Leser des Bären-threads
Seite 67 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 340.299 |
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deutsche Schuldenbremse. Ohne deutsche Staatsschulden/Staatsanleihen
hätten sich Banken und Versicherungen noch viel stärker mit toxischen Pro-
dukten verzockt. Statt Schuldenbremse Bildungsinvestitionen um die Zukunfts-
fähigkeit der BRD zu erhalten. Andernfalls würde das deutsche Sparkapital
in amerikanische Staatsanleihen abwandern und die dortigen Strukturmaß-
nahmen finanzieren.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,606536,00.html
Paulsen's Bankerfreunde in die $-Schwemme.
Nach uns die Sintflut - was jukt uns das - unsere 5 naechsten Generationen
haben schon ausgesorgt.
Wir Amis sind doch clever, jedes Land verschuldet sich bei seinen Buergern,
nur die USA verschuldet sich bei den anderen. Sorge dafuer, dass sich die
Buerger kraeftig verschulden, dann koennen sie nichts sparen und die Ver-
luste lassen wir die Welt draussen tragen.
Und wir Anleger haben die Wahl, zwischen Pest, Cholera und Aids bzw.
US$, EURO, Aussi-$; Ahh... Rubel ganz vergessen.
Den Goldsammlern geben wir auch noch kraeftig eins auf die Nase, wir laufen
ja in eine Depression mit Deflation oder zweifelt da jemand daran.
Von Raimund Brichta
Donnerstag, 12. Februar 2009
Verdummungsbremse statt Schuldenbremse. Was wir brauchen, ist eine verfassungsrechtliche Verdummungsbremse - ein Verbot, dem Wahlvolk Märchen aufzutischen und diese als realistische Vorhaben zu verkaufen.
Wenn sich Politiker selbst mit Lob überhäufen, sollte man besonders misstrauisch werden. Ein Beispiel liefert die so genannte Föderalismuskommission, die sich gerade auf eine "verfassungsrechtliche Verschuldungsbremse" geeinigt hat, für die sie sich landauf, landab feiern lässt. Was wir aber eher brauchen, ist eine verfassungsrechtliche Verdummungsbremse - ein Verbot, dem Wahlvolk Märchen aufzutischen und diese als realistische Vorhaben zu verkaufen.
Jedes Kind hat das Recht, irgendwann die Wahrheit über Weihnachtsmann, Osterhase oder Klapperstorch zu erfahren. Und jetzt ist es an der Zeit, dass sich alle, die darüber bereits Bescheid wissen, über das Schuldenmärchen aufklären lassen. Im Klartext: Eher bringt uns der Klapperstorch ein Menschenbaby genau an jenem Tage, an dem Weihnachten und Ostern zusammenfallen, als dass der Staat mit dem Schuldenmachen aufhört. Staatsschulden werden niemals zurückgezahlt. Im Gegenteil: Sie wachsen immer weiter. Sie MÜSSEN sogar wachsen, damit unser Geldsystem überhaupt funktioniert. Der Staat kann also gar nicht mit dem Schuldenmachen aufhören, selbst wenn er dies wollte.
Dahinter steckt der einfache Zusammenhang, dass es ohne Schulden auch kein Geld gäbe. Geld kommt nur dadurch auf die Welt, dass jemand Schulden bei der Bank macht. Und es geht wieder von der Welt, wenn dieser Jemand seine Schulden tilgt. Geld und Schuld sind also zwei Seiten derselben Medaille. Mehr darüber in meinem Beitrag "Beim Geld geht es um die Wurst".
Immer wenn ein Bankkredit zurückgezahlt wird, schrumpft die Menge an vorhandenem Geld. Um dies wieder auszugleichen, muss ein neuer Kredit aufgenommen werden. Um genau zu sein, müssen sogar mehr neue Schulden gemacht als alte getilgt werden, weil auch noch die Zinsen für die Kredite zu zahlen sind.
