Jetzt wird der HSV doch noch Meister!
Seite 1 von 11 Neuester Beitrag: 05.10.09 10:31 | ||||
Eröffnet am: | 12.02.07 08:32 | von: RockeFäller | Anzahl Beiträge: | 263 |
Neuester Beitrag: | 05.10.09 10:31 | von: RockeFäller | Leser gesamt: | 11.996 |
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Nach dem deutlichen Sieg von 3:0 über BVB Dortmund, dürfte nun kein Zweifel mehr an der Anwärterschaft des HSV auf den diesjährigen Titel bestehen. Nachdem Bremen schwächelt und Schalke eigentlich gar nicht Meister werden will, könnte höchstens noch der VfB Stuttgart oder unsere Freunde aus München dem HSV gefährlich werden...
...'tschuldigt Leute, aber ich bin gestern bei Eisregen auf den Hinterkopf geknallt...!
;-D RockeFäller
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Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
wären echte Knallerspiele
...Tatsache ist auch, dass ich am heutigen Montag erheblich bessere Laune habe, wenn man mich auf die Fußballbundesligabegegnungen des letzten Wochenendes fragt...
...hoffentlich geht's jetzt noch ein wenig so weiter!
RF
...meine Theorie ist, dass der HSV die Rückrunde so spielt wie Bremen die Hinrunde und die Bremer wiederum die Rückrunde so wie der HSV die Hinrunde...
...wäre nur gerecht! Wie sagt man doch "Hochmut kommt vor dem Fall!" (hatten die Bremer doch ein Banner aufgezogen, welches die gesamte Bremer Fankurve abdeckte und den an den HSV gerichteten Spruch "Eure Zeit ist gekommen!". Nett anzuschauen... mit einer ablaufenden Uhr und 2. Liga und so...
Es bleibt spannend!
RF
Ich glaube, daß es noch schwächere Teams gibt. Zwietracht Krankfurt könnte eines sein,
oder Wolfsburch oder oder.
Die Bedingungen waren prächtig, der Optimismus groß, doch das Spiel erzählte eine andere Geschichte.
Dabei ging es doch gar nicht schlecht los. Werder war im Spiel, drückte und dominierte. HSV-Trainer Huub Stevens war zu Recht "mit den ersten 20, 25 Minuten nicht zufrieden". Und dennoch, dieses erste Drittel des Spiels war bezeichnend. Denn Werder konnte die Überlegenheit einfach nicht nutzen. Keine Tore, nicht einmal echte Chancen. "Wir waren bemüht, aber uns fehlte die geistige Frische, um unsere Angriffe torgefährlich zu kreieren", bemängelte Cheftrainer Thomas Schaaf, der auch anmahnte, "vorn geschlossener zu Werke zu gehen, uns mehr durchzusetzen, mehr zu behaupten." "Vorn" heißt im Angriff, wo Miroslav Klose ("Jeder weiß, dass ich das besser kann") genauso mit sich haderte wie sein erstmaliger Partner Markus Rosenberg: "Wir haben noch nie zusammen gespielt, es kann also noch nicht bei 100 Prozent sein. Ich selbst habe zu oft abgespielt, hätte direkter aufs Tor gehen müssen."
Aktiv und bemüht, doch mit sich selbst nicht zufrieden: Miroslav Klose.
Geschäftsführer Klaus Allofs fasste seine Eindrücke aus der ersten Halbzeit wie folgt zusammen und war damit sicher nicht allein: "Wir haben das Spiel kontrolliert und ich hatte nie den Gedanken, dass der HSV ein Tor schießen könnte." Wichtig ist das Aber: "Auch bei unserer Mannschaft hatte ich heute nicht das Gefühl, dass wir einen neuen Torrekord aufstellen." Diese Prognose kehrte sich sogar in Folgendes um: "Heute wusste man, dass man kein Tor bekommen darf und vorn eine Standardsituation weiterhelfen muss." Der HSV hielt sich daran.
Die Standardsituation war ein Elfmeter, den Torsten Frings "korrekt" nannte, bevor er grimmig analysierte: "So ist der HSV in Führung gegangen ohne jeden Torschuss. Vor dem Elfmeter haben wir wieder sehr dumm den Ball verloren. Wieder haben wir einen besser postierten Spieler nicht gesehen und laufen dann in den Konter. So verliert man Spiele." Denn dieser Rückstand war nicht nur ein zahlenmäßiger Vorteil, er "spielte uns in die Karten", wie Hamburgs David Jarolim zugab. Denn die Gäste hatten ganz subtil einen Vorteil genutzt. Werder spielte drei Tage vor dem Samstag international, der HSV nicht. "Der Kräfteverschleiß vom Mittwoch hat uns behindert", räumte Klaus Allofs ein. Und Huub Stevens offenbarte den Hinterhalt, den er und sein Team den Ajax-Bezwingern gebaut hatten: "Wir wussten, dass Werder am Mittwoch ein ganz schweres Spiel auf tiefem Boden hinter sich hatte. Wir wussten, dass wir nicht so viel machen mussten und haben sie laufen lassen." Nach dem 1:0 hätten sie sich noch mehr zurück gezogen und auf Konter gelauert, erklärte David Jarolim noch. Zwar irgendwie gemein, aber clever.
Thomas Schaaf - traurig, aber auch klar in Analyse und Ansprache.
Denn nun wurden die Räume noch enger für die Bremer, die sich schon von allein eher schwer taten. "Wir arbeiten momentan mehr Fußball", empfand Klaus Allofs, "wir sind nicht in einer Phase, in der wir durch einen genialen Pass oder eine geniale Ballannahme zum Erfolg kommen. Wir müssen hart daran arbeiten, diese Leichtigkeit zurück zu gewinnen." Ohne Leichtigkeit, mit schweren Beinen kam Werder auch im zweiten Durchgang viel zu wenig zum Zug. "Wir hatten den Ball, aber wir waren nicht zwingend", brachte es Torsten Frings auf den Punkt. Thomas Schaaf fehlten "klare Pässe und der Abschluss, ein klarer Kritikpunkt bei den Qualitäten, die wir im Team haben."
