Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Mit Alter hat das nicht zwingend was zu tun, ob man sich ausklinkt und seine Anforderungen nicht mehr dem Fortschritt entsprechend ständig anpasst, sondern nur ob man die Welt z.b. im Bereich Technik nur passiv an sich vorüberziehen lässt oder da noch teilnimmt.
Der fehlende Totmannknopf wird bejubelt weil ein Großteil den technischen Unterschied zwischen Autopilotsystemen und autonomen Systemen gar nicht tatsächlich in seine Grundsätzlichkeit versteht - von DL und ML Systemen ganz abgesehen, viele sind zwar technikaffin aber nur ein kleiner Teil davon hat tatsächlich eine technische oder technisch-universitäre Ausbildung.
Ich bin hier gerade auf der CES und auch da gibt es für viele Dinge dann nur wenige Ansprechpartner, einfach weil nunmal auch viele Spezialisierungen inzwischen üblich sind, das geht ja jedem inzwischen so.
Andere Beispiele sind Diskotheken - wir alle waren mal da - und jeder wusste da ist es ungesund laut. Ebenso auf Konzerten. ...oder Paternoster fahren. Die Wahrscheinlichkeiten sind zu gering um planbar betroffen zu sein - oder wie mit der Disko, sind Ursache und Problem zu indirekt und zeitlich zu weit entfernt von einander... Jede OP ist ein Risiko, jedes Medikament, jedes Fertigessen. Per Anhalter fahren, Spiritus in den laufenden Grill kippen, Schwarzfahren... alles unterschiedlich grosse Risiken, die wir oft bewusst in kauf nehmen, für ein bischen Nervenkitzel, und um das Glück herauszufordern.
Wird schon nicht... und darum hat Werner recht, und kein Mensch wird von seinem Tesla absehen - nur weil irgendwo mal irgendwas passiert ist.
Ich habe auch nicht geschrieben dass man nichts mehr unternimmt und z.B. nicht mehr Ski fährt sonden dass die Statistiken zeigen es gibt kaum noch schwere Skiunfälle (stationäre Behandlunsquote ist minimal geworden, Zahl der Unfälle auch), weil eben alle mehr auf Sicherheit bedacht sind - Helme, gesicherte Pisten, Überwachung
Alle Umfragen der letzten 8 Jahre (weiter hab ich nicht geschaut) zeigen Sicherheit ist beim Autokauf (in D) mit das wichtigste - weit vor Leistung, Fahrspass, Umwelt und sogar oft wichtiger als der Preis ledigliche Zuverlässigkeit und Qualität toppen das.
Für minimal mehr (sogar nur gefühlte) Sicherheit opfern heute alle westlichen Gesellschaften sogar weitgehend ohne nennenswerten inneren Widerspruch Grundrechte - das ist nunmal die Realität.
Ich halte es halt für ziehmlich unsinnig zu glauben die Menschen würden in Massen für schlechtere Dinge als sie bereits haben und gewohnt sind massig Geld auf den Tisch legen nur weil es vor 30, 40 oder 50 Jahren noch schlechteres gab.
Für die Kurzstrecke ( Baumarkt) sicher völlig ausreichend. Für die Reisen mit dem Wohnmobil eher keine Lösung.
Der Effizienzunterschied zwischen Verbrenner und dem EV von 3 zu 1 bleibt allerdings auch mit Hänger unverändert erhalten. Ein Liter Benzin entspricht grob 3 KWh beim EV. Schlechter sieht es für den Verbrenner in der Stadt aus. Dort liegt das Verhältnis bei 4 bis5 zu 1. Bei völlig übermotorisierten Sportwagen (Ferrari oder Lambo) und stockendem Verkehr können auch mal 10 zu 1 anstehen.
Trotzdem muss man feststellen, dass ein großer Wohnwagen derzeit nur mit einem Verbrenner sinnvoll bewegt werden kann. Ist übrigens gar nicht mein Problem, ich habe weder eine Hängerkupplung, noch einen Wohnwagen.
Nach meiner Erfahrung haben die nämlich noch nen Q7 oder Range Rover, der das locker könnte.
Davon ab muss der jetztige Tesla Fahrer eh im Urlaub entweder aus Prinzip ans andere Ende der Welt (Dubai ist ja längst das neue Mallorca) - oder ist zu busy für stundenlanges cruisen, und fliegt oder fährt mit m Schiff.