Schon allein aus diesem Grund MÜSSEN Geld- und Schuldenmengen stetig wachsen. Da gibt es keinen Ausweg. Würde der Staat etwa seine Schulden tilgen, würde er damit Geld vernichten, das dann an allen Ecken und Enden fehlen würde. Die Wirtschaft bräche zusammen. Wer sich diesen einfachen Zusammenhang klar macht, wird nicht länger darüber schwadronieren, der Staat müsse seine Schulden irgendwann zurückzahlen. Er weiß einfach, dass dies nicht geschehen wird, ja dass es gar nicht geschehen KANN.
Aber warum versuchen Politiker dann trotzdem, uns dieses Märchen zu erzählen? Und warum basteln sie aus gerechnet jetzt an einer Schuldenbremse im Grundgesetz? Vermutlich, weil das Volk gerade jetzt ahnt, an der Geschichte könnte etwas faul sein. Der Klapperstorch soll also in die Verfassung, damit wieder mehr Leute an ihn glauben. Sein Kommen wird ohnehin erst für eine Zeit versprochen, in der die meisten der jetzt Regierenden nicht mehr regieren werden. Ihre Nachfolger können das Märchenbuch dann ja wieder umschreiben, das Versprechen der Storchenankunft also weiter in die Zukunft verschieben. Gründe dafTelebörse
http://www.mmnews.de/index.php/200902122236/...ummungskommission.html
anleihen investiert, die der Finanzierung der US-Strukturmaßnahmen dienen.
Die Riesenverschuldung der USA wird auf lange Sicht zu Inflation und möglicher-
weise Währungsreform führen. Die deutschen Sparguthaben werden dann
wenig/nichts wert sein, aber die Amis haben auf jeden Fall ihre Infrastruktur-
verbesserung und den massiven Auslandsschuldenabbau.
Haben unsere "begnadeten" SPD/CDU/CSU-Politiker schon einmal durch gesetz-
geberische Maßnahmen die Handelbarkeit US-amerikanischer innovativer Finanz-
produkte in der BRD erst ermöglicht und so zu gewaltiger Kapitalvernichtung bei
Banken und Sparern in der BRD beigetragen, so ist ihnen das nicht genug. Mit
der Schuldenbremse wird verstärkt BRD-Sparerkapital in die USA transferiert und
dort wahrscheinlich wieder weitgehend vernichtet. Das nennt sich dann Stern-
stunden deutscher (Anal)Demokratie.
Haus verholfen. Dagegen verhalten sie sich gegenüber den eigenen Bürgern
recht kleinlich. Beispielsweise werden Steuerbescheide mit den Rückerstattungs-
beträgen im Zusammenhang Pendlerpauschale mit einem Vorläufigkeitsvermerk
versehen, damit man rückwirkend eventuell noch mit einem geänderten
Einkommensteuergesetz alles wieder rückgängig machen kann.
Nun wollen SPD/CDU/CSU auch noch die Infrastrukturmaßnahmen USA begünsti-
gen, indem sie die Schuldenbremse einführen. Bei so viel Wohlwollen gegenüber
den USA wäre eine Ausbürgerung der SPD/CDU/CSU-Politiker dorthin wohl ange-
bracht, doch ist zu befürchten, dass soviel Hirnlosigkeit dort nicht willkommen ist.
gaben zumindest bis in Höhe des OECD-Durchschnitts zu erhöhen halte ich
für sinnvoll, weil bleibende Werte geschaffen werden und die Zukunfts-
fähigkeit der BRD damit stärker als mit einem höheren Sparerberg gesichert ist,
der sich infolge Inflation und Währungsreform auflöst bzw. in die Taschen der
Globalisierungsclique wandert. Möglicherweise wäre man bei entsprechenden
Bildungsanstrengungen vielleicht einmal in der Lage, eine eigene BRD-
Rating-Agentur aufzumachen, den eigenen Kopf zu gebrauchen und nicht
jeden Unsinn aus den USA mitzumachen. Die Kapitalvernichtungspolitik
der SPD/CDU/CSU zeugt doch von gewaltiger Dummheit, ebenso wie
die anvisierte Schuldenbremse. Deshalb ist eine gewaltige Erhöhung
der Bildungsausgaben vonnöten, damit wir nicht andauernd von den
Amis mit Hilfe der eigenen unfähigen BRD-Politiker übers Ohr gehauen
werden.
