Porsche: verblichener Ruhm ?
Naja meine Frage, was meint ihr, wenn tatsächlich Porsche an VW geht, was Mittwoch sich ja entscheiden soll, also was passiert den dann eigentlich überhaupt mit den Porsche – Aktien wird bzw. was würde in so einen Fall überhaupt passieren ? Der Porsche Kurs stürzt völlig ab ? Oder wird es dann nur noch den Namen PORSCHE geben ? Also in der Zukunft….
Ich wäre über eure Meinungen sehr dankbar……
In den letzten zwei Wochen kursiert das Gerücht, dass VW die Porsche-Autosparte übernehmen könnte. Trotzdem sind die VW-Kurse erstaunlich stabil. Ich hätte eigentlich erwartet, dass eher Kurse um die 200€ kommen werden las jet 235 bis 250€.
Die Hauptakteure in dem Spiel sind alle sehr gewieft und alte Hase - da kann diue Gefahr bestehen, dass sie sich zwar gegenseitig bekriegen, doch so ganz nebenbei uns Kleinaktionäre noch auf's Kreuz legen.
Und dann ist da ja auch noch Niedersachen-Wulf, dem auf der ganzen Situation unverdient und ungerechtfertigt wieder gewichtige Rolle (=Zünglein an der Waage) zuzukommen scheint.
Gruß
FredoTorpedo
Und wegen dem Namen würde ich mir da keine Sorgen machen, die Porsche AG wäre in der gleichen Lage und Rolle wie AUDI.
Und die Porsche SE wäre letztendlich nur eine Dividendensammelstelle für die ca. 150.000.000 von ihr gehaltenen VW-Stämme. Dann bleibt nur zu hoffen, dass man die auch voll ausschüttet. Denn sonst bleibt unterwegs einfach zu viel hängen.
VW würde keine Aktien der SE kaufen. Die Porsche AG ist nur eine Tochter der SE. Und der Porsche SE würden weiter 50,76 % plus x der VW-Stämme gehören.
Wenn das alles so käme, wäre Kursziel 100 relativ schnell möglich sein.
Piëch will verkaufen
Der Sportwagenhersteller hat sich bei der Übernahme von VW offenbar verhoben. Piëch wolle nun die Porsche AG für elf Milliarden Euro an VW verkaufen, schrieb "Focus". Damit wären die Familien auf einen Schlag schuldenfrei. Ausgearbeitet habe den Plan der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn, der nach dem Willen von Piëch auch Porsche-Chef Wendelin Wiedeking ablösen solle. Dieser wiederum präsentierte bei dem Familientreffen am Mittwoch ein Gegenkonzept, nämlich laut "Spiegel" eine Fusion von Porsche und Volkswagen. "Das neue Unternehmen würde sich dann durch eine Kapitalerhöhung frisches Geld besorgen. An ihr soll sich das Golf-Emirat Katar beteiligen, das neben den Familien und dem Land Niedersachsen zum dritten Großaktionär von VW würde. Aber auch die Familien müssten mehrere Milliarden Euro einbringen", berichtete das Hamburger Nachrichtenmagazin.
Wiedeking offenbar für Kapitalerhöhung
"Focus" schrieb, die Eigentümer sollten die Finanzmittel für eine Kapitalerhöhung aufbringen. Wiedeking habe den Plan aufgegeben, 75 Prozent der VW-Anteile zu erwerben und einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag anzustreben. Angesichts der finanziellen Risiken wolle er sich nun mit der Rolle eines starken, aber nicht gänzlich dominierenden Großaktionärs begnügen. Die Stuttgarter hatten Anfang des Jahres die Beteiligung an Volkswagen auf fast 51 Prozent aufgestockt und wollen sie in diesem Jahr eigentlich auf 75 Prozent erhöhen. Unter normalen Umständen könnte Porsche dann einen Beherrschungsvertrag abschließen und hätte Zugriff auf den Bargeldbestand bei VW von 10,7 Milliarden Euro. Wegen des VW-Gesetzes aber hat das Land Niedersachsen mit knapp über 20 Prozent Aktienanteil eine Sperrminderheit und kann so den Zugriff verhindern.
