Israel plant massiven Militärschlag
Seite 37 von 147 Neuester Beitrag: 26.12.06 23:48 | ||||
Eröffnet am: | 27.06.06 08:58 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 4.66 |
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Ohnmächtige UN-Mission im Libanon
Es gibt bereits eine Friedenstruppe im Südlibanon, und sie ist so lange dort, dass sie fast vergessen wurde: 28 Jahre. Am vergangenen Sonntag wurde ein indischer UN-Soldat auf libanesischem Gebiet durch israelisches Panzerfeuer verletzt.
Von Christiane Schlötzer
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Da konnte man sich an die kleine Truppe erinnern. 257 Tote hat diese Mission der Vereinten Nationen seit Beginn zu beklagen.
Sie stand immer zwischen den Fronten, und wer die Berichte des UN-Generalsekretärs zu seiner Libanon-Truppe nachliest, der kann sich nur wundern, dass die Gewalt an der Blue Line zwischen Israel und dem Libanon nicht schon früher wieder eskaliert ist.
Das UN-Logbuch der Grenzverletzungen hält schier unzählige Raketenabschüsse der libanesischen Hisbollah-Miliz fest, und das fast tägliche Eindringen israelischer Jets in den libanesischen Luftraum.
Fast flehentlich mahnten die UN zudem die Regierung in Beirut, doch endlich ihre Autorität auch im Südlibanon herzustellen und das Territorium nicht länger der Hisbollah zu überlassen. Die wechselnden Regierungen in Beirut sahen sich dazu aber nicht in der Lage.
Das muss jeder bedenken, der nun wie die EU oder die G 8 eine neue, stärkere Friedenstruppe für den Libanon fordert. Ohne Entwaffnung der Schiitenmiliz Hisbollah wird es keinen Frieden geben, aber ohne neuen Anlauf für eine Verständigung zwischen Israel und den Palästinensern auch nicht.
Andernfalls wird die Hisbollah den Palästina-Konflikt weiter politisch ausbeuten, und jeder neuen UN-Mission bliebe nur wieder übrig, die Raketen zu zählen, die über die Köpfe ihrer Soldaten hinwegfliegen. Medikamente an die Bevölkerung verteilen und Minen einsammeln dürfte sie auch noch – alles wie gehabt.
(SZ vom 18.7.2006)
http://www.sueddeutsche.de/,tt1l1/ausland/artikel/844/80764/
Kampf gegen Israel vom Libanon aus
Die radikalislamische Hisbollah (Partei Gottes) im Libanon hat sich dem Kampf gegen Israel bis zur "Herrschaft des Islam" über Jerusalem und bis zur völligen Vernichtung des jüdischen Staates verschrieben. Sie formierte sich 1982 auch, um eine islamische Republik im Libanon zu errichten.
12.07.2006
Die schiitische Hisbollah entstand 1982 mit iranischer Unterstützung während der israelischen Invasion Libanons. Iran schickte damals mehrere hundert Angehörige revolutionärer Garden nach Libanon, “um gegen die Zionisten zu kämpfen”. Die ostlibanesische Bekaa-Ebene mit dem Hauptort Baalbek wurde ihre Hochburg. Mehrere Entführungen und ein Anschlag auf die US-Botschaft in Beirut wurden der Hisbollah zur Last gelegt.
Anschläge in der Sicherheitszone
Die auch von Syrien unterstützte Hisbollah soll nach Schätzungen zwischen 3500 und 5000 aktive Kämpfer haben. Seit 1985 trat sie mit Anschlägen in der israelischen Sicherheitszone in Südlibanon in Erscheinung, aus der Israel im vergangenen Mai abzog. Hunderte Mitglieder der früheren pro-israelischen Miliz Südlibanesische Armee (SLA) und israelische Soldaten kamen bei Hisbollah-Anschlägen ums Leben. Immer wieder schlugen Katjuscha-Raketen und andere Geschosse im Laufe Jahre in nordisraelischen Siedlungen ein.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/13/0,1872,2000717,00.html
Wenn die islamischen Aggressoren es wagen sollten, mit Bio-Waffen oder schmutzigen Bomben bzw. Sprengköpfen gegen Israel zu operieren, wird eine rote Linie überschritten und die Sache endet in einer Mega-Katastrophe für die islamische Welt...
MfG
kiiwii
Übrigens: Bei aller Liebe - die deutschen Weicheier haben sich von den Islamisten schon ziemlich einwickeln lassen.