Donnerstag, 12. Februar 2009
Die internationale Schuldenkrise spitzt sich dramatisch zu. Laut einem EU-Geheimpapier lagern bei europäischen Banken über 18 Billionen Euro Kreditmüll. Das grenzt den Rettungsspielraum der Regierung extrem ein - oder macht ihn praktisch unmöglich.
Das Volumen der von europäischen Banken gehaltenen problematischen Wertpapiere beläuft sich einem geheimen EU-Dokument zufolge auf rund 16,3 Billionen britische Pfund (rund 18,2 Billionen Euro).
Ein EU-internes Dokument, dass einige wenige Beobachter in Br"Daily Telegraph" Das Dokument sei von den 27 EU-Finanzministern beim Ecofin-Treffen am vergangenen Dienstag debattiert worden.
Allerdings: Der britische Daily Telegraph wurde beim Bericht der ganzen Wahrheit wohl offensichtlich zurückgepfiffen. Dem Vernehmen nach standen zunächst die Konkreten Zahlen in der Internetausgabe des Blattes. Später verzichtete man aber offensichtlich auf die Nennung der konkreten Zahlen.
So ist aktuell nur eine etwas "abgemilderte" Version auf der Internetausgabe der Zeitung zu lesen.
In den ersten Ausgaben stand am 11. Februar 2009 noch: "The figures, contained in a secret European Commission paper, are startling. The dodgy financial packages are estimated to total £16.3 trillion in banks across the EU. The impaired assets may amount to an astonishing 44 per cent of EU bank balance sheets. It is a deep ditch the bankers, regulators and their friends in government have dug us into."
In der "redigierten" Ausgabe ist jetzt nur noch folgendes zu lesen:
“Estimates of total expected asset write-downs suggest that the budgetary costs – actual and contingent - of asset relief could be very large both in absolute terms and relative to GDP in member states.”
"Die Kosten weiterer zu befürchtender Asset-Abschreibungen seien sowohl absolut als auch relativ zum BIP der einzelnen Länder sehr hoch." Es sei wichtig, eine Angst der Investoren vor Finanzproblemen oder einer Überschuldung der EU-Länder zu verhindern, so das Blatt.
In dem siebzehnseitigen Dokument werde auch vor einer Verschlimmerung der Finanzkrise durch ein weiteres Banken-Bailout gewarnt. Weitere Hilfsmaßnahmen könnten die Kreditkosten verteuern, da Investoren zunehmend das Vertrauen in die Rückzahlungsfähigkeit von einigen EU-Ländern verlieren könnten.
Was ist nun von den genannten Zahlen zu halten?
Die im Ur-Text genannten brisanten Zahlen passen offenbar auch zu anderen bekannten Überschlagsrechnungen.
Leider dürfte die Größenordnung stimmen - auch wenn eine mögliche Marktverbesserung aus den genannten 18 Billionen Euro (an faulen Wertpapieren) irgendwann "nur" noch einen Abschreibungsbedarf von vielleicht noch unter 10 Billionen machen könnte.
Wie viele Jahrzehnte (Jahrhunderte?) müssten die europäischen Banken dafür ihre künftigen Gewinne gegenrechnen? Wie viele Jahrzehnte die Aktionäre auf Gewinnausweise, KGVs und Dividenden verzichten?
Aber halt, nein: Das übernehmen ja alles die europäischen Staaten oder via Eurobonds (demnächst im großen EU-Kino) gleich zu großen Teilen der deutsche Steuerzahler. Und dann werden aus Jahrzehnten vielleicht nur 5-10 Jahre mit Neuverschuldungsquoten der EU-Staaten von vielleicht schlappen 10% des jeweiligen BIPs.
