Potential ohne ENDE?
Seite 1650 von 1807 Neuester Beitrag: 19.01.25 10:05 | ||||
Eröffnet am: | 18.03.09 22:22 | von: brunneta | Anzahl Beiträge: | 46.173 |
Neuester Beitrag: | 19.01.25 10:05 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 10.050.452 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 10.078 | |
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Moderation
Zeitpunkt: 08.09.21 12:22
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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https://www.marketwatch.com/story/...-watches-and-jewelry-11630531866
Insofern sind dies interessante Zeiten für Antizykliker, vor allem hinsichtlich JPS, die relativ zu den Stämmen nahe Rekordtiefs notieren (Preisverhältnis 1 : 1,5 statt normalerweise 1 : 3 bis 5).
Es reicht ein kurzer Hinweis der Biden-Administration, dass sie den Weg von Rekapitalisierung/Freilassung fortsetzen will, und die Kurse verdoppeln sich über Nacht.
...Natürlich wird ein solcher Hinweis erst kommen, wenn alle "gierigen" Hedge-Fonds bereits zu Tiefstkursen abverkauft haben.
Tausche dann in Vorzugsaktien von Fanny FNMAS . Vorzüge von Freddy sind nicht gelistet.
Bei Fannie Mae ist das FNMAS:
WKN: A0M847
ISIN: US3135867527
US-Symbol: FNMAS
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Bei Freddie Mac ist FMCJK:
WKN: A0M82H
ISIN: US3134006242
US-Symbol: FMCKJ
---------------------
Ich würde aber nicht beide kaufen. Das wäre keine wirkliche Diversifikation, weil Fannie und Freddie im gleichen Korsett der FHFA-Zwangsverwaltung stecken.
Das bedeutet:
Geht Fannie baden, geht auch Freddie baden (unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen, falls es in USA noch einmal zu einer schweren Immobilienkrise kommt)
Wird Fannie freigelassen, wird auch Freddie freigelassen (sollte irgendwann passieren, aber niemand kann genau vorhersagen, wann).
WKN: A0Q4T0
ISIN: US3135867378
US-Symbol: FNMAT
Der Vorteil bei FNMAT ist, dass die Gewinnspanne höher ist, falls die JPS irgendwann zum Nennwert von 25 Dollar eingelöst oder getauscht werden.
Für FNMAS gilt: 25 $ geteilt durch 1,76 $ = möglicher Anstieg um Faktor 14,2
Für FNMAT gilt: 25 $ geteilt durch 1,50 $ = möglicher Anstieg um Faktor 16,7
Sollten die JPS irgendwann in (neue?) Stammaktien getauscht werden (was bei einer Freilassung mMn die wahrscheinlichste Lösung ist), dann erhält man bei FNMAT - bei gleichem Geldeinsatz - am Ende ca. 20 % mehr Stammaktien als bei FNMAS.
(Unter der Voraussetzung, dass die JPS alle gleich behandelt werden, d.h. alle mit Nennwert 25 $ auch zu 25 $ getauscht werden.)
Alle in diesem und im vorherigen Posting genannten JPS sind z. B. bei Comdirect oder bei CortalConsors im US-Direkthandel online handelbar. Man braucht dafür die zweithöchste Risikostufe 4. Bei Comdirect hat man den Vorteil, dass es die Orderoption "all or none" gibt - also "alle oder keine". Das erspart einem teurere Teilausführungen.
Hat sich die Lage nach dem Scotus Urteil gravierend verschlechtert
oder besteht noch Hoffnung?
Erstens sind es dieselben Firmen mit denselben Risiken. Zweitens sollten Anleger ihre Anlageentscheidung so treffen, dass die Renditeerwartung und die Sicherheit möglichst hoch sind.
Meiner Meinung nach (kann falsch sein!) bieten die JPS bei aktuellen Kursen mehr Potenzial als die Stämme, und obendrein mehr Sicherheit, weil sie bei möglichen Swaps (SPS in Stämme, JPS in Stämme) oder einer möglichen Warrant-Ausübung nicht verwässert werden können.
Sollten die SPS in Stämme umgewandelt werden - das entspräche einer Abwicklung wie bei einer Chapter-11-Restrukturierung -, dann fallen mMn die Stämme auf 50 Cents oder tiefer. Die JPS hingegen sollten dann auf 25 Dollar steigen, weil sie dann die ranghöchsten Papiere sind und auch wieder dividendenberechtigt.
