Porsche: verblichener Ruhm ?
Bis zum Urteil wird noch einige Zeit Vergehen, insbesondere, wenn noch Gutachter hinzu gezogen werden.
Es sei denn, es kommt gleich zu Beginn zu einer einvernehmlichen Einigung, womitich allerdings nicht rechne.
Für die Kläger, die möglichst schnell möglichst viel Geld sehen wollen, ist die lange Dauer sicher ärgerlich.
VW/Porsche können dagegen beliebig auf Zeit spielen, wenn der andere jetzt aufgetane Weg zum Zusammenschluß klappen sollte.
FP dürfte der Aktienkurs ziemlich egal sein, da zZ genug Liquidität vorhanden ist und eine erneute Kapitalerhöhung kurzfristig nicht anstehen dürfte. Für FP zählt "sein Reich" nicht in Euro sondern in Fabriken und wenn die gut ausgelastet sind und profitabel arbeiten wird ihm das mehr Wert sein, als wenn der Kurs in den Himmel steigt.
Gruß
FredoTorpedo
Als Hauptgrund für das derzeitige Verharren des Kurses nennt er die anstehenden Klagen, denen er aber wenig Chancen einräumt und davon ausgeht, dass dieses Problem wie üblich beseitigt wird: mit einem außergerichtlichen Vergleich.
Link zum Artikel:
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...ack-box_aid_762856.html
Daneben sehe ich aber auch noch einen ganz anderen Grund: wäre der Kurs schon vor der Übernahme durch die Decke gegangen, hätte VW die restliche Hälfte wohl kaum mehr für 4,5 Milliarden übernehmen können. Die Folge wäre eine Klagewelle gewesen, die man natürlich vermeiden wollte. Der gedeckelte Kurs kam da zupass - honni soit, qui mal y pense...
Liege ich mit dieser Vermutung richtig, müsste der Vollzug der Übernahme der Start- schuss für eine Kursrallye sein; zumal, wenn zuvor (ab 27.06.) erste Entwarnungssig- nale aus dem Braunschweiger Gerichtssaal dringen.
Schön dass du hier wieder aktiv bist !!!
Ich seh´s (oder hoffe) ähnlich wie du, aber was ich einfach nicht verstehe ist bei der derzeitigen Nachrichtenlage
die Wochenperformance:
Porsche Vz +/- 0, Volkswagen Stämme +/- 0, aber die Volkswagen Vz +2%
???
Der Markt geht hoch, Porsche hätte mit super Fundamentaldaten und perspektivisch guten Nachrichten einiges Nachzuholen, haut aber die Handbremse rein? Warum? Kann doch nicht alles nur an diesen beknackten Klagen liegen, wenn wichtigere Meldungen im Positiv-Bereich überwiegen...
Dagegen befinden sich die Stämme überwiegend in festen Händen, nur 9,87 % laufen im Freefloat um. Und von diesen 9,87 % gehören wohl die meisten Instutuionellen, die die Aktien langfristig halten, so dass sich hier keine großen Kursänderungen ergeben.
Mit dem ausrauben der Porsche AG durch VW bleibt der SE eine leere, unbrauchbare Hülle, die zwar VW nützlich ist, da hier ein geknebelter Ankeraktionär eigene Interessen wahrt, aber den Aktionären von der Porsche SE nichts, aber auch rein gar nichts bringt.
FP hat alles erreicht, er hat „VW quasi übernommen“, nur etwas anders, als vorher angedacht. Dazu hat er die restlichen Aktionäre benutzt, wie einen Putzlappen mit dem man sich sein besudeltes Hemd abputzt.
Was bleibt? Eine schöne VW Beteiligung die nichts bringt, durch das VW-Gesetz noch nicht einmal eine wirkliche wert-steigernde Beteiligung.
Selbst der Name Porsche SE ist eine Farce. Es ist dann eine VW Holding.
