Kraft solle erst mal Haushalt in Ordnung bringen


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Neuester Beitrag: 18.10.13 21:35
Eröffnet am:16.10.13 21:48von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:30
Neuester Beitrag:18.10.13 21:35von: Tony FordLeser gesamt:1.484
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51986 Postings, 6133 Tage RubensrembrandtKraft solle erst mal Haushalt in Ordnung bringen

 
  
    #1
8
16.10.13 21:48
Kraft (SPD) bereits nach zweiter Verhandlungsrunde überfordert und unkontrolliert.

http://www.welt.de/politik/deutschland/...l-nach-Krafts-Befinden.html

Kraft fühlte sich am Montag böse provoziert, wie die "Welt" erfuhr. Es soll dabei kein kalkulierter Eklat gewesen sein. Sie hatte gerade in der Sondierungsrunde die immensen Kosten für den Kita-Ausbau beschrieben, als Dobrindt ihr vorhielt, die Union sehe Kinderbetreuung nicht nur unter volkswirtschaftlichen Aspekten. Es dürfe nicht nur um die Rekrutierung von Arbeitskräften gehen.

Kraft sah darin eine mutwillige Herabsetzung der SPD-Position, die sich für eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt. So könne man doch keine Verhandlungen führen, schimpfte sie dem Vernehmen nach. Dobrindt stichelte noch weiter und sagte mit Blick auf die Kreditaufnahmen und Verschuldung in NRW, Kraft solle erst einmal ihren Haushalt in Ordnung bringen. Nach diesem Eklat wurde die Verhandlung unterbrochen.  
4 Postings ausgeblendet.
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9685 Postings, 4672 Tage Dr.Bobich zitiere mal:

 
  
    #6
1
16.10.13 22:53
"Wie wäre es, statt dass du Sprüche klopfst, vielleicht auch mal ein paar Quellen und Belege lieferst oder zumindest sachlich argumentierst?"

Message ist an #3 gerichtet!

http://www.ariva.de/forum/...lliardenverluste-487869?page=0#jumppos22
 

29922 Postings, 8593 Tage Tony Ford@Rubens...

 
  
    #7
4
17.10.13 09:48
Propaganda ist gerade deshalb Propaganda, weil sie als "Fakten" verkauft werden.

Propaganda zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie wenig objektiv ist und typischerweise jeglicher Vergleich oder neutrale Sicht fehlt.

Ein weiteres Anzeichen für Propaganda ist, wenn man auf Emotionalität spielt und gegen einzelne Personen schießt.

Alle Anzeichen sind bei vielen deiner Beiträgen gegeben, da fehlt fast ausnahmslos ein objektiver Vergleich und zudem schießt du permanent gegen einzelne Personen oder Parteien, so dass die Sache selbst dabei "gewollt" in den Hintergrund gerät.

Im Grunde geht es dir einzig darum, einzelne Personen oder Parteien zu bashen und nicht um die Sache selbst.
Du bist eben Einer von vielen Egoisten, welche rein auf ihr Wohl bedacht sind und die Schuld stets bei Anderen suchen.  

44542 Postings, 8754 Tage SlaterTony

 
  
    #8
1
17.10.13 09:52
dann poste doch mal den Haushalt von NRW und die Verschuldung.  

44542 Postings, 8754 Tage Slaterhier

 
  
    #9
2
17.10.13 09:54
Im letzten derzeit statistisch erfassten Jahr 2012 erreicht die kommunale Verschuldung einschließlich der Bürgschaften im Land Nordrhein-Westfalen einen Wert von 58,98 Mrd. Euro. Das entspricht einem Wert von 3.362,29 Euro je Einwohner des Landes, wobei bei den Einwohnerzahlen diejenigen zum 30.6.2012 (17.542.677 Einwohner auf Grundlage des Zensus 2011) zugrundegelegt wurden. Die NRW-Kommunalverschuldung ohne Bürgschaften erreicht zum 31.12.2012 einen geringeren Wert von 51,45 Mrd. Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 2.932,81 Euro je Einwohner entspricht.  

