Kaufempfehlung für IBS - Kursziel 5,5 €
Markt wieder nach oben dreht sich IBS völlig unbeeindruckt vom Markt abkoppelt
und einfach den „down under“ bleibt bis es zu nächsten Abwärtsbewegung kommt und wir
wieder voll mit dabei sind. Ein Traum von Aktie !
Mir auch egal. Dann muss ich eben zwei Jahre dabei bleiben bis ich Gewinne einfahren
kann. Das beste ist ich gehe off für die nächsten Wochen.
Grüße
Das sagt ja schon alles. Ne ID Media fällt genau wie ne Advanced Medien auf eine KGV07-Bewertung von 7,0. Und di sehen auch bilanziell sogar noch besser aus als IBS. Die Bewertung von IBS ist fast genauso lächerlich. Aber nun stellt euch mal den bescheuerten Vorstand vor, und der nimmt in der jetzigen Situation an der Börse wirklich die angesprochenen Steuerzahlungen (bzw. bilanziellen Umbuchungen) vor, und das EPS06 wird nur bei 0,28-0,30 liegen! Na dann weiß ich was trotz klarer Unterbewertung mit der Aktie passiert.
Einfach krass was derzeit am Markt abgeht. Zum Glück hab ich jetzt nen Cashanteil von 30% und kann so noch auf günstigere Kurse warten, um hier und da nachzulegen.
@Kajutscha
Welche aktien hast du den im Sinn für später ? Wieder in Ibs oder andere ? Würde mich ma Intressieren
Nikkei Vorbörslich schon wieder -2,6 % auf 16501 Punkte.
Da können wir nur hoffen das die da drüben das Ruder noch über Nacht rum reissen.
Sonst gehts wohl morgen erneut 5-6 % down.
Gute Nacht
Für mich ist mittlerweile gar nicht mehr die Frage, ob die USA in eine Rezession abdriftet, sondern in wie weit viele deutsche Unternehmen davon überhaupt betroffen sind. Ich halte es durchaus für möglich, das sich Europa auch mal von einen kurzen Rezession in den USA abkoppeln können. Nur wird das den Aktienkurses wohl trotzdem nicht helfen. Dann sind die Aktien halt noch billiger als ohnehin schon. Wen störts?
Echt scheiße alles.
DGAP-News: IBS AG deutsch |
08:01 06.03.07 |
IBS AG: Vorläufige Zahlen 2006 Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- IBS mit deutlichem Plus bei Umsatz und Ertrag • Umsatz steigt um 11 Prozent auf 19,7 Mio. Euro • EBIT plus 16 Prozent auf 2,51 Mio. Euro • EPS plus 143 Prozent auf 0,51 Euro Höhr-Grenzhausen, 6. März 2007 +++ Die IBS AG, einer der führenden Anbieter von unternehmensübergreifenden Standardsoftwaresystemen für das industrielle Qualitäts- und Produktions- und Compliance Management, ist im Jahr 2006 nach vorläufigen Zahlen deutlich gewachsen und hat seine Profitabilität erneut überproportional gesteigert. In allen Segmenten konnten die operativen Ergebnisse erneut gesteigert werden und zu der erfolgreichen Gesamtentwicklung beitragen. Im Berichtsjahr erhöhte sich der Umsatz auf 19,7 Mio. Euro nach 17,7 Mio. Euro im Vorjahr. Die Steigerungsrate beim Umsatz betrug 11 Prozent und lag damit leicht über der Unternehmensprognose. Die positive Umsatzentwicklung wurde auch von der amerikanischen Tochtergesellschaft getragen, die einen Umsatz von 5,3 Mio. Euro erzielte (Vj.: 4,6 Mio. Euro). Mit 15 Prozent verzeichnete IBS America das stärkste Wachstum innerhalb des Konzerns, das wechselkursbereinigt noch höher ausfiel, da sich die Währungsdifferenz des Dollars zum Euro auf durchschnittlich 1,25 in 2006 (Vj.: 1,2) verschlechterte. Dabei erreichte die IBS America, Inc. ein deutlich positives EBIT von 0,15 Mio. Euro (Vj.: - 0,04 Mio. Euro). Noch stärker als der Umsatz stiegen die Erträge. IBS steigerte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) nach vorläufigen Zahlen um 16 Prozent auf 2,51 Mio. Euro (Vj.: 2,15 Mio. Euro). Werden noch die außerordentlichen Erträge in Höhe von 450 TEuro berücksichtigt, die in 2005 durch die Auflösung von Rückstellungen anfielen (2006: 288 TEuro), so fällt die Steigerung in 2006 gegenüber dem Vorjahr mit 30 Prozent noch stärker aus. Die Steigerungsrate beim EBIT übertraf die Prognose des Unternehmens, das ein EBIT von 2,0 bis 2,2 Mio. Euro für 2006 erwartet hatte. Die gute Ertragsentwicklung beruhte insbesondere auf höheren, margenstarken Lizenzverkäufen und ein konsequentes Kostenmanagement des Unternehmens. Noch deutlicher war der Anstieg des Ergebnis vor Steuern (EBT) um 23 Prozent auf 2,44 Mio. Euro (Vj. 1,99 Mio. Euro). Durch die Nutzung des neubewerteten Verlustvortrags ergab sich eine Wertzuschreibung in Höhe von ungefähr 1 Mio. Euro auf das operative Ergebnis nach Steuern. Der vorläufige Jahresüberschuss beläuft sich demnach auf 3,43 Mio. Euro nach 1,4 Mio. Euro im Vorjahr (+ 143 Prozent). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert) kletterte von 0,21 Euro auf 0,51 Euro. Regional betrachtet erzielte das Softwareunternehmen rund zwei Drittel seiner Umsätze in Europa. Rund ein Viertel der Umsätze wurden durch die amerikanische Tochtergesellschaft auf dem nordamerikanischen Markt für Compliance Software erzielt. Dem Unternehmen ist es im abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen, weitere hoch qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 159 auf 170. Wesentliche Bilanz- und Finanzkennzahlen des Konzerns wurden im Berichtsjahr verbessert. Die Eigenkapitalquote stieg von 49 Prozent auf 57 Prozent. Auch der operative Cashflow war mit 1,81 Mio. Euro positiv. Die Investitionen stiegen deutlich von 0,43 Mio. Euro im Vorjahr auf 1,42 Mio. Euro in 2006. Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit der Gesellschaft lag mit 0,31 Mio. Euro weit unter dem des Vorjahreswert (Vj.: 1,32 Mio. Euro). IBS erhöht im vierten Quartal die Ausgaben für F&E um 50% Das vierte Quartal 2006 mit einem erwirtschafteten Gesamtumsatz von 5,2 Mio. Euro konnte nahezu den Umsatz des starken Vorjahresquartals (5,6 Mio. Euro) erreichen. Der Grund des Umsatzrückgangs ist unter anderem der sehr schwache Dollarkurs im vierten Quartal 2006, der durchschnittlich bei 1,29 Dollar je Euro lag (Q4 2005: 1,19 Dollar je Euro). Das EBIT belief sich auf 0,69 Mio. Euro (Q4 2005: 1,54 Mio. Euro). Es flossen umfangreiche finanzielle Mittel von annähernd 1 Mio. Euro in die Forschung & Entwicklung zum Aufbau Service-orientierter Architekturen (SOA), welche auch für den indirekten Vertrieb durch Partner wichtig sind. Ausblick: Fortsetzung des positiven Geschäftsverlaufs erwartet 'Wir sind mit dem voraussichtlichen Umsatz und Ergebnis 2006 sehr zufrieden', kommentiert Vorstand Dr. Klaus-Jürgen Schröder die vorläufigen Zahlen. 