KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 395 von 395 Neuester Beitrag: 11.07.25 13:45 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.864 |
Neuester Beitrag: | 11.07.25 13:45 | von: hobbytrader7. | Leser gesamt: | 4.013.135 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1.113 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 391 | 392 | 393 | 394 | > |
2025 kann das schon wieder ganz anders aussehen. Das ist sehr dynamisch bei L&S. Generell kann man aber sagen, dass der FCF in starken Wachstumsphasen eher stärker strapaziert wird. Da ergeben sich aber auch bessere Ertragschancen, durch höhere Handelsumsätze. Über den gesamten Zyklus hat L&S aber ein relativ assetleichtes Geschäftsmodell, was zu guten Cash Flows führen sollte. Was nach Juni 2026 sein wird, kann ich aber auch noch nicht abschätzen (Wegfall PFOF).
Schau dir bei L&S den Buchwert an. Wenn dieser trotz Ausschüttungen ansteigt, siehst du, dass das Geschäft läuft. Er steigt nämlich auch in Phasen an, wenn L&S viel Geld für Wachstum braucht, wo der FCF temporär niedrig ist.
Aber Morgen ist ja auch noch ein Tag - bin gespannt was er zu bieten hat.
Die Zukunftsfantantsie ist das Eine. Das andere ist einfach die sehr bescheidene Kommunikation von L&S.
Quartalsergebnisse werden dieses Jahr nicht mehr zeitnah geteilt. Was in meinen Augen fragwürdig ist. Nach dem hohen Volumen haben ja einige mit hohen Gewinnen gerechnet und dann gab es plötzlich die kalte Dusche, die vermutlich seit Wochen bekannt war.
Wie man sich die Zeit nach dem Ende von PfOF vorstellt weiß keiner.
Margen wurden reduziert, welchen Einfluss das hat, gute Frage.
Unter anderem wurden die beiden neuen Vorstände vorgestellt. Herr Reidel war vor Ort und seine Präsentation war eher unsicher aber seine Qualitäten liegen eher in der IT, die ja auch bei L&S immer wichtiger wird. Herr Fleischmanns Videobotschaft war deutlich souveräner aber das ist ja auch leichter, wenn man nicht vor Ort ist. Die Persönlichkeit und Erfahrung von Herrn Klanten ist sicherlich schwer zu ersetzen aber auch er war bei seiner ersten HV Vorstellung sehr unsicher.
Zu Cum-Ex wurde natürlich wieder was erzählt und man kommt hier sicherlich ans Ende. Es stehen nur noch 2010-11 aus und die Rückstellungen sollten reichen. Ende 2027/28 sollten die letzten beiden Steuerbescheide eintrudeln. Eine monatliche Rückstellung über 100K für die Zinsen wird dann wegfallen und Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 200K im Monat reduzieren sich schon und fallen dann auch weg.
Zu PFOF wollen sie noch nichts sagen, da sie ja in Verhandlungen mit den Brokern stehen. Da es ab 1.7.26 wegfällt müssen eher die Broker schauen, wie sie an ihre Einnahmen kommen. Man wird da schon eine Lösung finden und was auch immer man dann berechnet wird sowieso vom Aktionär bezahlt. Die Margen sind eher rückläufig durch den Wettbewerb anderer Market Maker, die jetzt ebenfalls nachbörslichen Handel anbieten. Der höhere Umsatz sollte das aber kompensieren.
Das Gemecker über die Tranparenz bei den Quartalsergebnissen verstehe ich nicht. L&S ist ein kleines Unternehmen mit 80MA und muss in der Häufigkeit gar nicht berichten. Dass sie es inzwischen dennoch tun, ist doch eine deutliche Verbesserung gegenüber früher. Die Quartalsberichte kommen immer 6 Wochen nach dem Quartalsabschluss und das sollte doch reichen.