Bei einer Dividende von 331 Mill. Euro von VW bleiben lediglich ca. 1 EURO (Delekom 0,70) für die Aktionäre der Porsche SE. Was spielt dabei eine Rolle, ob eine VW-Aktie 70 Euro oder 200 Euro Wert ist ?
Schon jetzt ist angesagt, dass man die übrig gebliebenen Milliarden in irgendwelche
anderen Beteiligungen stecken will. FP hat selbst für diese Milliarden wohl keine wirkliche Verwendung mehr.
Die gemeinsame Zielsetzung einer Verschmelzung war und ist m. M. nach tatsächlich niemals angedacht gewesen, da bereits damals die grundlegenden Schwierigkeiten bekannt waren. Diese Satzstellung diente lediglich dazu, die Milliarden vom Fußvolk einzusammeln.
Weder die Klagen, noch die Integrierung von Porsche in VW werden an dem Kurs etwas
ändern. Die Aktie ist ihrer Seele beraubt worden, da nutzt es wenig, ob VW 55 Milliarden oder 500 Milliarden Wert ist. Es ist wie bei dem Besitz von Geld. Erst wenn ich mir dafür etwas kaufe, hat es seinen Wert. Unter der Matratze kann es morgen schon Klopapier sein.
Und so hat die zukünftige Porsche SE solange keinen Wert, wie man nicht in irgendeiner
Weise diesen Wert heben kann. Und das wiederum kann nur einer – FP, denn der Rest
der Aktionäre hat Null Mitspracherecht. Und warum sollte er nach dem Erreichen seiner Ziele jetzt noch was verschmelzen? VW selbst hat auch kein Interesse daran. Also wisst Ihr eine Antwort darauf?
So wie der Kurs nur kurz reagiert hat bei der Nachricht vom letzten Wochenende, wird es auch beim von mir erwarteten Abweisen der Klagen sein. Hierzu braucht man nur auf die Telekomklagen der letzten Jahre schauen. Aktionäre haben in Deutschland kaum Rechte, da sie als Spekulanten gelten, nicht als Anleger. Kurzes up um dann wieder völlig down zu sein. Die Luft ist raus, damit muss sich der Anleger dieser Aktie bewusst sein. Aber er kann sich glücklich schätzen, eine billige Aktie mit einem hohen inneren Wert zu besitzen.
Die Aktie der Porsche SE ist doch Geil, oder?
Auch da bleiben die VZ.-Aktionäre weitgehend Stimm-/rechtlos. Trotzdem spiegelt der Kurs meist den Wert der Firma ziemlich gut. (siehe VW-Vz. )
Auch bei Fonds kann der Anteilshalter nur hilflos zusehen und Hoffnung, dass die Fondsverwalter glücklich agieren. Trotzdem laufen Fonds ganz gut.
Deshalb ist der Pessimismus zwar teilweise berechtigt aber vollkommen überzogen.
Gruß
FredoTorpedo
Ich zeige lediglich den Ist-Zustand auf, nicht mehr und nicht weniger. Das der nicht hochjubelnd ist, versteht sich von selbst. Übrigens bin ich da dann auch selbstkritisch mit meiner Fehlentscheidung zu diesem Invest. Hätte damals gleich in VW wechseln sollen, dachte aber nicht, dass die VZ von denen so gut laufen werden.
VW überlässt der SE erstmal über Jahre die Klagen, läst also seine schmutzige Wäsche von den Porsche SE Aktionären waschen, für seine Aktionäre und FP, denn der hat auch die Kleider VW s an.
VW profitiert wie kein anderer von der Übernahme von Porsche. Die Annahme 50% davon kämen der SE wieder zu Gute ist völlig hypothetisch.
VW bekommt Porsche für erheblich weniger, als sie tatsächlich Wert sind, dass steht doch wohl außer Frage.