'Wir sind zuversichtlich, dass sich die positive Entwicklung der letzten beiden Geschäftsjahre auch im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen wird.' Für das Geschäftsjahr 2007 prognostiziert das Unternehmen ein prozentual zweistelliges Umsatzwachstum bei einem überproportionalen EBIT-Wachstum, wobei ca. 55 - 60 Prozent des Umsatzes 2007 im 2. Halbjahr 2007 erwartet wird. Der endgültige Jahresabschluss 2006 wird am 30. März 2007 veröffentlicht. Ab diesem Zeitpunkt ist auch der Geschäftsbericht 2006 unter www.ibs-ag.de verfügbar. Über die IBS AG Die IBS AG, Höhr-Grenzhausen, zählt zu den weltweit führenden Anbietern von unternehmensübergreifenden Standardsoftwaresystemen und Beratungsdienstleistungen für das industrielle Qualitäts-, Produktions- und Compliance-Management. Das Unternehmen wurde 1982 gegründet und beschäftigt heute in Europa sowie den USA rund 160 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/Main gelistet (WKN 622840) und zudem Mitglied des GEX-German Entrepreneurial Index. Die Software der IBS AG ist weltweit bei über 3.800 Kunden im Einsatz. Dazu gehören beispielsweise Unternehmen wie Audi, Ball Packaging Europe, BMW, DaimlerChrysler, Goodyear, Keiper, Siemens, ThyssenKrupp und Tyco Electronics. Außerdem verfügt die IBS AG über eine Zertifizierung für die Interface Software der mySAP Business Suite und ist Teilnehmer an der SAP-'powered by NetWeaver'-Initiative. Des Weiteren besitzt die IBS Gruppe den 'Advanced Industry Optimized'-Status im IBM PartnerWorld Industry Network für die Automobilindustrie. Kontaktdaten Ingo Janssen, UBJ. GmbH Oliver Hornhardt, UBJ. GmbH Tel. +49 40 55 98 39 73, Fax + 49 40 55 98 39 75 E-Mail: investorrelations@ibs-ag.de URL: www.ibs-ag.de Nina Schröder, IBS AG Tel. +49 2624 91 80 424, Fax +49 2624 91 80 966 E-Mail: investorrelations@ibs-ag.de URL: www.ibs-ag.de |
Lustig ist auch, daß man für den Umsatzrückgang schon wieder den schwächelnden Dollar anführt. Zum einen macht man mehr als zweidrittel des Umsatzes in Europa und zum anderen wird das Argument nie umgekehrt eingesetzt. Die Leistung der beiden Vorstände ist echt erbärmlich.
Was den hohen Gewinn angeht so sind das nur "bilanzielle" Gewinne, oder? Man hat ja nicht wirklich 3,4 Mio Euro eingenommen - das zeigt ja eigentlich der Cashflow.
Da man den Auftragsbestand nicht vermeldet hat, gehe ich davon aus, daß dieser auch weit unter den Erwartungen liegen wird und vermutlich sogar zurückgegangen ist.
Also ich bin sehr enttäuscht.
Grüße
Kaktus
Für mich sind diese Zahlen eher Anlass, in IBS zu bleiben als auszusteigen. Mir sind konservativ berichtende und bilanzierende Vorstände lieber, da sie eine nachhaltigere Entwicklung erwarten lassen, als Schaumschläger.
Bin auf die Kommentare unserer anderen Spezialisten gespannt.
Gruß
FredoTorpedo
aus der Tatsache, daß man über die Aufträge nichts erfährt kann nicht notwendigerweise gecshlossen werden, daß sie schlechter als erwartet sind...
Sie könnten auch positivsein und die Motivation fürs geheimhalten könnte sein: "Kursanstiegspulver" nicht gleich ganz verschießen...
enticklugn nach den Q3-Zahlen reagiert. Wurde
dafür natürlich angefeindet mit Argumenten wie
"Schwankungen zwischen den Quartalen" usw.
OK, kann durchaus sein. Fakt ist aber, dass
IBS seit dem Q3-Bericht erheblich an Fantasie
verloren hat und trotz kurzeitigem Intermezzo
heftig konsolidiert ist.
heute bestätigt sich, dass die Umsatzentwicklung
(aufgrund des schwachen Auftragseingangs) im Q4
wirklich schwach war. Zum weiteren AB schweigt
man sich vorsichtshalber gänzlich aus ...
