KPS überproportionale Umsatz- u.Ergebnissteigerung
Auszug:
Das Geschäftsmodell und die Strategie des KPS Konzerns haben ihre Stärken wie bereits im Geschäftsjahr 2019/2020 erneut unter Beweis gestellt. Während der Umsatz um 8,5 Mio. Euro rückläufig war, ging das EBITDA moderat um 1,0 Mio. Euro auf 21,6 (Vorjahr: EUR 22,7) Mio. Euro zurück. Das EBIT lag bei 13,4 (2019/2020: 14,1) Mio. Euro und damit 0,7 Mio. Euro unter dem Wert des Vorjahres. Die Kostenbasis konnte insbesondere durch einen reduzierten Einsatz von Freelancern insgesamt um 7,7 Mio. Euro auf 138,5 (2019/2020: 146,1) Mio. Euro gesenkt werden.
"reduzierten Einsatz von Freelancern" hieraus fehlt natürlich Umsatz, die Frage ist ob Gewinn oder Verlust generiert worden wäre...
Unterm Strich können wir derzeit zufrieden sein, die Zukunft wird es zeigen!
KPS macht es da richtig und versöhnt mit 2 Cent mehr Dividende.
Denke auch nach unten ist das Teil abgesichert. Es kann nur besser werden und Aussagen wir kommen wieder ins alte Wachstumsgewässer passt.
Dei Q1 werden in ein paar Tagen die Marschrichtung untermalen. Fazit KPS hätte nichts an der Dividende gemacht wenn es nicht passen würde ...
Ausblich meiner Meinung in 2022 5,50-6,00 EUR
Und jetzt siehst du ohne das es wirkliche fundamentale Veränderungen gäbe alles positiv und der Vorstand macht es genau richtig.
Zum Thema Vorstand: Da bleibe ich bei , die haben mit AR 54% der Aktien und da ist der Rest egal ...
aber im Punkt der sehr vorsichtigen Aussagen unterstütze ich das - finde ich ausnahmsweise mal gut.
Wo ist da was falsch ?
Mittel / Lang fristig ist das sicher eine nach unten gut gesicherte Aktie und wenn die Wachstumsstorry passt auch wieder was für über 10 EUR.
In der Tat gibt es sicher bessere Papiere mit mehr Luft nach oben aber auch mehr Risiko !
Aber das Urlaub Phänomen habe ich bei anderen IT Unternehmen im Jul - Sept Quartal auch feststellen können. Durch die Pandemie, scheint es ein kleines Phänomen zu sein, dass der Urlaub der angestellten Berater auch wirklich wesentlich im Sommer genommen worden ist. Bei der KPS (komplett abhängig von den Dienstleistungen, kaum Lizenzen/Subscription oder Wartungseinnahmen) merkt man es dann natürlich besonders. Sehr interessant, aber m.M. nach ein Phänomen, was nichts über kommende Quartale aussagt.
Gucken wir nach vorne:
Positiv.
EBIT Marge 8,5%, ist nach unten hin abgesichert. Hält jetzt seit 2 Jahren. Das Geschäft ist nach oben durch den Zukauf von Feelancern jederzeit schnell skalierbar (sofern man welche mit freien Kapazitäten findet), ebenso ist die Kostenstruktur schnell anpassbar durch die Beendigung dieser Freelancer Tätigkeiten.
Auslandsgeschäft stark und deutsche Berater arbeiten verstärkt in Auslandsprojekten. Vor allem GB scheint stark unterwegs zu sein. Sehr, sehr starkes Ergebnis auf hohem Niveau.
Inlandsgeschäft hat Potential, da man von einem sehr geringen Niveau startet. Die Produkt- und Lizenzeinnahmen sind so stark gefallen. Wahnsinn. Fast halbiert und machen nur noch 4% vom Umsatz. Tiefer wird es nicht mehr gehen. KPS lebt nur von Dienstleistungen. Die werden aber zum Glück in den kommenden Quartalen mehr und mehr nachgefragt. Andere Companies sind kaum noch lieferfähig, weil sie keine SAP Ressourcen haben.
Verbindlichkeiten werden massiv zurückgeführt und entlasten das Finanzergebnis
Einschätzung:
Nicht toll, es geht langsamer als gedacht. Der Vorstand stapelt tief, hat in normalen Jahren meistens, oder fast immer, seine Prognosen übererfüllt. Also ich erwarte mehr als die Prognose vom Vorstand. Durch das skalierbare Geschäft kann es recht schnell gehen. Da sind auch schnell wieder EPS 0,30 oder mehr zu holen. Aber wir brauchen wohl noch Geduld.