Letzteres auch deshalb, weil das CET-1-Kapital von FnF bei einem SPS-Swap schlagartig um 193 Mrd. Dollar steigt, so dass FnF dann nicht mehr (stark) unterkapitalisiert sind. Der Rest würde durch die KE reinkommen.
Ein SPS-Swap würde zwangsläufig eine Freilassung und Kapitalerhöhung nach sich ziehen, weil die vielen Aktien der Regierung (ca. 200 Milliarden Stücke nach einem SPS-Swap) ja auch zu Geld gemacht werden sollen, was ohne Freilassung/KE gar nicht ginge.
Die Alternative FNMAT hat nirgends einen Kurs, weder in USA noch in Deutschland. Für die DAB sind diese nicht handelbar.
Leider habe ich, wenn es klappt, nicht mit dem Verhältnis 1,5 getauscht sondern mit 2,0. (Freddy zu 0,75 und Fanny Vorzüge zu 1,49 Euro. ) Leider.
https://howardonmortgagefinance.com/2021/09/07/...l-fact-and-fiction/
...Were this capital regime and minimum percentage to be adopted and implemented today, the 2.5 percent minimum would be far above Fannie and Freddie’s risk-based requirement, and thus be binding. At June 30, 2021, 2.5 percent of their total assets (not “adjusted total assets,” a concept FHFA should drop) was $175 billion. With the Biden administration at the same time deeming Fannie and Freddie’s senior preferred stock repaid and canceling Treasury’s liquidation preference, the companies’ core capital would rise to a positive $60 billion, leaving them with a gap to adequate capitalization of $115 billion.
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Kurz: Der EK-Bedarf liegt bei 175 Mrd. $. Wenn die SPS als abgezahlt deklariert werden (und damit aus der Bilanz verschwinden), liegt das CET-1 Kapital bei 60 Mrd. $. Die fehlenden 115 Mrd. $ könnten über die Kapitalerhöhung reingeholt werden.
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Die gleichen Zahlen würden aber auch bei einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung herauskommen. Der Hauptunterschied wäre, dass die Altaktionäre extrem verwässert würden und stattdessen die Regierung noch einmal 100 bis 110 Mrd. $ Extragewinn rauszieht, der dann in Housing-Hilfsprogramme gesteckt werden könnte.
Ich halte (leider) die letztgenannte Option für die wahrscheinlichere. Die erstgenannte (von Howard) wäre die für die Altaktionäre faire. Aber nach Scotus darf man wohl Fairness nicht mehr erwarten...
Falls du FNMAS kaufen willst (im deutschen Handel), sollte du als Börsenplatz Frankfurt nehmen, dort sind die Spreads niedriger als z. B. in Berlin.
- in Frankfurt bei 6 Cents (1,50 zu 1,56 EUR)
- in Berlin hingegen bei dreisten 15 Cents (1,45 zu 1,60 EUR)
(lila Umrandung von mir)
Tröste dich, Tim Howard hat ca. 2010 ebenfalls im Verhältnis 2 zu 1 getauscht. Er hat damals die Hälfte seiner Fannie-Mae-Stammaktien, die er als Mitarbeiter erhalten hatte, zum Kurs von damals 1,90 $ verkauft und dafür JPS zum Kurs von damals ca. 3,90 $ gekauft. (Das hat er auf Nachfrage in einem Kommentar zu seinem Artikeln geschrieben.)
Wenn Tim Howard, immerhin ehemaliger CFO von Fannie, dieses Verhältnis (Faktor 2) akzeptabel fand, hast du vermutlich auch nicht viel falsch gemacht.
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Allerdings vergleichst du ja auch Freddie-Stämme mit Fannie-JPS, und dann auch noch in Deutschland mit den hohen Spreads.
In D. erhält man für die Fannie-Mae-Stammaktien zurzeit ca. 0,85 Euro (Geldkurs). Kauft man die JPS in Frankfurt zu 1,56 Euro (Brief), erhält man ein Umtausch-Verhältnis von 1,84.
https://www.otcmarkets.com/stock/FNMA/overview
https://www.otcmarkets.com/stock/FNMAS/overview
Das ergibt ein "Umtauschverhältnis" von 1,76.
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Das Umtauschverhältnis in Frankfurt (zurzeit 1,84, siehe # 294 unten) ist daher nicht wesentlich schlechter.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...fuer-einen-big-mac/