Spätestens 2020 können wir Maastricht also wieder einführen. Dann für den Globo. Schulden sind nur Papier. Das kann man drucken. Also alles halb so wild.
http://www.mmnews.de/index.php/200902122238/...18-Billionen-faul.html
Donnerstag, 12. Februar 2009
Schulden der USA vor Herabstufung? Nachdem die Ratingagentur S&P bereits die höchste Bonität in Frage stellte, sieht nun auch Moody's Probleme beim Topschuldner: Finanzkrise stellt "AAA"-Rating der USA auf die Probe. Ebenso ist das Toprating von Großbritannien gefährdet.
Nachdem die Ratingagentur S&P bereits Mitte Januar auf Risiken bei der zukünftigen Bonitätsberwertung der US-Schulden hingewiesen hatte, sieht nun auch Moody's Probleme hinsichtlich des Topratings der USA und zusätzlich auch der von Großbritannien.
In einer Mitteilung vom Donnerstag stellt laut Moody's die weltweite Wirtschaftskrise die Top-Bonitätseinstufung der USA und Großbritanniens auf die Probe.
Die ebenfalls mit der Bestnote "AAA" eingestufte Kreditwürdigkeit von Ländern wie Deutschland, Frankreich und Kanada sei im Vergleich robuster, erklärte Moody's.
http://www.mmnews.de/index.php/200902122237/...-GB-bald-ohne-AAA.html
ich glaube nichts mehr.
Fuer mich gilt nur noch die Bilanz, der Cashbestand + Aussichten.
Im Fall der USA wuerde ich ein BBB- vorschlagen, wenn man gnaedig
beurteilt.
Nur - wo ist der Staat mit gesunden Finanzen, hohem Chashbestand und
positiven Aussichten. Ich wuesste keinen. China vielleicht, sind aber die
$-Bestaende nichts mehr wert, koennen sie auch keine Konjunktur-
programme mehr bezahlen.
geberischen Zulassung US-amerikanischer Finanzprodukte in der BRD als
die Kapitalvernichter schlechthin herausgestellt. Schlimmer hätte es auch
nicht mit der Linkspartei kommen können, die immer als finanzpolitisch un-
verantwortlich hingestellt wird. Vermutlich wären bei einer Regierungs-
beteiligung der Linkspartei diese Finanzprodukte nicht zugelassen worden.
Dann würden wir - so paradox das vielleicht klingen mag - finanziell wahr-
scheinlich besser dastehen. Dabei bin ich wirklich kein Anhänger dieser
Partei. Aber so kann man sich täuschen.
mit Abstürzen der Wirtschaft und Aufständen der Arbeitslosen (Wanderarbei-
ter) zu rechnen ist. Tatsache ist jedoch, dass Chinas Aktienmarkt sich um
35% von seinen Tiefstständen erholt hat und das wirtschaftliche Wachstum
derzeit ca. 7 % beträgt. Dagegen schrumpft in den USA die Wirtschaft.
Vielleicht sollte man sich auch hier neu orientieren. Eine Lösung der welt-
wirtschaftlichen Krise wird eher aus dem asiatischen Raum kommen als
von den USA. Merkwürdig nur, dass in den Foren hier fast ausschließlich
die USA und kaum Asien betrachtet wird.
Moderation
Zeitpunkt: 14.02.09 11:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 14.02.09 11:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Die Sunimex Handels GmbH ist eine in Hamburg eingetragene Firma mit einem russischen Geschäftsführer namens Sergei Kischilov. Der letzte vorgelegte Jahresabschluss stammt aus dem Jahr 2002. Damals betrug der Umsatz 3,1 Mrd. Euro, der Jahresüberschuss 2,9 Mill. Euro. Die Mitarbeiterzahl lag bei fünf.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...rsorgung;1393842
"Wer regiert eigentlich in Deutschland? Der Israeli Sergei Kischilov besitzt das Monopol über die BRD-Politik." ("Sergei Kischilov, daran dürfte niemand zweifeln, besitzt neben seinem russischen Pass auch noch einen israelischen Pass")
sollten wenigstens innere Alarm-Glocken Klingeln. Es sei denn, man hat halt keine.....