Aber ich hoffe natürlich auch dass es mal 50% höhere Kurse gibt. Kurzfristig aber kaum zu erwarten. Da muss man erstmal die nächsten 2-3 Quartale überzeugen. Oder wir kriegen charttechnisch begründete Käufe.
Wenn die moderaten Umsatzprognosen eintreffen, werden diese fast komplett im Segment der Dienstleistungen liegen und mindestens 10 Mio. Umsatz betragen. Der Bereich macht aktuell knapp 20% EBITDA Marge, signifikante zusätzliche Abschreibungen und Zinslasten sehe ich nicht, so dass der Betrag fast komplett ins EBT geht. Das bei einer Steuerqoute von 33%. Vereinfacht gesagt, darüber kommen dann ca. 3 -4 Cent EPS zusätzlich. Bisschen kommt noch über das bessere Finanzergebnis.
Nächstes Jahr um die Zeit sind wir m.M. nach näher an 0,30 als am heutigen 0,23 EPS. Dazu ein moderater positiver Blick in das dann aktuelle GF 22/23.
Mit dieser Annahme sollte es m.M, nach Kurse zu 4,50 in einem Jahr nicht mehr geben.
Produkte, die einen eigenen Markt generieren, mit einem USP würde zu eigenen Preisen führen für die DL.
Das Produkthaus könnte aus den vielen Anpassungen in der Vergangenhei bei Kunden Module machen, die als Apps oder Add-On verkauft würden.
Wartungseinnahmen würden zu regelmäßigen CashFlow führen.
Erfahrung in Software Apps umsetzen, sozusagen.
Kontra Invest:
- Hauptsächlich die eigene Vermarktung in den Medien - IR
- ev. fehlende Impulse für neue Märkte/Produkte
Pro Invest:
- KPS ist gut durch Corona gekommen und hat sogar Dividende gezahlt, also relativ stabiles Unternehmen.
- Der Kurs ist nicht wie bei vielen anderen in der Zeit hoch gelaufen, Nachholbedarf
- Durch SAP kalkulierbarer fester Umsatzanteil, Risikobegrenzung
- Nach Pandemieende sollte mehr Nachfrage von Kunden kommen
- Lt. Unternehmen wird Umsatzsteigerung und Rückkehr zur alten Stärke erwartet, also höhere Dividende
- Wende in der Zinspolitik, somit mehr Focus auf Anlagen mit Dividende, Anleger-Umschichtung
Falls ich etwas übersehen habe, gerne erweitern.
Lag ich mit der Einschätzung Richtung 10€ garnicht mal schlecht. #2459
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sinkt der Umsatz bei KPS um 5 Prozent auf 158,0 Millionen Euro. Das EBIT geht ebenfalls um 5 Prozent auf 13,4 Millionen Euro zurück. Die Auswirkungen der Pandemie haben die Geschäfte belastet. Im Ausland gab es eine starke Nachfrage, im Inland schwächelte sie. Der Auslandsumsatz macht inzwischen mehr als 57 Prozent am Gesamtumsatz aus, er stieg zuletzt um rund 9 Prozent an.
Im neuen Geschäftsjahr soll der Umsatz um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentwert zulegen. Das EBITDA soll mindestens auf Vorjahresniveau liegen. Die Experten von Warburg halten einen Umsatz von 168,2 Millionen Euro für möglich. Ihre EBIT-Schätzung steht bei 14,9 Millionen Euro. Je Aktie rechnen sie mit einem Gewinn von 0,23 Euro.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von KPS. Das Kursziel steigt von 7,50 Euro auf 8,40 Euro an.
