Joyou
Seite 40 von 61 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:40 | ||||
Eröffnet am: | 29.03.10 08:42 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 2.511 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:40 | von: Franziskauve. | Leser gesamt: | 275.483 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 31 | |
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Die Frage ist ja auch, wie viele Betrugsfälle es nun eigentlich im China Segment bisher gegeben hat. Ich zähle etwa 6 Fälle, insgesamt gibt es 16 Firmen, die im Prime Standard notieren. Das sind etwas mehr als 1/3 von allen Firmen.
Die 6 Betrugsfälle sind gemäss meiner Einschätzung: Ultrasonic, Youbisheng, China Spec. Glass (mit recht hoher Wahrscheinlichkeit), Ming, Fast und eben auch Joyou.
Bei einzelnen Fällen wie Fast und Ming könnte man noch diskutieren, ob es Betrugsfälle sind oder nicht. Im übrigen könnte man auch Asian Bamboo hinzuzählen oder eben nicht.
Spannender ist, welche weiteren Firmen dazu kommen könnten (z.B. Tintbright und VanCamel?). Dann wären es schon 50%. 33-50% ist schon ein sehr hoher Anteil.
Das würde auch uns Kleinaktionären helfen. Das Geld kommt dann ja Joyou zu gute.
Wenn Joyou aber durch Bilanzmanipulation zu gut dargestellt wurde um einen besseren Verkaufspreis zu bekommen haben wir Kleinaktionäre wenig davon. Das Geld klagt dann vielleicht Grohe direkt für sich gegen ein paar Chinesen ein. Das Geld würde aber nicht der Konkursmasse von Joyou zugute kommen.
Ist schon eine traurige Geschichte aus der man lernen kann:
- Traue keinem Manager
- Traue erst recht keinem chinesischen Manager
Nun da es hier mit Grohe eine größere deutsche Firma erwischt hat, kann man gespannt sein, ob es denen geleingt, vielleicht über die Bundesregierung Druck auszuüben. Aber bei Sino Forest war auch ein großer Hedgefond investiert und ich habe nicht gehört, dass es diesem gelungen ist, Geld aus China zurück zu bekommen.
Daher bin ich für dieAktionäre hier eher pessimistisch, ob man überhaupt noch einen Cent zrück erhält.
Jeder Cent, den man über einen Verkauf der Aktien erhalten kann, scheint mir hier am vielversprechensten zu sein.
"The firm's auditors Ernst and Young paid $117 million, a group of financial institutions $32.5 million and former Sino-Forest chief executive David Horsley $5.6 million to settle investor's lawsuits."
Bei einer Marktkapitalisierung von 5 Mrd. waren das allerdings nur Peanuts.
In den USA gelingt es teilweise, Firmen mit Sammelklagen zur Rechenschaft zu ziehen. Bei einem so massiven Fall wie Joyou wird es allerdings schwierig. In Deutschland gibt es leider keine Sammelklagen. Es müsste wohl jeder einzelne Aktionär klagen, was mit Zeitaufwand und Kosten verbunden ist.
Wie soll ein deutsches Insolvenzverfahren fuktionieren bei dem die Gläubiger in HK sitzen und die Vermögenswerte in China.
An die Vermögenswerte kommt man nicht ran, also sollten auch die Glaübiger in Hong Kong leer ausgehen, oder die einigen sich mit der chinesishen Mafia.
Ich wäre schon froh wenn die Atie nicht aus dem Handel genommen wird, da jayou diesen Verlust in ein par Jahren wieder drin hätte, wenn dort Manager einspringen die nicht nur die eigenen Familie im Sinn haben.
Da Jayou eine Holding ist, die nun fast Grohe allein gehört, müssen diedas entscheiden.
Wenn man nicht an die Werte in China herankommt, könnte man das Verfahren in Deutschland, mangels Masse ablehnen. Dan müsste sich die Bank in HK das Geld von den Töchtern der Holding in China hollen.
Asian Bamboo
China Specialty Glass
Fast Casual Wear
Firstextile
Haikui Seafood
Joyou
Ming Le Sports
Powerland
Tintbright
Ultrasonic
United Power
VanCamel
Vtion
Youbisheng Green Paper
ZhongDeWaste
China BPIC
MK jetzt fast 9 Mio eigentlich viel zu hoch für eine insolvente Bude !!
Werde mich jetzt aber an diesem Zock nicht mehr beteiligen.
Mmn ist es nur eine Frage der Zeit, wann der Handel eingestellt wird. Deshalb bin ich komplett raus, hab schon genug Leichen im Depot!
erst mal müssen jetzt mal alle Möglichkeiten überprüft werden
und selbst nach einer Bekanntmachung eines Delisting würde nochmals 6 Monate dauern bis eine Aktie von der Börse verschwunden wäre (Deutsches Börsenrecht)