Ich bleibe dabei und freue mich auf die Dividenden, die m.M. eher leicht steigen werden. Ab 2026/27 sollte dann auch der Kurs wieder Richtung Höchststand wandern.
interne Prüfungen sind abgeschlossen und ab 2011 ist nix mehr zu erwarten, dadurch sinken erstmal die Rechtskosten der Prüfung. Den Vorgang beenden kann nur die Behörde und wann die Bescheide eintrudeln weiß keiner.
PFOF:
Es gibt mehrere Lösungen, aber bisher hat sich noch kein Kunde für einen Weg entschieden.
Die Vorstände sehen durch Pfof auch Chancen, weil sich der Markt neu sortiert und L&S innovativ, schnell und mit einer hohen Qualität arbeitet, eventuell können dadurch auch neue Kunden gewonnen werden.
Auf der HV wurden aber weitere Punkte genannt wie L&S Kurspflege betreiben will und noch weiter über die bisher gesetzlichen Anforderungen kommuniziert.
Der neue Vorstand hat mich erstmal auch überzeugt und der Auswahlprozess wurde auch dargestellt.
Danke für die Zusammenfassung, liest sich ja ganz gut. Und der Kurs sieht auch gut aus nach der Dividende.
Das Gemecker über die Tranparenz bei den Quartalsergebnissen verstehe ich nicht. L&S ist ein kleines Unternehmen mit 80MA und muss in der Häufigkeit gar nicht berichten. Dass sie es inzwischen dennoch tun, ist doch eine deutliche Verbesserung gegenüber früher. Die Quartalsberichte kommen immer 6 Wochen nach dem Quartalsabschluss und das sollte doch reichen.
Da fühle ich mich angesprochen. Es gab in der Vergangenheit regelmäßig zeitnahe Quartalsmeldungen zu den Umsätzen. Bspw. wurde am 02.01.2025 das Handelsergebnis für Q4 2024 veröffentlicht. Trotz Silvester also direkt ein Tag danach.
https://www.ls-d.de/investor-relations/...rtal-und-im-gesamtjahr-2024
Letztes Jahr wurde am 05.04.2024 das Handelsergebnis für Q1 2024 veröffentlicht.
https://www.ls-d.de/investor-relations/...keit-im-ersten-quartal-2024
Insbesondere das erste Beispiel zeigt mir, das man die Zahlen sehr schnell hat. Und es für mich dann einfach ein Beigeschmack hat, das man bspw. die Q1 2025 Zahlen nicht veröffentlicht und auch keine Info zu sinkenden Margen kommt, während viele Kleinanleger über ein Rekordergebnis spekulieren.
an die Publikationsvorschriften. Ich meine sogar das sie mehr kommunizieren als sie
müssten. Es ist nun mal nicht der DAX in dem L&S gelistet ist.
Und nur weil wir in Foren uns gewisse EBIT ausrechnen ohne die genauen Hintergründe und
Einflussfaktoren zu kennen, können wir das doch nicht der Gesellschaft anlasten.
Ich für mich finde, dass die Kommunikation sich schon gegenüber der Vergangenheit gebessert hat.
Und auch für 2025 sollten wir nicht dem Fehler verfallen und Umsätze auf Gewinne hochrechnen.
Wenn ich die Aussagen auf der HV richtig verstanden habe, ist das Geschäft der Rückvergütung
nicht unbedingt von Vorteil, man sprach sogar auf Grund von geringeren Margen im Vor- und
nachbörslichen Handel (konkurrenzbedingt) von einer evtl. Ergebnisbelastung in 25.
Die Rückvergütung in 2025 sind lt. Aussage auf der HV deutlich gestiegen.
Die Rückvergütungen sind nicht das Problem, in irgendeiner Weise wird der Wert einer Order vergütet werden. L&S sieht aber auch Chancen durch die anstehenden Marktänderungen neue Kunden zu gewinnen, weil schnell und innovativ.
Der Rückgang der außerbörslichen Margen ist auf die gestiegene Konkurrenz zurückzuführen und den geringeren Spread.
So hab ich das zumindest verstanden.