Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
rate ich Dir von einem Investment in MLP dringend ab.
Grund: Das Pyramidengeschäftsmodell an sich und das Unternehmen MLP im speziellen sind dermaßen in Verruf geraten, dass das wohl noch ein bis zwei Generationen dauern dürfte, bis da richtig Gras darüber gewachsen ist.
Der Ruf ist einfach zu nachhaltig ruiniert, wenn man einmal als provisionsschneidender Betrüger abgestempelt wurde (siehe AWD und Konsorten).
Und ob Du in 30 Jahren dann noch investiert bist?
Kurzum: ich bin begeistert und bleibe strong & long!
Hab grad den Artikel unten gelesen und hier fällt auf, daß diese Topunternehmen, am Anfang einen enormen Wertsteigerungsanstieg gesehen haben, also die aktuelle und zukünftige Entwicklung schnell eingepreist wurden und dann auf dem hohen Niveau weitesgehend seitwärts und aufwärtsgerichtet konsolidierten (also die erwartete Performance gezeigt haben, da diese vorab eingepreist wurde, führte dies nicht mehr zu stark steigenden Kursen).
Also wenn der Markt eine Unternehmensentwicklung als relativ sicher prognostiziert, ist er bereit dies auch vorab einzupreisen.
Kann Hypoport weiterhin starkes Wachstum und Skaleneffekte liefern, wird dies der Markt vorab einpreisen. Bin daher ebenso der Auffassung, daß aktuelle die größeren Adressen langsam einsteigen und diese eben auch mal das Gewinnwachstum entsprechend einpreisen.
Mir wird auch leicht schwindelig, aber in so starken Trends Konsos timen zu wollen, endet oft an der Seitenlinie. Weil man den Wiedereinstieg verpasst hat. Denke bis Aufnahme in den SDax verbietet sich für mich, rumzuspielen.
Der allererste Versuch ist total in die Hose gegangen als nach dem Verkauf der Rückkauf um ganze 2 Euro teurer war. Das war allerdings noch im Bereich um die 15 Euro beim Kurs.
Seitdem ist es für mich momentan ein absolutes No Go hier zu verkaufen auch wenn es von gestern auf heute wieder möglich gewesen wäre, wobei ich als Nochprivatier auch auf die Verteilung der Steuer auf die Jahre die ich noch habe sozusagen planen muss.
Bei dem Geschäftsmodell und Gewinnwachstum von jährlich 20%, sollte auch ein KGV 30 drin sein, gibt Kursziel 100 Euro.
Also da ist noch Luft :-))
Wenn die jetzt Hypoport pushen, wird mir eher flau in der Magengegend. Aber andererseits: Die sind so verpeilt, dass sie nicht mal als Kontraindikator taugen.
Habe vor nächsten Monat zuzukaufen, vielleicht kommt noch die 45 bis 47 Euros zurück.....
Naja, Kursziele können eintreffen oder auch nicht.
Und ändern sich schnell mal nach unten oder nach oben. Diese Analyse also mehr oder weniger ein Non-Event.
Was mir aber sehr gut daran gefallen hat, war folgender Satz:
"Die Analysten bei Oddo Seydler heben ihre Kurszielmarke für die Aktie des Softwarekonzerns Hypoport deutlich an."
Der Markt hört nun endlich mal auf damit, Hypoport als reinen Dienstleister zu sehen.
Das ist schon mal eine sehr gute Entwicklung, da ja einem Softwareunternehmen viel höhere KGV`s zugestanden werden.
Ich finde ein 30er KGV für Hypoport in einem (sehr) positiven Marktumfeld durchaus als machbar an. Denn Hypoport ist ja nicht nur Software, sondern auch noch Fintech. Da kann es schon mal ein KGV geben von dem andere Firnen nur träumen können.
Noch zum Kurs:
Der steigt innerhalb von 8 Wochen von 30 auf 49,99.
Am letzten Tag (gestern) vor der 49,99 macht der Kurs nochmal einen Satz von 7%.
Nun steht er vor der "psychologischen" 50 und korrigiert logischerweise.
Das ist ja völlig normal. Aber was der absolute Hammer ist, ist der Umstand dass der Kurs nach nur 3 Stunden Korrektur nun schon wieder kurz vor der 50 steht.
Unbelievable.
Wenn das keine Särke ist, ...
Ich stell schon wieder mal ein paar Erdinger in den Kühlschrank.
Desweiteren sollte man das KGV nie isoliert betrachten. Umsatz, operatives Ergebnis, Buchwerte und vor allem der Cashflow sollte ebenfalls Beachtung finden im Zusammenhang mit den jeweiligen Rednditen (Umsatz, Gewinn, Cashflow).
Das alles kann man dann sehr gut Peer-Group-Intern vergleichen, dabei spielt Erfahrung auch eine grosse Rolle. Spätestens hier stösst dann die Fundamentalanalyse, speziell mit Betrachtung von Europace, ein Stück weit an ihre Grenzen, da man es nur schwer vergleichen kann.
Ähnlich stark wachsende Unternehmen wie Facebook und Xing bewegen sie MarketCap-technisch einfach in ganz anderen Sphären. Hier kann nun keiner genau sagen welche Bewertung gerechtfertigt ist. Aber wir sind uns sicherlich alle einig, dass selbst ein KGV von 20 oder 22 noch zu gering ist im vergleich mit anderen Technologie-Unternehmen, die nicht annährend so profitabel sind.
Aber ich denke auch die Skalierbarkeit kann man im KGV ausdrücken, indem man in Erwartung einer starken Skalierung eben das KGV sehr hoch setzt.
Nichts anderes drückt ja ein hohes KGV aus - man rechnet wegen gewissen Umständen (bei Hypoport ist es eben die Skalierbarkeit) mit stark steigenden Gewinnen.
Und solange der Skalierungsprozess andauert, bleibt das KGV eben sehr hoch.
Wenn der Skalierungsprozess irgendwann mal abflaut, dann geht auch das KGV wieder runter.
Aber da wird sich Hypoport wohl dann in dreistelligen (Kurs-)Gefilden aufhalten.
Zumindest wenn kein Split kommt.
>Skalierung
>Bestandsverwaltung der in die schwarze Zahlen wechselt
>Weitere Anbindung von neuen Teilnehmern unter den Sparkassen/Genobanken
>Weitere Anbindung von freien Maklern durch die Rechtsänderung 2016 (wird für den kleinen Makler dann zu kompliziert ohne eine Plattform a la Europace)
> Möglichkeit der Firmennamensänderung in etwas "international/angelsächsisch klingendes.
Und und und...
Kein Wunder dass hier auch auf diesem Niveau der Kaufdrang groß ist.