Potential ohne ENDE?
Seite 1605 von 1810 Neuester Beitrag: 22.01.25 20:17 | ||||
Eröffnet am: | 18.03.09 22:22 | von: brunneta | Anzahl Beiträge: | 46.233 |
Neuester Beitrag: | 22.01.25 20:17 | von: FullyDiluted | Leser gesamt: | 10.119.675 |
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Buffett hatte auch Goldman 2008 eine Riesenkredit gegeben (übrigens ebenfalls in Gestalt von hochverzinsten Preferred Shares). Das zeigt doch klar, auf welcher Seite er ist.
Vor allem könnte Buffett bei den GSE nicht wie gewohnt mitreden. Bei FnF gibt es viele in Finanzdingen unbeschlagene Bürokraten, die sich ja auch von der US-Regierung nach 2008 treudoof verarschen ließen, indem sie (bereits in der Zwangsverwaltung) "auf Geheiß" den Subprime-Schrott der anderen Privatbanken aufkauften.
Bei Fannie und Freddie kann aber nie eine wirkliche Geldnot auftreten, weil sie mit 6 Billionen Assets im US-Hypomarkt a) 1a systemrelevant sind und b) wegen der impliziten (wenn auch bislang nie klar formulierten) Staatsgarantie stets Stützgeld von "Vater Staat" bekommen. Vater Staat - via Hank Paulson - hat mit den SPS in 2008 sozusagen "Buffett gespielt".
Leidtragende dieser Deals waren bei FnF waren die Aktionäre, wie auch später bei OXY.
b) Völlig unklar hingegen ist, was mit den (Alt-)Aktionären von FnF passiert. Die sind dem Staat nicht nur egal, sondern er saugt sie sogar nach Strich und Faden aus und betrügt sie von hinten bis vorn. Das gilt im Prinzip auch für die kommenden neuen Aktionäre nach der geplanten KE, denen eine "Covid-Melkung" (faule Hypotheken wegen Massenarbeitslosigkeit) blüht.
Wohl dem, der a) von b) zu unterscheiden weiß.
Das er hier gross Kasse machen will verstehe ich und in dem Fall auch eine unheimliche einmalige Chance. Ich bin kein Bradford Fan da er keine Linie hat und seine Meinung seinen Fans oder seinem Invest anpasst.
Aber klar, mit Geld im Rücken kann man hier Milliarden machen. Die Frage wo sich mir eher stellt ist, wie oder ob die vorher noch den Kurs runter manipulieren.
Meine Meinung zu SCOTUS kennt hier jeder, wenn viele hier das auch schon in Frage gestellt haben. Aus rein rechtlicher Sicht wäre ein verlieren unsererseits ein Skandal. Aber um Geld damit zu machen brauch auch SM ein Sieg vor SCOTUS. !!!!!!!!!!!!
Aber wer weiss....Recht haben und bekommen :-)
Biden brauch die f&f um billiges wohnen zu ermöglichen und damit die Wirtschaft anzukurbeln. Man muss auch immer wissen das die f&f ein Kind der Demokraten ist. Letztendlich ist das indirekte Subvention...und dem Republikaner Gefolge z.B. Banken ein Dorn im Auge.
SM hat alles für sich und sein Gefolge vorbereitet. D.h. das ihn und seine Freunde zu beobachten kann ab jetzt sinnvoll sein. SM ist ein HedgeFonds Jünger daran ist nix neu.
SM wird kein Interesse haben den Kurs jetzt zu pushen weil er billig rein will und das erst seit Amtszeit Ende kann. Das dürfte für JPS und Commons gelten. SCOTUS erwartet niemand von den Insidern vor Mai ein Urteil. Man weiss es ja trotzdem nie :-)
Ich gehe auch davon aus das die nächsten 6-8 Wochen nix passiert. Würde mich nicht wundern wenn die hedgies mit Short Attacken hier noch was bewegen wollen...
Aber Mnuchin und die Insider um ihn zu beobachten macht ab jetzt Sinn.
