Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE


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Neuester Beitrag: 06.11.24 14:13
Eröffnet am:24.05.12 10:29von: UliTsAnzahl Beiträge:88.08
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541 Postings, 7271 Tage mora77Zadek

 
  
    #10526
05.01.16 11:42
Was sagst du wenn Tesla in Zukunft mit Superchargers Geld verdient?  

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62 Postings, 3357 Tage Zadek@mora77

 
  
    #10527
05.01.16 11:53
520.000 € pro geliefertem Auto ist die aktuelle Marktkapitalisierung. Selbst bei den geplanten (jedoch unrealistischen)  500.000 Autos in 2020 wären das immer noch mehr als  50.000 € pro Auto.
Du erwartest Kurssteigerungen ... da müssen schon einige Powerwalls-Umsätze (mit vielfältiger Konkurrenz) und sonstige Erlöse kommen.  

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541 Postings, 7271 Tage mora77Zadek

 
  
    #10528
05.01.16 12:01
Du hast recht,Tesla ist nicht billig aber ich ändere  meine Meinung erst bei Kursen unter 180 Dollar und einem Umsatzminus von -50 %  

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12559 Postings, 4241 Tage WernerGg@mora

 
  
    #10529
1
05.01.16 12:13

"Wie oft hast Du im Jahr 2015 Tesla kritisiert?Unmöglich,die Guide von 50000.Stk. wird nicht erreicht:))"


Die Guide war nie 50T, sondern zuerst 55T, dann 50T-55T, dann 50T-52T.
Letzteres wurde schließlich knapp erreicht. Siehe oben.

"PowerWall,Model 3 es wird alles kommen und ich hoffe in zwei,drei Jahren sehen wir etwas andere Kurse."


Das denke ich auch. Die Frage ist nur wann, und welche Kurse wir dann sehen. Wieso sollten sie dann signifikant höher als heute sein? Im heutigen Kurs sind doch schon 500T in 2020, der volle Erfolg von Gigafactory und Model X und Model 3, leading Edge autonomes Fahren und ein Erfolg der Home Energy eingepreist. Es sei denn, Musk erhöht sein 2020-Ziel auf z.B. 750T. 

Vorher sollten wir aber erst mal ordentliche MX-Zahlen sehen, den Anlauf der Gigafactory und wie Tesla sich weiter finanziert.

 

218 Postings, 3292 Tage fgordon11Da muss man ja abwarten

 
  
    #10530
05.01.16 14:21
Nun bei der Powerwall bleibt ja abzuwarten was aus dem Feuer in Norwegen rauskommt, denn wenn da ein TR ohne mechanische Vorbeschädigung stattfand, das wird sicher Auswirkungen haben - zumindest auf die intelligenteren unter den Käufern, keine Ahnung wie viele das unter den Vorbestellern sen werden :D

TRs treten ja im Lastzustand vermehrt auf, der liegt bei einer PW fast rund um die Uhr vor.  

644 Postings, 3252 Tage BroNinePowerwall gefährlich

 
  
    #10531
05.01.16 14:26
Solaranlagen (die Panele!) sowie Solarbatterien sind generell gefährlich. Schon der Mist (Vogelnester, angebissene Kabeln etc.) unter den Panelen hat da und dort für Feuer gesorgt. Die Versicherungen sind etwas unglücklich über die Tendenzen.  

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3656 Postings, 3319 Tage fränki1Nun nehmt mal dicht gleich den ganz schwarzen

 
  
    #10532
05.01.16 15:01
Farbtopf. Erstens haben die Zellen in der PW zwar die gleiche Bauform wie im Tesla S, aber eine ganz andere Zellchemie mit geringerer Energiedichte, aber höherer Zyklenfestigkeit und einem harmloseren Brandverhalten.
Fachgerecht installierte Solaranlagen stellen auch keine wirkliche Brandgefahr dar. Das Gleiche gilt auch für die Speicher.
Allerdings ist unsachgemäßer Umgang mit dieser Technik durchaus gefährlich.
Bei gasenden Bleiakkus kann z.B. H2 und somit Knallgas entstehen.
Auch hohe Gleichspannungen und Ströme können schnell die passenden Lichtbögen erzeugen.
Allerdings würde ich mir im Heimbereich in Deutschland mit Speichern dieser Art keine allzu großen Hoffnungen machen, denn bei unserem guten Netzausbau rechnen sie sich in der Regel nicht.
 

