Vonovia Aktie
Eine Begründung würde mich sehr interessieren.
Der Kurs befindet sich m.E. im Wochenchart in der letzten Abwärtsbewegung, Welle 5.
Wo die Trendwende stattfindet, kann man m.E. nicht so konkret vorhersagen.
In Panikphasen sind Übertreibungen möglich.
Am Freitag stiegen die Zinsfutures T-Bond und Buxl. Auch die Immobilienaktien reagierten positiv.
Da die Trendwende noch unsicher ist und die Volatilität relativ hoch ist, bevorzuge ich zurzeit Discounzertifikate. Die Seitwärtsrenditen sind je nach Cap zweistellig.
Sollte der Kurs weiter fallen, werden ich die Discountzertifikate absichern.
Zur fundamentalen Bewertung
Prognose Buchwert je Aktie in €
2022/2023/2024
46,1 53,053,0
Quelle§
https://www.marketscreener.com/quote/stock/...SE-13519421/financials/
Auszug
"Wohngeldanspruch wird ausgeweitet
Als konkrete Entlastungsmaßnahmen sollen mehr Menschen Wohngeld erhalten. Der Kreis der Wohngeldberechtigten werde auf zwei Millionen Bürgerinnen und Bürger erweitert. Das Wohngeld werde zudem eine dauerhafte Klimakomponente und eine dauerhafte Heizkostenkomponente enthalten. "Das hilft denjenigen, die ein kleines Einkommen haben", sagte Scholz.
Als kurzfristige Maßnahme für die Heizperiode soll zudem von September bis Dezember 2022 einmalig ein weiterer Heizkostenzuschuss an die Bezieherinnen und Bezieher von Wohngeld gezahlt werden. Danach werde der Zuschuss für die Wohngeldberechtigten dauerhaft in das Wohngeld integriert.
Hartz IV wird zum 1. Januar 2023 umgewandelt in ein Bürgergeld und durch eine zeitnähere Berücksichtigung der Inflation auf einen Regelsatz von etwa 500 Euro erhöht. Heute erhalten Alleinstehende in der Grundsicherung 449 Euro pro Monat. Die inflationsgetriebene kalte Progression bei der Steuer soll durch eine Änderung des Tarifverlaufs abgebaut werden.
Kindergeld steigt um 18 Euro monatlich
Auch Familien sollen spürbar entlastet werden. So soll das Kindergeld zum Jahresbeginn um 18 Euro monatlich für das erste und zweite Kind steigen. "
mehr
https://www.tagesschau.de/inland/...gie-versorgung-inflation-103.html
Mal sehn was der Vermietungssektor nächste Woche aus dieser überüberverkauten Lage macht :-)
Das ganze Freemoney was jetzt wieder kommt und diskutiert wird, Zulage da, Entlastung hier usw. usw ändert ja nix am Angebot der Waren, speziell Energie, das wird nur der Grundstein sein für die nächste Welle m.M.n. Ihr merkt schon, ich bin weiterhin sehr skeptisch deswegen, besonders für die hoch verschuldeten Immowerte aufgrund der Zinslast. Glaub auch nicht, dass die Notenbanken dann sagen, wenn das Ziel erreicht ist, gut das wars und jetzt senken wir die Zinsen wieder auf 0 und fangen mit dem ganzen Spiel wieder bei Step 0 an. Die dürften erstmal einige Zeit abwarten, falls sie die überhaupt wieder senken, von daher glaub ich nicht, das man bei diesen Werten ne grosse nachhaltige Rally verpasst, da wird es m.M.n ne ganze Weile gute Kurse zum Einstieg geben, falls der Boden mal gefunden wurde.
Du gehst also davon aus, dass es noch deutlich unter 20 geht, oder...?
Dann würde ich definitiv zuschlagen :-)
Habe aber kürzlich schon eine kleine Position gesichert.
Ich warte dann doch lieber auf unter 15, ehrlich. Wegduck
...und dann traut man sich nicht bei 20 ..weil ..könnt ja noch auf 19 gehen ....usw usw usw ..
..ja ja die Angst und die Panik Knete zu verlieren die man nie verlieren darf ....
..und bei 50 hat man alles richtig gemacht nicht zu kaufen ...weil...in der Zwischenzeit hat man ja mit anderen Aktie ein zigfaches gemacht ... sagt der Spiegel vor dem man steht......
Glückwunsch ...Pipi Langstrumpf verlobt sich mit Pinnochio ...
Zu deiner Aussage mit dem super billig usw usw hier nochmal ein Denkanstoss.
Du kannst in 2 Reihenhäusser investieren, beide genau baugleich nebeneinander, eins kostet 1 Mio, eines kostet 350 tausend mit nem 650 tausend Kredit drauf. Nun fallen die Immopreise 30%. Das erste kostet nun 700T, das zweite kostet 50 Tausend. Vor dem zweiten Haus bildet sich ne kilometerlange Schlange für das super Schnäppchen, vor dem ersten steht keine Sau.
Diese "Diskussion" ohne Begründung nervt nur noch.
Du kannst in 2 Reihenhäusser investieren, beide genau baugleich nebeneinander, eins kostet 1 Mio, eines kostet 350 tausend mit nem 650 tausend Kredit drauf. Nun fallen die Immopreise 30%. Das erste kostet nun 700T, das zweite kostet 50 Tausend. Vor dem zweiten Haus bildet sich ne kilometerlange Schlange für das super Schnäppchen, vor dem ersten steht keine Sau."
Dieser Vergleich passt nicht zu Vonovia. Die Preise für Wohnimmobilien fallen nicht.
Der Anstieg wird aber niedriger ausfallen.