WASHINGTON (Reuters) - U.S. Secretary of State Condoleezza Rice intends to travel to the Middle East to seek to calm violence in the region where Israel has bombarded Lebanon for days and the militant group Hizbollah has fired rockets into the Jewish state.
Rice will return to the United States later on Monday from a trip to Russia before deciding when to make her Middle East trip, State Department spokesman Sean McCormack told reporters.
"At some point in the future, the secretary intends to travel to the region," he said.
The United States was immediately focusing its diplomacy on the United Nations after some European leaders have called for an international force to be sent into Lebanon, he said.
Rice's trip would concentrate on addressing what the United States considers the root cause of the violence -- Hizbollah's attacks on Israel, he added.
On Monday, Israeli air strikes killed 41 people across Lebanon, including 10 civilians hit on a southern bridge, on the sixth day of a bombardment that has wreaked the heaviest destruction in Lebanon for over 20 years.
U.N. Secretary-General Kofi Annan said Security Council members would start work on a detailed agreement on deploying a multinational security force to south Lebanon.
füx
"Die Gewalt macht uns alles kaputt"
Von Florian Harms
Gerade erst begann sich der Tourismus in den Nahoststaaten wieder zu beleben, doch mit der neuen Gewalteskalation schwinden die Hoffnungen auf eine dauerhafte Erholung. Allerdings beurteilen Tourismusvertreter vor Ort die Auswirkungen auf die jeweiligen Länder unterschiedlich.
Hamburg - Kampfflugzeuge bombardieren Dörfer, Raketen regnen auf Wohnhäuser, Panzer rollen durch die Straßen: Der Südlibanon, Nordisrael und der Gaza-Streifen sind in diesen Tagen beileibe keine Orte, an denen man sich als Tourist aufhalten möchte. Auch wenn die unmittelbaren Kampfhandlungen lokal begrenzt sind, ziehen sie doch die ganze Nahostregion in Mitleidenschaft: Wenn es in Israel und im Libanon knallt, leiden auch die umliegenden Staaten. Weil Urlauber ihre Reisen abbrechen oder bereits vor Antritt stornieren, verbuchen Hotels, Restaurants, Geschäfte und Reiseführer zum Teil erhebliche Einkommensverluste.
Tausende von Ausländern sind seit Freitag aus dem Libanon ausgereist, darunter auch zahlreiche Touristen. 200 Deutsche haben den Zedernstaat auf dem Landweg verlassen, die Bundesregierung will weitere 500 Deutsche in Sicherheit bringen. Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für den Libanon und für den Gaza- Streifen herausgegeben und rät dringend vor Touren in den Norden Israels und ins Westjordanland ab. Aber auch in Jerusalem, einem der beliebtesten Touristenziele im Nahen Osten, empfiehlt das Ministerium besondere Vorsicht.
Mit dem Tourismus trifft die gegenwärtige Eskalation auch einen Wirtschaftszweig, der sich gerade erst wieder zu erholen begann. Die Tempelruinen von Baalbek im Libanon oder die Omayyaden-Moschee in der syrischen Hauptstadt Damaskus, die Felsengräber im jordanischen Petra oder der Felsendom in Jerusalem - in der Region liegen zahlreiche Kulturschätze, viele zählen zum Unesco-Weltkulturerbe.
Nach einem Einbruch der Gästezahlen zu Beginn des Irak-Kriegs im Jahr 2002 verzeichneten alle Nahostländer in den vergangenen drei Jahren wieder einen rasch wachsenden Zustrom von Urlaubern. 2005 besuchten laut der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) 900.000 Touristen den Libanon und knapp zwei Millionen Israel. In Jordanien waren es sogar 5,8 Millionen, in Syrien 3,4 Millionen. Nachdem der Mord an Ministerpräsident Rafik Hariri im vergangenen Jahr kurzfristig für einen leichten Rückgang gesorgt hatte, erwartete Nada Ghandour, Generaldirektorin des libanesischen Tourismusministeriums, in diesem Jahr eine Steigerung der Gästezahlen um 20 Prozent. Mithilfe vereinfachter Visaregeln wollte ihr Ministerium bis 2010 die Besuchermarke von zwei Millionen knacken.