"Nicht nur Familienaktionären verpflichtet"
Wiedeking erklärte am Samstag, der Vorstand der Porsche-Holding SE sei nicht nur den Familienaktionären verpflichtet, "sondern allen Aktionären, dass heißt auch den Vorzugsaktionären der Porsche SE, den Aktionären von VW und selbstverständlich auch den jeweiligen Belegschaften". Einem Sprecher zufolge sagte er weiter, die Holding habe sich bisher am gemeinsamen Interesse aller ausgerichtet. Das werde auch in Zukunft so sein. Die finanzielle Lage bei Porsche ist nach Darstellung des "Spiegels" ernster als bislang bekannt. Nach Angaben aus Bankenkreisen müsse das Unternehmen nicht nur binnen weniger Monate neue Finanzierungsmöglichkeiten für 3,3 Milliarden Euro finden. Es ticke zudem "eine Zeitbombe". Porsche habe zur Finanzierung der VW-Übernahme Optionsgeschäfte abgeschlossen, deren Nennwert zum 31. Juli 2008 sich auf 57 Milliarden Euro belaufen habe. Lasse das Unternehmen die Optionskontrakte auslaufen, würden die Banken im Gegenzug VW-Aktien verkaufen und den Kurs damit auf Talfahrt schicken. Porsche drohten Abschreibungen in Milliardenhöhe.
Das würde aber heißen, dass Wulff der Variante von Wiedeking nicht zustimmen wird ! Die Wahrscheinlichkeit für den ihm unterstellten Kopnzeptvorschlag wäre nach meiner Einschätzung deutlich kleiner.
Dann sollte man noch den letzten Absatz betrachten:
"...Porsche habe zur Finanzierung der VW-Übernahme Optionsgeschäfte abgeschlossen, deren Nennwert zum 31. Juli 2008 sich auf 57 Milliarden Euro belaufen habe. Lasse das Unternehmen die Optionskontrakte auslaufen, würden die Banken im Gegenzug VW-Aktien verkaufen und den Kurs damit auf Talfahrt schicken. Porsche drohten Abschreibungen in Milliardenhöhe...:"
Hieraus könnte sich erklären, weshalb Porsche gezwungen ist, den VW-Kurs auf einem bestimmten Niveau zu halten. Und zwar unabhängig davon, ob es um die Piech oder Wiedeking-Variante geht.
Ich bin deshlab bzgl. der hier immer wieder angedeuteten erwarteten Kurseinbrüch bei VW sehr skeptisch. Das würde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit nur erwarten, wenn die Situation zwischen Porsche und PIech so eskaliert, dass beide einen riesigen finanziellen Schaden für die Porsche SE und damit auch für ihr eigenes Vermögen in Kauf nehmen, das heißt auch den letzten Funken Vernunft noch ausschalten.
Gruß
FredoTorpedo
Im Jahresabschluss zum 31.07.08 sind auf Seite 178 die Nominalvolumen der derivaten Finanzinstrumente aufgeschlüsselt.
Da werden auf der Aktivseite ausgewiesen:
Aktienkurssicherung: 26.018,57 Mio. €
und auf der Passivseite:
Aktienkurssicherung: 31.009,56 Mio. €
Ergäbe zusammen 57 Mrd. €. Dass man diese beiden Werte aber nun einfach addieren darf, halte ich für sehr gewagt. Obwohl ich von derivaten Finanzinstrumenten nicht den Hauch einer Ahnung habe, sagt mir mein kaufmännisches Grundwissen, dass man hier eher subtrahieren muss, und demzufolge ein Saldo von 5 Mrd. verbleibt.
Insofern könnte dieses Datum auch einen Einfluß auf den jetzigen VW Kurs haben!
Für uns stimmrechtslosen Aktionäre sehe ich das Ende der Wiedeking/Härter Finanzabenteuer eher possitiv. VW wird Porsche schlucken und damit endgültig Nr.1 auf der Welt. Das dürfte sich mittelfristig auch auf die Dividende der Porsche Aktien positiv auswirken.
