KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Der weiß,eine schräge Bemerkung und hier geht alles in Panikmodus.
Da müßt man schon schwer verliebt in LuS sein,um im August zu zugreifen.
Dumm nur, dass getsren Vormittag für 2-3 Stunden wegen technischer Probleme wenig Handel möglich war. Aber ansonsten dürfte sich L&S die Hände gerieben haben. Krasse Spreads, die man sicherlich super ausgenutzt hat, wie ich auch in meinem wiki bemerkt habe.
Allerdings sollte der Gesamtmarkt nicht völlig crashen. Hohe Vola wie aktuell ist super für L&S, aber eine handfester Crash auf 7000 Punkte oder so im Dax wäre wahrscheinlucb nicht gut.
(Stichworte individuelle Professionalität, verfügbare Tools, verfügbare Zeit, usw.)
Insbesondere die zeitliche Komponente spielt m.M.n. eine große Rolle.
Wenn z.B. ein praktizierender Anwalt (wikifolio Inhaber) heute 3 Gerichtstermine hatte, hatte er wahrscheinlich keine Zeit den Börsentag optimal zu verfolgen und korrekt zu handeln. Mag bei einzelnen Werten vielleicht sogar gut sein, bei anderen gehen dann 5-10% Performance verloren.
Mir graut es persönlich z.B. schon sehr vor Montag, da der Inhaber eines beachtlichen Wiki die gehaltenen Werte am Wochenende nach Levermann neu bewerten wird. Wenn dann am Montag der ein oder andere SmallCap unlimitiert in den Markt geschmissen wird --> in der aktuellen Situation schlecht.
Ich habe selbst mit einem Hebel-Wiki des damals erfolgreichsten Wiki-Traders ordentlich auf die Mütze bekommen (-35%), closed.
Das trägt alles nicht zu einem hohen Komfortgefühl bei. Und so wie mir geht es sicher auch anderen Investierten.
Ich bin derzeit nur in 2 Wikis investiert (1 liegt glaube ich auf der Hand) und hoffe inständig, dass das ganze Wiki-Modell nicht aufgrund des Marktes oder einzelner, grober individueller Fehler abrauscht.
"Die ... Schwankungen in den Indizes sorgen für entsprechende Tradingmöglichkeiten bei den verschiedenen Anlegergruppen. Der Konzern sollte hiervon weiterhin profitieren können."
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...nyID=1116&newsID=801980
bekanntlich verdient L&S am wikifolio***-geschäft mehrfach (oben #1419), u.a.
an der quotierung (spread und handelbares volumen) der wikifolio-zertifikate
als market maker am "handel zur laufenden anpassung des notwendigen sicherungs-(hedging-)bestandes ("aktiver handelsbestand") für verkaufte optionsscheine und zertifikate (passiver handelsbestand"); letztere schätze ich auf €100mio zum ende des jahres (€69mio verkaufte optionsscheine und zertifikate waren es zum 31.12.2013, s. seite 17 re. sp. des geschäftsberichts 2013, http://www.ls-d.de/assets/Uploads/...te/ls_geschaeftsbericht_2013.pdf )
solange der bullenmarkt intakt ist, ist das reputationsrisiko der wikifolios gering
***L&S nennt die wikifolio-zertifikate "wikifolio-indexzertifikate", weil sie sich auf ein fiktives referenzportfolio mit bestimmter handelsstrategie beziehen, das L&S durch einen "strategie-index" 1:1 abbildet, den "LUS WIKIFOLIO-INDEX" ("ENDLOS INDEXZERTIFIKAT AUF LUS WIKIFOLIO-INDEX [es folgt name des referenzportfolios]")
Für L&S ist nicht der AUM wichtig, sondern das Handelsvolumen, besonders bei eigenen Derivaten, aber sie profitieren ja vielfältig über Spreads von der aktuellen Volatilität. Wenn es eine wikifolio Aktie geben würde, würde ich aktuell jedenfalls die L&S Aktie sowieso eher kaufen, da L&S sich derzeit dumm und dämlich verdient.
Zur Zeit haben die deutschen Anleger aber offenbar Panik bei Nebenwerten. Kann man bei Werten wie L&S m.E. gut zum Kauf nutzen. Bald kommen ja die Q2 Zahlen.
Wenn der Putin offizell in der Ukraine einmarschiert-wegen der Raketenwerfer und der schlechten Lage und so-,dann können wir wieder mal echte Panik begucken.