Es gibt derzeit sehr viele interessante Wachstums-
Perlen (Computerlinks, CANCOM, Datamodul) die zu-
letzt allesamt mit extremen Steigerungsraten bei
historisch günstigsten Bewertungen überzeugten.
IBS gehört g a n z sicher derzeit nicht dazu.
Wäre man in den letzten Jahren schon gewachsen, wie man es immer angekündigt hat, dann wäre ich jetzt mit 11% Wachstum völlig zufrieden, vor allem weil die Margen und der Gewinn stimmen. Wenn man mal die 1 Mio Euro an Sonderfaktoren herausrechnet, dann bleiben beim Gewinn immer noch 2,4 Mio euro oder 35 Cent Gewinn pro Aktie übrig. Das ist wirklich gut. Aber der Umsatz ist und bleibt enttäuschend.
Und wenn ich dann immer die Kommentare höre, daß der US-Dollar mal wieder Schuld ist, dann bekomme ich das Ko... . Wer hier mal wieder völlig versagt hat, das liegt doch auch der Hand. Denn trotz des schwachen US-Dollars hat die US-Tochter 15% zugelegt und die gesamte AG nur 11%. Das zeigt doch wieder, daß Schwickert hier in Europa versagt hat.
Gruß Kaktus
Gruß
Kaktus
06. März 2007
Mit der Aktie des Softwareunternehmens IBS AG war lange Zeit nicht viel Staat zu machen. War sie im Juni des Jahres 2000 mitten in den letzen Zügen des damaligen Börsenbooms zu 18,5 Euro an die Börse gekommen, so legte sich danach kurz und deutlich zu auf bis zu 37,5 Euro.
Allerdings nur, um in der unmittelbar danach folgenden Baisse auf bis zu 77 Cents im Oktober des Jahres 2002 zu fallen. Diese Entwicklung dürfte kaum verwundert haben, musste das Unternehmen in diese Phase doch deutliche Umsatzrückgänge und zum Teil deutliche Verluste realisieren.
IBS Aktie befindet sich in einem mittelfristigen Aufwärtstrend ...
Nach dem Kurstief konnte sich die Aktie jedoch wieder fangen, sich auf einem niedrigen Niveau stabilisieren und konnte in den vergangenen Monaten sogar einen leichten Aufwärtstrend etablieren. Ausgehend von einem Zwischentief bei 1,34 Euro im Dezember des Jahres 2004 konnte das Papier inzwischen einen Kursgewinn von 161 Prozent auf zuletzt 3,5 Euro verbuchen. Dieser Trend zeigt weiterhin nach oben.
Er lässt sich mit Blick auf die am Dienstag vorgelegten vorläufigen Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr auch begründen. Denn das Unternehmen konnte den Umsatz im Vergleich mit der Vorjahresperiode um elf Prozent auf 19,7 Millionen Euro steigern, das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen legte um 16 Prozent auf 2,51 Millionen Euro zu und das Nettoergebnis je Aktie unter anderem aufgrund von Sondereffekten um 143 Prozent auf 51 Cent je Aktie.
Die IBS AG, nach eigenen Angaben einer der führenden Anbieter von unternehmensübergreifenden Standardsoftwaresystemen für das industrielle Qualitäts-, Produktions- und Compliance Management, führte die positive Umsatzentwicklung unter anderem auf die amerikanischen Tochtergesellschaft zurück, die einen Umsatz von 5,3 Millionen Euro erzielen konnte. Mit 15 Prozent verzeichnete IBS America das stärkste Wachstum innerhalb des Konzerns, das wechselkursbereinigt noch höher ausfiel, da sich die Währungsdifferenz des Dollars zum Euro auf durchschnittlich 1,25 in 2006 verschlechterte. Dabei erreichte die amerikanische Tochter ein positives operatives Vorsteuerergebnis von 0,15 Millionen Euro, anch einem leichten Verlust noch im Vorjahr.