Auch Israel hatte große Pläne. Ein Entwicklungsprogramm mit dem inoffiziellen Namen "Revolution" sollte die touristische Infrastruktur auf eine ganz neue Basis stellen. Das ambitionierte Ziel war nicht weniger als die Verdopplung der Gästezahlen bis 2011. Auch Syrien und Jordanien investierten verstärkt in Entwicklung und Ausbau von Hotels, Straßen, Museen und Kulturstätten. So stampften etwa saudi-arabische Investoren in Damaskus einen gigantischen Hotelkomplex aus dem Boden.
Ob sich diese Investitionen rentieren, steht angesichts der neuerlichen Eskalation in den Sternen. "Die Lage bei uns ist ruhig, aber wir haben Angst. Keiner weiß, ob die Israelis nicht als nächstes Damaskus bombardieren", sagt Tarif Tabaa, syrischer Reiseleiter, im Telefongespräch mit SPIEGEL ONLINE. "Wir machen ganz normal unsere Arbeit und betreuen die Touristen, die noch hier sind. Aber mehrere Gruppen haben bereits ihre Reisen storniert. Das ist eine Krise wie nach dem 11. September oder zu Beginn des Irak-Kriegs. Die Gewalt macht unseren Tourismus kaputt."
Soeben hat er erfahren, dass zwei mexikanische Gruppen, die er durchs Land führen sollte, nun gar nicht erst anreisen. Deutsche Urlauber gibt es derzeit ohnehin nur wenige in Syrien. "Den Deutschen ist es hier im Sommer zu heiß, die kommen traditionell im Herbst oder im Frühjahr", sagt Tabaa. "Aber dieses Jahr werden sie wohl ganz ausbleiben. Den Reiseherbst können wir vergessen. Selbst wenn die Lage sich irgendwann wieder beruhigt hat, wird es noch einige Zeit dauern, bis die Touristen wieder kommen."
"Wir bekommen hier kaum etwas mit"
In der Tat schwinden die Hoffnungen auf eine lukrative Saison - zumindest bei Kultur- und Studienreisen, die in der Region traditionell stark vertreten sind. Die führenden deutschen Anbieter haben ihre Touren storniert: Studiosus aus München hat ebenso wie Dertour und Meier's Weltreisen bis 31. Oktober alle Reisen nach Israel und in den Libanon abgesagt. Dr. Tigges aus Kiel bläst bis 30. September alle Reisen nach Libanon, Syrien und Jordanien ab, Mutterkonzern TUI hat zumindest bis Ende Juli das komplette Israel-Programm abgesagt. Die meisten Veranstalter bieten ihren Kunden kostenlose Umbuchungen oder Stornierungen an.
Ob der Tourismus im Nahen Osten aufgrund der anhaltenden Gewalt dauerhaft einbrechen und damit auf Jahre hinaus die Wirtschaft geschädigt wird, ist allerdings umstritten. Zumindest gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Ein jordanischer Reiseleiter ist weniger pessimistisch als sein syrischer Kollege: "Wir bekommen hier bislang kaum etwas von der Eskalation mit", sagt Ayyad Ayyad aus Amman zu SPIEGEL ONLINE. "Es klingt zynisch, aber für den Fremdenverkehr ist es eigentlich positiv, dass diese Gewaltwelle nicht in der Winterjahreshälfte, sondern jetzt im Sommer passiert, wo wegen der Hitze sowieso weniger Urlauber hier sind."
Seine Auftraggeber haben bislang keine Stornierungen gemeldet. "Viele Leute können sehr wohl differenzieren: Zwar heißt die ganze Region Naher Osten, aber die einzelnen Länder sind sehr unterschiedlich und der Konflikt wird nicht automatisch über die Grenzen getragen. In unserem Nachbarland Irak herrscht ja nun schon seit Monaten Krieg - und dennoch kommen die Touristen zu uns." Im ersten Halbjahr 2006 seien die Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent gestiegen. Kommenden Sonntag erwartet Ayyad seine nächste deutsche Reisegruppe, bislang hat sie nicht abgesagt. "Wir haben keinen dauerhaften Rückgang zu erwarten", ist er sich sicher.
Das sieht Klaus Dietsch, Pressesprecher von Studiosus, ähnlich. "Wir rechnen damit, dass das Interesse am Nahen Osten nach dem Ende der unmittelbaren Eskalation wieder wächst. Denn es scheint sich hier um eine begrenzte Militäraktion zu handeln. Das ist etwas anderes als ein Terroranschlag, der die Menschen viel stärker verunsichert."
