Global Fashion Group AG - Thread!
Die Zahlen waren für das "Rumpfgeschäft" solide,
aber halt nicht gut genug für den Sprung über die 2
jetzt erstmal Rückwärtsgang...
Kann nicht erkenn dass da ein großer raus will, Volumen eher gering,
da hatten wir im Anstieg deutlich mehr als 1Mio Aktien am Tag.
Das ist eigentlich die logischste Konsequenz aus dem ganzen hier
aber wer soll den Laden übernehmen?
GGF. kommt wieder Musik rein, sobald die 100 Mio in die Kasse fließen
und dazu kommt ja noch ein Batzen für den Warenbestand ;-)
Sobald nochmal etwas kommt könnte sich der Kurs nochmal bewegen.
Das ist ein externes Ereignis, für das GFG keine Schuld trifft. Das muss man sich auch mal, bei allen Diskussionen, vor Augen führen.
Somit entsteht hier kein falscher Eindruck von dem Management, welches meines Erachtens einen guten Job macht.
Sei es Nachhaltigkeitsthemen besetzt oder auch offene (Markt)-Kommunikation betreibt. Letztlich, machen all diese Softfaktoren das Investment zunächst einmal keinen Deut besser. Da es unerheblich für die aktuelle Bewertung (Status Quo) des Unternehmens ist. Dennoch und mein Glas ist eher halb voll als halb leer, lässt mich das auf eine bessere Zukunft blicken. Weiterhin hat das Unternehmen ca. 170 Stellen zu besetzen. Die Zahlen deuten nicht auf einen harten Abschwung hin, sondern geben Grund zur Hoffnung (auch similarweb, WK usw.)
Wenn ich mir das Unternehmen genauer anschaue, dann sehe ich aktuell nicht die Bewertung die hier für 1,20 aufgerufen wird. Sonst hätte ich zu diesem Preis nicht weiter eingesammelt. Klar ist aber auch, dass in dem Kursbereich ein solches Unternehmen mit all seinen Problemen und den exogenen Faktoren dem es ausgesetzt ist, auch zu einem Spielball von Tradern und Analysten wird. Rein psychologisch hier rauszukommen, wird nur gelingen, in dem man weiterhin abliefert. Denn dann, steigt das Risiko immens für diese beiden Gruppen an, den Zug zu verpassen oder schlechte Investments zu tätigen. Und bevor jemand - trotz aller mikro-makro Faktoren behauptet, dass Unternehmen hätte nicht abgeliefert, dem würde ich nicht zustimmen.
Das GFG von einem der Marktteilnehmer geschluckt wird, halte ich für ein realistisches Szenario. Cashbestand, Umsatz usw. als Bewertungskriterien übertreffen die aktuelle MK und sind beste Vorrausetzungen dafür. Was dagegen spricht, wäre natürlich ein Zinsszenario das riskikobehafte Investments immer unattraktiver machen. Wohingegen man auch sich vor Augen halten muss, dass ein Management wie Zalando, sofern das organische Wachstum sich abflacht, bei den Margen einen Umsatz Boost generieren muss/sollte, um seine Anleger zu besänftigen.
Wie auch immer, das ist alles Kaffeesatzleserei ... Letztlich kann niemand realistisch vorhersagen, was die nächste Zeit noch passieren wird.
Aber man sollte nicht alles so pessimistisch sehen, natürlich tut das Kursniveau weh. Darüber brauchen wir nicht zu reden und das alles was passiert ist, auch enttäuschend ist. Aber die Plattformmodelle werden sich durchsetzen, ob heute, ob morgen oder in ein paar Jahren spielt dabei keine Rolle. Die Margen funktionieren und versprechen einiges.
Keine Kauf- Handlungsempfehlung.
Just my 2 cents.
Leute, merkt ihr eigentlich noch was?
Der Vorstand von GFG hat es nichtmal 1 Jahr (!) ausgehalten einfach die Füße stillzuhalten.
Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen eine Holding mit ausländischen Töchtern aufzuziehen, wenn man in der ersten Krise sofort verramscht? Kompletter fail. Die Struktur kann man mit diesem Management in die Tonne werfen und natürlich ist der Vorstand dafür verantwortlich. Sogar alleine, denn niemand hat GFG dazu gezwungen, jedenfalls soweit bekannt.
Ich denke nicht, dass irgendjemand GFG als Ganzes übernimmt, denn weshalb sollte sich jemand freiwillig Gurken (Cashgräber) wie Dafiti und Zalora ans Bein binden. Am besten wäre es man würde GFG, solange noch Cash da ist, zerschlagen und die Einzelteile verkaufen.