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12559 Postings, 4241 Tage WernerGgGefahr

 
  
    #10533
3
05.01.16 15:06
Ich glaube nicht, dass diese Diskussion über die Gefahren von Batterien (und jetzt auch noch Solarpanels) besonders relevant sind. Wen juckt es denn, wenn es gelegentlich mal brennt, stinkt und knallt? Wir nehmen doch ständig Hausbrände aller Art, abgefackelte Weihnachtsbäume, Straßenverkehrstote, Flugzeugabstürze, Gasexplosionen, Sportverletzungen, etc. in Kauf, solange wir die Vorteile für wichtiger als die Schäden halten.

Warum sollte das bei EVs und Batterien anders sein?    

644 Postings, 3252 Tage BroNineEben

 
  
    #10534
05.01.16 15:26

solange wir die Vorteile für wichtiger als die Schäden halten.

Eben. Die Vorteile einer Solaranlage sind aber minimal. Sie amortisiert sich erst nach sehr vielen Jahren. Defekte mit nötigen Installateurskosten oder Hausbrände oder erhöhte Versicherungsprämien verlängern die Amortisationszeit extrem. Deshalb ist jede Schadensgefahr ein Riesenproblem.

Bei E-Autos ist es in abgeschwächter Form ähnlich. Viele User denken mit Schaudern an mögliche Batteriedefekte (bei tausenden Zellen werden einzelne Bänke schnell mal matschig), die sie ein Jahresgehalt und mehr kosten würden. 

 

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3656 Postings, 3319 Tage fränki1@BroNine

 
  
    #10535
05.01.16 15:52
Zwar OT aber so kann man das nicht stehen lassen.
Wenn dir der Dreck aus einem Braunkohlenkraftwerk oder der Atommüll im ewigen Zwischenlager lieber ist!
Und bei einem Privatauto würde ich das Wort rentabel gar nicht erst in den Mund nehmen!
Übrigens, vor einem durchgebrochenen Reaktor mit Kernschmelze habe ich noch mehr Schiss, als vor einer brennenden Solaranlage!!!  

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644 Postings, 3252 Tage BroNineKostenvorteile

 
  
    #10536
05.01.16 15:56
Ja, nun mach keine Mücke aus einem Elefanten. Natürlich meinte ich im ersten Satz die Kostenvorteile, nicht Vorteile allgemein.  

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12559 Postings, 4241 Tage WernerGg@BroNine - Vorteile

 
  
    #10537
1
05.01.16 16:00
Es ist doch sinnlos, die prinzipiellen Vorteile von E-Antrieben gegenüber Verbrennern in Frage zu stellen: Weit geringere Komplexität, Wartungsfreundlichkeit, Physik (Wirkungsgrad, Drehmomentverlauf), Emissionen (mindestens lokal, je nach Stromquelle auch global), Lärm, Gewicht und Platzbedarf der Motoren, usw.

Grundsätzlich sind m.E. Verbrenner am Ende ihrer Möglichkeiten und E-Antriebe am Anfang.

Das wirklich einzige Problem mit den EVs (und allen anderen Batteriegetriebenen elektrischen Geräten von Wearables, Smartphones über Laptops bis Energiezwischenspeichern) sind die aktuellen Batterien wegen Energiedichte, Ladedauer, Gewicht, Größe und Kosten. Das erscheint aber doch durch technologischen Fortschritt sehr schnell verbesserbar - sagen jedenfalls alle aus der Branche einschl. den klassischen Autoherstellern.

Wozu sollte man da an so einem Nebengleis wie Brandgefahr rummachen? Schließlich fackeln ja nicht jeden Tag ein EV oder ein paar (Zehn)Tausend Smartphones und Laptops ab.  

218 Postings, 3292 Tage fgordon11Das halt gefährlicher als Heizanlagen

 
  
    #10538
1
05.01.16 16:01
Wenn man TR berücksichtigen will und das muss man bei aktuellem Stand der LiIonen-Akkutechnologie braucht man deutlich höhere Anforderngen als an Heizräume - sicher mindestens T30 + Rauchdichtheit, evtl sogar Schleusen.