Ich will nicht einseitig werden, oder immer wieder das selbe erzählen, aber in meiner Gegend fahren die Leute den aus keinem anderen Grund als der Exotic. Und wer sich diese Exotic leisten kann, würde - wenn er an sowas Interesse hätte - ein Wohnmobil eher in Richtung eleMMent Palazzo kaufen, als sich einen Anhänger an den Tesla zu spannen.
Also ich kenne keinen einzigen Teslafahrer, der noch nen Q7 oder Range Rover hat! Bei den meisten ist das Model S das Erst- wenn nicht sogar das einzige Fahrzeug. Wozu auch? Wenn man einmal ein Model S besitzt, wollen die meisten auf keinen Fall zum Verbrenner zurück. Dazu ruckelt und wackelt es viel zu sehr.
Ich kenne lediglich 2 Model S Fahrer, die wieder auf einen Verbrenner zurückgegangen sind. Grund: sie konnten nicht dauerhaft 250 fahren ...
"Ich kann Werner's Argument(e) sehr gut verstehen"
Du hast verstanden, was ich sagen wollte. Nämlich dass sich kein Mensch für einen abgefackelten Tesla interessiert. Ich habe wahrscheinlich ein bisschen zu weit ausgeholt, um das zu begründen.
"Ich halte es halt für ziehmlich unsinnig zu glauben die Menschen würden in Massen für schlechtere Dinge als sie bereits haben und gewohnt sind massig Geld auf den Tisch legen nur weil es vor 30, 40 oder 50 Jahren noch schlechteres gab."
Das ist doch Quatsch. Ich habe nicht von alten Zeiten schwadroniert, und ich und sonst niemand haben das je behauptet, und du hast natürlich recht. Ich habe lediglich ursprünglich ein paar Beispiele aus der Vergangenheit angeführt und dann ein paar aus der Gegenwart.
Lediglich um zu begründen, dass ein alle paar Monate mal abgefackelter Tesla oder ein alle paar Jahre durch Home-Batterien verursachter Hausbrand keinerlei Relevanz für irgendwas hat.
"Wenn man einmal ein Model S besitzt, wollen die meisten auf keinen Fall zum Verbrenner zurück. Dazu ruckelt und wackelt es viel zu sehr. "
Was ist denn das jetzt wieder für ein seltsames Argument? Ich kann mich nicht erinnern, dass einer meiner vielen Verbrenner in den letzten gut 45 Jahren nennenswert geruckelt oder gewackelt hätte. Klar, haben die Dinger früher mal geschäppert, aber das lag nicht am Otto-Motor, sondern an den lausigen Karosserien, was nicht das geringste mit dem Antrieb zu tun hat.
Lass uns das einfach ersatzlos streichen. Wir müssen nicht Fass um Fass aufmachen, um die Perspektiven der Firma Tesla zu verstehen. Wir können uns da m.E. auf Lieferzahlen, Gigafactory, Model 3 und Finanzierung beschränken.
Und grundsätzlich bezüglich EVs auf die einzige relevante Frage, ob es alsbald Fortschritte bei den Batterien geben wird: Energiedichte, Ladedauer, Gewicht, Kosten.
Das hier war en ganz normaler Lithium Lionen Brand eines recht kleinen Akkus http://llis.nasa.gov/lesson/3516
Das war innerhalb eines Spezialbunkers mit sicher einer Spezial Feuerlöschanlage, selbst die hat das gesamte Rest-Gebäude tagelang unbetretbar aufgrund der sehr toxischen Schadstoffe gemacht (trotz Ventilationsanlage)
Während LiIonen Brände ausserhalb - bei entsprechendem Abstand - durch die Gasverdünnung der Atmosphäre recht ungefährlich sind ist das innerhalb von Gebäuden völlig anders, wenn der Feueralarm losgeht bleiben sicher nur wenige Minuten je nach Aufstellungsort (als ohne rauchdichte Schleusen) vermutlich oft nicht mal das.
Natürlich ist das egal ob ein Auto abbrennt, oder eine Powerwall in einem leeren oder rechtzeitig evakuierten Auto/Gebäude - das ist egal solange man keine Leichensäcke für 2-10 jährige braucht - aber sobald das eintritt wird das frpher oder später ein Problem, und das wird natürlich eintreten (jedenfalls bei akt. Technologie), das ist ja einfache Wahrscheinlichkeit.