Feiertagshandel
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte beachten Sie, dass ab Freitag, den 01.05.2009 bis einschließlich Sonntag, den 03.05.2009 kein Handel stattfinden wird.
Am Montag, den 04.05.2009 stehen wir Ihnen wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie einen angenehmen 1. Maifeiertag!
„Wir sind auf einem guten Weg. Die Porsche AG wird nicht an Volkswagen verkauft“, sagte Porsche der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (“FAS“) laut Vorabbericht.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...gsluecke;2261768
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1011182&kat=5
bischen anderes geschrieben als der bisherige Post...
Augen zu und wir werden sehen wie es ausgeht...
Aber Ihr macht das schon!
Und wenn (ja wenn) die 75% Beteiligung geknackt sind, dann platzt die VW-Blase und rutscht unter 100 Euro.
Und Porsche hat zu hoch gekauft.
Was die Banken dazu sagen werden...
gutes Thema... das Duell der Großköpferter...
aber eines muss man doch gestehen... Die Rettung von Porsche war der Cayenne... und dieser Spritfresser hat seine hemafrodite Geburt bei VW gesehen...
Porsche ist wie auch die Ferrari-Filosophie... langsam aber sicher am Ende... denn eine Tesla-Generation steht noch gebückt in den Starlöcher...
VW ist die Rettung von Porsche... wie es auch die Rettung von Lamborghini war. Dass aus dem Bugatti-Konzept nichts wurde, zeigt uns dass schnelle Wechsel von der alten, fossilen bleiernen Zeit.
Warum brauchen wir demnächst... auf einmal viel STROM ? Na klar für die kommende Autogenerationen...!
Unsere Generation wartet auf diesen frischen Wind... sie will technische Leckerbissen bespickt mit Sauberkeit und dieses Ganze soll auch bald kommen. Und dieses Ganze kann sich nur ein Konzern wie VW leisten.
News kommen täglich... Verwirklichungen "leider" erst in ca 5 Jahren, also lassen wir uns von VW beglücken.
Alles andere ist Schnee von gestern...
die VW Aktie wird bald wieder ein großer Kummperter nach oben machen...
2030 wird es nur fünf Autohersteller geben...
Indien, China, Italien, Deutschland, USA
coien am 03.05.2009, 01:14 (Gastkommentar)
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AnzeigeNun wollen Medien herausgefunden haben, dass sich in der Porsche Holding eine Finanzierungslücke zum Erwerb weiterer Volkswagenanteile aufgetan habe. Nach Informationen des Spiegel muss die Porsche Holding für die VW-Übernahme in den nächsten Monaten neue Finanzierungen für 3,3 Milliarden Euro finden. Der VW-Aktie drohe außerdem Ungemacht, wenn Porsche die Optionskontrakte auf VW auslaufen ließe und Banken, die zur Absicherung ihrer Stillhalterpositionen VW Aktien gekauft hätten, diese verkaufen würden. Die Porsche Holding hatte die Kaufoptionen erworben, um die Übernahme von 75 Prozent der VW-Aktien sicherzustellen.
Statt einer Erhöhung der Beteiligungsquote der Porsche Holding an VW wird derzeit auch über den Verkauf der Porsche AG an VW nachgedacht. Das Geld fließt dann aus der gut gefüllten Kasse von VW an die Porsche Holding, die damit wiederum ihren Anteil an VW hochschrauben könnte. Zwischen den Familien Porsche und Piech, denen die Anteile an der Porsche Holding gehören, wird offenbar derzeit heftig konferiert, weiß das Handelsblatt. Focus berichtete VW könne die Porsche AG für rund elf Mrd. Euro kaufen. Damit wäre die Porsche Holding schuldenfrei.
Spannend an der Story ist, dass die jeweils gegenläufigen Konzepte von Wendelin Wiedeking (Porsche Holding übernimmt VW) und VW-Vorstandschef Martin Winterkorn (VW kauf Porsche) vorgelegt wurden. Als unbeteiligter Beobachter fragt man sich abseits der Finanzierungs- und der boulevardesken Gesichtsverlustthemen freilich nach dem Sinn beider Modelle.
