Potential ohne ENDE?
Seite 1598 von 1810 Neuester Beitrag: 22.01.25 20:17 | ||||
Eröffnet am: | 18.03.09 22:22 | von: brunneta | Anzahl Beiträge: | 46.233 |
Neuester Beitrag: | 22.01.25 20:17 | von: FullyDiluted | Leser gesamt: | 10.123.216 |
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Da hab ich noch ewig bis zur Rente...es sei denn es passiert ein FannieFreddyWunder....
In his book, Another Big Lie, author Tim Pagliara details the decade-long fight over the government’s role in regulating a safe and sound mortgage market. At the heart of the story is the contrarian bet investors made to buy Fannie Mae and Freddie Mac - government sponsored entities, GSEs - securities in the heat of the mortgage crisis in late 2008. This is the story of how a select group of GSE investors exposed the government’s theft of billions of dollars from the American dream of homeownership.
Madison opined in the Federalist papers that “If Men were Angels” we wouldn’t need government. And yet, in Another Big Lie, Pagliara examines what happens when all three branches of government - executive, legislative, and judicial - fail, exposing the truth about the housing market, a corrupt legislative process in the Senate, and the various attempts that tried and failed to blame the financial crisis on the GSEs.
OT
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Der Hypo Vergleich hatte mich doch einwenig verärgert !
Jeder der sich die Q- Zahlen 2020 von Fannie Mae und Freddie Mac angeschaut hat, kennt den wahren $Kurs ! (-:
Also, bleibt gesund und genießt das Restwochenende.
Muss Tim Pagliara die JPS Halter beruhigen mit seinem neuen Buch?
Michael Kao hat getweetet (# 954) - hier noch Mal der Link zum Thread...
https://twitter.com/UrbanKaoboy/status/1359516330735489024
...dass es bei FnF um eine Restrukturierung geht. Kao hat sich als Hedgefondsmanager in unterschiedl. Firmen, darunter Goldman-Sachs, jahrzehntelang professionell mit solchen Restruktierungen befasst. Er ist da ein wirklicher Crack. Deshalb sollte man seiner Meinung daher, auch wenn sie extrem ist/klingt, Beachtung schenken.
Eine Restrukturierung oder Rekapitalisierung läuft normalerweise so:
Eine Firma, die für pleite erklärt wurde (weswegen die Aktien auf OTC wanderten), wird mit frischem Geld rekapitalisiert und geht neu an die Börse.
Kao nennt als Vergleich die Restrukturierung von General Motors. GM ging 101 Jahre nach der Firmengründung, am 1. Juni 2008 pleite (Chapter 11). Die GM-Aktien wanderten auf "pink sheet" (OTC).
Im November 2010 wurde GM erneut an die Börse gebracht. Die Altaktien (OTC) wurden jedoch wertlos. Nach außen hin fiel das nicht weiter auf, weil die neuen Aktien wieder den alten Ticker GM hatten. (Ein Schelm, der Böses dabei denkt...)
Wer aber waren nun die neuen Aktionäre? Ein Teil bestand aus vorangigen Anleihe-Haltern (Senior Bonds), die statt einer Rückzahlung des geliehenen Geldes junge Aktien erhielten. Der größte Teil des Kapitals kam von außen (frisches Geld von der Straße). Die Altaktionäre bekamen keinen Cent.
Kao, der zugegeben Pessimist ist, sieht die Lage bei FnF ähnlich. Er glaubt, dass der Common Stock (also FNMA, und FMCC) wertlos wird. Die JPS hingegen sieht er in einer ähnlichen Rolle wie die Senior-Bonds bei GM. Die jungen Aktien werden Kao zufolge zum Teil die JPS-Halter erhalten, doch der weitaus größte Teil
kommt von frischem Geld (neue Käufer von der Straße).
Deshalb ist Kao auch long JPS und short Common. Er glaubt, dass der Common Stock wie bei GM wertlos wird.
Eine ziemlich extreme Positionierung mMn. Ich bin bei weitem nicht so pessimistisch, wie übrigens auch Glen Bredford nicht, der oft auf Seeking Alpha zu FnF postet und für die Altaktien äquivalente Kursziele von 3 bis 7 Dollar nennt.