Samstag, 14. Februar 2009
Marc Faber: "Wir könnten auch eines Tages den Zusammenbruch des Kapitalismus sehen. / Die aktuelle Krise kann die Krise von 1929 bis 1932 übertreffen!"
"Es ist möglich, dass die Krise zu einer Depression führt, die die Krise von 1929 bis 1932 übertreffen würde" sagte Marc Faber in einem Interview mit dem Deutschen Anlegerfernsehen.
Zur zukünftigen Entwicklung meint Faber: "Ich nehme an, dass die Krise nicht von einer Deflation, sondern von einer Inflation begleitet wird."
Die Ursachen der Finanzkrise sieht Faber die Schuld in erster Linie bei der Politik: "Die Krise ist weitgehend von Regierungen verursacht worden. Die Tatsache ist, dass die Staatsausgaben aus Prozenten des Bruttosozialproduktes gewachsen sind und durch Regulierungen und Gesetze noch verschärft worden."
Auch auf die Frage, ob dem gesamten System irgendwann der Kollaps droht, hat Faber eine klare Antwort: "Wir haben den Zusammenbruch des Kommunismus gehabt. Wir könnten auch eines Tages den Zusammenbruch des Kapitalismus sehen."
Dennoch geht Faber davon aus, dass die freie Marktwirtschaft langfristig überleben wird. Andererseits drohen auch Gefahren: Der Eingriff der Regierungen in die Wirtschaft wird immer größer werden. Auch die Bildung eines Staates innerhalb des Staates sei möglich. Dies hätte allerdings einen negativen Einfluss auf die persönliche Freiheit jedes Einzelnen.
An den Börsen rechnet Faber zunächst mit einer Erholung. Eine technische Aufwärtsreaktion sei bis April möglich, da die Analysten eine Besserung im zweiten Quartal erwarten.
Allerdings werde man danach feststellen, dass die Unternehmensgewinne nicht gestiegen sind. Als Resultat werden die Aktienmärkte am Mai/Juni wieder fallen, prognostiziert Faber.
www.anleger-fernsehen.de
Aktuelle Krise schlimmer als 1929 PDF Drucken E-Mail
Samstag, 14. Februar 2009
Marc Faber: "Wir könnten auch eines Tages den Zusammenbruch des Kapitalismus sehen. / Die aktuelle Krise kann die Krise von 1929 bis 1932 übertreffen!"
"Es ist möglich, dass die Krise zu einer Depression führt, die die Krise von 1929 bis 1932 übertreffen würde" sagte Marc Faber in einem Interview mit dem Deutschen Anlegerfernsehen.
Zur zukünftigen Entwicklung meint Faber: "Ich nehme an, dass die Krise nicht von einer Deflation, sondern von einer Inflation begleitet wird."
Die Ursachen der Finanzkrise sieht Faber die Schuld in erster Linie bei der Politik: "Die Krise ist weitgehend von Regierungen verursacht worden. Die Tatsache ist, dass die Staatsausgaben aus Prozenten des Bruttosozialproduktes gewachsen sind und durch Regulierungen und Gesetze noch verschärft worden."
Auch auf die Frage, ob dem gesamten System irgendwann der Kollaps droht, hat Faber eine klare Antwort: "Wir haben den Zusammenbruch des Kommunismus gehabt. Wir könnten auch eines Tages den Zusammenbruch des Kapitalismus sehen."