Der Staat reguliert aus gutem Grund die Mindestsicherheit für Heizräume weil naive Glaube das ist doch nicht so schlimm in der Realität nicht reicht - und er wird das nach dem ersten Brand mit Toten oder Schwertverletzten einer LiIonen Speicheranlage sicher auch für diese tun - das heisst nicht dass die öfters brennen, aber wenn sie das innerhalb von Gebäuden tun wird es extrem gefährlich für die Bewohner.  

644 Postings, 3252 Tage BroNineEvolution

 
  
    #10539
05.01.16 16:07

Das erscheint aber doch durch technologischen Fortschritt sehr schnell verbesserbar - sagen jedenfalls alle aus der Branche einschl. den klassischen Autoherstellern.

Bei Smartphones schon. Man braucht sie nur 1 Millimeter dicker machen, und schon gehen sie "ewig". Auch werden die Akkus demnächst viel schneller aufladbar, sodass das tägliche Laden nicht mehr stört. Anders bei E-Auto-Batterien. Hier sind keine schnellen Fortschritte zu erwarten. 

 

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644 Postings, 3252 Tage BroNineAlte Technik

 
  
    #10540
05.01.16 16:10
Man bedenke, dass ein Tesla mit ziemlich alten Laptop-Batterien fährt. Der Grund ist mangelnder Fortschritt in den letzten 7 Jahren.

Modell-Helikopter und Spielzeug-Drohnen haben beispielsweise die modernsten Akkus der Welt. Und das seit 7 Jahren (nahezu) die gleichen! Kaum Fortschritt!  

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218 Postings, 3292 Tage fgordon11Qualität ist halt nicht Quantität

 
  
    #10541
05.01.16 16:18
Auch Kernschmelzen in Kernkraftwerksanlagen sind seltenst, und dennoch macht es Sinn sich darauf technisch vorzubereiten, weil deren Auswirkung = Qualität besonders hoch sind.

Wie viele Menschen schnallen sich an obwohl die individuelle Gefahr eines Unfalls auf der Strecke x relativ klein ist.

Jeder der auch nur ansatzweise im Bereich Naturwissenschaft unterwegs ist weiss nunmal Quatität und Qualität von Ereignissen sind 2 komplett unterschiedliche Grössen.

 

3656 Postings, 3319 Tage fränki1Reichweite EV

 
  
    #10542
05.01.16 16:22
Es gibt da noch ganz andere Denkansätze, als Riesenakkus.
Beispiel, die Fernautobahnen bekommen Induktionsschleifen zum Laden während der Fahrt. Wer fährt schon mehr als 200 km am Stück ohne Autobahn.
Oder autonomes Fahren. Wozu braucht man da ein eigenes Auto. Man wird zum Zug gebracht und geholt, oder das Auto wird auf der Langstrecke halt mal getauscht.
Es gibt also viele Wege zum Ziel.
Wenn man Strom mit der Leistungsdichte von Benzin speichern könnte, hätte es den Verbrenner wohl nie gegeben.  

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218 Postings, 3292 Tage fgordon11Aber das ja eher nur lokal realisierbar

 
  
    #10543
05.01.16 16:42
Selbst reiche Länder wie Deutschland können in ihren wirtschaftlich "besten" Jahren gerade mal so ihre bestehende Infrastruktur "notdürftig" flicken, da sind so Induktionsanlagen - zumal global ausreichend flächendeckend - eher doch unwahrscheinlich.

Klar wenn  Akkus besser wären hätte der Verbrenner keine Chance gehabt - und wenn wir schon dabei sind, wenn Menschen fliegen könnten wie Vögel denke dann hätten auch Flugzeuge keine Chance gehabt ...  hm und was wäre denn erst wenn .... :D :D
 

12559 Postings, 4241 Tage WernerGg@fgordon - Gefahr

 
  
    #10544
1
05.01.16 16:58

"Der Staat reguliert aus gutem Grund die Mindestsicherheit für Heizräume weil naive Glaube das ist doch nicht so schlimm in der Realität nicht reicht - und er wird das nach dem ersten Brand mit Toten oder Schwertverletzten einer LiIonen Speicheranlage sicher auch für diese tun - das heisst nicht dass die öfters brennen, aber wenn sie das innerhalb von Gebäuden tun wird es extrem gefährlich für die Bewohner."