Es ist aber mMn wichtig, sich die Denkweise der Akteure reinzuversetzen - gerade wenn es Vollprofis wie Kao sind - um eine Idee zu erhalten, wie die Chose laufen könnte.
Ob das gerecht oder ungerecht ist - das neue Buch von Pagliara ist ja eine regelrechte Anklage! - interessiert die US-Politiker leider nicht die Bohne. Und Scotus ist, bei aller LIebe zum Recht, eben z. T. Teil auch eine politische Instanz mit "political animals" als Richtern. Sonst wäre Trump die kürzliche Umbesetzung nicht so wichtig gewesen.
US-Politiker sehen es wohl so: Der "Ur-Coup" von Bushs Finanzminister Hank Paulson, FnF common stock zu Unrecht auf OTC zu verschieben, ist "geglückt". Kein einziger Common-Halter hat seitdem dagegen geklagt. Das ist ein Trumpf, den sich die Politiker jetzt ungern wieder aus der Hand nehmen lassen. Ehrlich dauert am Längsten...
Allein schon die Rolle der Republikaner beim 2. Impeachmentsversuch von Trump war ein Skandal. Trump hat seinen Mob auf das Kapitol gehetzt, und aus purem Opportunismus fand sich gestern im Senat keine Mehrheit. Die eigene Karriere ist den Rep-Senatoren wichtiger als die "Wahrheit". Sie kuschen vor dem übermächtigen Trump. Ein klarer Fall von Rechtsbeugung.
Wer glaubt, in USA "zu seinem Recht zu kommen", läuft Gefahr, von einer selbstgerechten Dampfwalze plattgemacht zu werden.
Denke jeder wird seinen Anteil bekommen !
Wie war es damals mit der Aussage ,der Steuerzahler wird geschützt durch den Conservatorships. Sind Aktionäre keine Steuerzahler ? (-:
https://www.scotusblog.com/case-files/cases/collins-v-mnuchin/
OT
Thema Chapter11 : Lear Corporation ( -: Long
....
Investment Thesis
Government officials are arguing that the companies are at risk in failing in the next housing crisis until they are able to raise private capital. In Section IX of their most recent letter agreements, Treasury and FHFA have committed to restructure the equity to make this possible as part of the letter agreements. Settling the litigation is a pre-requisite to raising third party capital as part of the letter agreement as part of amended section 5.2. The focus then shifts to Treasury and Janet Yellen's willingness to take the actions necessary to settle the pending litigation. Assuming Treasury writes down the liquidation preference of its senior preferred stock, Fannie and Freddie will be investable and able to move forward and raise third party capital, which is really the goal behind shareholder lawsuits. In this event, preferred most likely get par via conversion and common have some upside. Since FHFA finalized the capital rule junior preferred have significantly underperformed common and I largely expect that is a result of 13 years of conservatorship and the burden of owning the most valuable companies on earth and watching government officials make promises that at first glance this past month fell extremely short of what we were hoping for. Given capitalization and liquidity, this presents an incredible opportunity that I didn't accurately anticipate and so I will not be able to capitalize on this as a buying opportunity and so I will continue to hold a maximum preferred position, worth about half of what it was fairly recently. My pain is your gain if you're considering what to do with an extra dollar....
"Eine Restrukturierung oder Rekapitalisierung läuft normalerweise so:
Eine Firma, die für pleite erklärt wurde (weswegen die Aktien auf OTC wanderten), wird mit frischem Geld rekapitalisiert und geht neu an die Börse."
"Kao nennt als Vergleich die Restrukturierung von General Motors. GM ging 101 Jahre nach der Firmengründung, am 1. Juni 2008 pleite (Chapter 11). Die GM-Aktien wanderten auf "pink sheet" (OTC)."
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Pleite? OTC? Vergleich zu GM? Chapter 11?
Von welcher Aktie redest Du? Von Fannie und Freddie? Unternehmen die Milliarden Gewinne machen pro Quartal? Von Fannie und Freddie die über 100 Mrd. mehr zurückbezahlt haben als geliehen?
Kennst du nicht das Regelwerk wann Aktien von der NASDAQ weg müssen? Du als Börsenspezialist?
https://cn.reuters.com/article/instant-article/idUSTRE65F3GR20100616
Bist Du Dir da sicher das man das nicht Missverstehen könnte was du schreibst?
