Kraft solle erst mal Haushalt in Ordnung bringen
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 18.10.13 21:35 | ||||
Eröffnet am: | 16.10.13 21:48 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 30 |
Neuester Beitrag: | 18.10.13 21:35 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 1.484 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 6 | |
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http://www.welt.de/politik/deutschland/...l-nach-Krafts-Befinden.html
Kraft fühlte sich am Montag böse provoziert, wie die "Welt" erfuhr. Es soll dabei kein kalkulierter Eklat gewesen sein. Sie hatte gerade in der Sondierungsrunde die immensen Kosten für den Kita-Ausbau beschrieben, als Dobrindt ihr vorhielt, die Union sehe Kinderbetreuung nicht nur unter volkswirtschaftlichen Aspekten. Es dürfe nicht nur um die Rekrutierung von Arbeitskräften gehen.
Kraft sah darin eine mutwillige Herabsetzung der SPD-Position, die sich für eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt. So könne man doch keine Verhandlungen führen, schimpfte sie dem Vernehmen nach. Dobrindt stichelte noch weiter und sagte mit Blick auf die Kreditaufnahmen und Verschuldung in NRW, Kraft solle erst einmal ihren Haushalt in Ordnung bringen. Nach diesem Eklat wurde die Verhandlung unterbrochen.
Message ist an #3 gerichtet!
http://www.ariva.de/forum/...lliardenverluste-487869?page=0#jumppos22
Propaganda zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie wenig objektiv ist und typischerweise jeglicher Vergleich oder neutrale Sicht fehlt.
Ein weiteres Anzeichen für Propaganda ist, wenn man auf Emotionalität spielt und gegen einzelne Personen schießt.
Alle Anzeichen sind bei vielen deiner Beiträgen gegeben, da fehlt fast ausnahmslos ein objektiver Vergleich und zudem schießt du permanent gegen einzelne Personen oder Parteien, so dass die Sache selbst dabei "gewollt" in den Hintergrund gerät.
Im Grunde geht es dir einzig darum, einzelne Personen oder Parteien zu bashen und nicht um die Sache selbst.
Du bist eben Einer von vielen Egoisten, welche rein auf ihr Wohl bedacht sind und die Schuld stets bei Anderen suchen.
http://www.haushaltssteuerung.de/...ung-land-nordrhein-westfalen.html
http://www.haushaltssteuerung.de/...-laender-2012-im-laendervergleich
aber so ist das mit den zahlen......richtig weiter bringen die eine häufig auch nicht.
Die Bundesländer Bayern, BW oder Sachsen stehen einzig und allein deshalb so gut da, weil andere Bundesländer deutlich schlechter dastehen.
Die Realität ist, dass einem Geldvermögen IMMER eine entsprechende Geldschuld entgegen steht.
Bayern hat Beispielsweise eine Verschuldung von weniger als 50mrd.€, doch die Geldvermögen liegen WESENTLICH höher. Im Klartext bedeutet das, dass Bayern selbst solch große Vermögen nur aufbauen konnte, weil z.B. NRW einen Schuldenberg aufgebaut hat, welche den großen Geldvermögen in Bayern entgegen stehen (müssen).
Um es mal anhand von Zahlen zu verdeutlichen:
NRW hat 8,7mio. Haushalte
Bayern hat 6,2mio. Haushalte
NRW hat 250mrd. Schulden
Bayern hat 37mrd. Schulden
NRW hat 48600€ pro Kopf Geldvermögen (Zahlen 2008)
Bayern hat 61600€ pro Kopf Geldvermögen (Zahlen 2008)
D.h. NRW hat 422mrd.€ an Geldvermögen und 250mrd.€ an Geldschulden.
Bayern hat 382mrd.€ an Geldvermögen und 37mrd.€ an Geldschulden.
D.h. NRW sowie Bayern haben wesentlich mehr Geldvermögen als Geldschulden.
Dies ist rein mathematisch und geldwirtschaftlich gar nicht möglich, denn wiegesagt, Jedem Euro an Geld steht eine Schuld entgegen.
Doch woher kommt nun dieses GAP?