... der sowohl durch die fundamentale Entwicklung als auch durch die Bewertung getragen wird
Stärker als der Umsatz stiegen die Erträge. IBS steigerte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen nach vorläufigen Zahlen nicht nur um 16 Prozent auf 2,51 Millionen Euro, sondern werden die außerordentlichen Erträge in Höhe von 450.000 Euro berücksichtigt, die in 2005 durch die Auflösung von Rückstellungen anfielen, so fiele die Steigerung im vergangenen Jahr mit 30 Prozent noch stärker aus. Die positive Ertragsentwicklung beruhe auf höheren, margenstarken Lizenzverkäufen und dem konsequentem Kostenmanagement, teilte das Unternehmen mit.
Das Nettoergebnis profitierte von einem Sondereffekt: „Durch die Nutzung des neubewerteten Verlustvortrags ergab sich eine Wertzuschreibung in Höhe von ungefähr einer Million Euro auf das operative Ergebnis nach Steuern. Der vorläufige Jahresüberschuss beläuft sich demnach auf 3,43 Millionen Euro nach 1,4 Millionen Euro im Vorjahr . Das Ergebnis je Aktie klettere unverwässert von 0,21 Euro auf 0,51 Euro,“ hieß es.
Wesentliche Bilanz- und Finanzkennzahlen des Konzerns konnten im Berichtsjahr verbessert werden: Die Eigenkapitalquote stieg von 49 Prozent auf 57 Prozent, der operative Cashflow war mit 1,81 Millionen Euro positiv, die Investitionen stiegen von 0,43 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,42 Millionen Euro in 2006 und der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit der Gesellschaft lag mit 0,31 Millionen Euro weit unter dem des Vorjahreswert von 1,32 Millionen Euro.
Auch der weitere Ausblick ist nicht schlecht. Für das Geschäftsjahr 2007 prognostiziert das Unternehmen ein prozentual zweistelliges Umsatzwachstum bei einem überproportionalen Ergebniswachstum. Liegt das Kurs-Gewinnverhältnis auf Basis des abgelieferten Gewinns bei günstigen sieben - der einmalige Sondereffekt sollte berücksichtigt werden -, so liegt es auf Basis von Gewinnschätzungen für das laufende Jahr bei sehr vernünftigen elf. So dürfte die Aktie in einem positiven wirtschaftlichen und Börsenumfeld noch gewisse Reize bieten. Gegen einen allgemeinen Konsolidierungstrend dürfte sie sich jedoch kaum stellen können.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Text: @cri
Bildmaterial: FAZ.NET
Wenn ich den hier bei Ariva genannten genannten Zahlen glauben kann, ist allerdings der Ertrag bereits von 2004 auf 2005 deutlich gestiegen. Von 2005 auf 2006 wäre damit die zweite Ertragssteigerung in Folge.
Wenn gleichzeitig die Investitionen von 0,43Mio€ in 2005 auf 1,42Mio€ in 2006 gesteigert wurden, so spricht das mE auch für eine deutliche Verbesserung.
Und der Aufbau einer SOA-Architektur für die Softwareprodukte sollte zukünftig auch Auswirkungen im Umsatz bringen.
Skeptisch wäre ich allerdings, wenn sich herausstellen sollte, dass man mit der Entwicklung der SOA-Architektur schon zu spät dran ist und das ist eine der Ursachen für die stagnierenden Umsätze gewesen sein sollte.
Gruß
FredoTorpedo
gewesen wäre. IBS hatte in der Vergangenheit immer
wieder auf diese Kennzahl hingewiesen, weil sie
positiv war und den Kurs gestützt hat. Kann es
daher einfach nur als schlechtes Zeichen werten ...
Was sich derzeit (wieder einmal) bei einigen Werten
zeigt, ist eindeutig die Abhängigkeit vom "nachhaltig
erfolgreichen Geschäftsmodell" - auch wenn`s manche
nicht hören wollen und immer wieder mit Buchwerten
argumentieren. Solange das Umsatzwachstum intakt ist,
besteht erhebliches Potenzial auf Ertragshebel. Der
mit Abstand sicherste Indikator dafür ist der AE/AB.
