Jetzt irische Banken BOI, AIB, irish life kaufen ?
Seite 3 von 6 Neuester Beitrag: 27.05.11 13:14 | ||||
Eröffnet am: | 07.01.11 14:23 | von: 1ALPHA | Anzahl Beiträge: | 147 |
Neuester Beitrag: | 27.05.11 13:14 | von: bigbangbowle. | Leser gesamt: | 48.676 |
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Sollte das umgesetzt werden, wird das Signalwirkung für alle EU und € Anleihen haben und wird damit auch zum Test für die municipal bonds der USA.
http://www.sify.com/finance/...at-rivals-news-policy-lckmPtfcdag.html
http://www.irishtimes.com/newspaper/finance/2011/...224289523643.html
Da der Zinsanstieg in vielen Fällen eine noch erheblich höhere Belastung für irische Schuldner bringen wird, kann schon jetzt die erwartete Abkühlung der irischen Binnenkonjunktur berücksichtigt werden. Diese Abkühlung und die resultierenden Insolvenzen führen zu weiteren Verlusten der Gläubiger. Ob der "Testfall Irland" auf die erheblich höher verschuldete USA übertragen werden kann, ist dabei zweifelhaft, da Irland - wegen der homogenen Bevölkerungsstruktur - nur bedingt mit der USA Situation verglichen werden kann.
Die Auswirkungen auf alle Schuldner im $ und € Bereich werden entsprechend den Auswirkungen in Irland sein. Personen, die noch Hypotheken zu bedienen haben, brauchen sich nur vorzustellen, wie es bei ihnen, in ihrem Umfeld und in der Wirtschaft allgemein aussehen wird, wenn die 10 jährigen Sollzinsen wie in Irland "über Nacht" auf 9,1% steigen.
Kündigt sich da ein neuer Trend an?
http://www.rte.ie/news/2011/0210/mortgage-business.html
http://www.independent.ie/national-news/...-on-mortgages-2535787.html
http://www.irishtimes.com/newspaper/finance/2011/...224289523643.html
http://www.rte.ie/news/2011/0211/rating-business.html
http://www.independent.ie/business/irish/...us-by-moodys-2537141.html
Diese "Grundstimmung gegen alle irischen Anleihen" wird weiterhin dazu führen, dass sich sicherheitsbewußte Anleger von irischen Anleihen durch Tilgung verabschieden.
In den nächsten Jahren wird es interessant sein, zu beobachten, ob es der neuen irischen Regierung, der EU und der EZB gelingt, das Vertrauen in die Vertragssicherheit irischer Stellen wieder aufzubauen. Erfahrungsgemäß ist Vertrauensaufbau ein sehr, sehr langer Prozeß. Schon jetzt kann gesagt werden, dass dieser Prozeß nicht annähernd abgeschlossen ist, wenn laut Plan die EU / IWF Gelder aus Irland abgezogen werden sollen.
Da das irische Vorgehen gegen subordinated bondholder mit der EU und der EZB abgesprochen wurde, ist auch die Reaktion der Anleihegläubiger gegen die EU / € Zone auf absehbare Zeit kalkulierbar : Sie ziehen sich weiter aus dem € Anleihebereich zurück.
http://www.independent.ie/business/european/...cord-high-2535727.html
Die Konsequenz : britische Banken sind am Schärfsten gefährdet :
http://www.independent.ie/opinion/analysis/...ng-default-2537993.html
http://www.usdebtclock.org/
http://www.independent.ie/breaking-news/...-payment-deal-2539976.html
1. Reduzierung der Ausleihungen
2. Rückkauf von Anleihen ( erzwungen oder freiwillig ) mit Abschlag
3. Falls Kapitalerhöhung, dann nur stimmrechtslos oder per Wandelanleihe
4. Einnahmeerhöhung durch Gebühren und Zinserhöhung für die Kunden
5. Entlassungen und Lohnsenkungen bei den Mitarbeitern
Da auch die Eu ( Rehn ) inzwischen öffentlich "gut Wetter" Richtung Irland äußert, scheint es jetzt nur noch an den Anleihe Anlegern zu liegen, um die irischen Probleme durch niedrigere Zinsen und Terminverlängerung zu überwinden. Spätestens 2012 sollten die Erfolge der Sanierung dann erkennbar sein.