Ist bisher genauso eine Korrektur wie wir sie die letzten 1-2 Jahre schon öfter hatten. Kann gut und gerne in den nächsten Tagen wieder nach oben drehen.
Markt geht von Korrektur euro/dollar 1,22 aus(im übrigen allein wegen Kaufkraftparität m.M. sinnvoll). Bedeutet,auch wenn der Dax keinen einzigen Punkt mehr fällt,verliert ausländischer Anleger pi mal daumen 10% .Was wird er wohl machen,bzw. das läuft doch schon,die Mittelabflüsse sind doch zu beobachten.
Und lustigerweise (logischerweise) spricht der fallende Euro dann wieder für deutsche ExportUnternehmen, was den Dax im gleichen Ausmaß stützt.
Also insofern macht die ganze Sache keinen Sinn. Amis würden auf der einen Seite deutsche Aktien verkaufen, aufgrund der reinen Währungsveränderunge, gleichermaßen würden sie aber deutsche Aktien kaufen, weil sie fundamental immer günstiger werden.
Euroraum-Zustand Griechenland,Spanien, Italien, gruselig-Frankreich,auf dem besten Weg dahin.
Wer soll da Aktien kaufen?
möglicherweise bei 6000 und Lus wieder bei 5
Das widerspricht doch komplett deinen Aussagen.
Ich hab keine rosarote Brille auf. Ich kenne die Probleme in Europa ganz genau. Ich finde nur, du siehst es arg einseitig negativ. Es gibt durchaus Wachstumsaussichten in Griechenland und Fortschritte in Spanien und Italien. Frankreich ist ein Thema für sich. Da siehts sicherlich nicht gut aus.
Im Übrigen sieht mir dir doch arg an, um was es dir hier geht. Oder siehst du mich was von Kurszielen von 20-25 € schreiben?
Sämtliche Wachstumsprognosen können in die Tonne gekloppt werden? Na ja, von welchen Prognosen sprichst du genau? Werde mal konkret!
Das von Gadzid beschriebene Szenario vom steigenden Dollar- vor dem Hintergrund baldiger Zinserhöhungen in den USA (starke Konjunkturlage usw) könnte viele Geldströme wieder Richtung Heimathafen lenken und würde hier für etwas unruhiges Fahrwasser sorgen. zusätzlich ist der € auch technisch stark angezählt...
Ich denke die momentane Dollarstärke bildet diese erwartung steigender Zinsen in USA deutlich ab. Und da viele Positionen auf pump hier getätigt werden (carry trades) - und gerade D als sicherer Anlagehafen sehr beliebt ist- würde das Zinsargument deutlich schwerer wiegen als der Exportbonus durch die Euroschwäche für die einzelnen konkret angesprochenen Unternehmen.
Ich glaube die rechnung ist ganz einfach: Schwächelt die US-Konjunktur bleiben die Leitzinsen unten und die Party kann weitergehen. Wenn nicht dann nicht.
Irgendwo muss es doch einen Mittelweg geben. Wieso muss sich denn ein Szenario leicht verbesserter US Konjunktur, leicht steigender Zinsen, leicht fallenden Euros dramatisch auf deutsche Aktienauswierken, erst recht nach bereits 10% Korrektur?#
Ich sag ja selbst, dass ich mir eine 20% Korrektur bis auf die 2000er und 2007er Hochs bei 8100-8200 sehr gut vorstellen kann, aber in der Volkswirtschaft gibt es nicht nur die eine Auswirkung. Das lernt man schon in BWL Erstsemester. Eine Entwicklung wie eben der sinkende Euro hinsichtlich Geldanziehen hat auch entsprechende Gegenwirkungen.
Es ist doch auch irgendwo lustig. Vor etwa einem halben Jahr wurde die damalige Korrektur im februar/März neben dem Ukrainekonflikt immer mit dem steigenden Euro erklärt, der sich negativ auf deutsche Unternehmen auswirken würde. Jetzt kommt es es umgekehrt, aber das soll dann auch wieder schlecht für deursche Aktien sein. Daran sieht man doch, dass es der Aktienmarkt immer so auslegt, wie es gerade in sein Weltbild bzw. Psyche passt.
Irgendwann muss der Aktienmarkt auch mal wieder normal funktionieren. Es kann nicht sein, dass er nur auf Zinsveränderungen reagiert. Unternehmensgewinne sind und bleiben das wichtigste. Und die hängen nur bedingt vom Zinsumfeld und Währungen ab. Da spielen jede Menge anderer Faktoren bei Aktienkursentwicklungen mit rein. Glücklicherweise.