Dennoch geht Faber davon aus, dass die freie Marktwirtschaft langfristig überleben wird. Andererseits drohen auch Gefahren: Der Eingriff der Regierungen in die Wirtschaft wird immer größer werden. Auch die Bildung eines Staates innerhalb des Staates sei möglich. Dies hätte allerdings einen negativen Einfluss auf die persönliche Freiheit jedes Einzelnen.
An den Börsen rechnet Faber zunächst mit einer Erholung. Eine technische Aufwärtsreaktion sei bis April möglich, da die Analysten eine Besserung im zweiten Quartal erwarten.
Allerdings werde man danach feststellen, dass die Unternehmensgewinne nicht gestiegen sind. Als Resultat werden die Aktienmärkte am Mai/Juni wieder fallen, prognostiziert Faber.
www.anleger-fernsehen.de
http://www.mmnews.de/index.php/200902142252/...chlimmer-als-1929.html
Dessen alles entscheidenden Teilaspekt bildet die Manipulation des Zinses durch das staatlich gesteuerte Währungssystem. Zins ist weder die Ausgeburt von Gier oder „Kapitalismus“, noch eine Erfindung des Teufels, sondern ein dem Umstand geschuldeter Indikator dafür, dass der Mensch die Möglichkeit zur augenblicklichen der zukünftigen Verfügung über ein Gut vorzieht. Anders formuliert: Heutiger Konsum wird höher bewertet als künftiger Konsum. Man spricht von der „Zeitpräferenz“. Je höher die Zeitpräferenz, desto mehr ist man bereit, für den augenblicklichen Konsum zu bezahlen beziehungsweise ein umso höheres Entgelt wird man für den momentanen Verzicht fordern. Seinen konkreten Niederschlag findet die Zeitpräferenz in der Höhe eines Aufschlags auf den Preis: im Zins.
Da der Zins also ein natürliches Phänomen ist, das in einer freien Wirtschaft ausschließlich vom Aggregat der Zeitpräferenzen der Konsumenten bestimmt wird, ist dessen Höhe der entscheidende Indikator für die Investitionsplanung von Unternehmern. Niedrige Zeitpräferenzen der Konsumenten manifestieren sich in hohen Sparquoten und niedrigen Zinsen. Das von den Unternehmern empfangene Signal lautet: die Konsumenten verfügen über hohe Ersparnisse, sind also bereit, ihre Konsumwünsche auf später aufzuschieben. Dies führt zur Konzentration der Investitionen auf „Güter höherer Ordnung“ (das heißt solche, die nicht dem augenblicklichen Konsum dienen, sondern die nach längerer Vorlaufzeit den Konsum von durch ihren Einsatz erstellten Gütern in der Zukunft verfügbar machen werden). Das heißt, dem Konsumenten werden erst nach dem Bau entsprechender Fabriken oder der Entwicklung neuer Produkte Güter angeboten und verkauft werden können.
Anders formuliert: Es kommt zu einer tendenziellen Verlagerung der unternehmerischen Investitionen von der Konsum- zur Kapitalgüterindustrie. Die in Boomphasen zu beobachtende, deutlich steigende Bewertung der Aktien entsprechender Industriebetriebe gegenüber jenen in der Konsumgüterindustrie oder die allgemeine Steigerung von Grundstückspreisen sind Symptome dieser Tatsache.