Durch eine Insolvenz können die Anleihe Anleger "wirtschaftlich sauber" an den Kosten beteiligt werden. "Wirtschaftlich sauber", da Insolvenzen ein akzeptierter Weg zur Bereinigung von zu hoher Verschuldung ist. Zusätzlich gibt es auch noch den Weg der Klage gegen die Berater, die die irische FF Regierung animierten, ungerechtfertigte Garantien auszusprechen.
Mit der Streckung der irischen Rückzahlungen und dem niedrigeren Zins auf die Hilfsgelder verbessert sich somit langsam die Situation für irische Staatsanleihen und für Anleihen irischer Addressen mit Staatsgarantie.
http://www.independent.ie/business/european/...able-rehn-2542195.html
http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/...ken_verdammt-1003578-450
Wie schon mehrfach geschrieben, ist dieser Weg zielführender, da es keinen strategischen Sinn macht, Kredite aus anderen Weltregionen aufzunehmen und durch die entstehenden Zinszahlungen zum Abfluß von Wirtschaftsleistung beizutragen.
Für die irische Regierung ist es jetzt wichtig, dafür zu sorgen, dass irische Banken irische Staatsanleihen - wie im Fall der US FED - zu 90% über die irische Notenbank oder die EZB zu einem, dem FED Fund Zins vergleichbaren Zins dauerhaft und berechenbar refinanzieren können.
Über die Steuerung der Refinanzierungshöhe - 90%, 91%, 92%,... oder in Extremsituationen 100%, 101%,... - zum FED Fund Zins hat die EZB eine sehr aktive und für die Banken auch kalkulierbare Steuerung - vergleichbar in der Wirkung dem Schwundgeld.
Da diese Ausleihungen auch als langfristiges Geschäftsmodell dienlich sind, sollte die Staatsbeteiligung an den Banken allerdings UNTER 50% bleiben, um die sehr sinnvolle und gewünschte zusätzliche Kontrolle durch Privatinvestoren zu gewährleisten.
Auch könnte dieses Geschäftsmodell - durch die EZB angeboten für den ganzen €- Raum - genutzt werden, um den teilnehmenden €- Banken einen einheitlichen Steuersatz vorzuschreiben und so die EU - € Integration zu fördern.
Dem ist wenig hinzuzufügen. FINE Gael ist eine nationale Partei - in Deutschland würde sie als nationalistisch bezeichnet werden - vergleichbar den Rebublikanern in Bayern oder den Konservativen in der Schweiz.
Die Auswirkungen werden sein : Stärkung der Position Irlands gegen
EU / IWF Forderungen zu Gunsten Irlands.
Ob es zu Konfrontationen mit EU / IWF kommt, hängt davon ab, wie weit EU / IWF bereit sind, die Forderungen von FINE Gael zu erfüllen.
Von der Stärkung Irlands sollten auch die Aktien der irischen Banken profitieren. Wie schnell dieses Profitieren umgesetzt wird, werden die nächsten Tage zeigen.
http://www.independent.ie/national-news/...my-poll-finds-2554009.html
In Verbindung mit den Zinserhöhungen, Entlassungen und Gebührenanhebungen, die von der Irish Life z.Z. umgesetzt werden, zeichnet sich ab, dass Irish Life der Gewinner der irischen Bankenkrise wird.
Da bereits verschiedene Versicherungen mit Anfangspositionen an Irish Life beteiligt sind, kann mittelfristig ein plötzliches Übernahmeangebot und ein anschließender Bieterwettkampf angenommen werden.
Für Daueranlger - bei allen Risiken - möglicherweise ein interessantes Szenario.
Zu den Gewinnern werden sie gehörn, da in der Natur, in der Wirtschaft und an der Börse das Gesetz gilt : Gelobt sei, was hart macht.
Bezahlt wird die Sanierung von den Anleihe Gläubigern der AIB und der BOI durch Vorderungsverzicht, von allen irischen Schuldnern durch höhere Zinsen / Kosten,
von den bisher in Irland bestimmenden Politikern und von allen Euro Bürgern über die Erhöhung der Inflationsrate. Dieser Preis ist tragbar und sollte nach der Wahl von der EU Politik akzeptiert werden.
Der politische Schaden für die € Zone ist schon jetzt beachtlich und wird im Falle der erzwungenen haircuts unkalkulierbar.
