GME - Short-Squeeze möglich
Seite 201 von 280 Neuester Beitrag: 15.11.24 11:16 | ||||
Eröffnet am: | 22.10.15 10:21 | von: stereotyp72 | Anzahl Beiträge: | 7.977 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 11:16 | von: cango2011 | Leser gesamt: | 2.060.966 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 1.713 | |
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Bei den puts sind immerhin rd. 20% werthaltig. Aber auch dort verfällt der Hauptteil.
Wieder ein toller Tag für die Schreiber der Optionen. Dank des hypes der wsb-ler.
Dann müssten die Emittenten die angedienten Aktien kaufen, aber - je nach strike - eher wenig dafür bezahlen."
Ja. Das scheint doch allgemeiner Konsens zu sein, dass die Aktien massiv sinken müssen. Das Unternehmen müsste am besten mit einen KGV von 1-5 oder ähnlich bewertet werden, nur das wäre fair für einen alten Shophändler. Die Zahlen waren aber auch desaströs ;-) Und das Management besteht zukünftig auch nur aus Graupen... so zumindest kommt es in der Presse oder von Analaysten rüber.
Also nehmen wir an der Kurs fällt auf 5 Dollar und ich gehöre zu den MM die nun die ganzen Gewinne an die Putoptionenhalter (fast 400Tausend Kontrakte !) überweisen muss.
Wäre es nicht besser für mich, wenn ich stattdessen im Verhältnis ein paar Calloptionen ITM laufen lassen würde, da ich die Aktien doch im Ärmel habe und an die "Caller" ausliefern kann?? Den Kurs kann ich ja wieder im Anschluss drücken....
Wir haben ja jetzt den Fall, dass im Gegensatz zum Gammasquezszeszenario, kräftig auf fallende Kurse gezockt wird oder?
Nach der Logik des vermeintlichen gamma effekts ist ein hohes putvolumen, insb. itm, katastrophal für den Kurs und die longies...
und den MM?? Irgendjemand muss ja für die ganzen Gewinne aufkommen.
Das seh ich auch so.
Aber die These vom gamma squeeze sagt, dass durch den Kauf von Call Optionen der Kurs der Aktie nach oben getrieben werden kann.
M.E. stimmt das nicht, auch wenn eine gewisse Wirkung sicher besteht. Grundsätzlich istves genau andersrum.
Abgesehen davon hat jemand anderes wieder auf den hohen Bestand an Optionen verwiesen, worauf ich nur reagiert habe.
Irgendwie nicht richtig verstanden glaube ich..
Durch sehr viele Calloptionen die ITM laufen, kann ein Gammasqueeze im Nachgang zum Verfallstag entstehen, wenn viele die Aktien anfordern und diese am Markt besorgt werden müssen, falls mein Vertragspartner sie nicht vorher besorgt hat.
Besorgt mein Vertragspartner sich die ganzen Aktien vorm Verfallstag, dann entsteht der Kaufdruck oder vielleicht sogar ein Gammasqueeze vor dem Verfallstag.
So mein Verständnis von der "Theorie"
Auf der Seite
http://maximum-pain.com/options
kann man sehen, wie sich die optionen nach strike aufteilen. Die mit Abstand meisten puts haben strikes unter 100€. Selbst wenn die Aktie deutlich darunter fällt, muss nur die Differenz zum strike ausbezahlt werden. Das ist überschaubar.
Bei den calls ist es genauso, nur mit umgekehrten Vorzeichen.
In Summe hebt sich das dann wieder etwa auf am Verfallstag.
Darum sehe ich die Optionen als wenig relevant an, was den Kurs der Aktie betrifft.
Meines auch. Ich seh es aber nicht als realistisch und die bisherigen Verfallstage haben diese Theorie auch nicht bestätigt.
Der Druck entsteht, wenn die Optionen steigen, weil der Aktienkurs hochgegangen ist. Nicht umgekehrt.
Was im Januar passiert ist, ist vor allem dem Überraschungseffekt geschuldet. Seitdem sind alle vorbereitet und haben das Problem im Auge, und können rechtzeitig reagieren.
"Der Druck entsteht, wenn die Optionen steigen, weil der Aktienkurs hochgegangen ist. Nicht umgekehrt."
Also wenn ich bis kurz vorm Verfallstag keine hohen Aktienkurse habe, dann muss der Händler auch keine Aktien zur Risikovorsorge erwerben. Richtig?
Wenn jetzt nun jemand das weiß und kurz vorm oder am Verfallstag dann überraschenderweise den Aktienkurs hochdrückt, kann es dann nicht sein, dass da einige zu wenig Risikovorsorge betrieben haben?
Oder kaufet der Händler vorher in Erwartung dessen? Dann wäre es aber der Händler der vorab für hohe Kurse aus Risikogründen sorgen würde...hmmmm..das wäre auch irgendwie blöd ;-)
Das hilft vielleicht die vergangenen und kommenden Phänomene am Markt besser zu verstehen. Die Handvoll Aktien die ich besitze sind jetzt nicht das große Thema für mich.
Für mich ist das hier ein spannender Wirtschaftskrimi....
Es sind immer noch 10 Millionen Aktien offiziell Short gemeldet...
Ja, das kann sein.
Es reicht aber nicht, wenn das nur Einigen passiert, sondern vielen und auch massiv.
Das exposure bezieht sich aber auf alle Optionen und es ist nicht wahrscheinlich, dass die alle naked sind. Im Gegenteil dürften die meisten gedeckt sein.
Und von den naked geht nur ein Teil ins Geld.
Und bei den puts passiert das Gegenteil.
Am Ende bleibt nur ein kleiner Überhang, der reguliert werden muss. Und das wird am Verfallstag "optimiert".
Und die sind zum grössten Teil wohl erst in den letzten Wochen eingegangen worden zu viel höheren Kursen als heute und daher dick im Plus und haben keinen Druck einzudecken.
Die Lage ist jetzt eine ganz andere als im Januar. Wie man auch an den niedrigen Leihgebühren sehen kann.
Zusammen mit einer KE, die im Raum steht, keine gute Ausgangsbasis für einen squeeze.
Da braucht es schon viel power.
Das ist theoretisch richtig. Praktisch wird der Kurs aber so tief nicht sinken. Nehmen wir mal an, es geht bis 80 runter am 16.4.
Dann fallen von den 400k Kontrakten schon rd. 360k weg, weil die otm bleiben. Gerade mal 10% wären im Geld.
Bei den calls ist es ähnlich.
Ursache ist, dass es wegen der utopischen Kursziele in beiden Richtungen unzählige aussichstlose Optionen gibt, für die die Emittenten hohe Gebühren kassieren. Das wiederholt sich jede Woche und von dem Geld können dann auch ein paar Verluste bezahlt werden.
Wer der These vom gamma squeeze folgt und Optionen kauft, füttert also die wallstreetwale. Das sind hier die grossen Profiteure, auch wenn man beim traden vielleicht auch mal gewinnt.
Was zur aktuellen Entwicklung passen würde.