkommen - und dieses Einkommen wird zu großen Teilen wieder ausgegeben, und zwar in den USA immerhin noch 93%.
Das folgende gefällt dem ökonomischen Blindgänger Walter offenbar nicht und er meint es durch sein Geschwätz beeinflussen zu können:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...en-optimistischer-article511711.html
Mein Gott Walter, kann man nur sagen, Du überschätzt nicht nur Deine Prognosefähigkeiten, sondern auch die Wirkungen Deiner Person. Häng nicht permanent in Deinem Elfenbeinturm rum, sondern genehmige Dir mal einen Wiesenbummel, trink sieben Maß und dann sieht Deine ökonomische Welt vielleicht wieder realistischer aus.
In den USA haben die Häuserpreise ihre jahrelange Talfahrt beendet. Ist das die Wende?
Es sieht in der Tat nach einem scharfen Turn-around am Häusermarkt aus, zumal auch die Verkäufe von Häusern anziehen. Allerdings muss man bedenken, dass der Markt noch sehr fragil ist. Regierung und Notenbank stützen ihn mit Steuererleichterungen und günstigeren Hypothekenkrediten. Die hohe Arbeitslosigkeit und die Zwangsversteigerungen sind aber weiterhin eine Belastung.
In Dubai geht's Licht aus PDF Drucken E-Mail
Von Michael Mross
Sonntag, 20. September 2009
Viele Hochhäuser ohne Strom. Menschen schlafen auf den Straßen. Ernsthafte Energiekrise hat die Golfregion schwer getroffen. Investoren vor der Pleite. Das Wirtschaftsmärchen aus 1001 Nacht ist für viele zum Alptraum geworden.
Wer dieser Tage in Richtung Dubai fliegt, der macht beim Landeanflug auf den Flughafen eine merkwürdige Entdeckung, wenn er (vom Golf kommend) links aus dem Fenster schaut. Die Hochhäuser sind dunkel. Das liegt nicht daran, dass es so spät ist, sondern an einem Stromausfall, der in den Vororten von Dubai zu einem ernsthaften Problem wird.
Hauptbetroffen von diesem Energieausfall ist Sharjah, die Nachbarstadt von Dubai. Sharjah grenzt unmittelbar an die Golfmetropole, ist praktisch der Vorort von Dubai. Hier wohnen alle, die nicht so viel Geld haben und jene, die tagsüber in den Fabriken schuften, viele Arbeiter. Industrieanlagen sind hier ebenfalls zu finden. Doch seit über einem Monat geht hier praktisch nichts mehr.
Bis zu 15 Stunden Stromausfall beklagen die Einwohner. Es ist Tagesgespräch und Schlagzeile in den ansonsten stark zensierten Zeitungen.
Stromausfall bedeutet hier in der Region ein existenzielles Problem. Bei 45 Grad im Schatten wird jeder Wolkenkratzer in kurzer Zeit zur Hölle. Doch nicht nur die Klimaanlagen sind betroffen. Auch die Wasserversorgung. Darüber hinaus besteht in den Klötzen ernsthafte Erstickungsgefahr, weil sich kein Fenster öffnen lässt. 20 oder 40 Etagen zu Fuß zu laufen, verstärken das Höllengefühl.
Die Menschen schlafen nachts auf den Straßen. Können kaum noch arbeiten. Viele Arbeitgeber schicken die Angestellten nach Hause. Ohne Strom keine Produktion. Angeblich sind bereits 100 Millionen Euro an Ausfällen zu beklagen. Selbst Zementwerke sind vom Stromausfall betroffen.
Offizielle Stellungnamen zu dem Problem gibt es nicht. Der örtliche Energieversorger schweigt. Doch hinter den Kulissen munkelt man, was passiert ist: In der Region wurden zwar Hunderte von Wolkenkratzern gebaut - aber es ist offenbar nicht für die nötige Energeiversorgung gesorgt worden.
und die Arbeitslosigkeit noch zunimmt, also die Nachfrage eigentlich zurückgehen
müsste. Oder exportieren die USA jetzt auf Deubel komm heraus nach Japan,
China und Deutschland?
Tritt der US-Staat jetzt verstärkt auch als Verbraucher auf den Markt?
Tatsächlich trifft das in einem gewissen Maße zu, wenn man die Konjunkturpro-
gramme betrachtet. Ob es sich tatsächlich um einen selbst tragenden Aufschwung
handelt, wird erst ersichtlich, wenn die staatlichen Einflüsse nicht mehr ins Ge-
wicht fallen und die Nullzinspolitik aufgegeben wird. Doch das kann noch dauern
und die Börsenkurse können weiterhin steigen.
Irgendwie wird man aber das Gefühl nicht los, dass da etwas nicht stimmt.
Aber dem steht entgegen, daß laufend berichtet wird, wie sich der Markt stabilisiert und wie Banken bereits Darlehen zurückzahlen, um sich von der Einmischung des Treasury zu befreien. Da mehren sich die Stimmen, die verlangen, daß die Gelder eher verwendet werden sollten, um nationale Schulden zurück zu zahlen. Außerdem mußte der TARP-Inspektor Neil Barofsky zugeben, daß das Programm zwar Stabilität erhöht hat, aber das Ziel verfehlt worden ist, Kredite vermehrt wieder auszulegen.
