Porsche: verblichener Ruhm ?
Ich denke, das es den Automobilhersteller derzeit nicht schlecht geht....ein Absatzrekord nach dem anderen wird vermeldet...
Bei Betrachten des Kursverlaufs des letzten Jahres können wir bis auf 32 oder tiefer fallen....
Die Wahrscheinlichkeit das es eher nach oben geht steht derzeit 50:50.
Erst, wenn die Nachrichtenlage sich bessert kann es nachhaltig nach oben gehen...
Wichtige Termine wäre die morgige Sitzung und die Wahlen in Griechenland.....und natürlich die EM:-))
anschließend die Hauptversammlung in diesem Monat - eventuell kann dies den Kurs nach oben bewegen?
Mein Vorschlag einfach die Sache auszusitzen....Panik wäre nicht gut...
is likely to rule soon, schreibt Steven M. Davidov in der New York Times, in seinem Kommentar vom 01.06.2012 "Securities law ruling created more problems than ist solved", bei dem er auf den Porsche Fall eingeht.
Mein heißester Kandidat im Autosektor ist Daimler, die haben zwar, selbst in China, Absatzprobleme, aber ich halte sehr viel von der neuen A und nächstes Jahr CLA Klasse
Das entspricht bei einem Gewinn von realistischen 6Mrd €
einem KGV von 20. Also erreichbar - aber wie gesagt -
ich glaube - es ohne es zu wissen.
392€?
Wenn das Ding in den kommenden sagen wir mal 5 Jahren wirklich auf 392€ gehen würde, wäre das ja der Hammer!
Ich habe eine einfache denkbare Rechnung aufgestellt.
Ein Gewinn von 6MRD/a ist möglich, sogar wahrscheinlich.
Bei einem KGV von 20 und 306 mio Aktien ergibt das
diesen Wert von 392€/A.
Voraussetzungen:
- die Klagen werden abgewiesen
- das VW Gesetz fällt
- und ........ Zeit haben
auf einen Zeithorizont von maximal 3,75 Jahren (dann muss ich die Dinger leider verkaufen!)???
Hatte schon vor meine Anteile für 125€ oder mehr das Stück zu verkaufen! (ja nennt mich ruhig einen unrealistischen Träumer!)
http://bit.ly/LA8rJl
Wir Porsche Aktionäre dürfen es ganz besonders auskosten, wie ineffizient und gleichgültig das Justizsystem meistens arbeitet.
Alleine, daß man in den USA für die Berufung, ob man überhaupt zuständig ist, über ein Jahr braucht, um eine Entscheidung zu treffen, spricht ja für sich.
Das es bei dieser Entscheidung für uns Aktionäre um viel Geld geht, scheint keinen zu interessieren. Es gibt weder einen Termin noch sonstige Informationen, wie der Stand der Dinge ist. Zeit spielt keine Rolle, man kann machen was man will.
Ich finde es einfach unzumutbar, was man uns da zumutet.
Verzögert sich die Entscheidung, weil die Parteien dauernd Eingaben machen die es zu prüfen gilt - da wäre dann interessant welche Partei das macht - oder einfach weil das Gericht solange braucht die US Zuständigkeit im Prinzip zu klären?
Hat hier jemand nähere Informationen?
Gruß
FredoTorpedo
"Seit 6. September 2006 ist die verbindliche Auskunft in § 89 Absatz 2 Abgabenordnung (AO) normiert. Dort ist geregelt, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit über einen bestimmten Sachverhalt bei der Finanzverwaltung eine verbindliche Auskunft eingeholt werden kann. Eine verbindliche Auskunft ist danach ausgeschlossen, wenn der Sachverhalt im Wesentlichen bereits verwirklicht ist. In diesem Fall kann über die Rechtsfragen ausschließlich im Rahmen des Veranlagungs- oder Feststellungsverfahrens entschieden werden. Zuständig für die Auskunftserteilung ist die Finanzbehörde, die im Fall der Verwirklichung des Sachverhalts, der Gegenstand der steuerlichen Beurteilung ist, örtlich zuständig sein würde, regelmäßig also das für den Antragsteller zuständige Finanzamt."
Und zur Bindungswirkung der Auskunft:
"Weicht der später verwirklichte Sachverhalt von dem vom Antragsteller der Auskunft zugrunde gelegten Sachverhalt nicht oder nur unwesentlich ab, so ist die verbindliche Auskunft für die Besteuerung des Antragstellers bindend (!)..."
Link zum kompletten Beitrag bei ulm.ihk24.de:
http://www.ulm.ihk24.de/recht_und_fair_play/...A15009895F8576B.repl21
Wir haben es hier also mit einer handfesten neuen Faktenlage zu tun, die einiges aus der Vergangenheit auf den Kopf stellen wird. Unberührt bleibt die Problematik der Klagen, bei denen es in erster Linie darum geht, Porsche weich zu kochen und vergleichsbereit zu machen. Vor den Erfolg der Abkocher haben die Götter aber Zeus gestellt. Ähm, Verzeihung....Ferdinand Piech ;-))
Gleichwohl: der Kurs dürfte am Montag fluppen. (Fasten Seat Belts...)
dann noch 51% an VW und damit auch 51% an der Porsche AG, die jetzt ganz zu VW gehört?
Und noch eine Verständnisfrage. Der Gewinn der SE besteht im Prinzip nur aus der Dividende von VW, oder woher noch?
- die VW AG übernimmt NUR die Porsche AG
- damit bleibt die Porsche SE selbstständig und wird
- sicherlich ganz starken Einfluß auf die VW AG nehmen
- ich vermute, es wird nicht NUR bei einer jährlichen Dividende
bleiben
Diese augenblicke Aktion der Porsche AG Übernahme läßt mich vermuten, dass die Klagen nicht mehr all zu lange den Fusions-
verhinderer spielen können und damit muß JETZT die
Selbstständigkeit der SE zementiert werden.
die 50 Euro demnächst wieder in Angriff genommen werden. Die Frage ist nur ob es auch darüber reicht?
Porsche steht bei 73€, auch da gab es meines Wissens die Klagen schon. Dann kommt
eine Ad hoc Meldung, dass sich die Fusion verzögert und Porsche fällt, innerhalb von einer Woche, unter 50€.
Was ist jetzt anders?
Die Fusion scheint jetzt greifbar zu sein, soweit ich mich erinnere steht in den Nachrichten sogar etwas von August. Der Absatz hat sich deutlich verbessert, grade in China, wo andere Hersteller wie Daimler Probleme haben, geht es sehr gut voran und auch in Deutschland ist Porsche mit der einzige Hersteller, der Zuwächse anstatt Abnahme zu verzeichnen hat. Insgesamt ist die Situation also besser, als 2010, wenn ich mich mit den Klagen nicht irre.
Bei dem Marktumfeld fürchte ich allerdings, dass die Zuwächse, die durchaus am Montag im 2 stelligen Plusbereich liegen könnten, deutlich gedrückt werden.
Aber warten wir ab was kommt, rot sollte es auf keinen Fall werden