Hier mal ein link vom letztenund diesem Jahr:
http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/...boom-porsche-knackt-
http://www.news.de/wirtschaft/855283971/...che-scheffelt-millionen/1/
Was bleibt also bei der Porsche SE? Fakt ist: 331 Millionen oder vielleicht auch weniger für die Porsche SE an Dividenden, 51% Krüppelbeteiligung an VW und kein Platz in einem Index, sondern ein Platz in FPs Trophäensammlung.
Das VW Gesetz schützt den Konzern, so dass auch hier ein weiteres Plus bei VW liegt.
Selbst wenn wir alle Stammaktien hätten, würde dies die Situation in keinster Weise ändern. Das letzte Wort hat immer Niedersachsen - basta.
Tut mir leid, wenn ich mal etwas kritischer den Wert beleuchte, aber insofern Du mir keine anderen wertsteigernde Argumente und Tatsachen lieferst, halte ich an meiner Einstellung fest. Natürlich könnte FP und Gefolge mal wieder durch Käufe den Wert künstlich steigern, aber einen Grund dafür wüste ich im Moment nicht. FP sitzt doch besonders weich, lohnt sich daher nicht aufzustehen, und aufstehen für Dich und mich schon garnicht.
Gruss
Wochenblatt
richtige link
http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/...utos_aid_679044.html
Und hier noch einmal schwarz auf weiß, was wir bald nicht mehr besitzen.
Börsenwert 12,6 Mrd. Euro
Gewinn je Aktie 12e/13e/14e 10,92 / 11,41 / 13,17 Euro
KGV 12/13 3,5/3,0
Tabelle von:
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...lettert_aid_762872.html
Demnach sinkt der Gewin je Aktie auf 3 EURO bei einem Börsenwert von ca. 23Mrd.
Von dem Rest des VW Gewinn haben wir leider nichts, somit habe ich Ihn dabei großzügig unterschlagen. Er steigert lediglich unseren Börsenwert.
@Zonk911 - Der Preis je Anteil. Was sonst? Und Du?
Trotzdem, ich denke Du übersiehst das Wesentliche.
Ja, es gab eine Kapitalerhöhung aber hierbei haben sich nicht nur die VZ's Aktionäre beteiligt, sondern ganz maßgeblich auch die Stammaktionäre, und das ist nicht nur der FP. Zur Finanzierung haben die Familien Porsche/Piech Ihren "Familienschmuck" versilbert. Die VW AG hat den Salzburger Autohandel von der Familie übernommen. Die Familie hat diese 2,5MRD nicht etwa privatisiert oder irgendwo anders investiert - nein es wurde von den Familien Piech und Porsche mit, ich weiß nicht wie vielen Familienmitgliedern, in die Porsche SE eingebracht. Glaubt hier wirklich jemand in diesem Forum das haben die Herrschaften für ein leere Hülle gemacht, die auf den "Goodwill" von VW, NDS oder FP angewiesen ist. Oder, dass sich diese detailiert informierten "Clan"-Investoren, mit der Rendite der VW AG begnügen?
Ich glaube (das heißt ich weiß es nicht) wir sitzen auf dem heißestem Investment das man sich nur vostellen kann.
Ich rechne fest mit einem dreistelligen Aktionkurs der PAH SE in absehbarer Zeit!
solange die Klagen nicht vom Tisch sind, zwischen 38 und 58€ pendeln werden, vorausgesetzt die Welt geht nicht unter.
"Der NRW-Finanzminister sagte, dass 1,5 Milliarden Euro für sein Bundesland 150 Millionen Euro bedeutet hätten - wegen des Länderfinanzausgleichs im deutschen Steuersystem."
ist zum einen typisches Sozi-Gequatsche. Zum anderen das Ergebnis eines pervertierten Verteilungssystems (nämlich des Länderfinanzausgleichs), bei dem oft der Beschenkte am Ende mehr hat, als derjenige, der zum "Schenken" gezwungen wurde.