CIT kämpft seit Monaten gegen den Zusammenbruch. Notleidende Hypotheken und Unternehmenskredite führten zu einer Verlustserie, das Unternehmen drücken Schulden von weit über 40 Mrd. $. Der Fall hat Aufsehen erregt, weil die Bank ein wichtiger Geldgeber für rund eine Million kleine und mittelständische Unternehmen ist - die durch einen Zusammenbruch ebenfalls in Gefahr geraten könnten. Über Papiere von CIT, die in zahlreichen komplexen Finanzprodukten stecken, könnte eine Pleite zudem viele europäische Investoren treffen.
Es stimmt also: Die Fed ist keineswegs eine Behörde, sondern eine Privatveranstaltung. 100 Prozent der Fed-Anteile liegen in den Händen privater Banken. Kein einziger Anteil wird von der Regierung gehalten.
Die Fed ist also ebensowenig staatlich wie der Logistikkonzern Fedex, sondern vielmehr eine privatwirtschaftlich basierte Institution. Im Internet kursiert eine Liste der wichtigsten Eigentümer, darunter Bankiersfamilien wie Rothschild, Lazard Frères, Kuhn Loeb, Warburg, Lehman Brothers, Goldman Sachs, Rockefellers Chase Manhattan, JP Morgan. Von einem "Kartell der Großbanken" ist gar die Rede, das die Fed regiert. Rund um die Fed ranken sich auch diverse Verschwörungstheorien, die die Zentralbank als undurchsichtige, gefährliche Einrichtung beschreiben, durch die die Großbanken Geld abschöpfen.
GOLDMAN SACHS und JP MORGAN
sind der US PRÄSIDENT
der WAHRE
Lang LEBE GOLDMAN SACHS und JP MORGAN
---
Goldman SAchs übernimmt die FUnktion des SEnats, JP Morgan die des Kongresses
und Goldman Sachs und JP MOrgan wählen gemeinsam den künftigen US PRÄsidenten
dann wäre es offiziell und nicht so versteckt wie bisher
alle macht den beiden grossbanken
---
Wer schaut der Fed auf die Finger?
In den letzten Monaten stand die Fed immer wieder in der Kritik. Sie hatte ihr Rettungspaket für den Finanzsektor ein bisschen größer geschnürt als gedacht. Statt 700 Milliarden Dollar verlieh sie zwei Billionen. An wen, wollte sie nicht sagen. Journalisten und Politiker pochten auf Transparenz und wollten wissen, wer das Geld des amerikanischen Steuerzahlers bekommen hat. Bloomberg klagt sogar auf Herausgabe der Informationen.
Im Rahmen des "Freedom of Information Act" (FOIA) ist die Fed zur Beantwortung der Fragen verpflichtet. Doch die Fed weigert sich – vor allem führt sie zwei Gründe an: Zum einen wären dadurch Geschäftsgeheimnisse betroffen, eine Veröffentlichungspflicht sei daher ausgeschlossen. Abgesehen davon würden die angefragten Informationen nur bei der New Yorker Fed vorliegen. Und die sei als regionale Reservebank als Privatunternehmen zu betrachten und unterliege daher nicht dem FOIA.
http://www.mmnews.de/index.php/200909293863/...enschen-Haeschern.html
Polanski: Wer ist noch sicher vor den US-Menschen-Häschern? PDF | Drucken | E-Mail
Von Michael Mross
Dienstag, 29. September 2009
Roman Polanski wurde in einer spektakulären Aktion im Auftrag der USA in der Schweiz verhaftet. Die ehemalig neutrale Alpenrepublik als serviler US-Büttel? Wer ist noch sicher vor dem Zugriff der US-Behörden?
Der Fall Polanski, ein Überwachungsskandal und ein Symbol für menschenverachtende Staatwillkür, wie man sie nur in totalitären Systemen kennt.
Ein wackliger, rechtsstaatlich fragwürdiger "Haftbefehl" seitens der USA reicht aus, um Staaten in aller Welt zum Handlanger von US-Behörden zu machen.
Zum Verhängnis wurde dem Regisseur offenbar das Internet. Im Netz stand lange vor seiner Einreise in die Eidgenossenschaft zu lesen, dass der Künstler in Zürich einen Preis für sein Lebenswerk erhalten solle. War die Aktion trickreich "eingtetütet" von US-Behörden, welche die Schweiz zur Kollaboration zwangen?
Die Netz-Infos fischte die US-Justizbehörde angeblich aus dem internationalen Datenstrom. Darauf übermittelte die USA den Schweizern ein Gesuch um Festname bei Einreise. Zeitgleich forderte man von den Eidgenossen die Auslieferung des "Kriminellen".
Anstatt sich um die eigenen Bankverbrecher zu kümmern, die mit Milliardenabfindungen in der Karibik chillen, machen die USA Hatz auf einen alten Rentner aus Italien.