Auch Pinny Millo, israelischer Tourismusbeauftragter für Westeuropa, hofft darauf, dass der Tourismus nicht dauerhaft einbricht. "Noch sind die Hotels in Tel Aviv, Eilat und Jerusalem sogar überbucht", sagt er zu SPIEGEL ONLINE. "Aber die große Frage ist, wie lange das jetzt noch weitergeht. Sollte die Lage sich in zwei Wochen beruhigen, dürften sich die Auswirkungen auf den Fremdenverkehr in Grenzen halten. Aber wenn sich die Eskalation bis in den September hinzieht, bekommen wir Probleme."
Israel plant unbewohnte Pufferzone im Libanon
Von Pierre Heumann,Tel Aviv
Israel will seine Offensive im Libanon so lange fortsetzen, bis die radikalislamische Hisbollah keine Bedrohung mehr darstellt. Das kündigte der israelische Ministerpräsident Olmert am Abend im Parlament an. Die Luftwaffe will mindestens noch zwei Wochen weiterbomben.
Premier Ehud Olmert verspricht der Nation keinen Rosengarten, sondern stachelige Zeiten im Kampf gegen Terrororganisationen. Israel, so Olmert in einer Rede an die Nation, habe weder die Konfrontationen im Süden noch im Norden gesucht. Das Land kämpfe nicht gegen den Libanon oder gegen die Palästinenser, sondern gegen die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah. Sowohl Hamas als auch Hisbollah hätten sich geirrt: Der Wunsch Israels nach Frieden sei kein Zeichen der Schwäche. Israel sei nicht bereit, im Schatten drohender Raketen zu leben. Sein Land werde es verstehen, sich zu verteidigen, auch wenn die Zivilbevölkerung dafür einen Preis bezahlen müsse. Israel werde für seine Freiheit und für sein Recht auf ein normales Leben kämpfen, so Olmert.
Während europäische und arabische Politiker um Deeskalation bemüht sind und an einem Waffenstillstand arbeiten, fordern israelische Militärkreise weitere zwei Wochen für Angriffe auf Hisbollahziele im Libanon. So viel Zeit benötige die Luftwaffe, um die Raketen der Schiitenmilizen auszuschalten. Seit dem Beginn der Operation sei erst ein Viertel des Militärpotentials der Hisbollah vernichtet worden. "Der Himmel über dem Libanon ist so voll, dass wir nicht alles ausführen können,", meinte ein Pilot der israelischen Luftwaffe in einem Rundfunkinterview, und Generalstabschef Dan Halutz sagt: "Wir sind ja erst seit 100 Stunden aktiv". Auf der Liste der zu zerstörenden Objekte figurieren neben den Katjuschas insbesondere die Mittelstreckenraketen der Hisbollah, welche Tel Aviv im Zentrum Israels erreichen könnten.
Laut Verteidigungsminister Amir Peretz strebt Israel ein weiteres Ziel an: Sie will auf libanesischem Territorium eine unbewohnte Pufferzone einrichten, um damit eine Rückkehr der Hisbollahmilizen an die Grenze zu verhindern. Man dürfe, so Peretz, die Angriffe nicht einstellen, bevor eine "neue Realität" und neue Spielregeln in der Region gelten.
Die Regierung kann sich auf die Unterstützung durch die Bevölkerung verlassen. Die öffentliche Meinung befürwortet den Militäreinsatz gegen die Hisbollah fast einhellig. Im Massenblatt "Jediot Achronot" wird zum Beispiel betont, dass Israel erstmals seit Jahren seine "echte Grenze" verteidige. Es gehe nicht um Landraub, um Besiedlung oder um Eroberung, sondern um die Respektierung der internationalen Grenze. Dafür sei jeder Bürger bereit, zu kämpfen. Hisbollahmilizen hatten am vergangenen Mittwoch auf israelischem Gebiet eine Patrouille angegriffen und zwei Soldaten entführt.
Den Schiitenmilizen eine Lektion erteilen
Immer wieder sprechen Politiker und Offiziere von "Abschreckung": In den vergangenen Jahren habe Israel auf Angriffe der Hisbollah oft ungenügend scharf geantwortet. Dadurch sei bei Hisbollahchef Hassan Nasrallah der Eindruck entstanden, dass er sich gegenüber Israel alles erlauben könne. Jetzt müsse den Schiitenmilizen eine Lektion erteilt werden, lautet der Tenor in Israel. Auch die libanesische Regierung habe endlich zu begreifen, dass die libanesische Armee - und nicht die Hisbollah - an der Grenze zu Israel stationiert sein müsse.