Auszug
Die Zeiten rasch steigender Preise für Wohnimmobilien sind bald vorbei. Warum ein Einbruch aber nicht zu erwarten ist, erläutert Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbands deutscher Pfandbriefbanken, im Interview.
...
"
procontra: Herr Tolckmitt, getragen von extrem niedrigen Zinsen sind die Preise für Immobilien jahrelang gestiegen. Jetzt steigen die Zinsen. Ist der Preis-Boom im Wohnsektor vorbei?
Jens Tolckmitt: Nein, die positive Entwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt hält bislang weiter an. Im zweiten Quartal sind die Wohnimmobilienpreise um 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen, wie unser vdp-Index zeigt. Die Preise für Wohnimmobilien in den Top 7-Städten erhöhten sich sogar um 11 Prozent.
procontra: Wie aussagekräftig sind Ihre Zahlen?
Tolckmitt: Sehr aussagekräftig. Im Gegensatz zu anderen Preisindices am Markt, die rein auf Angebotspreise abstellen, basiert der vdp-Index auf echten Preisdaten. Unser Tochterunternehmen vdp Research wertet quartalsweise die Daten abgeschlossener Immobilienfinanzierungen von mehr als 700 Kreditinstituten aus. In unseren Index fließen also nur Preise ein, die tatsächlich am Markt erzielt worden sind – und zwar flächendeckend für ganz Deutschland.
mehr
https://www.procontra-online.de/artikel/date/2022/...mik-zu-erwarten/
Der zweite ist der Hinweis aufs Schnäppchen, nur weil die Aktie 50% verloren hat ist der Unternehmenswert nicht um 50% gefallen, wenn Du jetzt 26 Euro bezahlen würdest pro Aktie für den kompletten Konzern, kaufst du für 70 Mrd Gesamtschulden (sinds doch ca oder?) + 20 Mrd Börsenwert - also ca 90 Mrd, hat jemand 52 bezahlt waren es 70 Mrd + 40 Mrd Börsenwert, also ca 110 Mrd nen Rückgang von knapp 20% im Unternehmswert - du meintest ja vorher iwann isn Übernahmekandidat, der jenige muss dicke Taschen haben wie gesagt.
Wie in dem Beispiel in dem das Haus von 350 auf 50 fällt und die Leute denken super billig ist ja mehr als 80% gefallen- die Schulden sind aber leider nicht mitgefallen und die musst Du als Käufer bezahlen, ob jetzt bei ner einzelnen Immo oder bei nem Unternehmen.
Da braucht man keine Pi mal Daumen Berechnungen ;-)
das ist ein theoretisches Beispiel von Marmorkuchen. Aber der Vergleich passt. Wenn du Aktien von Vonovia erwirbst, kaufst du die Schulden mit. Darum (u.a.) sind die Aktien so günstig oder wirken zumindest günstig.
Man unterscheidet deswegen auch zwischen Marktkapitalisierung (=Anzahl aller Aktien * Kurs einer Aktie) und Unternehmenswert (=Marktkapitalisierung + Schulden - Cash).
Marmorkuchen weist darauf hin, dass der Unternehmenswert (Enterprise Value) nicht sehr stark gefallen ist, im Verhältnis zur Marktkapitalisierung. Daran sieht man: Leveraging funktioniert immer in beide Richtungen: es verstärkt Gewinne genauso wie Verluste.
Gestern las ich, der FFO für 2022 wird bei 2 bis 2,1 Milliarden erwartet. Davon ausgehend wären wir schon im Kaufbereich (nach deinem Kriterium):
Aktuelle Marktkapitalisierung: 20,86 Mrd*
Dein Limit für MK: 10*2,1 Mrd = 21,00 Mrd
*https://www.finanzen.net/aktien/vonovia-aktie
Hoffe wirklich die Vollpfosten in der Politik bekommen mal das Energieproblem in den Griff um die Inflation zu stoppen, die scheinen aber Scheuklappen vor den AUgen zu haben wie man an ihrer Atomkraftwerkdiskussion sieht.
EPRA NTA/Aktie 67,86 € Mittelwert
Quelle
https://investoren.vonovia.de/...n-zur-aktie/analysten-und-konsensus/
Mit fallenden Renditen am langen Ende rechnet kaum einer.
Buxl Anleihen Future D 30 Jahre
https://www.fool.de/2022/09/07/...r-ein-lukrativer/?rss_use_excerpt=1
kommt der Sache ziemlich nah:
...Allerdings kann die Vonovia-Aktie auch einen lukrativen Pfad beschreiten. Wenn die Dividende von zuletzt 1,66 Euro zumindest stabil bliebe, so würden auf dem jetzigen Kursniveau eine Dividendenrendite von 6,25 % auf die Investoren warten. Entscheidend ist, dass die Funds from Operations je Aktie hoch bleiben. Nicht nur, um die Dividende zu decken, sondern gleichzeitig auch, damit man die Verschuldung konsequent und moderat weiter reduzieren kann. Das wäre jedenfalls mein Pfad, damit die Aktie ein voller Erfolg wird.
Möglichkeiten, Chancen, Risiken
Ich sehe es bei der Vonovia-Aktie so: Das Negative ist inzwischen eingepreist. Die fundamentale Bewertung erscheint sehr, sehr preiswert. Mit Wachstum würde ich nicht unbedingt in den kommenden Jahren rechnen (es wäre positiv, wenn es das gibt!). Aber das braucht es für meine These auch nicht. Die hohe Dividendenrendite und ein Quäntchen darüber hinaus bei den Funds from Operations je Aktie wäre jedenfalls ausreichend. Das ist mein Chance-Risiko-Mix, den ich sehe, und der ist für mich besser als nix.