Sollte sich das operative Wachstum eintrüben, quittiert
die Börse dies mit kräftigen Abschlägen - und das aus
meiner Sicht vollkommen zurecht. Man darf daher Unter-
nehmen nach schwachen/schwächeren Q-Berichten einfach
nicht halten, bis die positive operative Entwicklung
wieder durch Z a h l e n und F a k t e n belegt wird.
IBS bietet uns heute dafür wieder ein Parade-Beispiel !
Ach ja, in 2006 hat man den mit Abstand größten Gewinn der Unternehmensgeschichte erzielt. Also nachhaltig ist das Geschäftsmodell für mich damit schon - man hatte 2005 ja auch schon ordentliche Gewinne erzielt und für 2007 werden nun erneut steigende Gewinne angekündigt (zumindest auf EBIT-Basis).
Das sind für mich ZAHLEN und FAKTEN. In den USA wächst man ja sogar recht ordentlich.
Wie das 1.Quartal 2007 ausfällt ist schwer zu sagen. Ich gehe mal von einem leichten Umsatzplus aus, denn sonst wird man sich wohl kaum trauen, jetzt schon wieder ein zweistelliges Umsatzswachstum für 2007 vorauszusagen. Also ich gehe mal von 4,8 Mio Euro Umsatz für das 1.Quartal 2007 aus.
Gruß
Kaktus
Falls IBS ihre Produkte in Vergangenheit in veralteter SW-Architektur an den Mann gebracht haben sollte und mangels Ertragskraft die Weiterentwicklung vernachlässigt hat, so kann dies ein Ursache für Auftragsrückgängen sein. Im KFZ-Bereich und auch anderswo hat sich SOA mittlerweile zum Standard für neue SW etabliert.
Aus dieser Sicht könnte man den starken Anstieg der Investitionen und die Verstärkung der SOA-Aktivitäten natürlich auch als "dem Markt hinterherlaufen" interpretieren, was dann in der Tat sehr anderes Licht auf IBS werfen würde.
Aber um das richtig beurteilen zu können, fehlen mir die Detailkenntnisse. Vielleicht liest hier ja mal ein Insider von IBS oder jemand von der Käuferseite der IBS-SW mit und gibt ein Statement dazu ab.
Gruß
FredoTorpedo
Bei den Zahlen war nicht mal unbedingt der enttäuschende Umsatz der Ausstiegsgrund, sondern die Kommentare zu den Gründen der Zahlen. Mit dem Kommentar zum Dollar und der Tatsache das man im 2.Halbjahr 2007 den Großteil der Umsätze machen wird, hat man sich schon wieder ein wenig subtiles Alibi für schlechte Zahlen im 1.Halbjahr geschaffen. Denn der Dollar ist ja im 1.Quartal noch über dem durchschnittlichen Kurs des 4.Quartals. Dazu kennen wir den Auftragsbestand nicht.
Ich nehme jetzt meine Schätzungen auf 22 Mio € Umsatz und 3,0 Mio Ebit für 2007 zurück. Ohne bilanzielle Umbuchungen von Latenten Steuern dürfte der Überschuss damit 0,35 € pro Aktie liegen. Damit wird man den Widerstand bei 4,2 € nicht so leicht knacken. Trotzdem ist die Aktie nicht teuer. Nur ist IBS nicht mehr so sexy für mich wie vorher. Da gibt es entweder wachstumsstärkere oder aber bilabziell abgesichertere Werte (Cash).