Trotz der massiven israelischen Attacken hat die Kampfbereitschaft der Hisbollah nicht nachgelassen. Gerechnet wird jetzt mit einem Angriff auf Tel Aviv, dessen Bewohner bereits zur "Wachsamkeit" aufgefordert worden sind. Die Polizei bereitet sich im Zentrum des Landes bereits auf "Angriffe durch Terroristen" vor.
Einen Vorgeschmack, wie die Metropole aussehen könnte, bietet der Norden Israels. Dort sind in den vergangenen Tagen mehr als 1000 Katjuschas niedergegangen. Die Region wirkt wie ausgestorben, auch Haifa, die drittgrößte Stadt des Landes, die heute erneut Katjuscharaketen sah, welche ein Haus zerstörten. Die Bewohner, die das Krisengebiet nicht verlassen haben, sind seit Mittwoch zum Aufenthalt in Schutzräumen verdammt. Viele Geschäfte bleiben geschlossen. Im Norden herrscht Ausnahmezustand. An der Universität Haifa schrieben zum Beispiel Studenten ihre Abschlussarbeit im unterirdischen Luftschutzbunker. Familien im Zentrum des Landes laden ihre Mitbürger aus dem Norden zu sich nach Hause ein. Wie lange die Ruhe in und um Tel Aviv anhält, weiß allerdings niemand.
Denn neben der Bedrohung durch Raketen der Hisbollah tut sich eine alt-neue Front auf: Attentate. Bewohner der Westbank wollen aus Solidarität mit den Libanesen ihren Teil zum Kampf gegen Israel beitragen. Heute war in Jerusalem ein Palästinenser mit einer Bombe unterwegs. Er konnte in letzter Minute gefasst werden.
Wer den Holocaust leugnet und dreist zur Vernichtung Israels aufruft hat sich längst geoutet.
Und die G8 schaffte zwischen Kaviar und Nachtisch grade noch eine schwammige Erklärung.....
"There's something you should know about him".
He’ll start narrating how Hassan Nasrallah's son was killed while fighting against the barbaric Israeli occupation of southern Lebanon in 1997.
Any Lebanese would speak with great admiration of Nasrallah who insists that his son was killed like any soldier who dies while fighting to liberate his country.
Ever since Hezbollah succeeded in forcing Israel end its military occupation of Lebanon in 2000, the Lebanese have nurtured a palpable gratitude to the movement, its fighters and its leader Sheikh Hassan Nasrallah.
Even Nasrallah’s opponents temper their criticism with praise for Hezbollah’s great role in driving the Israeli invaders out of Lebanon.
Some analysts suggested that Nasrallah extended the helping hands to the Palestinian nation, which had been battling the same aggressor Hezbollah managed to defeat in Lebanon.
Last week’s operation by Lebanon’s Hezbollah, in which two Israeli soldiers were captured, two weeks after Palestine’s resistance group and now the ruling Party Hamas had done virtually the same thing, was, according to Mohamed Abu Asen, Gaza accountant, “an act of solidarity with the Palestinian people, when not a single Arab state had lifted a finger to help us" after two weeks of retaliatory Israeli attacks.”
Hezbollah’s abduction of the two Israeli soldiers which started military confrontation with the Israeli aggressors is "completely connected" to Hamas’ abduction of Israeli Corporal Gilad Shalit in Palestine, an editorial on The Washington Post quoted Asen as saying.
But some disagree with Asen’s opinion.
Khalid Salah, 31, a butcher, says :"I don't think they planned this together,"
"Rather, it's a divine coincidence."
Whether jointly planned or not, the kidnapping of the three Israeli soldiers by Hezbollah and Hamas shouldn’t be considered a crime- kidnapping soldiers of an occupying army is “legitimate”.
The two operations in Palestine and Lebanon thrown the two resistance groups together in a way that hasn't happened since 1992, when Israel deported hundreds of Hamas fighters to southern Lebanon, where they benefited from Hezbollah’s experience in bombmaking and gained military skills that later helped them in confronting the relentless Israeli aggression in Palestine.