Dies kommt vor allem über die Verschuldung des Bundes,
Wenn man wiederum das Gesamtdeutsche Geldvermögen betrachtet, welches bei 5000mrd.€ liegt, sowie der Geldverschuldung, welche bei 2100mrd.€ liegt, so besteht auch hier wiederum ein GAP, welches nur dadurch möglich wird, weil es defizitäte schlecht geführte Länder wie Griechenland, Spanien, usw. gibt.
Gäbe es Jene nicht, welche das Defizit in Kauf nehmen, so gäbe es heute wesentlich weniger Millionäre und Milliardäre in Dtl.
Wer also einen geringen Verschuldungsgrad von wenigen Prozenten Deutschlandweit propagiert, der propagiert eine massive Reduzierung der Anzahl der Millionäre und Milliardäre, sowie der schlechten Verteilung der Geldvermögen.
http://www.haushaltssteuerung.de/...-laender-2012-im-laendervergleich
http://www.focus.de/finanzen/banken/...osten-holt-auf_aid_428363.html
http://www.haushaltssteuerung.de/verschuldung-land-bayern.html
Ohne Schulden, keine Millionäre oder Geldvermögen.
Ohne steigende Schulden keine steigenden Geldvermögen, d.h. Nullrendite.
Nun kann sich ja Jeder selbst mal überlegen, wie cool er es findet, wenn er sein Geld nicht mehr verzinsen lassen kann, d.h. es keinen Zins, keine Miete, keine Dividende, usw. gäbe und Geldvermögen sich umverteilen aber insgesamt nicht mehr weiter steigen würden.
Ergo braucht es immer neue und größere Schuldner, damit die Renditen weiter möglich sind.
U.a. zeigt sich diese Entwicklung mittlerweile schon, denn dieser Zusammenhang ist u.a. mit daran schuld, dass es immer weniger Zinsen fürs Geld gibt und höhere Zinsen zunehmend unmöglich werden.
Die Verschuldung in der DDR ist auf dem heutigen Niveau von Dtl.
Banken werden nach Belieben gerettet und die Prinzipien der Marktwirtschaft außer Kraft gesetzt, so wie es eben auch in der DDR der Fall war.
Die Zentralbanken nehmen einen immer größeren Einfluss auf die Geldwirtschaft, auch hier nähert man sich der DDR immer weiter an, in der das Bankenwesen ebenfalls zentralisiert war.
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Um dann noch zu deinem Beispiel mit der Kneipe zu kommen. Die Alternative wäre, dass dir Niemand Geld leiht und die Kneipe weniger umsetzt. Wenn dies Jeder so macht, setzt die Kneipe fast nix mehr um und kann dann dicht machen.
Wenn man steigende Umsätze haben will, muss man auch Kunden schaffen, welche ansteigend konsumieren (können).
Ist ja logisch, dass das Geld erst produziert werden muss, indem eine Bank einen Kredit an einen Schuldner ausgibt (d.h. der erhält das Geld zunächst und gibt es aus), und dessen Sicherheit zeigt die Bank dann der Zentralbank, die das Geld sozusagen aus der dünnen Luft auf der Festplatte produzierte.
Was passiert aber, wenn die mit dem Geld geschaffenen Werte, z.B. eine Schrottimmobilie, den Kreditrahmen nicht decken?
Was passiert, wenn das finanzierte Unternehmen nicht wachsen kann oder sogar schrumpft und in seiner Bilanz die Schulden größer sind als die Aktiva?
Ja genau, dann kann das Unternehmen nochmal neue Schulden machen, um an Bares zu kommen, aber ganz sicher nur einmal, dann wird die Bank den Hahn zudrehen und 3 Monate später heißt es dann INSOLVENZANTRAG STELLEN
Wenn also in einem normalen Unternehmen in der Bilanz nur noch die Schulden wachsen, während das Geschäft stagniert, und immer wieder neue Schulden aufgenommen werden, um neue Liquidität zu schaffen (die steht ja auch auf der Aktivseite), geht es eines Tages zwangsläufig in den ABGRUND.
