LEONI.... von der Drahtwerkstatt zum Global Player
Eigentlich ist das ganze eine ganze große Schweinerei auf Kosten vieler Kleinanleger!
Es gab aber auch genug warnende Stimmen hier im Forum...
Allerdings ist die Art und Weise schon sehr befremdend. Es gab doch bei Leoni nicht mal eine Kapitalerhöhung, oder bin ich da nicht richtig informiert? Hätte man vor Jahren schon zu 25 oder 20 Euro machen können mit Austausch des unfähigen Vorstands flankiert mit Lohnkürzungen. Dann wäre würden die sicher weiter als AG bestehen.
So hat sich jetzt ein österreichischer Bauernbub den Laden direkt von der Nase Söders zum Sparpreis gekrallt. Das hat schon was von Ironie.
BaLuBaer1969 Es gibt sicher auch Leute, die die Leoni Aktie vor 10,15 oder 20 Jahren gekauft haben und das schlicht als Altersvorsorge sahen.
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Und die das jetzt bis zum Ende behalten haben ohne je daran zu denken ihr Geld zu schützen gegen die jahrelange Schmelze hier? Das sind sicher die gleichen Leute die auch auf den Enkeltrick am Telefon reinfallen obwohl sie weder Kinder noch Enkel haben. Also mal ernsthaft, wer Altersvorsorge plant, der setzt sicher nicht übermäßig Geld auf nur einen oder nur sehr wenige Einzeltitel und schaut dann nie mehr nach, ob sich Dinge zum negativen weiter ändern. Hier ist seit vielen Jahren jedem eigentlich bekannt, daß Leonie nurnoch eine Seuchenhütte ist, die sich verhoben hat bei den Schulden. Der ganze Kursverfall ist ja auch über Jahre nicht vom Himmel gefallen ohne Gründe.
Jeder der nicht als planloser Narr an der Börse unterwegs ist, hat nicht nur eine Entry- sondern auch stets eine Exit-Stategie geplant, die einen gut absichert gegen nennenswerte Verluste. Börse ist Chance und RISIKO. Daher gilt: Money & Risk Management ist das A und O, wenn man wirklich mit Geldern agiert die einem wichtig sind und nicht nur Spielgeld wie im Casino. Gerade wenn man schon selber auf Einzelwerte setzt, dann ist ständiges zeitnahes verfolgen der fundamentalen Dinge zwingend erforderllich. Und grundsätzlich nie auf Analysten KZ hören. Wenn man sich nichtmals die Grundlagen des Börsen 1x1 aneignet, dann darf sich keiner am Ende beklagen, wenn aus seiner EIGENEN Faulheit heraus ein vermeidbarer größerer finanzieller Schaden entsteht.
Wer wirklich ernsthaft Altersvorsorge haben will, der setzt grundsätzlich auf breite Streuung von Indizes und andere Anlageklassen wie Anleihen, Gold etc. Vermeidet stets Klumpenrisiken. Problem ist, daß viele Leute sich Dinge zu lange schön reden anstatt Irrtümer einzuräumen und am Ende dann andere Leute verantwortlich machen wollen für ihr eigenes Unvermögen / ihre Fahrlässigkeit ( = endlose Winkerei mit den großen Zaunpfählen über lange Zeit hier ignoriert zu haben). Das Leonie Richtung InsoGefahr läuft war doch schon länger erkennbar / zu lesen, da Verschuldung übergroß und Gewinn und Liquidität Mangelware sind. Irgendwann ist auch das Tafelsiber verkauft und der Tag X rückt näher.
Das war daher schon lange ein reiner Zockwert, den jeder gemieden hat der ein konservatives Investment wollte. Gläubiger sind vorrangig zu bedienen gegenüber Aktionären. Wer Aktien kauft sollte das bedenken. Und wenn man Schuden hat,und die nicht bezahlen kann, ist man schnell in der Hand der Gläubiger. Entweder bekommen die Gläubiger Aktien für ihre Gelder ( der Laden bleibt bestehen) oder die Bude wird filetiert und das erzielte Geld unter den Gläubigern aufgeteilt, wobei das auch meistens nur zum Teil reicht zum begleichen der Schulden. Was man hier jetzt sieht ist ja auch keine Seltenheit. Siehe z.B. Gerry Weber und viele andere ähnliche Fälle. Börse ist nichts für Leute die latente Risiken unterschätzen / negieren. Wie gesagt, beste Gegenmittel ist immer breite Streunung des Portfolios und klar festgelegte Absicherungsstrategien.
Der Knackpunkt: Im Gegenzug würde Pierer Alleineigentümer von Leoni, das Unternehmen von der Börse genommen. Aktionäre gingen leer aus. Und das würde folgendermaßen geschehen: Im Rahmen des Sanierungskonzepts würde die Leoni AG das Grundkapital auf 0 EUR setzen. Danach würde es eine Kapitalerhöhung geben, zu der ausschließlich das entsprechende Investmentvehikel von Pierer zugelassen würde.
Wenn es so einfach ist, eine AG zu übernehmen, wäre ein geordneter Aktienhandel nicht mehr möglich. Durch Herabsetzen des Eigenkapitals -aus welchen aktuellen Gründen auch immer- können die Rechte der Alteigentümer nicht einfach ausgehebelt werden. Natürlich können sie sich zu den gleichen Bedingungen wie ein Großaktinär (Herr Pierer) auch an der neuen Gesellschaft beteiligen. Mit welchem rechtlichen Trick sollen alle anderen Eigentümer ausgeschlossen werden können? auf die rechtliche Bewertung bin ich gespannt.
Das würde die Verluste schmäleren und der Finanzmarkt bliebe offen ...
wer denn die KE von 150 Mio zeichnet ist mir auch Wurst - Pierer hätte auch hinterher gute 90%
Wäre es schlau die verkaufen Aktien jetzt nachzukaufen? Falls doch noch ein Wundergeschiet. Ist ja absolut keine grosse Summe mehr bei aktuell 0,26 cent. Die Verlusste im Verrechnungstopf sind ja gesichert und eventuell steuern für gewinne müsste man dann ja auch nicht zahlen.
Wie seht ihr das?
Von gestern auf heute hätte man die Kohle ja fast verdoppelt ;-)
Ich bin kein Zocker.
Das geht bei mir immer schief ;-)
Neuer Alleinaktionär ist die Luxemburger Beteiligungsgesellschaft Atlantik.
Und dafür kassieren Vorstände Millionengehälter
einbuchten die Banditen
Ich gehöre auch wie viele tausende zu den jenigen die aus oben genannten Gründen verkauft haben.
Ziel war es für Pierer so billig wie möglich noch einzusteigen.
Jetzt kommen wieder die Schlaumeier um
die Ecke und sagen „ hättest ja nicht verkaufen müssen“
Von vorne bis hinten alles Betrüger, Verbrecher gar Mafia Verhältnisse auf der Börse.
Der normale Anleger wird komplett hinters Licht geführt. Bafin und alle anderen bekommen wahrscheinlich auch hier und da mal einen dicken Scheck unter der Hand um nichts zu Unternehmen.
Es kotzt einen nur noch an alles.
Von einem solidem Investment, verbunden mit Vertrauen, Transparenz und Achtung der Aktionäre, hat sich LEONI schön länger verabschiedet.