KPS will für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 0,19 Euro je Aktie ausschütten. Das entspricht einer Dividende von 3,7 Prozent.
https://www.4investors.de/nachrichten/...=stock&ID=159291#ref=rss
Meine beiden möglichen Kursverläufe sind natürlich erstmal spekulative Malerei. :)
Fazit: Kaufen bei 4,5 € oder nach signifikantem Bruch des Kreuzwiderstands 4,7-4,9 €. Wobei das Überwuinden der 4,7 € schon ein schönes Signal ist.
https://www.finanznachrichten.de/...g-immobilien-vivid-reddit-015.htm
KPS mit starkem Jahresauftakt - Umsatz steigt im ersten Quartal um 13,4 %
Umsatz steigt im ersten Quartal 2021/2022 um 13,4 % auf 41,2 Mio. Euro - Start mehrerer Projekte in Deutschland
Verstärkter Einsatz von Freelancern und Service Providern für neue Projekte führt zu rückläufiger EBITDA- und EBIT-Entwicklung
Ergebnis nach Steuern mit 2,1 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres
KPS bestätigt Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022
Unterföhring/München, 10. Februar 2022 - Die KPS AG (WKN: A1A6V4 / ISIN: DE000A1A6V48), Europas führende Unternehmensberatung für Digitale Transformation und Prozessoptimierung im Handel, veröffentlicht die Ergebnisse für das erste Quartal 2021/2022.
Deutliche Belebung auf dem inländischen Markt führt zu robustem Umsatzwachstum
Im ersten Quartal 2021/2022 verzeichnete KPS eine deutliche Belebung der Nachfrage in Deutschland und konnte im Inland mit mehreren neuen Projekten starten. In Deutschland stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 17,2 % auf 16,9 Mio. Euro (Vorjahr: 14,4 Mio. Euro). Im Ausland erhöhten sich die Umsätze um 10,9 % auf 24,3 Mio. Euro. Entsprechend konnte KPS im Vergleich zum Vorjahr ihren Konzernumsatz um 13,4 % auf 41,2 Mio. Euro (Vorjahr: 36,3 Mio. Euro) steigern.
Infolge der stark anziehenden Nachfrage in Deutschland sowie der anhaltend guten Auftragslage im Ausland erhöhte die KPS gemäß den Erwartungen im ersten Quartal 2021/2022 den Einsatz von Service Providern. Zusätzlich investierte KPS in den Mitarbeiterbestand sowie in den Aufbau von qualifizierten Fachkräften zur Vorbereitung weiteren zukünftigen Wachstums. Daher war das EBITDA erwartungsgemäß um 6,4 % auf 4,9 Mio. Euro (Vorjahr: 5,3 Mio. Euro) rückläufig. Das EBIT reduzierte sich leicht von 3,3 Mio. Euro im ersten Quartal 2020/2021 auf 3,1 Mio. Euro in der aktuellen Berichtsperiode.
Ergebnis nach Steuern stabil bei 2,1 Mio. Euro
Das Ergebnis nach Steuern blieb in der Berichtsperiode im Vergleich zum ersten Quartal 2020/2021 stabil bei 2,1 Mio. Euro.
KPS bestätigt ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022
KPS bestätigt ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022 und bleibt optimistisch, dass sich die erfreuliche Auftragslage im weiteren Jahresverlauf fortsetzen sollte. KPS erwartet, den Umsatz im Geschäftsjahr 2021/2022 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr 2020/2021 steigern zu können. Zudem geht der Vorstand davon aus, ein EBITDA mindestens auf dem Niveau des Vorjahres 2020/2021 erzielen zu können.
Im Geschäftsjahr 2021/2022 erwartet der Vorstand weiterhin eine Belebung der Geschäftslage auf dem deutschen Markt. Zudem ist KPS optimistisch, mit ihren Instant Platforms Innovationen auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückkehren zu können. Entsprechend geht KPS davon aus, im weiteren Jahresverlauf ihre Investitionen in Talente und Mitarbeiter selektiv fortzusetzen.
Die Quartalsmitteilung Q1 2021/2022 steht ab sofort hier zum Download zur Verfügung.
10. Februar 2022
KPS AG
Da hätte ein Blick in die Meldung vom letzten Jahr genügt als es genau umgekehrt gelaufen ist. Damals deutlicher Umsatzrückgang aber Gewinn fast stabil gewesen, eben weil damals Freelancer eingespart wurden.
Jetzt läuft es am Anfang des Turnarounds erstmal umgekehrt. Ganz normale Entwicklung. Geht der Umsatz aber nachhaltig wieder aufwärts, wird dann der Gewinn auch wieder überproportional steigen.
Zudem ist hier Ebitda und Cashflow entscheidend, was zu hohen Dividenden führt. Dürfte auch in Kürze dazu eine entsprechend Analystenempfehlung kommen. Kursziel dürfte man weiterhin oberhalb 7 € sehen.