Ohne Pässe kein Abschluss, ohne Abschluss keine Chancen, ohne Chancen keine Tore. Und ohne eigene Tore können gegnerische Konter bittere Folgen haben – der HSV nutzte einen letzten zum entscheidenden Treffer wenige Minuten vor Schluss. Werder hatte umgestellt, Peter Niemeyer gab sein Debüt und brachte die Order mit, dass Naldo die vorderste Reihe unterstützen und auch Torsten Frings offensiver agieren sollte. "Das war keine eingespielte Formation mehr, aber wir mussten etwas probieren", verzieh Klaus Allofs die dennoch nicht steigende Effektivität.
Ein abgefangener grün-weißer Angriff brachte dann Peter Niemeyer in ein Duell mit van der Vaart, dass "er besser lösen muss", wie Allofs klar stellte. Niemeyer selbst erlebte den "ärgerlichen" Ballverlust gegen den Holländer, der das 2:0 nach sich zog, so: "Er steht hinter mir, ich will den Ball weg köpfen, er stößt mich weg, ein klares Foul für mich." Unglücklich sei das gewesen, sagte Niemeyer, der trotz des empfundenen Unrechts einräumte, sich da verbessern zu müssen. Klaus Allofs tröstete den unglücklichen Neuzugang: "Wir und er wissen, dass es ein Fehler war, dass er ein bisschen naiv agiert hat, aber deswegen ist er in unserer Wertschätzung nicht tiefer gerutscht." Im Gegenteil: "Er ist ein talentierter Spieler und ein schlauer Junge und zeigt im Training, wozu er in der Lage ist. Er wird sich an die raue Luft der Bundesliga gewöhnen und seinen Weg gehen."
Dass in der Bundesliga nicht nur raue Luft, sondern bisweilen auch rauer Boden herrscht, wollte Miroslav Klose aber nicht als Ausrede gelten lassen. Klare Ansage: "Kein Platz, keine Verletzten, kein Schiedsrichter – heute waren alleine wir verantwortlich." Die guten Bedingungen waren passé, die Chance, wieder Druck nach oben zu erzeugen und nebenbei die klare norddeutsche Tabellensituation durch einen Sieg im direkten Duell zu untermauern, vertan. "Man muss auch mal so ein Ergebnis im Nordderby hinnehmen, letztes Jahr haben wir in einem ungleich wichtigeren Spiel beim HSV gewonnen", erinnerte Klaus Allofs. Es war der Sieg am letzten Spieltag, der die Vizemeisterschaft und die direkte Qualifikation zur Champions League brachte. Heute trennen den HSV und Werder trotz des 0:2 noch immer 21 Punkte. Und laut Gerüchten fallen die wirklich wichtigen Entscheidungen auch in dieser Saison wieder erst am Ende.
...schaut Euch nochmal mein Posting #7 an, wo es hieß:
"...meine Theorie ist, dass der HSV die Rückrunde so spielt wie Bremen die Hinrunde und die Bremer wiederum die Rückrunde so wie der HSV die Hinrunde..."
Bis jetzt geht diese Theorie ganz gut auf, nachdem die Bremer am vergangenen Wochenende in der 94 Minute noch den Ausgleich kassiert haben - das ging dem HSV gaaaanz ähnlich in der Hinrunde (und nicht nur einmal...).
Na ja - wir werden sehen!
Viele Grüße an alle fußballinteressierten!
RF
So kann's weitergehen - als nächstes kommt Leverkusen nach Hamburg. Die sollten auch zu packen sein, wenngleich das ein sehr schweres Spiel werden wird.
Liegt's wirklich nur an Huub Stevens?!? Wahrscheinlich schon, denn mit seinem Schwerpunkt auf absoluter Disziplin, fährt der HSV derzeit die Siege ein - toll!
RF
Bayern und Bremen wird sicherlich auch ein sehr interessantes Duell!
RF
Schönes Wochenende!
:-) RF
bin zum ersten mal im gladbacher stadion(aber kein fan von beiden mannschaften),aber die punkte sollten dort bleiben,wäre schön wenn sie sich noch retten könnten,ihr seid ja eh fast durch und könnt danach wieder die tabellenspitze in angriff nehmen.
Und wenn wir mal ehrlich sind, haben die Bayern jahrelang die Spiele so knapp gewonnen (meist in der Nachspielzeit) und sind dann am Saisonende Meister geworden.
Wenn also der HSV gegen Bochum gewint - was schwer wird - und Bayern selbiges tut, dann gibt's am 4. Spieltag schon ein Gipfeltreffen, aus dem der Sieger als alleiniger Tabellführer hervorgehen würde.
Es darf also geträumt werden - vielleicht sogar ein wenig mehr.
:-) RF
. . .oder zweifelt jemand daran, dass der HSV diese Saison Meister wird? Die haben sich bis jetzt lediglich ein wenig zurückgehalten, damit sich die Bayern in trügerischer Sicherheit wägen.
:-) RF
...schönes Ding!
RF
jungs, ihr habt gegen einen potentiellen abstiegskandidaten gewonnen. es sei denn sie wechseln den trainer.
RF
mfg
Der HSV wird sich auch noch sein Krise nehmen.
Am Ende der Saison wird der FCB ca. 15 Punkte vor dem Zweiten liegen.
Die Qualität des Kaders ist einfach zu gut für die Konkurrenz.