K+S wird unterschätzt
Glück der Ukraine und allen Investierten
Aber selbst an einem Tag wie heute schafft es K+S nicht zu steigen - ich bin einfach enttäuscht, wie eine derart günstig bewertete Aktie so schlecht performen kann.
Moderation
Zeitpunkt: 04.02.23 09:48
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Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
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Aber du hast ja Glück ! Wie war das ..Bei 10,50 long ? Respekt ! Du bist uns allen bei weitem Vorraus ! Herzlichen Glückwunsch Dir ! Am besten du schreibst einen Börsenbrief, du hast ein Händchen Dafür ! :)
ich hatte einfach durch Nachkäufe auf tiefstem Niveau insgesamt einen Kaufkurs von 10,50 erreicht...
Glück? ich weiß nicht?!
am besten du verkaufst in den nächsten Tagen! sonst geht dir dein "Investment" zu sehr auf deine psychische Verfassung und das zahlt sich einfach nicht aus!
Willst Du wirklich 100 EUR dafür ausgeben? Naja, wahrscheinlich wird's sogar billiger. ;-)
Moderation
Zeitpunkt: 05.02.23 14:15
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Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
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Achtung , Sie sind keine spezialisierten Kali Produzenten wie K+S jetzt ist . Daher besonders auf die Preise und Mengen von Kali in Südamerika schauen. Dorthin werden von allen Dreien größere Mengen geliefert. In Europa waren die größten Kongruenten Weißrussland und Russland von K+S , sowie ICL .
Bei schlechter als erwarten Zahlen im Allgemeinen dieser beiden Unternehmen, wird K+S wie immer in Sippenhaft genommen.
Glück der Ukraine und allen Investierten
- Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) Research hat das Kursziel für K+S von 26 auf 24 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analystin Virginie Boucher-Ferte begründete das niedrigere Kursziel in einer am Donnerstag vorliegenden Studie mit geringeren Annahmen für die Kalipreise. Gleichzeitig erhöhte sie die Schätzungen für die Kapitalausgaben des Düngemittelproduzenten, welche den freien Barmittelfluss belasten dürften.
Ist wohl der Grund,dass alle 3 Kaliproduzenten heute schwächer tendieren bei einem starkem Marktumfeld (Mdax +2%)
Wäre interessant zu wissen,ob die am "Donnerstag vorliegende Studie" wieder aufgewärmter Käse von vorgestern ist oder ganz aktuelle Hinweise auf die Preisentwicklung hat...
Bei K+S muss man ganz nüchtern feststellen, dass die Kursentwicklung der letzten Jahre überwiegend dem Charttrading und nicht der fundamentalen Unternehmensentwicklung folgt. Ich würde sogar sagen, die Kursentwicklung hat sich zeitweise komplett von den Fundamentaldaten abgekoppelt.
Als Value Investor war der Umstand einer anhand der tatsächlichen Unternehmensentwicklung m.E. nicht mehr zu rechtfertigenden Marktbewertung mein persönlicher Investmentcase.
Nun kann ich allerdings nicht die Augen davor verschließen, dass mein Aktienkauf die aktuelle Zusammensetzung des Aktionariats nicht wesentlich verändert hat. Will sagen, die Kursentwicklung wird unverändert maßgeblich von Kurzfristzockern bestimmt.
Muss das immer so bleiben? Natürlich nicht! Wenn ich nicht die Hoffnung hätte, dass der Kurs diese unsäglichen charttechnischen Spielchen irgendwann abschütteln kann, hätte ich nicht investiert.
Und letztlich muss ich es auch aushalten, wenn sich meine These als falsch herausstellen sollte und die Kurzfristzocker auch in den nächsten Jahren weiterhin das Chartbild bestimmen.
M.E. hängt viel davon ab, ob es dem Management nach einem Jahrzehnt der Stagnation / rückläufiger Unternehmensentwicklung gelingt, dem Kapitalmarkt endlich eine langfristige, nachvollziehbare Unternehmensstrategie zu präsentieren und Vertrauen in eine langfristig prosperierende Unternehmensentwicklung zu schaffen.
Langfristig orientiertes Investieren bedeutet für mich, eine Aktie über drei, fünf oder zehn Jahre zu halten und die Aktienrendite an den nachhaltigen Ausschüttungen zu orientieren.
Und genau da ist doch unverändert der wunde Punkt von K+S, weil die Aktionäre aktuell noch nicht einmal die Dividende für 2022 vernünftig abschätzen können, geschweige denn, dass K+S eine vernünftige Schätzung für die Dividendenentwicklung 2023ff. kommuniziert hätte.
Auf einer so unsicheren Basis ist es für Investoren extrem schwer, eine langfristig orientierte Investitionsentscheidung pro K+S Aktie zu fällen.
Ich persönlich habe unverändert die Hoffnung, dass das Management seine Kommunikationspolitik künftig deutlich transparenter und zukunftsgerichteter gestaltet, um den Aktienkurs künftig näher an die Unternehmensentwicklung heranzuführen.
Ich kann allerdings auch jeden Aktionär verstehen, der diese Hoffnung in Zweifel zieht und lieber in andere Aktien investiert oder K+S - wie gehabt - einfach nur tradet.
Eine Panikmache kann ich in diesem Verhalten nicht erkennen, denn ein Blick auf die Kursentwicklung gibt denjenigen, die K+S als reine Zockeraktie sehen, - derzeit noch - täglich erneut recht.