Letztendlich läuft's für mich nach Plan. Ohne SCOTUS war klar das nichts nachhaltiges passieren kann. Calabria kam ja neulich hier auch ein Post das sie ihm Korruption nachsagen. Läuft alles sehr gut für SM. Wenn Calabria weg wäre, Biden nen neuen bringt, die Capital Rules runter setzt das wohnen billig bleibt...das ist schon alles eine harte Geschichte....finde grad nicht das richtige Wort...
So, aber jetzt beschäftige ich mich weiter mit AMC...
Nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung zu handeln.
Ein Sieg in der APA-Klage würde schon reichen, um SPS/LP zu kippen. Es gibt aber noch eine kleine Restunsicherheit.
Unklar ist, ob auch die 2. Klage (constitutional) Erfolg haben wird.
Ein Sieg auch hier würde NWS/LP unwiderruflich kippen, da dies dann von einer rechtswidrigen Instanz angeordnet worden wäre. Das wäre der beste aller Fälle. Bei der Const.-Klage dürfte Scotus jedoch eher Rechtsbeugung zum Vorteil der Regierung üben.
Z. B. könnte Scotus als faulen Kompromiss entscheiden, dass NWS/LP für die Ära des damals (2013) amtierenden FHFA-Direktors gültig war, nicht jedoch für die Amtszeiten der folgenden Direktoren inkl. Calabria. 2013/14 wurde aber besonders viel von FnF eingezahlt (ca. 75 Mrd.). Bei einer solchen Entscheidung würde die Überzahlung nicht mehr, wie nach jetzigem Stand 120 Mrd. betragen, sondern nur noch 55 Mrd. Es müsste entsprechend mehr Geld über die KE reingeholt werden, was zu stärkerer Verwässerung führt.
1. Mnuchin kann nichts mehr "pushen" oder "drücken" - denn er hat nichts mehr zu sagen, weil er kein US-Finanzminister mehr ist.
2. Wenn Biden/Yellen Mnuchin "einen überbraten wollen" (nicht unwahrscheinlich mMn), dann schließen sie noch VOR der Scotus-Entscheidung einen Vergleich mit den Collins-Klägern ab und führen die KE durch. Dann käme Mnuchin mit seinen Scheich-Milliarden zu spät.
Buffet ist nichtmehr unantastbar. Vor seiner Leistung jedoch sollte man trotzdem Respekt haben. Da er sich im Gegensatz zu Trump alles selbst erarbeitet hat.
SM = Steven Mnuchin
ME = Middle East
MbS = https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_bin_Salman
MBS = Mortage Backed Securities (FnF-Anleihen)
Mnuchin kann am Kurs nixmehr ändern? Mit Hedgies, Milliarden im Rücken und all den faulen Tricks ? Wie lange bist du schon an der Börse ?
Ich glaube das ein HedgeFonds am Kurs mehr drehen kann wie ein Finanzminister. Ein Finanzminister muss sich politisch und rechtlich korrekt verhalten. Die hedgies, siehe Robinhood und Gamestop und AMC...puhhh...Short Laddering Attacks und Leerverkäufe mit dem mehrfachen der verfügbaren Aktien...
Du behauptest Yellen und Biden machen eine KE um Mnuchin eine auszuwischen? Aber dann gehen sie den Weg der aktuellen Cap Rules die sie in Frage stellen weil es wohnen teurer macht für die Untere-und Mittelschicht. Niemals.
Mach wie es du für richtig hälst. Nix für ungut...
Nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung zu handeln.
Lies dir dazu bitte noch einmal genau mein (kurzes) Post # 151 durch.
Dass eine KE durchgeführt werden soll, kannst du auch auf den aktuellen News-Seiten von Fannie/Freddie nachlesen. Die Fannie-Chefs äußern sie geradezu begeistert zu einer KE.