19524 Postings, 8694 Tage gurkenfredihr dödel. was geht euch der haushalt von

 
  
    #10
5
17.10.13 09:56
frau kraft an???

nur, weil da vielleicht nicht 100% ig geputzt ist und die wollmäuse über den boden huschen??? möchte nicht wissen, wie es im haushalt mancher ariva-user aussieht.....  

29922 Postings, 8593 Tage Tony FordZahlen...

 
  
    #11
2
17.10.13 10:13
NRW BIP 2012 = 582mrd.€
Schulden 2012 = 189mrd.€

Verschuldungsquote = 32%

Zum Vergleich, der Staat Deutschland hat eine Verschuldungsquote von 80%


 

19524 Postings, 8694 Tage gurkenfredQuelle????

 
  
    #12
1
17.10.13 11:20
hab eher was von 250 mrd inkl. bürgschaften gefunden.....

http://www.haushaltssteuerung.de/...ung-land-nordrhein-westfalen.html

 

19524 Postings, 8694 Tage gurkenfreddemnach hat NRW die zweithöchste

 
  
    #13
2
17.10.13 11:22
pro-kopf-verschuldung der flächenländer.......

http://www.haushaltssteuerung.de/...-laender-2012-im-laendervergleich

aber so ist das mit den zahlen......richtig weiter bringen die eine häufig auch nicht.  

44542 Postings, 8754 Tage SlaterDie einzig seriös geführten

 
  
    #14
4
17.10.13 11:28
Flächenländer sind Sachsen und Bayern.

Ba- Wü war es auch mal, seit Kretschmann hauen sie die Kohle zum Fenster raus :(  

19524 Postings, 8694 Tage gurkenfredniedersachsen auch, als wulff noch

 
  
    #15
2
17.10.13 13:12
MP war...........



war der guuut????  

11 Postings, 4048 Tage christian76jetzt gehts los

 
  
    #16
17.10.13 13:24
endlich schöne "nachrichten" rund um die sondierungen. die sollen sich mal auf die sachen konzentrieren, die sie verhandeln wollen und nicht irgendwelche nebenkriegsschauplätze aufmachen!  

1459 Postings, 5627 Tage ReiseAber Wullf...

 
  
    #17
17.10.13 13:41
hatte doch sein Argument VW (20% Anteil Niedersachsen). Letztlich hat zumindest VW doch ordentlich profitiert, gerade wenn man die damaligen VW-Aktionäre fragt ;-)  

29922 Postings, 8593 Tage Tony Fordspielt keine Rolle...

 
  
    #18
17.10.13 20:17
ob 189mrd.. oder 250mrd. denn die Quote liegt immer noch wesentlich unterhalb der Quote von Deutschland.

 

29922 Postings, 8593 Tage Tony FordMißverständnis Geld und Schulden...

 
  
    #19
17.10.13 21:11
Wer glaubt, dass man alle Bundesländer wie Bayern und Sachsen führen könnte, dem fehlt das Verständnis über Geld und Schulden.
Die Bundesländer Bayern, BW oder Sachsen stehen einzig und allein deshalb so gut da, weil andere Bundesländer deutlich schlechter dastehen.

Die Realität ist, dass einem Geldvermögen IMMER eine entsprechende Geldschuld entgegen steht.

Bayern hat Beispielsweise eine Verschuldung von weniger als 50mrd.€, doch die Geldvermögen liegen WESENTLICH höher. Im Klartext bedeutet das, dass Bayern selbst solch große Vermögen nur aufbauen konnte, weil z.B. NRW einen Schuldenberg aufgebaut hat, welche den großen Geldvermögen in Bayern entgegen stehen (müssen).

Um es mal anhand von Zahlen zu verdeutlichen:

NRW hat 8,7mio. Haushalte
Bayern hat 6,2mio. Haushalte

NRW hat 250mrd. Schulden
Bayern hat 37mrd. Schulden

NRW hat 48600€ pro Kopf Geldvermögen (Zahlen 2008)
Bayern hat 61600€ pro Kopf Geldvermögen (Zahlen 2008)


D.h. NRW hat 422mrd.€ an Geldvermögen und 250mrd.€ an Geldschulden.
Bayern hat 382mrd.€ an Geldvermögen und 37mrd.€ an Geldschulden.