Das alles wäre absolut unbedenklich, wenn die Konjunktur durch real gebildete Ersparnisse angetrieben wäre, und damit den Konsumentenpräferenzen tatsächlich entspräche. Denn dann hätten die Unternehmer richtig gehandelt – die künftig angebotenen Güter träfen auf kaufkräftige Nachfrage und alle Welt wäre glücklich! Ist der Boom indessen nicht auf real gebildete Ersparnisse, sondern auf aus dem Nichts geschaffenen Kredite ngegründet (und exakt das war in den zurückliegenden Jahren der Fall!), verhalten sich die Unternehmer auf breiter Front fehlerhaft, weil sie Investitionsentscheidungen auf Grund nicht gegebener Voraussetzungen treffen. Die aufwendigen Investitionen in Güter höherer Ordnung gehen vielfach verloren, weil die ausgestoßenen Güter auf keine kaufkräftige Nachfrage treffen, da die vermuteten Ersparnisse zum Kauf der erstellten Gütern nie gebildet wurden. Folge: Überkapazitäten in Industriezweigen, die nicht ohne weiteres einer alternativen Verwendung zugeführt werden können. Das bedeutet eine Vernichtung realer Werte. Fazit: Nach Abschluss des Boom-Bust-Cycles (der mit einer künstlich entfachten Konjunktur beginnt und mit einer Rezession endet) befindet sich das Wohlstandsniveau einer Volkswirtschaft dank des Totalverlustes der provozierten Fehlinvestitionen auf einem niedrigeren Niveau als wenn dieser Zyklus nie in Gang gesetzt worden wäre.
Die von Ludwig von Mises vor rund 80 Jahren entwickelte „Konjunkturzyklustheorie“ ist bis heute von der Wirtschaftswissenschaft nicht widerlegt, sondern schlicht „vergessen“ worden. Das mag erstaunen – angesichts der Tatsache, dass nur sie jene Mechanismen zu erklären vermag, denen wir die gegenwärtige Wirtschaftskrise verdanken. Denkt man sich an die Stelle politischer Fef-online
http://www.mmnews.de/index.php/200902132241/...rise-und-Ursachen.html
Das finde ich sehr verlogen.
Ich habe das eben erst gesehen, was Nomos geschrieben hat.
Vielleicht sollte Herr AL seinen Bärenthread umbennen, wenn man sich nicht mal über Bärenthemen im Bärenthread äußern darf.
Und kommt mir nicht mit Guttenberg. Der Typ ist nur in Propagandamission unterwegs. Der hat nix mit Wirtschaft zu tun und ich habe den Mut das auch mal direkt zu sagen. Der Mann ist eine Fehlbesetzung. Aber einige wollen hat ja wohl der Mut verlassen, so etwas anzusprechen.
Ich dachte immer im Bärenthread wird konstruktiv diskutiert. Da habe ich mich leider geirrt, wenn Diskussionen im Keim erstickt werden.
Natürlcih darf Niemand etwas gegen seine Hoheit von Ariva Herrn Lemming sagen.
Schönen Gruß
P.S. Die Freiheit des Einzelnen hört bei der Freiheit des Anderen auf.
der in seiner Eitelkeit verletzte Metzgermeister, der als Fi-Minister agierte, dürfte wohl kaum eine bessere Figur abgegeben haben als der Neue.
Natürlcih darf Niemand etwas gegen seine Hoheit von Ariva Herrn Lemming sagen., ...........tststststststs.....unschön, gelinde gesagt,.................trotz Ärgerniss sollte man fair bleiben.
Nicht abzusehen aber sind die Auswirkungen der hohen Kreditaufnahmen. Sollten die vom Markt kommen, ist mit Zinserhöhungen zu rechnen (was den Aktienmarkt nach unten zieht); weigert sich der Markt, muß die Druckerpresse in Betrieb genommen werden, was dem $-Kurs schaden dürfte. Aber das kann dann wegen der höheren internationalen Wettbewerbsfähigkeit wieder eine positive Wirkung für viele Unernehmen haben.
Das Spiel ist also offen und es darf trefflich gewettet werden. Leute, kauft puts und calls, die Banken werden sich mit dem hohen Zeitentgelt, das bei ihnen verbleibt wieder sanieren!
Im Gegenteil, was ja an der steigenden Sparquote der US-Konsumenten abzulesen ist.
Und dann noch: Wird in Bälde das Gespenst einer galoppierenden Inflation gemalt, wofür die Rahmenbedingungen von den Politikern in den USA schön gesetzt werden, dann ist aber Schluss mit lustig mit dem Bondmarkt in Übersee. Der Crash der US-Treasurys ist vorprogrammiert mit rasantem Zinsanstieg.