Ja, da hast du natürlich prinzipiell recht. Nur interessiert das niemanden, weil die konkrete Gefahr unterhalb der Wahrnehmungsschwelle ist. Es folgt ein auf den ersten Blick banaler Exkurs über Gefahr. Auf den zweiten Blick aber weniger banal, weil es um die Wahrnehmung von Gefahr geht.

Früher hatten wir offene Feuer, dann einen Öltank im Keller, aus dem wir mit einer Kanne Öl geholt und die diversen Ölöfen in der Wohnung befüllt haben. Das war mein Job als junger Jugendlicher. Es hat bestialisch nach Öldämpfen in der Wohnung gestunken und Papa musste für ein halbe Stunde seine Zigarre löschen während gelüftet wurde. Später haben wir das mit dünnen Kupferleitungen und Pumpen vom Tank zu den Öfen automatisiert. Die Öltankbombe hatten wir aber immer noch im Keller. Und wir hatten einen Gasherd in der Küche (außer dem Feuerherd, den meine Mutter wegen ihrer Kriegserfahrungen nie aufgeben wollte), und ich hatte später in anderen Wohnungen (Uralthäuser in Paris und sonstwo) sogar Gasheizungen in archaischen Zuständen, und es war immer ganz normal, dass ab und zu ein Haus wegen einer Gasexplosion in die Luft flog.

Trotzdem hatte nie jemand das Gefühl, das das alles gefährlich sei. Nichtmal die 17.000 Verkehrstoten in der BRD als ich 1968 Führerschein machte, empfand man als gefährlich. Da gab es keine Sicherheitsgurte, Knautschzonen und Airbags, sondern Hängematten als Sitze im Renault 4. So what!

Das ist natürlich alles längst vorbei, und alles ist genial reglementiert und sehr viel sicherer als früher. Es gibt relativ wenig Verkehrstote und nur noch relativ selten Hausbrände wegen technischer Mängel. Allerdings hindert das die Menschen nicht daran, per Sport (Skifahren, Radfahren, Reiten), ungesunder Lebensweise (Drogen, Alkohol, Essen, Arbeiten, Stress), endloser Mobilität, etc. enorme Risiken einzugehen.

Einfach, weil sie den Nutzen wichtiger als das Risiko erachten.

Um die Parabel zu beenden: Ich war damals sehr erleichtert, als wir die Ölöfen und die Ölkanne hatten, und ich nicht mehr endlos Kohle aus dem Keller in die Kohleöfen in der Wohnung schleppen musste. Ganz zu schweigen von den Kohlelieferungen und den dann anstehenden Kohlearbeiten im Keller. Ganz bestimmt war die Kohle sicherer als unsere ersten Ölöfen. Der Komfort und die Energiedichte (sprich Gewicht) des Öls war aber sehr viel angenehmer. 



 

3656 Postings, 3319 Tage fränki1Unsinn

 
  
    #10545
05.01.16 16:59
Menschen können auch laufen und der Wagen wurde auch erfunden.
Was die Induktionsautobahnen betrifft, ist das nur eine Frage wie viel Strom ich für welchen Preis erkaufen kann.  

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12559 Postings, 4241 Tage WernerGgGefahr 2

 
  
    #10546
1
05.01.16 17:15
Jetzt habe ich doch glatt den Schlusssatz weggelassen. Er sollte lauten:

Daher ist es ziemlich wurscht, ob ab und an mal eine Batterie hochgeht.  

218 Postings, 3292 Tage fgordon11Aber das trifft doch auf niemand jüngeres mehr zu

 
  
    #10547
05.01.16 17:43
Dir mag das ja egal sein - aber jüngeren Familien insbesondere mit Kindern ist es das nicht, da hat Sicherheit einen ganz anderen Stellenwert. Heute ist die Wahl nicht mehr zwischen bequem uder unbequem sonden heute heisst die Wahl eher bequem oder bequem + sicher.

Nur weil man billig Strom einkauft bauen sich Autobahnen mit Induktion nicht von selber, zumal deren Instandhaltungsaufwand enorm sein dürfte.
Vielleicht für 5 oder 6 Länder auf der Welt mit hohem Geldeinsatz finanzierbar aber das ist dann  eine Miniinsellösung und sicher nicht sinnvoll für eine globale Industrie.
 