D.h. NRW sowie Bayern haben wesentlich mehr Geldvermögen als Geldschulden.

Dies ist rein mathematisch und geldwirtschaftlich gar nicht möglich, denn wiegesagt, Jedem Euro an Geld steht eine Schuld entgegen.

Doch woher kommt nun dieses GAP?
Dies kommt vor allem über die Verschuldung des Bundes,

Wenn man wiederum das Gesamtdeutsche Geldvermögen betrachtet, welches bei 5000mrd.€ liegt, sowie der Geldverschuldung, welche bei 2100mrd.€ liegt, so besteht auch hier wiederum ein GAP, welches nur dadurch möglich wird, weil es defizitäte schlecht geführte Länder wie Griechenland, Spanien, usw. gibt.

Gäbe es Jene nicht, welche das Defizit in Kauf nehmen, so gäbe es heute wesentlich weniger Millionäre und Milliardäre in Dtl.

Wer also einen geringen Verschuldungsgrad von wenigen Prozenten Deutschlandweit propagiert, der propagiert eine massive Reduzierung der Anzahl der Millionäre und Milliardäre, sowie der schlechten Verteilung der Geldvermögen.



http://www.haushaltssteuerung.de/...-laender-2012-im-laendervergleich

http://www.focus.de/finanzen/banken/...osten-holt-auf_aid_428363.html

http://www.haushaltssteuerung.de/verschuldung-land-bayern.html

 

44542 Postings, 8754 Tage SlaterBinsenweisheit

 
  
    #20
17.10.13 21:22
Natürlich gibt es immer Gläubiger für die Schulden.

Warum macht denn NRW so viele Schulden?


Ich kann doch auch nicht privat ohne Ende Schulden aufnehmen und dann sagen, tja die doofen Gläubiger sind Schuld... ts ts  

29922 Postings, 8593 Tage Tony Ford#20...

 
  
    #21
17.10.13 21:52
Wenn Jemand Millionär werden will, braucht er entsprechend Leute, welche 1mio. Schulden machen.

Ohne Schulden, keine Millionäre oder Geldvermögen.

Ohne steigende Schulden keine steigenden Geldvermögen, d.h. Nullrendite.

Nun kann sich ja Jeder selbst mal überlegen, wie cool er es findet, wenn er sein Geld nicht mehr verzinsen lassen kann, d.h. es keinen Zins, keine Miete, keine Dividende, usw. gäbe und Geldvermögen sich umverteilen aber insgesamt nicht mehr weiter steigen würden.

Ergo braucht es immer neue und größere Schuldner, damit die Renditen weiter möglich sind.

U.a. zeigt sich diese Entwicklung mittlerweile schon, denn dieser Zusammenhang ist u.a. mit daran schuld, dass es immer weniger Zinsen fürs Geld gibt und höhere Zinsen zunehmend unmöglich werden.  

234258 Postings, 7484 Tage obgicouDummen-Wachstum kennt dagegen keine Grenzen

 
  
    #22
17.10.13 22:04

44542 Postings, 8754 Tage SlaterJa sicher

 
  
    #23
17.10.13 22:07
Oder willst du zurück zum Sozialismus.

Wenn ich dir Geld in der Kneipe leihen würde, bin ich am nächsten Tag der Arsch, dercsein Geld zurück will?  

29922 Postings, 8593 Tage Tony Ford@Slater...

 
  
    #24
17.10.13 22:15
Nein, ich will nicht zum Sozialismus zurück, doch komischerweise ist genau dass, was seit Jahren passiert.

Die Verschuldung in der DDR ist auf dem heutigen Niveau von Dtl.

Banken werden nach Belieben gerettet und die Prinzipien der Marktwirtschaft außer Kraft gesetzt, so wie es eben auch in der DDR der Fall war.

Die Zentralbanken nehmen einen immer größeren Einfluss auf die Geldwirtschaft, auch hier nähert man sich der DDR immer weiter an, in der das Bankenwesen ebenfalls zentralisiert war.