Biden und Yellen wollen in der Tat funktionierende GSE. GSE funktionierten zwar auch leidlich in der Zwangsverwaltung, sie würden aber nach einer Freilassung, die zwingend mit einer KE verbunden ist, noch besser funktionieren. Calabria könnte sie nicht mehr "klein halten". Deshalb haben Biden/Yellen an der Freilassung/KE sogar ein großes Interesse.
Mit der KE kommt viel frisches Geld rein, dass FnF als Finanzpuffer dient. Welche Vorteile hat dies?
Fall 1: Sollte es in der sich abzeichnenden Covid-Housing-Krise erneut zu Schieflagen bei FnF kommen, haben sie nach der KE ein dickeres finanzielles Polster. Je mehr zusätzliches privates Geld via KE einfließt, desto mehr Verluste können FnF einfahren, OHNE dass der Steuerzahler zur Kasse gebeten muss. Und dass der Steuerzahler spät ran muss, ist durchaus auch im demokratischen Interesse. Ebenso, dass "Private bluten" ;-)
Fall 2: Unter der weniger pessimistischen Annahme, dass die Folgen der Covid-Housing-Krise moderat bleiben, sorgen befreite und via KE gut kapitalisierte GSE dafür, dass der halbstaatliche Hypomarkt besonders gut funktioniert. FnF würden dann mehr Marktanteile gewinnen - genau das, "Schrumpfer" Calabria ja vermeiden will. Dann würden FnF-Hypotheken auch für weniger reiche Amis (Schwarze, Latinos) erschwinglich bleiben und reichlich angeboten werden können - und das ist ein Kerninteresse der Demokraten, da dies für sie wichtige Wählergruppen sind.
https://dealbreaker.com/2021/02/mnuchin-plans-new-fund
...Steven Mnuchin, who was treasury secretary in the Trump administration, is planning to start an investment fund that is expected to raise money from sovereign wealth funds in the Persian Gulf region and other investors, two people familiar with the project said./The fund, based in Washington, would focus on areas including financial technology and entertainment, among other potential sectors, the people said. Mnuchin, who worked as a Wall Street executive and film producer before joining the Trump administration, has begun hiring for the endeavor….
Da hätte er mit bloßer Unterschrift die SPS streichen können. Die Stammaktien von Fannie wären sofort auf irgendwas zwischen 8 und 15 Dollar gestiegen.
2. Als Hedgefondsmanager
a) Erstens hat er noch gar kein Geld eingesammelt, und der HF ist noch in der Planung (# 161).
b) Zweitens muss er, wenn er die Kurse durch Shorten drücken will, später wieder zurückkaufen. Shorten, um später massenhaft billig zu kaufen, bleibt ein riskantes und zweischneidiges Spiel. Ob sein HF mit dem Drücken bei den jetzigen Tiefkursen viel erreicht bleibt fraglich. Zudem ist Shorten in Zeiten von GME-Reddit auch brandgefährlich. Wenn Reddit Wind von Mnuchins FnF-Short bekommt, könnten sie Mnuchins tollen neuen Fonds auch - via Shortsqueeze - über Nacht in die Pleite schicken. Die Scheichs wären entgeistert.
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FAZIT: Mnuchins Macht als Hedgefondsmanager ist daher deutlich kleiner als zuvor seine Macht als Finanzminister.
Tim Howard, ex-Finanzchef von Fannie, hält angesichts des FnF-Geschäftsmodells, das sich von dem einer Bank grundlegend unterscheidet, 150 Mrd. EK für völlig ausreichend.
Calabria hat bereits angedeutet, dass er im Falle einer KE zu Kompromissen hinsichtlich des EK-Erfordernisse bereit ist.
Die Capital Rules (Kapitalerfordernisse) dürften im Zuge der Vergleichsvereinbarung endgültig festgelegt werden, die die US-Regierung mit den Collins-Klägern mMn noch vor der Scotus-Urteilsverkündung anstrebt. Dieser Vergleich könnte schon sehr bald kommen, er dürfte den NWS canceln und evtl. auch die Warrants.