12559 Postings, 4241 Tage WernerGg@fgordon - Hmm

 
  
    #10548
05.01.16 18:30

"Aber das trifft doch auf niemand jüngeres mehr zu  
Dir mag das ja egal sein - aber jüngeren Familien insbesondere mit Kindern ist es das nicht, da hat Sicherheit einen ganz anderen Stellenwert. Heute ist die Wahl nicht mehr zwischen bequem uder unbequem sonden heute heisst die Wahl eher bequem oder bequem + sicher."


Ich fürchte, meine Botschaft kam nicht an. Wieso genau düsen diese jungen Familien, denen deiner Meinung nach Sicherheit wichtig sei, zweimal im Jahr um die halbe Welt und fahren zwischendurch mit dem Auto in die Alpen und jagen ihre Vierjährigen Skihänge runter oder setzen sie auf Ponys und riskieren deren Hals (neuerdings mit Helm natürlich).

Klar habe ich das alles mit meinen Kindern auch gemacht. Als Kind war ich derartigen Risiken aber nie ausgesetzt. Einfach, weil meine Eltern gar nicht die finanziellen Mittel hatten. Wir sind einfach auf Bäume geklettert und haben in WK2-Ruinen (Minengeräumt) Indianer und Cowboy gespielt.

Wir waren von klein auf mit unseren Freunden völlig frei auf der Straße unterwegs, weil unsere Eltern keinerlei Zeit hatten, uns zu beaufsichtigen. Gleichzeitig waren wir unter ständiger moralischer, nicht physischer Kontrolle unserer Eltern. Ich will das nicht weiter ausführen.

Es ging um Gefahr und Sicherheit. Ich denke, alle Menschen haben ein elementares Bedürfnis nach Gefahr, weil das Adrenalin ausschüttet. Sicherheit ist ein weit geringeres Bedürfnis, solange es nicht um das Leben wie in Kriegszuständen geht. 

Um auf Tesla zurück zu kommen: Wenn so ein Dings mal abfackelt, interessiert das kein Schwein.

 

218 Postings, 3292 Tage fgordon11Nö weil sich Standards halt verschieben

 
  
    #10549
05.01.16 19:34
Die Menschen suchen lediglich Nervenkitzel=virtuelle oder möglichst geringe Gefahr und keine reale Gefahr bis auf vielleicht 0,1% wie Basejumper.

Ski und Fahrradler tragen Helme, Airbags sind selbstverständlich, wer Fallschirm springt hat natürlich einen Auto Reserverschirm dabei.  Heute ist ein Neuwagen mit 2(eher 4) Airbags absoluter Mindeststandard und morgen werden 6 der Mindestandard sein egal ob es in den 70ern nur Gurte gab

Deine Argumentation ist ja aber weil es vor x Jahrzehnten schlechter war ist das heute immer noch akzeptabel - aber das ist die die Argumentation von jemand der vor x Jahrzehnten ausgestiegen ist - für die meisten gilt, die Referenz in 2016 ist das was 2015 bzw unmittelbar davor da war und nichts aus der "alten Zeit" vor x Jahrzehnten.  

12559 Postings, 4241 Tage WernerGg@fgordon

 
  
    #10550
1
05.01.16 23:30
Mir war natürlich klar, dass ich mit meinen letzten Beiträgen in die "Alter Opa"-Ecke gestellt werde. Leider konnte ich nicht vermitteln, dass es einen Unterschied gibt zwischen echter Gefahr und ihrer Wahrnehmung. Was nichts mit Alter oder "früher" zu tun hat, sondern schon immer so war und immer so bleiben wird.
Wir tauschen Lust gegen Risiko. Daher ist es egal, wenn ab und zu ein Tesla abfackelt.

BTW ist das auch der Grund, weshalb die Tesla-Gemeinde das Weglassen des Todmannsknopfs bejubelt. Gegen jede Vernunft, aber offensichtlich geil. Oder die inzwischen selbstverständliche Offenlegung seiner Person in "Social Networks" und Clouds. Oder die irre Sucht der Großstadtmenschen, unter Tausenden Fremden in Fußballstadien oder Stadtparties irgendwas zu feiern. Alles hochgefährlich.

Und das sind keine Beispiele von früher.  

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