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Um dann noch zu deinem Beispiel mit der Kneipe zu kommen. Die Alternative wäre, dass dir Niemand Geld leiht und die Kneipe weniger umsetzt. Wenn dies Jeder so macht, setzt die Kneipe fast nix mehr um und kann dann dicht machen.

Wenn man steigende Umsätze haben will, muss man auch Kunden schaffen, welche ansteigend konsumieren (können).
 

44542 Postings, 8754 Tage SlaterDu würfelst jetzt einiges zusammen

 
  
    #25
17.10.13 22:26
Ist sogar ein bisschen was wahres dran.

Bleiben wir bei der Kneipe, wenn du dir ein Bier nicht leisten kannst, solltest du zu Hause bleiben. Das ist genau der Fehler von NRW oder Berlin, sie leben über ihre Verhältnisse. Und Bayern ist nicht Schuld daran, im Gegenteil. Und auch der Bund nicht.  

1966 Postings, 5145 Tage CalibanQuatsch mit Soße bleibt Unfug

 
  
    #26
5
17.10.13 22:52
Die Begründung der Schulden mit der Geldmenge liest man jetzt allerorten hier in den Threads.
Ist ja logisch, dass das Geld erst produziert werden muss, indem eine Bank einen Kredit an einen Schuldner ausgibt (d.h. der erhält das Geld zunächst und gibt es aus), und dessen Sicherheit zeigt die Bank dann der Zentralbank, die das Geld sozusagen aus der dünnen Luft auf der Festplatte produzierte.

Was passiert aber, wenn die mit dem Geld geschaffenen Werte, z.B. eine Schrottimmobilie, den Kreditrahmen nicht decken?
Was passiert, wenn das finanzierte Unternehmen nicht wachsen kann oder sogar schrumpft und in seiner Bilanz die Schulden größer sind als die Aktiva?
Ja genau, dann kann das Unternehmen nochmal neue Schulden machen, um an Bares zu kommen, aber ganz sicher nur einmal, dann wird die Bank den Hahn zudrehen und 3 Monate später heißt es dann INSOLVENZANTRAG STELLEN
Wenn also in einem normalen Unternehmen in der Bilanz nur noch die Schulden wachsen, während das Geschäft stagniert, und immer wieder neue Schulden aufgenommen werden, um neue Liquidität zu schaffen (die steht ja auch auf der Aktivseite), geht es eines Tages zwangsläufig in den ABGRUND.

Bei den öffentlichen Schuldnern werden trotz stagnierender Einnahmen und Wirtschaftskraft neue Schulden gemacht, indem man künstlich die Zinsen drückte und so mehr Spielraum schafft für s Frisieren der Bilanz.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass die Kredite, die mangels Deckung nicht mehr zurückgezahlt werden können, faul sind. OBERFAUL wie das gesamte System, meine lieben Schildbürgerkollegen. Die Schulden sind zu alle viel zu hoch und warum? Weil man keine Depression, keine Schrumpfung zulassen will und wollte, die aber ganz natürlich ist, wenn nichts mehr wachsen will und kann: DAS IST DES PUDEL'S KERN und das ist der Anfang des Keynes'schen Schneballsystems, des Hamsterrades, aus dem man nicht mehr rauskommt, bis die Inflation alles wegrationalisiert.

Also bitte die Kirche im Dorf lassen: Sind Schulden und Geldmenge nicht durch Wachstum und Wohlstand abgesichert, sind sie zu hoch, wie in NRW.
 

19524 Postings, 8694 Tage gurkenfredplanwirtschaftliche tendenzen sind bei

 
  
    #27
18.10.13 12:23
uns unübersehbar, da gebe ich toni vollkommen recht.

das geht bei vielfältiger überregulierung in vielen bereichen los, über zwangsabgaben wie die ehemalige GEZ-gebühr, die EEG-umlage (planwirtschaft pur....), usw.
an meinem wohnort haben wir zur zeit eine umstellung bei der müllentsorgung, da fühlt man sich als betroffener bürger wie in der tiefsten sowjetunion......

das ist ein schleichender prozess. der michel meint, das ist völlig normal und merkt es deshalb nicht.  