Um es auf den Punkt zu bringen : Es ist für das homogene, nationalistische, katholische Irland nicht verständlich und überhaupt nicht einsehbar, dass ausgerechnet Deutschland - ihr jahrhunderte langer Verbündeter - den Bilanzfälschern Griechenland nur 5% Zins abverlangt und von Irland, die sich als von New York / London betrogen ansehen, strafende 5,9% erzwingen.
Die Stimmung in Irland gegen die Berliner Regierung sollte nicht unterschätzt werden.
http://dailybail.com/home/...ution-imf-bankster-party-tossed-fro.html
EU / Olli Rehn :
“I expect that this issue of pricing policy will be looked at from the overall European perspective of safeguarding financial stability in the euro area and ensuring debt sustainability of all its members.”
Auch aus IWF Richtung hört man, dass der IWF - allerdings Rangmäßig an erster Stelle vor EU Geldern - nur 3,1% Zins von Irland verlangt.
100 Milliarden € von irischen Banken. Sollte Merkel / Deutschland ab 2013 diesen erzwungenen haircut als Möglichkeit für ganz Europa durchsetzen...
http://www.independent.ie/business/irish/...-covered-six-2560091.html
Irish Life hat bei der Tochter TSB erhebliche Rückstellungen gebildet. Ohne diese Rückstellungen hätte auch die TSB Überschüsse erarbeitet.
Die große Unbekannte ist jetzt neben der Politik der Immobilenmarkt und Auswirkungen des möglichen Q3, sowie die Einigung zur Erhöhung der US- Verschuldungsobergrenze.
http://www.irishlifepermanent.ie/media-centre/...2011/02-03-2011.aspx
Im Februar 2011 stiegen in Irland : Produktion, Auftragseingang und Beschäftigung.
Schon jetzt kann gesagt werden, dass das Kraftwerk Irland in diesem Jahr die Wende schafft und in den folgenden Jahren das "irische Wirtschaftswunder" gefeiert wird.
Damit wird das "Projekt Irland" ein erfolgreiches Beispiel für überschuldete Länder, durch entschädigungslose Zwangsbeteiligung der Gläubiger eine Sanierung durchzuführen.
Da Irland eine familiäre, homogene Gesellschaft ist - eine Sprache, eine Religion, eine Kultur - hat es allerdings erheblich bessere Vorraussetzungen, die notwendigen sozialen Einschnitte zu verkraften. Schwieriger wird die Sanierung in Deutschland, Frankreich, Britannien und besonders USA. Für die USA gehe ich weiter davon aus, dass die Sanierung der Verschuldung mißlingt und bereits in wenigen Jahren eine komplett andere Struktur entsteht.
http://www.independent.ie/business/irish/...-11year-high-2561651.html
Da es sich um hochbezahlte F+E Arbeitsplätze handelt, wird dadurch der sich abzeichnende irische Aufschwung zusätzlich unterstützt.
Neben der Wertschöpfung durch die Forschung an sich wird somit auch der irische Staat durch zusätzliche Steuereinnahmen profitieren.
http://www.independent.ie/business/irish/...te-282-posts-2568344.html
Diese Zeit wird sinnvoll genutzt und ermöglicht z.B. den irischen Banken ihre Ausleihungen zurückzufahren.
Das Zurückfahren der Ausleihungen ist die eigentliche Botschaft und die heißt :
Die Ausleihungen in Bezug auf die Einlagen in der € Zone gehen zurück und die benötigten Erträge der Banken pro ausgeliehenem € und pro Schuldner werden durch Margenausweitung steigen.
Für Schuldner, Gläubiger und Bankaktionäre ist die Botschaft damit klar.
Es zeigt sich immer stärker, dass die Merkel Regierung mit dem Vorschlag "Haircut 2013" einen nicht mehr kalkulierbaren Schaden erzeugt hat. Wenn jetzt auch noch die Irland Verhandlungen scheitern und Irland sich aus der EU verabschiedet, wurde durch diese Politik in wenigen Jahren mehr "erreicht", als durch jede 5.Kolonne der Sowjets seit 1945.
http://www.independent.ie/business/irish/...id-for-banks-2573570.html
http://www.independent.ie/business/irish/...is-finalised-2575522.html