Keine Handlungsempfehlung!
Wenn du mit Kaos Argumenten nicht einverstanden bist, wofür es triftige Gründe geben mag, setzt du dich am besten mit ihm selbst auf Twitter auseinander. Ich hab die Argumente hier lediglich vorgestellt, um zu verdeutlichen, wie manche in der Hedgefonds-Szene die Sache sehen.
Es wird allerdings keine leichte Übung, weil die Sachlage äußerst komplex ist und Kao, der 30 Jahre lang Restrukturierungen bei Goldman und anderen gemacht hat, über mehr Fachwissen verfügt als der typische Ariva-Poster.
Soll ich mal die JPS Gespenster hier rausholen. Tu ich nicht, da ich es für nicht sachdienlich halte. Auch im iHub gibt es pro contra Commons und JPS Aktionäre. Man kann ja einmal drauf hinweisen das Commons ein Risiko haben, dann muss ich aber ehrlich auch das Risiko der Prefs kund tun.
Eine gute Mischung kann sinnvoll sein, muss aber jeder investierte selber wissen.
Keine Handlungsempfehlung!
Es gibt aber offenbar "interessierte Kreise", die FnF lieber OTC sehen wollen, weil man dann die Altaktionäre besser verarschen kann.
Die Schieflagen bei FnF waren freilich nur entstanden, weil in der Zeit von 2008 bis 2012 viele US-Privatbanken ihren Subprime-Müll bei FnF abgeladen hatten.
Die Dreistigkeiten von 2013 wären kaum möglich gewesen, wenn FnF noch regulär an der der NYSE gelistet wären. Mit OTC wurde sozusagen psychologisch ein Pleite-Popanz aufgebaut. Und vermutlich deshalb hat der mögliche Reverse Split (siehe # 991) nicht stattgefunden.
Fakt bleibt, dass FnF nur wegen des bei ihnen abgeladenen Suprime-Mülls anderer Banken von 2008 bis 2012 unprofitabel waren. Das Eigenkapital wurde in der Zeit ebenfalls dezimiert, so dass das die 2008 von der Bush-Regierung (Hank Paulson) verordnete 190 Mrd-"Rettung" im Nachheinein scheinbar Sinn machte.
So konnte auch die Mär genährt werden, dass FnF ohne Staatshilfe "untergegangen" wären.
Bis heute sind FnF - common wie JPS - OTC geblieben. Der erwünschte "Geruch" von Wertlosigkeit wurde damit weiter am Köcheln gehalten, denn OTC notierten sonst meist nur Chapter-11-Pleiteaktien oder Klitschen.
Nur wegen OTC können nun auch wieder neue ("junge") Aktien mit neuem zwei- oder dreistelligem Ticker, die wieder an der NYSE gehandelt werden, im Rahmen der geplanten KEs rausgegeben werden.
Die Kapitalerhöhung ist nur deshalb nötig, weil andere Privatbanken von 2008 bis 2012 FnF als Subprime-Schuttabladeplatz missbraucht hatten, sonst wäre das Kapital noch da. Mit dem NWS wurde zudem von 2013 bis 2019 verhindert, das FnF aus eigener Kraft ihre Kapitaldecke stärken konnten.
Mit FnF konnte die Regierung diese Schweinereien relativ einfach durchziehen, weil FnF ja halbstaatlich waren und die Altaktionäre infolge der (heim-)tückisch installierten Zwangsverwaltung eh nicht mehr viel zu melden hatten.
Für die kommende KE, die vermutlich stark verwässernd wirkt, ist es psychologisch ebenfalls "sehr hilfreich", dass FnF immer noch auf OTC notieren, neben sonstigen Pleiteaktien. Dann bleibt an den Altaktien der erwünschte stinkende Stallgeruch haften. Wodurch dann auch die "Finanz-Notlage" besser "vermittelt" werden kann.