Gewiss, die Verfehlungen Polanskis dürfen nicht kleingeredet werden - aber immerhin ist die Tat schon 32 Jahre alt, sollte sie überhaupt bewiesen werden.
Doch der eigentliche Skandal liegt in der Vorgehensweise der USA: Dürftig belegte oder verjährte Vorwürfe, die nach inländischem Recht nie und nimmer für eine Verhaftung genügen würden, reichen auf einmal dann aus, wenn sie von Big Brother kommen. Man hat den Verdacht, dass sich die Schweiz, um gefällig zu sein, zum US-Handlanger gemacht hat.
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/09/358-millionen-lebensmittelmarkenbeziehe.html
Mittwoch, 30. September 2009
"35,8 Millionen Lebensmittelmarkenbezieher"
Nach den heutigen Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (United States Department of Agriculture - USDA), steigt die Anzahl der US-Bürger welche Lebensmittelmarken beziehen Monat für Monat auf ein neues Allzeithoch! Unfassbare 35,851 Millionen Amerikaner bezogen per Kreditkarte, für je 133,31 Dollar pro Person im Monat Juli 2009, Lebensmittel auf Basis des Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP).
Dies ist ein gewaltiger Anstieg von +725'621 Leistungsbeziehern bzw. von +2,1% zum Vormonat und von unfassbaren +23,4% bzw. +6,791 Millionen zum Vorjahresmonat, mit damals 29,059 Millionen Bedürftigen.
> Der explosive Anstieg der Lebensmittelmarken-Bezieher auf Monatsbasis. <
Bank of America: Chef haut ab PDF | Drucken | E-Mail
Donnerstag, 1. Oktober 2009
Der Vorstandsvorsitzende der Bank of America kündigt überraschend seinen Job - ohne Angabe von Gründen. Ein Nachfolger für die größte Bank der USA wird derzeit gesucht - aber offenbar bisher nicht gefunden.
Der Chef der Bank of America, Ken Lewis, wirft das Handtuch und verlässt das Geldinstitut. Dies teilte das größte US-Kreditinstitut am Mittwoch abend überraschend mit. Lewis werde zum Jahresende in den Ruhestand gehen, hieß es nüchtern in einer Presseerklärung. Ein Nachfolger müsse noch bestimmt werden.
Die Entscheidung von Lewis kam mehr als überraschend und gibt Anlaß zu Spekulationen. Denn normalerweise verläßt der Boss des größten US-Bankhauses sein Unternehmen nicht, ohne dass vorher ein Nachfolger bestimmt wurde. Dass dies nicht der Fall ist, wird in Expertenkreisen als böses Omen gewertet.
Der 62-jährige Lewis hatte die Bank fast ein Jahrzehnt lang geführt. Durch mehrere Übernahmen baute er das Geldhaus zu einem führenden Institut der Branche aus.
Double Dip kommt PDF | Drucken | E-Mail
Von Jochen Steffens
Freitag, 2. Oktober 2009
Erste klarere Hinweise auf ein Double Dip. Fasst man die US-Konjunkturdaten dieser Woche zusammen, muss man sie als ernsten aber noch jungen Hinweis darauf werten, dass es zu einem Double Dip kommen wird.
http://www.faz.net/s/...F7B364C1DE34368F68~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Das soll allerdings keine Empfehlung für Bankaktien sein, denn die sind schon gestiegen. Und ich bin davon überzeugt, dass die Banken, wenn es ihnen noch etwas besser geht, was meines Erachtens relativ schnell gehen wird, völlig zu Recht von den Staaten herangezogen werden, für den Schaden den sie angerichtet haben, zumindest teilweise Wiedergutmachungszahlungen, in welcher Form auch immer, zu leisten.
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/10/72-millionen-verlorene-jobs.html
Die Arbeitslosenquote U-3 stieg im September auf 9,8%, nach 9,7% im Vormonat und 6,2% im Vorjahresmonat auf den höchsten Stand seit Juni 1983, damals mit einer Arbeitslosenquote von 10,1%! Hinter der aktuellen Arbeitslosenquote von 9,8% verbergen sich saisonbereinigte (seasonal adjusted, SA) 15,142 Millionen offiziell registrierte Arbeitslose, ein Anstieg von +214'000 zum Vormonat und von +5,55 Millionen zum Vorjahresmonat!
> Die US-Arbeitslosenquote U-3 im Chart seit 1948. <
> Die 15,142 Millionen Arbeitnehmer ohne Job markieren ein neues Allzeithoch, seit Beginn der Datenerhebungen im Jahr 1939! Der Langfristchart seit 1948! <
> Ebenfalls ein neues Allzeithoch markiert die Zahl der Langzeitarbeitslosen, mit 5,438 Millionen, die länger als 27 Wochen keinen Job haben! Ein brutaler Anstieg von +166,4% zum Vorjahresmonat bzw. um +3,397 Millionen! <
Börsenausblick
Die Nervosität der Anleger steigt
Schwache Zahlen vom US-Arbeitsmakt nähren Zweifel an einer raschen Erholung der Wirtschaft - das verunsichert die Investoren. Die weitere Entwicklung der Börsen hängt nun von den Unternehmensberichten für das dritte Quartal ab.