Sorry, falls ich bisher jemanden hier in die Aktie gedrängt habe, aber das IBS seinen Umsatz im 4.Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal nicht mal halten konnte, konnte ja niemand ahnen. OK, Fundamental vielleicht. :)
Übrigens Fundamental, hör bitte auf Cancom als Wachstumsperle zu bezeichnen! Ich krieg da immer nen Lachkrampf. :)
Grundsätzlich sehe ich in den Produkten von IBS gerade jetzt sehr grosse Potenziale, wo die Industrie boomt und auch die Autoindustrie beginnt, wieder höhere Erträge einzufahren. In solchen Zeiten sind Firmen eher bereit, grössere Softwareinvestitionen zu tägigen. In schlechten Zeiten spart man daran, da läßt man die alten Programme einfach weiter laufen. Vielleicht ist das auch ein Grund, weshalb IBS in Vergangheit recht schwach lief, das waren die Erträge der poteniellen Kunden noch zu schwach.
Ich sehe deshalb gute Chancen, dass IBS eine positive weitere Entwicklung nehmen wird und werde deshalb bis auf weiteres investiert bleiben.Möglicherweis stufe ich IBS auch als Langfristinvest und halte sie solange, wie die Aussichten IBS-Kunden positiv sind.
Ein Risiko, welches ich bei IBS sehe, habe ich in #794 angesprochen: Falls die Produkte überaltert sein sollten, könnte das Probleme bringen. Doch dann hätte man sicher IBM nicht als Kooperationpartner gewonnen.
Ein Wechsel in andere vielversprechendere Werte ist auch nicht ohne Risiko - viele der im letzten Jahr bereits hochgelobte Papiere wie z.B. GCI, VEM, Brainforce, ... habe sich seit der Konsolidierung im vergangenen Jahr noch weit schlechter entwickelt, als IBS. GCI habe ich glücklicherweise schon vor mehreren Wochen rausgeschmissen, bei VEM war ich nicht so entschlussfreudig.
Gruß
FredoTorpedo
Man wird wohl wieder unter 3 Euro einkaufen können. Es ist mit IBS seit Jahren das gleiche Spiel. Die werden es mit dem Vorstand wohl nie schaffen.
Ich werde mir das wohl alles auch nochmal gründlich überlegen, ob ich drin bleibe oder nicht.
Die Situation ist echt beschissen und darauf haben wir nun so lange gewartet.
Gruß
Kaktus
Am 06.03.07 habe die IBS AG die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2006 bekannt gegeben. Operativ hätten diese im Rahmen der Erwartungen gelegen. Auf Basis des Jahresüberschusses seien die Erwartungen der Analysten jedoch deutlich übertroffen worden. Grund hierfür sei die Neubewertung bestehender Verlustvorträge gewesen, was anstelle einer erwarteten Steuerbelastung zu einem positiven Ergebniseffekt von EUR 1 Mio. geführt habe. Diese Neubewertung sei notwendig geworden, da die Nutzbarkeit der Verlustvorträge amtlich bestätigt worden sei. Auf die Prognosen der Analysten habe dies jedoch keinen Einfluss. Im DCF-Modell werde bereits eine Nutzbarkeit unterstellt.
Der Anbieter von unternehmensübergreifenden Standardsoftwaresystemen und Beratungsdienstleistungen für das industrielle Qualitäts-, Produktions- und Compliance-Management habe besonders von der Nachfrage nach Compliance-Lösungen profitiert. Diese biete die IBS vorwiegend im US-Markt an. Die IBS America sei um 15% im Umsatz gewachsen und habe dabei ein deutlich positives EBIT von EUR 0,15 Mio. (Vj.: EUR - 0,04 Mio.) erreicht.
Für das Jahr 2007 erwarte das Unternehmen ein zweistelliges Wachstum im Umsatz und aufgrund von Skaleneffekten ein überproportionales Wachstum im Ergebnis. Die Analysten würden daher keinen Anlass sehen, ihre Prognosen wesentlich anzupassen. Marginale Anpassungen würden sie sich im Rahmen der Vorlage der endgültigen Zahlen am 30.03.07 vorbehalten.
Die Analysten von SES Research belassen ihr Kursziel für die IBS-Aktie unverändert bei EUR 4,80 und das Rating lautet weiter "kaufen". (06.03.2007/ac/a/nw)