Die Geldverteilungsbarone, die sich gerne mit "sozialen Wohltaten" brüsten, indes aber nur Geld ausgeben, das sie zuvor anderen genommen haben, haben sich seit langem darauf eingerichtet, dass ihnen andere ihr Sozialgeschenke finanzieren müssen.
Der auf mich (ebenso wie sein Kollege aus BaWü) etwas einfältig wirkende Borjans jammert dem schönen Mammon hinterher, den er aber ohnehin nie gekriegt hätte: ohne diesen Steuervorteil hätte Volkswagen eben noch zwei Jahre zugewartet. Die erhofften 1,5 Milliarden Steuergelder wären also nie und unter keinen Umständen angefallen und geflossen. Ihnen deshalb hinterherzutrauern, finde ich selten dämlich.
Im übrigen finde ich es von einem Politiker dreist und unverschämt, sich darüber zu mokieren, wenn ein Steuerbürger einen Steuervorteil nutzt, den ihm das Gesetz ausdrücklich gewährt. Wer als Politiker nur Gesetze respektiert, die ihm Vorteile bringen, sollte stattdessen lieber seine demokratische Gesinnung prüfen lassen.
Zu der „miserablen“ Finanzpolitik kämen zudem noch viele Risiken, die die Lage noch verschlimmern könnten, etwa die unsichere Konjunkturentwicklung und die damit verbundenen Erwartungen an die Steuereinnahmen. „Was an der NRW-Finanzpolitik besonders ins Auge sticht, ist, dass das Land verglichen mit anderen Ländern zuletzt die meisten Steuereinnahmen, aber auch die höchste Neuverschuldung hatte“, sagt der Steuerzahlerbund-Experte. „Das sind Verhältnisse wie in Spanien oder Portugal, zumal nicht erkennbar ist, dass die Regierung Vorkehrungen getroffen hat, die Lage zu verbessern.“ Das Gegenteil sei der Fall: Stellen in der öffentlichen Verwaltung seien nicht gekürzt, sondern es seien sogar zusätzliche geschaffen worden. Und auch im Bereich der Fördermittel, nach dem Personal der zweitgrößte Brocken, sein nicht gekürzt worden. „Eine vorausschauende Finanzpolitik sieht anders aus“, resümiert Cloesges.
Sicher hatte ihr Finanzminister und ehemalige Kämmerer von Köln, Norbert Walter-Borjans.....Doch diesen Aufgaben war er nie gewachsen. http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...nigin/6331076.html
Lohnt sich nicht aufzuregen, da will wieder einmal einer von der eigenen Unfähigkeit ablenken. Das er das Geld nie bekommen hätte, versteht er ja auch nicht, wesshalb er nun jemanden Fragen muss, der sich damit auskennt
und die Ausstellung in Halle 3
Ich empfehle die anfahrt mit der S Bahn zu nehmen ...man hat keine
Parkplatzlatscherei ... und wenn mit der Karre dann in einem der "Bügeleisen"
(Bosch Parkhäuser) parken ...
dann viel Spass ..
Gruss Digger
weitere VW Stämme aufstockt - sagen wir mal auf über 75%.
Könnte einer von Euch diese Frage stellen?
Laut Angaben der VW AG sind die Stämme wie folgt verteilt:
Stimmrechtsverteilung (Stand 31.12.2011)
50,73% - Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart
2,37% - Porsche GmbH, Salzburg
20,00% - Land Niedersachsen, Hannover
17,00% - Katar Holding
9,90% - Weitere
Quelle:
http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/...reholder_Structure.html
Die genannten 9,90% sind auch kein Freefloat im klassischen Sinne, wie man glauben könnte. Dieses Anteile dürften bei Institutionellen mehr oder weniger festgezurrt sein.
Mit anderen Worten: rien ne va plus.
Die aktuell angekündigte Investitionspolitik der SE könnte den Katars langfristig auch zu Potte kommen.