Bei Lithiumakkus ist es jedenfalls technisch der Schnee von vorgestern.
Heute gibt es Zellchemie, die wesentlich sicherer ist als damals.
Außerdem verlangt ja niemand, dass man sich die Dinger in ein Schlaf oder Kinderzimmer hängt. Außerdem sind heute z.B. Rauchmelder Pflicht.
Da ist z.B. Kohlenmonoxid viel gefährlicher, weil man es eben gerade nicht riecht.
Schon ein einziger Akku eines Modellhelikopters kann ein ganzes Haus verseuchen und unbewohnbar machen. Der giftige Rauch setzt sich dermaßen fest, dass alles renoviert werden muss. So viel besser oder anders sind dann die Akkus von E-Autos auch nicht.
Da tränen einem vor Schmerz die Augen beim lesen.
Nach einem Haus-/Zimmer-Brand kannst Du unter Garantie immer alles renovieren und neu kaufen. Dabei ist es völlig gleichgültig ob nun der mit Chemie voll gestopfte Sessel, der Pressspan Schrank oder irgendwelche Kunststoffgeräte abfackeln.
Der Rauch von allem was brennen kann setzt sich immer dermaßen fest, dass immer komplett renoviert werden muss. Und was der Rauch nicht schafft erledigt das Löschwasser.
Oder arbeitest du etwa für die Bildzeitung?
Seit Montag crashen die Börsen aber weltweit. Wegen der Konjunktur in China, den Börsenstopps dort, dem Ölpreis, den Hinrichtungen in Saudi Arabien und der daher explosiven Lage zwischen KSA und Iran, der US-Zivilklage gegen VW, der (angeblichen) Wasserstoffbombe in Nordkorea.
Und ihr macht euch also weiterhin in die Hosen, weil eine alberne Batterie mal brennen könnte. Kopfschüttel.
Ich finde das zwar beschissen, weil ich ja nicht bloß auf ein bisschen Absturz, sondern richtig - sagen wir 20-30% fürs erste gesetzt hatte. Das scheint vorerst aber nicht stattzufinden. Pech für mich.
Aus Short-Sicht ist der TSLA-Kurs also unbefriedigend. Aus Long-Sicht allerdings auch, weil er ja tatsächlich ein bisschen nachgegeben hat. Alles Scheiße für alle also.
Jedenfalls kein Grund, sich mit Nebengleisen wie Dämpfen aus brennenden Batterien zu beschäftigen.
Mit der Tesla-Aktie geht es, je nach Betrachtung, seit 6 Monaten bergab und seit 3 Monaten seitwärts. Die aktuelle, monatelange Trading Range zwischen circa 200 und 240 Dollar, muss demnächst (wenige Tage) verlassen werden.
"In meiner Wohnung beispielsweise ist Akkubrand (nach Einbruch und Wasserschaden) das höchste Risiko."
Eigentlich wollte ich das Thema abwürgen, aber der Spruch macht mich neugierig. Wie kann das sein, dass du in einer Wohnung lebst, wo Akkubrand, Einbruch und Wasserschäden das höchste Risiko sind? Ich habe eine Vorstellung davon, dass es ein, zwei Einbrüche im Leben geben kann (hatte ich allerdings bisher nie), alle paar zehn Jahre auch Wasserschäden (hatte ich allerdings bisher auch nie). Das hat mich nie interessiert. Und jetzt gar Akkubrand. Darauf muss man erst mal kommen.
Ich habe nach reiflicher Überlegung drei Laptops mit Akkus, eine USV mit einem dicken Blei-Akku, zwei Smartphones, ein paar Fernbedienungen, zwei Kameras und wohl noch ein paar Mini-Sachen mit Akkus in der Wohnung. Und die soll ich jetzt als Risiko betrachten? Sag mal ehrlich: Ist das nicht eine abstruse Idee?
Ich würde mal sagen, die echten Risiken in deiner Wohnung sind deine Partnerin/dein Partner und deine Kinder, so du hast. Falls du es mit denen nicht hinbekommst. Ansonsten die Einsamkeit, falls du alleine bist.
Aber doch nicht Akkus!