Bei den öffentlichen Schuldnern werden trotz stagnierender Einnahmen und Wirtschaftskraft neue Schulden gemacht, indem man künstlich die Zinsen drückte und so mehr Spielraum schafft für s Frisieren der Bilanz.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass die Kredite, die mangels Deckung nicht mehr zurückgezahlt werden können, faul sind. OBERFAUL wie das gesamte System, meine lieben Schildbürgerkollegen. Die Schulden sind zu alle viel zu hoch und warum? Weil man keine Depression, keine Schrumpfung zulassen will und wollte, die aber ganz natürlich ist, wenn nichts mehr wachsen will und kann: DAS IST DES PUDEL'S KERN und das ist der Anfang des Keynes'schen Schneballsystems, des Hamsterrades, aus dem man nicht mehr rauskommt, bis die Inflation alles wegrationalisiert.
Also bitte die Kirche im Dorf lassen: Sind Schulden und Geldmenge nicht durch Wachstum und Wohlstand abgesichert, sind sie zu hoch, wie in NRW.
das geht bei vielfältiger überregulierung in vielen bereichen los, über zwangsabgaben wie die ehemalige GEZ-gebühr, die EEG-umlage (planwirtschaft pur....), usw.
an meinem wohnort haben wir zur zeit eine umstellung bei der müllentsorgung, da fühlt man sich als betroffener bürger wie in der tiefsten sowjetunion......
das ist ein schleichender prozess. der michel meint, das ist völlig normal und merkt es deshalb nicht.
Nö, sicher kann man streiten, wie viel oder wie wenig Staat notwendig ist, wie viel Transferleistungen sinnvoll sind.
Planwirtschaft ist, wenn die Regierung festlegt, wer welches Auto kriegt und er es in 10, 15 oder 20 Jahren bekommt. Der Staat sagt genau, was Angebot und Nachfrage sind. Das ist eben der fundamentale Unterschied. Wenn die Leute ein Produkt oder in einem Laden nicht mehr kaufen, macht der dicht, siehe Schlecker oder wenn er unwirtschaftlich arbeitet. Planwirtschaft wäre: "Du Gurke, bekommst ein Deo von Schlecker, fertig."
für mich fängt planwirtschaft eben schon etwas eher an als für dich:
- wenn teile von pleitebanken vom staat gekauft werden, ist da für mich auch eine plan-(staats-)wirtschaftliche komponente dabei.
- wenn ich zwanghaft staatlich produzierten rundfunk bezahlen muß, ebenfalls.
- wenn energie zu staatlich fixierten preisen gekauft wird: planwirtschaft.
- ca. 11 mrd subventionen an unternehmen: planwirstchaft
- wenn der staat mich durch prämien zum kauf von gütern motiviert: planwirtschaft.
ich sach ja nicht, dass wir eine planwirtschaft haben, sondern dass die TENDENZ dazu vorhanden ist......und wie immer: wehret den anfängen.
Neuentwicklungen kosten im Regelfall Geld sowie Ressource, so dass es sich für ein Unternehmen eben nicht lohnt.
Die Endverbraucher haben wiederum gar keine Chance Neuentwicklungen zu kaufen, weil es Ihnen Niemand anbietet, bzw. Neuentwicklungen angesichts der Kleinserienfertigung derartig teuer sind, dass es sehr lange dauert, bis sich neue Entwicklungen durchsetzen.
Daher ist EEG oder auch eine Steuerentlastung zur Förderung ein Mittel, welches mit der Marktwirtschaft vereinbar ist.
Gut zu erkennen ist dies am EEG, ohne das EEG würden die Strompreise nicht wesentlich niedriger liegen und die Abhängigkeiten von Stromkonzernen heute größer, sowie die Entwicklung hin zu einer unabhängigen Energieversorgung deutlich rückschrittlicher.
Weder RWE noch E.ON würden heute eine beachtliche Summe in erneuerbare Energien stecken, sondern ihre Quasi-Monopolstellung dazu ausnutzen um ihre alten Kraftwerke möglichst lange am Netz halten und den Strom möglichst teuer verkaufen zu können, so dass am Ende nicht die Besitzer der PV-Anlagen den großen Reibach machen, sondern die Energiekonzerne eben den großen Reibach machen.
Naja und man möge mich da sozialistisch betiteln, doch ich finde es marktwirtschaftlicher wenn Gewinne auf viele tausende PV-Anlagenbesitzer verteilt werden als wenn wenige Stromkonzerne dies kassieren.
Planwirtschaft aber ist dann gegeben, wenn gezielt Unternehmen vor einer Insolvenz gerettet und deren Risiken verstaatlicht werden.