Wenn die Regierung oberdreist ist - und danach sieht es mMn aus - wird sie ihr böses Spiel zu Ende spielen und mit einer saftigen Kapitalerhöhung - dafür hat Calabria ja eigens die Kapitalanforderungen übertrieben hoch angesetzt! -, möglicher zusätzlicher Warrants-Ausübung und frechen "Commitment fees", da ja auch noch angedacht sind, verhindern, dass die Altaktien auch nur ansatzweise wieder in alte Höhen steigen. Hiermit meine ich den "umgerechneten Kurs", denn dass die OTC-Aktien einfach wieder an die NYSE zurückwandern", ist sehr unwahrscheinlich und wegen der KE auch taktisch für die Regierung nicht hilfreich.
Und wenn es ganz blöd läuft, zieht die Regierung vielleicht sogar den GM-Joker und erklärt die Altaktien - wie bei der GM-Restrukturierung - für wertlos. Das ist da mMn eher unwahrscheinlichste Szenario, von dem der - allerdings in Restruktierungen sehr erfahrene - Michael Kao ausgeht. Wenn solche Gedanken kursieren, dann müssen sie mMn auch hier ins Forum. Nicht weil sie zutreffend sind, sondern weil sie angedacht werden.
Wie soll ich jetzt entscheiden? Vom Gefühl her sehe ich auch negativ. Klammere mich aber auch an eine eventuelle positive Entscheidung des Gerichts mit Auswirkungen auf alles.
Helmut - think positive (-:
Das solltest du auch nicht.
Dihotoko hat vollkommen Recht. Emotionen erzeugen ist das Ziel jedes Verkäufers, Schreiberling und Basher, wer die nicht im Griff hat ist anfällig für Manipulation.
Deswegen wie vorher erwähnt, an der Situation hat sich die letzten 1,5-2 Jahre für mich nichts zum negativen entwickelt. Ich fühle mich mit meinen Commons nach wie vor wohl.
Seit 12 Jahren wird im Internet in den Börsenforen die eine nach der nächsten Kuh durchs Dorf getrieben beim Thema f&f. Eine ganze Herde Tiere.
Und ehrlich wer von den ganzen Leuten inkl. mir und dir hat bisher hier was richtig vorausgesagt, keiner !!!!!!!!!!! Wir stehen wieder bei 1,90 $....
Ich glaube das irgendwann die F&F frei kommt und mit SCOTUS sehe ich die nächste Chance. Deswegen bin ich investiert. Hier haben schon viele geschrieben ...sind gekommen aus dem nichts und dahin auch wieder verschwunden.
Ich bleibe da ruhig und schaue was wahr sein könnte und auch was einfach nur falsch ist. Versuche dabei zu lernen und gut ist es.
Keine Handlungsempfehlung!
Was die Entwicklung des Common Stocks betrifft, teile ich die Ansichten von Glen Bradford, siehe zuletzt in # 985, der bei ihnen "some upside" (also Einiges an Aufwärtspotenzial) sieht. Viel mehr als 150 % ab jetzigem Kurs dürften mMn aber nicht drin sein.
Die iHub-Phantasten, die von 100 oder gar 250 Dollar schwärmen, sind mMn Träumer.
Wegen der Unwägbarkeiten hinsichtlich möglicher Verwässerung wäre es ansonsten eine Überlegung wert (mMn), die Hälfte seiner Commons zu verkaufen und für den Erlös die Junior Preferred zuzukaufen. Das ergibt dann eine bessere Risikostreuung, und man ist danach immer noch in derselben Firma investiert.
Allerdings spricht die Tatsache, dass Bill Ackman (Pershing Capital) 10 Prozent der Commons hält (# 990), dafür, das Bradford und erst recht Kao) womöglich zu pessimistisch sind und vielleicht auch viel mehr drin ist. Das ganze Investment in FnF bleibt hochspekulativ.
Ackman hat in der Vergangenheit schon sehr gute Deals gelandet, aber z. B. mit Herbalife auch böse gepatzt.
Wenn man mit nicht ganz so riesigen Erwartungen an die Sache rangeht, wird man eher positiv als negativ überrascht. Mir ist persönlich lieber, ich erwarte wenig und es kommt dann dick, als umgekehrt.
Denn wer meint, hier in einem deutschen Forum den Kurs zweier US-Aktie mit sechs Billionen Dollar Bilanzsumme zu seinem Vor- oder Nachteil manipulieren zu können, der hätte ein Rad ab.