Wenn es selbst in einem bärenstarken Markt wie heute nicht möglich ist, die Logik des Charttradings auszuhebeln und die Aktie nach Abprall an der SMA 200 eben nicht erneut massenhaft Richtung Rangeunterkante (SMA 38 bei 20,30 €) shorten zu wollen, dann ist das Kaufinteresse langfristiger Investoren schlicht nicht existent oder viel zu schwach gegenüber den Interessen kurzfristiger Zocker.
An diesem Fakt kann meines Erachtens nach letztlich nur das K+S Management fundamental etwas ändern, indem die Kommunikationspolitik den Aktionärsinteressen angepasst wird und endlich mehr Transparenz hergestellt wird und man sein Handeln nicht mehr vorwiegend am Erhalt hochbezahlter deutscher Arbeitsplätze ausrichtet. Ohne eine glaubhaft auf Shareholder Value gerichtete Unternehmenspolitik dürfte es die Aktie auch künftig schwer haben, das Interesse langfristiger Investoren auf sich zu ziehen.
Das alleinige Argument eines im Peer-Group-Vergleich ultraniedrigen KGV ist hierfür eindeutig nicht ausreichend, wie man unschwer an den dauerhaften Bewertungsunterschieden zwischen VW und Tesla erkennen kann. K+S wird vom Kapitalmarkt bereits seit Jahren eben nicht annähernd wie eine Mosaic oder Nutrien bewertet und das aus guten Gründen!
Ein auf Shareholder Value bedachtes Management sollte diese Bewertungsdifferenz aber nicht als von Gott gegeben hinnehmen sondern die hierfür ursächlichen Gründe beseitigen. Denn langfristig erwachsen aus einer hohen Marktkapitalisierung materielle Wettbewerbsvorteile!
Der Abbau der Verschuldung um über 2 Milliarden Euro dank Asset-Verkäufen und hohen Kalipreisen führten nun zu einem deutlich verbesserten Verschuldungsgrad.
Aktuell dämpft allerdings der Gewinnrückgang nach dem Top Jahr 2022, wo der operative Gewinn explodierte.
Trotzdem--- das Werk in Kanada ist nun saniert, es kann erheblich für eine gute Zukunft beitragen.
Insofern bin zuversichtlich, dass Bullen den 200er Schnitt überwinden können...
Und genau da ist doch unverändert der wunde Punkt von K+S, weil die Aktionäre aktuell noch nicht einmal die Dividende für 2022 vernünftig abschätzen können, geschweige denn, dass K+S eine vernünftige Schätzung für die Dividendenentwicklung 2023ff. kommuniziert hätte."
Das K+S Ergebnis hängt im Moment und wohl auch auf Dauer rein vom Kalipreis ab und dieser schwankte in den letzten Jahren zwischen ca. 200 USD - 1.000 USD. Da niemand den zukünftigen Preis kennt, kann man auch das Unternehmensergebnis nicht voraussagen. Man kann nur versuchen, bei Erreichen der unteren Bandbreite keinen Verlust zu machen. Genau das hat K+S als Ziel ausgegeben. Dazu eine Basisdividende von 15 cent. Für die Dividende 2022 und den Ausblick 2023 soll es Mitte März Aussagen geben. Solange wirst Du wahrscheinlich noch warten müssen.
Ergebnisschätzungen zu 2024 oder dementsprechende Dividenden für 2024ff wirst Du von K+S mit Sicherheit nicht bekommen. Die hängen wie gesagt von den künftigen Kalipreisen ab und auf die kann man nur spekulieren. Daraus folgt, daß K+S eine Traderaktie ist und auch bleiben wird. Alles andere ist ME auch nur Wunschdenken. ME ist aufgrund der schwankenden Kalipreise ein Langfristinvestment nicht empfehlenswert. In Hochphasen verkaufen und in Niedrigphasen wieder kaufen, sollte die Strategie sein. In welcher Phase wir uns jetzt befinden, hängt von der persönlichen Einschätzung eines jeden Einzelnen ab und hier gibt es sicherlich unterschiedliche Einschätzungen. Ist auch gut so, ansonsten gäbe es ja auch kaum Handel in der Aktie.
Es ist aber auch zu blöd, dass dieses Super-Unternehmen, nur aufgrund der derzeitigen Kriegspreise ein recht hohes EBITDA ausweisen kann. Es bleibt erst mal abzuwarten was davon bei den Aktionären in Form von einer Dividende ankommen wird. Auch Sie werden noch erstaunt sein (!)
Und was bleibt nach diesen exorbitanten Preisen?
Ein Unternehmen, dass mit den nachhaltigen Kostensteigerungen zu kämpfen hat.
Ein Unternehmen, bei dem die deutschen Standorte immer noch keinen positiven Gewinnbeitrag liefern können und weiterhin an der Nadel von Canada hängen werden.
Ein Unternehmen, dass weiterhin immense Beträge aufwenden muss, um die Unterlassungen der Vergangenheit zu beseitigen.
Aber, ich habe ja jetzt gelesen, zumindest mit dem Projekt Werra wird dort alles gut. Leider erst so um 2060. Es sollte im Jahr 2030 schon einmal alles Gut werden; leider hat diese Prognose aus dem Jahr 2017 keine 4 Jahre überlebt....
Als Laie denke ich mir, dem Markt ist sich dem sehr bewusst, weit mehr als es uns die Mehrheit in diesem Forum glauben machen will (!)
Diese Fa könnte Geld oder seltene Erden in ihren Unternehmen finden und wäre trotz allem ein Verlustgeschäft. Ich kann mit jedem hier mitfühlen der sich „ betrogen“ fühlt.
Ich besitze diese Aktien seit 2008 und bin schon durch so manches tiefe Loch gegangen da es immer als Langfristanlage gedacht war.
Der heutige Tac zeigt mal wieder die Wirklichkeit. Leider