44542 Postings, 8754 Tage Slatergurke

 
  
    #28
18.10.13 12:31
Zwangsabgaben...wie GEZ bzw EEG ...sagen wir insgesamt Steuern und Abgaben sind Planwirtschaft?

Nö, sicher kann man streiten, wie viel oder wie wenig Staat notwendig ist, wie viel Transferleistungen sinnvoll sind.

Planwirtschaft ist, wenn die Regierung festlegt, wer welches Auto kriegt und er es in 10, 15 oder 20 Jahren bekommt. Der Staat sagt genau, was Angebot und Nachfrage sind. Das ist eben der fundamentale Unterschied. Wenn die Leute ein Produkt oder in einem Laden nicht mehr kaufen, macht der dicht, siehe Schlecker oder wenn er unwirtschaftlich arbeitet. Planwirtschaft wäre: "Du Gurke, bekommst ein Deo von Schlecker, fertig."  

19524 Postings, 8694 Tage gurkenfredsiehst du slater.....und das ist genau das,

 
  
    #29
18.10.13 13:58
was ich meine.

für mich fängt planwirtschaft eben schon etwas eher an als für dich:
- wenn teile von pleitebanken vom staat gekauft werden, ist da für mich auch eine plan-(staats-)wirtschaftliche komponente dabei.
- wenn ich zwanghaft staatlich produzierten rundfunk bezahlen muß, ebenfalls.
- wenn energie zu staatlich fixierten preisen gekauft wird: planwirtschaft.
- ca. 11 mrd subventionen an unternehmen: planwirstchaft
- wenn der staat mich durch prämien zum kauf von gütern motiviert: planwirtschaft.

ich sach ja nicht, dass wir eine planwirtschaft haben, sondern dass die TENDENZ dazu vorhanden ist......und wie immer: wehret den anfängen.  

29922 Postings, 8593 Tage Tony FordEEG und Steuern...

 
  
    #30
1
18.10.13 21:35
darf man nicht mit Planwirtschaft verwechseln, denn der Staat und die Politik darf durchaus eine gewisse Richtung fördern und damit neue Entwicklungen vorantreiben, denn ein Unternehmen würde neue Entwicklungen nur vorantreiben, wenn es sich lohnt.
Neuentwicklungen kosten im Regelfall Geld sowie Ressource, so dass es sich für ein Unternehmen eben nicht lohnt.
Die Endverbraucher haben wiederum gar keine Chance Neuentwicklungen zu kaufen, weil es Ihnen Niemand anbietet, bzw. Neuentwicklungen angesichts der Kleinserienfertigung derartig teuer sind, dass es sehr lange dauert, bis sich neue Entwicklungen durchsetzen.

Daher ist EEG oder auch eine Steuerentlastung zur Förderung ein Mittel, welches mit der Marktwirtschaft vereinbar ist.
Gut zu erkennen ist dies am EEG, ohne das EEG würden die Strompreise nicht wesentlich niedriger liegen und die Abhängigkeiten von Stromkonzernen heute größer, sowie die Entwicklung hin zu einer unabhängigen Energieversorgung deutlich rückschrittlicher.
Weder RWE noch E.ON würden heute eine beachtliche Summe in erneuerbare Energien stecken, sondern ihre Quasi-Monopolstellung dazu ausnutzen um ihre alten Kraftwerke möglichst lange am Netz halten und den Strom möglichst teuer verkaufen zu können, so dass am Ende nicht die Besitzer der PV-Anlagen den großen Reibach machen, sondern die Energiekonzerne eben den großen Reibach machen.
Naja und man möge mich da sozialistisch betiteln, doch ich finde es marktwirtschaftlicher wenn Gewinne auf viele tausende PV-Anlagenbesitzer verteilt werden als wenn wenige Stromkonzerne dies kassieren.

Planwirtschaft aber ist dann gegeben, wenn gezielt Unternehmen vor einer Insolvenz gerettet und deren Risiken verstaatlicht werden.  

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