Ich glaube, dass du eher den Ernst der Lage und den Bruch des Völkerrechtes seitens Russland mit all seinen Kosequenzen nicht verstanden hast.
Und das versuchst du jetzt dem Management anzuhaften, in dem es eine besonne, vielleicht nicht für das Business gute, Entscheidung trifft?
Den Frust und Ärger über diese Entscheidung teile ich durchaus aber eher weil der Business-Case zu einem bestimmten Teil daran aufgehängt ist/war. Aber zu sagen, dass Management ist aufgrund dieser Entscheidung "ein kompletter fail", dann hast du dich leider weder a) mit den Personen besschäftigt b) noch mit den von mir angesprochenen "Softfaktoren".
Ein "business-as-usual" wird es mit Russland lange Zeit nicht mehr geben und die gesellschaftlichen Konsequenzen werden nach und nach sichtbar. Und eine Lamoda wird sich dem nicht entziehen können (Inflation, Brain-Drain, Demographie, Kaufkraftverluste durch den Krieg, verlorene Rechtssicherheit (Bilanzierung, Cashflows usw)). Mal angenommen, GFG würde Lamoda halten und als späte defizitäre Tochter durchschleppen müssen mit hohen Kosten ohne Chance auf schnelle Besserung. Wäre dann dem Unternehmen deiner Meinung nach geholfen?
Und Holdingstrukturen per se als schlecht abzustempeln ... dürfte dazu führen, dass du in fast keine Firma mehr der Welt investieren darfst.
Zugleich, die Aussage über "Cashgräber" mir zeigt, dass du das Thema Plattformmodell nicht verstanden hast. Tut mir Leid, dass so zusagen.
Natürlich, um Umsätze zu erhöhen, ein hohes Zinsumfeld die Renditen schmälert und für Wachstumsunternehmen zuerst einmal gift sind.
Ich sage nicht das Holdingstrukturen per se schlecht sind.
Sie sind lediglich dann schlecht, wenn sie von einem Management wie bei GFG geführt werden.
Denn mit nur ein wenig Grips im Kopf, hätte man sich denken können (müssen), dass natürlich früher oder später irgendwo in einem Land, welches durch eine Tochter abgedeckt wird, ein politisches Problem auftritt. Sogar ein Krieg. Ist einfach so. Ist eigentlich auch nichts Neues oder Überraschendes. Anscheinend hat man für diesen Fall jedoch überhaupt keinen Plan in der Schublade. Anscheinend ist man davon ausgegangen, dass stets und für alle Zeiten Friede, Freude, Eierkuchen auf der Welt ist.
Mit Lamoda hat man die Phantasie quasi verschenkt. Leider im wahrsten Sinne des Wortes.
Wenn nach 2,3 Jahren immer noch Krieg gewesen wäre, ok, dann hätte man darüber nachdenken können wie es weitergeht. Aber nicht schon nach 8 Monaten.
Was will man mit so einem Management? Für mich hat sich das hier erledigt. Leider habe ich noch Aktien, aber Vertrauen habe ich keines mehr. Ich denke es geht vielen so.
Da ich GFG noch nicht so lange verfolge mal eine Verständnisfrage:
Weshalb sind Rus&GUS mit positivem Beitrag zum Ergebnis unterwegs
und andere Länder/Kontinente negativ?
Liegt es am Zeitpunkt des Markteintritts, der MArktapzeptanz, dem Preisniveau...
der Bekanntheit, den Kosten für Werbung, Strukturaufbau???
Danke an hyy23x und Starduster für die Infos und Meinungen zum weiteren Verlauf.
https://podcasts.apple.com/de/podcast/...id1462432720?i=1000586539347
Quelle
https://www.onvista.de/news/2022/...euro-gibt-leicht-nach-19-26067256
und das Rating lautet: BUY
Dennoch schient die Bude nochmal Richtung ATL zu laufen
sehr sehr komisch.
Also im Moment sind ja offensichtlich selbst die 100 Mio plus Barmittel aus dem Lamoda Deal ausgepreist. Man rechnet also mit einer Enteignung.
Wenns komplett doof läuft, kann man den Verkaufserlös für Lamoda nicht aus Russland ziehen. D.h. Asset weg und Geld auch weg. Oder anders: das Geld ist nicht weg, man kommt nur nicht dran.