14 Gründe für ein Investment in BVB.
Seite 1971 von 1971 Neuester Beitrag: 21.08.25 19:27 | ||||
Eröffnet am: | 24.05.11 15:24 | von: Sarahspatz | Anzahl Beiträge: | 50.262 |
Neuester Beitrag: | 21.08.25 19:27 | von: tulmin | Leser gesamt: | 13.337.964 |
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Mich wundert es extrem, daß nachdem alle Zahlen längst offengelegt wurden, wir mehrere Bilanzpressekonferenzen und HVs hatten und immer noch kein Erkenntnisfortschritt vorliegt.
In letzten Transfersommer hat BVB über 30 Mio netto in den Kader investiert, d.h. man hat deutlich mehr in Spieler investiert, als man eingenommen hat, siehe hier:
https://www.transfermarkt.de/borussia-dortmund/...detailpos=&w_s=
in diesem Transfersommer sieht die Bilanz ebenso extrem eindeutig aus, man hat viel mehr in Spieler ausgegeben, als man eingenommen hat. Die Einnahmen für Gittens werden im abgelaufenen Geschäftsjahr bis 30.6.2025 nicht bilanziert
https://www.transfermarkt.de/borussia-dortmund/...detailpos=&w_s=
BVB hat jahrelang keinen einzigen Euro Schulden auf den Kauf von Spielern oder die Finanzierung der Gehälter, wurde auf jeder Bilanzpressekonferenz erklärt.
BVB investiert jedes Jahr zweistellig ins Sachanlagevermögen und zahlt zusätzlich 6 Mio Dividende. Also insgesamt klar zweistellige Mio Ausgaben dafür.
bei sehr hohen Toptransfereinnahmen gibt es unter der Bedingung, daß die Personalkostenquote niedrig ist, immer einen hohen Nettogewinn, bei niedrigen Transfereinnahmen entsprechend niedriger. Das passiert trotz der vielen Ausgaben, völlig unabhängig von Kaderkosten, nur allein deswegen, weil BVB im operativem Geschäft profitabel ist und eben nicht abhängig von Einmaleffekten ist. und zwar gar nicht.
Wenn Du irgendwelche Transfereinnahmen hier relativieren willst und das anhand des Geschäftsberichts beweisen willst, suche die sehr wichtigen Posten Spielerberaterkosten und Handgelder raus und stelle diese in Beziehung zu den Käufen und Verkäufen von Spielern. Du kannst das natürlich auch machen, indem Du außerhalb des Geschäftsberichts suchst, die DFL veröffentlicht jedes Jahr die Spielerberaterkosten.
Spielerberaterkosten sinken gegen Null, wenn keine Spieler verkauft oder gekauft werden. Gekauft wird nur, wenn das Geld da ist, verkauft wird nie aus irgendeiner Not, eben weil BVB profitabel wirtschaftet.
Haaland wurde für 20 Mio gekauft, das ist sein Wert und genau dieser Wert wird über die Vertragslaufzeit abgeschrieben. Da Haaland für 60 Mio verkauft wurde (nach Zahlung von 15 Mio an Raiola), kann man daraus den Wertzuwachs ausrechnen, Restbuchwerte berechnen, Notarkosten usw. um den Nettoertrag zu finden. Man kann es auch simpel halten, es ist nicht soooo viel. Vieles weiß man vorher, nicht im Detail aber im groben: Haaland hatte für Borussia Dortmund nie einen Wert von 150 Mio.
Guirassy wurde für 18 Mio gekauft, das Gewinnpotential ist in etwa gleich wie bei Haaland.
Kaderwert mit Haaland 150 Mio
oder Kaderwert mit Guirassy 45 Mio
Die Differenz ist nicht 100 Mio, die Differenz ist quasi Null.
Dividenden fließen erst seit letzten Jahr wieder und diese Zahlen haben genau NULL mit meiner bzw. Deiner Aussage zu tun.
„Wenn Du irgendwelche Transfereinnahmen hier relativieren willst und das anhand des Geschäftsberichts beweisen willst, suche die sehr wichtigen Posten Spielerberaterkosten und Handgelder raus und stelle diese in Beziehung zu den Käufen und Verkäufen von Spielern“
Warum sollte ich das? Es geht mir darum, dass der BVB teilweise (!) nur schwarze Zahlen geschrieben hat, weil man Spieler (für viel Geld) verkauft hat.
Du behauptest, dass der BVB jedes Jahr schwarze Zahlen schreibt/schreiben würde, auch wenn sie keinen Spieler verkaufen würden.
Das ist und bleibt falsch.
So haben sich die Dinge verändert, habe jetzt nicht viele weitere Jahre untersucht, sondern nur 2022 wg Haaland Transfer und die letzten beiden Jahre. Ansonsten ist es mir zu zeitaufwendig:
immaterielle Vermögenswerte = Kaderwert
2022: 148 Millionen
2024: 184 Millionen
2025: 241 Millionen
der Kaderwert ist in der Bilanz also klar gestiegen. Sachanlagevermögen liegt bei knapp 200 Mio (das Stadion ist mit unter 100 Mio bilanziert, auch hier gibt es also erhebliche stille Reserven)
Falls BVB die CL verpasst hätte, hätte BVB den Gittens Transfer wahrscheinlich ins abgelaufene Geschäftsjahr gepackt, was defintiv einen deutlich höheren Nettogewinn als prognostiziert gebracht hätte und im laufendem Geschäftsbericht hätte man wahrscheinlich Kobel verkauft, der Preis wurde oft genug genannt: 50 Mio. Den Ersatz für Kobel hatte man vorsorglich schon vorher für 5 Mio gekauft, er wird jetzt als Stammtorhüter an Heidenheim verliehen.