Gleichzeitig mit der Vergleichs-News wird die Regierung mMn die KE (samt Bedingungen) ankündigen. Die Regierung vermeidet auf diese Weise, dass der Common Stock durch ein positives Scotus-Urteil (das bei vorherigem Vergleich ja gar nicht mehr käme) stark im Kurs steigt. Denn dies würde dazu führen, dass bei der KE zuwenig Geld von außen käme oder aber die Bedingungen der KE für Außenstehende unattraktiv wären.
Welche Veränderung hat es seit letzter Woche für die Zukunfstaussichten gegeben?
Ist es nicht so, dass die mögliche Gier Mnuchins und die wahrscheinlichen Verpflichtungen die er in "near east" eingegangen ist, uns in die Karten spielt?
Dieser Vergleich könnte schon sehr bald kommen, er dürfte die SPS canceln und evtl. auch die Warrants.
Pages 69 to 70
JUSTICE THOMAS: But how would we unscramble the egg here? How do we put the parties back into the position they were in prior to Amendment III?
MR. THOMPSON: Thank you, Your Honor. Our preferred remedy that we articulated to the Fifth Circuit Court of Appeals en banc is that the overpayments measured against the 18.9 billion dollars of dividends that were being paid, that anything above that be treated as a paydown of principal on the government's liquidation preference. And if you do the math, the government's been paid back in toto plus 10 percent interest and there's 29.5 billion dollars left over.
The Fifth Circuit Court of Appeals asked the parties to address three questions. They gave the government 100 pages between FHFA and Treasury to address it, as it said, "in practical terms, what would setting aside the Net Worth Sweep entail and how would it affect other functions of the FHFA."
And in response to our preferred remedy, the government and FHFA said precisely nothing. They did not object. They had no practical concerns that they gave voice to.
JUSTICE THOMAS: Thank you.
MR. THOMPSON: And it's an accounting adjustment.
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Die Rechnung läuft also etwas anders als sie hier im Thread und anderswo (häufig) dargestellt wird.
Die Zahlung von 10 % SPS-Dividende an die Regierung ab 2008 wird von den Collins-Klägern (Anwalt Thomson) als rechtmäßig anerkannt. Die Regierung hat aber seit 2013 über den NWS wesentlich mehr Geld erhalten. Alles was über die legitime Div.-Zahlung hinausgeht, soll als Abtrag auf die Liquidation Preference angerechnet werden. Tut man dies, dann ist die LP bereits abgezahlt und es bleiben 29,5 Mrd. $ an Überzahlung über.
Diese Berechnung scheint mit stichhaltiger/stimmiger zu sein als die hier im Thread kursierende Version, dass 190 Mrd. geliehen und von FnF 310 Mrd. zurückgezahlt worden seien, also 120 Mrd. Überzahlung stattgefunden hätten.
Das Problem bei dieser Interpretation (bzw. Milchmädchenrechnung) ist, dass SPS ja kein "Ratenkredit" ist, der mit den 10 % Zahlungen abgestottert werden könnte. Die Regierung hätte theoretisch endlos die 10 % Div. abkassieren können, ohne dass dies die Schulden bzw. die LP verringert hätte.
Weil aber - wegen NWS ab 2013 - vom Staat wesentlich mehr einkassiert wurde, als ihm gemäß der 10 % Dividende auf die SPS zustand, ist SPS/LP bereits komplett abgetragen - und es bleiben 29,5 Mrd. Überzahlung übrig.
Im Protokoll hat der Collins-Anwalt hinzugefügt, dass die Anwälte der Regierung beim 5. Circuit gegen diese Berechnung nichts entgegnet hatten. Sie hatten dazu geschwiegen.
D.h. es ist praktisch sicher, dass Scotus die Liquid Preference/SPS als komplett abgezahlt deklarieren wird. "Guter Wille" seitens der Scotus-Richter ist für diese Entscheidung überhaupt nicht mehr erforderlich.
Moderation
Zeitpunkt: 02.03.21 12:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 02.03.21 12:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Der Kurs entwickelt sich auch ohne KOmmentare.