Zwar kann sich VW mit einer Nettoliquidität zum Ende des ersten Quartals 2009 in Höhe von 10,7 Mrd. Euro die Transaktion gerade leisten, hätte dann aber alle Liquiditätsreserven aufgebraucht. Der betriebswirtschaftliche Sinn einer solchen Großtransaktion ist zudem nicht erkennbar. Beobachter fragen sich außerdem, warum VW das Geld für Porsche ausgeben kann, seine Finanzierungstochter aber gleichzeitig Staatshilfe in Anspruch nimmt. Konkurrenten betrachten dies bereits mit Argwohn, da sich der Wolfsburger Konzern durch die Staatsgarantie in der Absatzkrise Vorteile bei der Refinanzierung verschafft.
Mit den Argumenten, die Dr. Wendelin Wiedeking zur Fusion von Porsche und VW anführt, könnte übrigens genauso der Erwerb einer Milchkannenfabrik begründet werden. Im Geschäftsbericht der Porsche Automobil Holding SE schreibt er:
“Das Ziel ist eindeutig: Porsche will die Mehrheit beim Volkswagen-Konzern übernehmen und damit klare Besitzstrukturen schaffen. Die Strategie zur Umsetzung dieses Vorhabens mag nicht überall nachvollziehbar gewesen sein, sie folgte aber immer und ausschließlich unserer industriellen Logik: Wir sichern das Kerngeschäft von Porsche und Volkswagen ab und schmieden im zunehmend härter werdenden globalen Wettbewerb eine Automobilallianz, die die großen Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern wird. …
Dabei bringt die Porsche Automobil Holding SE allen Beteiligten Vorteile: Der VW-Konzern ist vor einer Zerschlagung durch Finanzinvestoren sicher, in der Porsche Automobil Holding SE sind die Rechte der Arbeitnehmer fest verankert und die Arbeitsplätze der Volkswagen-Mitarbeiter in Deutschland sind ebenso sicher wie die von Porsche. Unser Ziel ist es nun, die Entwicklung des Konzerns mit vereinten Kräften voranzutreiben.”
Im Geschäftsbericht muss man schon tief suchen nach Argumenten einer Fusion. Ein nicht genannter aber plausibler Grund könnte in der gemeinsamen Entwicklung des Hybrid-Antriebs liegen (S. 103), den Porsche gemeinsam mit VW und Audi entwickeln. Dafür bedarf es allerdings nicht einer finanziell hochriskanten Fusionstransaktion, es hätte auch eine gemeinsame Entwicklungstochter getan. Ohnehin haben sich die Zweifel hinsichtlich der Synergie- und Größenvorteile von Großfusionen seit dem Scheitern des einst hochgelobten Daimler-Chrysler-Experiments (siehe dazu ausführlich hier und hier) deutlich erhöht.
Diese und weitere betriebswirtschaftliche Überlegungen dürften allerdings in den nächsten Tagen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die auslaufenden Kauf-Optionen auf VW-Aktien setzen die Beteiligten unter hohen Handlungsdruck. Daneben werden die finanz- und machtpolitischen Agenden der Porsches, Piechs, Wiedekinds und Winterkorns die betriebswirtschaftliche Dimension dominieren.
quelle http://www.sharewise.com/news_articles/5651-
In vielen Berichten wird immer wieder davon gesprochen das diese Optionen aulaufen und die BAnken dann Aktien von VW verkaufen würden.
Insofern wäre ja auch hier der genaue Termin interessant. Habe dazu bis jetzt nichts gefunden?
und es soll bedeuten "einen Sprung"
ist doch niedlich.... auch wenn es sich doch etwas bayerisch anhört...
Ich finde z.B. anstelle des schon ekelhaften "okay"... denn freudespendenden "ohjaa" viel freundlicher und irgendwie intensiver.
Müssen wir uns den sprachlichen Schrott samt den Problemen aus Amerika immerwieder nach Europa rüberholen ?