Beim letzten Verpassen der CL wurden sämtliche Analysten Prognosen für 14/15 und 15/16 haushoch geschlagen, falls BVB diesmal die CL verpasst hätte, hätte es ähnlich laufen können, wir wissen es nicht.
Ich hatte gerade vor einigen Wochen hier einen Link zu einem FAZ Beitrag über das Thema verlinkt.
Das die Werte teilweise Quatsch sind, sieht ja auch an der großen Diskrepanz bei den real passierenden Transfers.
Das ganze Konstrukt ist eine grobe Orientierung. Nicht mehr und nicht weniger.
Jetzt noch über diese Werte und Abschreibungen und Handgelder usw. zu fabulieren, sollte selbst Dir (eigentlich) zu dumm sein.
Statt anzuerkennen, dass der Kader nach den Abgängnen von Haaland, Bellingham und Co. (Logischerweise!) an Wert verloren hat, kommt von Dir mal wieder nur Quatsch sondergleichen. Natürlich im 50.000 Zeichen Format, wo mit allerlei Nebensätzen und dem Vermischen von Themen von der eigentlichen Aussage abgelenkt wird.
Rufe doch einfach nochmal die BVB Bewertung bei Forbes auf. Vielleicht beruhigst du dich dann ja.
(im Vergleich zu Real, Barca, PSG, Bayern und den Top 6 PL Klubs)
auch mithilfe von Transfererlösen seinen Erfolg ermöglicht.
Ist das ein Manko?
Man schafft es – 10 Jahre in Folge – sich immer wieder für die CL zu qualifizieren.
Was in ganz Europa nur 6 andere Klubs schaffen (mit sehr deutlich höheren Umsätzen).
Und trotzdem erntet der BVB hier nur Kritik.
Haaland hatte einen sportl Wert von 150 Mio, das war aber zu keinem Zeitpunkt relevant für den Unternehmenswert, weil er nie für 150 Mio verkauft worden wäre.
Sebastien Haller stand mit 3 Mio im Kaderwert, daß war aber für den Unternehmenswert überhaupt nicht relevant, weil er bei dem hohem Gehalt niemals eine Ablöse gebracht hätte. BVB zahlte 4 Mio Abfindung, da hätte also -4 stehen müssen.
Da Haller den Kader verlässt, wird ein Platz frei, der neue Ersatzstürmer wird extrem wertvoller sein als -4. cally kam wg Kaderwertverlust Abgang Haller auf unter 400 Mio extra dafür ins Forum, effektiv bedeutet der Abgang von Haller aber, daß der Kader wertvoller wird.
Man könnte zwar fragen, warum die CL usw. Gelder nicht reichen, aber was soll’s.
Andere Vereine wie Frankfurt finanzieren sich ja auch so.
Kritisch wird es in meinen Augen erst dann, wenn man keine teuren (also für viel Geld verkaufbaren) Spieler mehr im Kader hat und dann eventuell die CL verpasst. Vielleicht kann der BVB das dann entstehende Loch ohne Probleme stopfen, vielleicht nicht.
Im Moment arbeitet der BVB daran, das man nicht jedes Jahr seinen besten Spieler verkaufen muss um Löcher zu stopfen. Wenn das gelingt, wäre ich als Aktionär zufrieden.
https://www.kicker.de/...-wohl-um-reyna-4000000069796/transfermeldung
Wenn der BVB sich so positioniert zur internationalen Elite zu gehören – die Jahr für Jahr CL spielt
– wird der BVB einfach höhere Gehälter zahlen müssen. Natürlich nicht ganz so viel wie Bayern – aber definitiv mehr als Eintracht. Eintracht wird es kaum möglich sein Jahr für Jahr CL zu spielen. Dafür reicht der Umsatz nicht. Dem stimmt auch der Vorstand von Eintracht zu — BVB und Bayern bleiben unerreichbar.
Wenn ein Klub wie Eintracht, Union Berlin oder Wolfsburg es mal schaffen CL zu spielen, dann können sie die guten Spieler kaum halten, die dann woanders mehr Gehalt bekommen. Damit sinkt dann oft der sportliche Erfolg.
Ich verstehe nicht - wieso dass so schwer zu begreifen ist:
der BVB konkurriert international mit Klubs,
- die sehr viel höhere Sponsoren-Einnahmen haben.
- Oder sehr viel höhere TV Gelder.
- Oder beides zusammen.
Und die sich deswegen dauerhaft einen teureren Kader leisten können. Und deutlich höhere Gehälter zahlen können um ihre Spieler zu binden.
Da kann der BVB auf diesem Level mit diesen Konkurrenten nicht mithalten!! Und kompensiert das mit seiner Transferstrategie.
Das gelingt dem BVB so gut wie keinem anderen Klub im Mittelfeld ! Sonst würde der BVB nicht zu den 7 Klubs gehören, die regelmäßig CL spielen — trotz Mindereinnahmen — gegenüber genau diesen den TOP Konkurrenten.
Und das Forum ist nur am meckern:
zu hohe Gehälter, zu abhängig von Transferüberschüssen …..
Kopfschüttel …. Ist mir echt unbegreiflich.
Zu Beginn der letzten Saison wurde hier immer wieder vor Stuttgart gelandet.
Wo sind sie schließlich gelandet? Platz 9.