A senior U.S. official, who spoke on condition of anonymity, was quoted earlier as saying that the United States had intelligence that Hezbollah leader Sheikh Hassan Nasrallah went to Damascus to meet with Hamas political chief Khaled Mashaal shortly before Wednesday's operation by Hezbollah fighters in which the two Israeli soldiers were kidnapped, suggesting that the raid was linked to Hamas’ kidnapping of Shalit last month.
However nothing confirms that.
Hamas and Hezbollah have already offered to free the Israeli soldiers, if Israel agreed to release Palestinian and Lebanese detainees it holds.
But the Jewish State rejected the two groups' demands, arguing it “wont negotiate with terrorists”, using the kidnappings to justify its non-stop terror raids in Gaza and Lebanon which have claimed the lives of scores of civilians and inflicted sever damage on both countries’ infrastructure.
"It was a well-coordinated operation" between Hezbollah and Hamas, Gideon Meir, a senior Israeli Foreign Ministry official said. "How come it happened in two places simultaneously?"
Another Israeli official expressed a similar opinion, saying: "certainly there was strategic coordination,"
"If Hamas is attacked, then Hezbollah comes to its aid, and vice versa."
"The ideological support, the weapons, everything comes from Iran, and in the case of Hezbollah, through Damascus." However, he added, "I'm not saying they had an operational hand in it," Meir added.
Hamas however denied allegations that the two operations were coordinated.
"If they have proof or evidence, they should show the world there is cooperation between Hamas and Hezbollah," Palestinian government spokesman Ghazi Hamad, a member of Hamas, said.
Mr. Hamad moreover rejected the U.S. efforts to link Hezbollah and Hamas’ operations to Iran and Syria, accusing Washington of "trying to convince the world that all these organizations should be put in one basket, and present this as the image of terror to the world."
The U.S. blames anything on Iran and Syria, whether or not it has a proof on that.
"It's not a matter of coordination," said Mahei al-Masri, a Palestinian fruit vendor.
"What's common here are the goals. Hezbollah wants Lebanese and Arab prisoners freed, and Hamas wants the Palestinian prisoners freed."
"The U.S. accuses the Islamic states of everything that happens here," said Marwa al-Haddad, 34, who was shopping at the Friday market in the Beach Refugee Camp along the Gaza City coast.
But the vast majority of Gazans believe that Hezbollah could have launched its operation in an effort to relieve Israeli military pressure on the Palestinians battling the Israeli aggressors in Gaza, which has been relatively quiet since last Thursday.
Palestinians who believe in this theory feel gratitude towards Hezbollah.
They feel relieved to have another ally in the fight against Israel, who receives great and unconditional support from the U.S., whether financially, diplomatically, or militarily.
"I have a question for the Israelis now in shelters," he said. "How do you feel when you see Israeli jets bombing our homes and killing our people? Are they human beings and we're not?"
"We have 9,000 men, children and woman in Israeli prisons, and for three Israeli soldiers the whole world is calling for their release, including the U.N. and G-8. And they're soldiers, not innocent civilians," said Abu Islam, 62, also unemployed and with 12 children.
"The world is not hearing the Palestinian cries. No one listens to the weak."
Und wer soll die Hisbollah entwaffnen ?
Die libanesische Exekutive jedenfalls konnte und kann das nicht.
MfG
kiiwii
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,427222,00.html
Nahost-Krise
Israel verhindert Abschuss von Langstreckenrakete
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben eine iranische Langstreckenrakete auf libanesischem Boden zerstört. Das Geschoss hätte Tel Aviv erreichen können, erklärte die Armee.
Jerusalem - Die libanesischen Rebellen hätten gerade einen Abschuss der im Iran gefertigten Rakete vorbereitet, sagte ein israelischer General. Der israelische Treffer habe den Raketenwerfer so weit beschädigt, dass der Flugkörper zu Boden ging statt mit einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern nach Israel zu fliegen. Die dem Einschlag folgende Explosion habe möglicherweise zu Berichten über den angeblichen Abschuss eines israelischen Flugzeugs über Beirut geführt.
In der Nacht feuerte die Hisbollah erneut mindestens zwei Dutzend Raketen auf Nord-Israel, mindestens eine schlug in Haifa ein. In der Stadt Safed wurde ersten Berichten zufolge ein Krankenhaus getroffen, fünf Menschen seien verletzt.
Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hatte zuvor eine Fortsetzung der Kampfhandlungen im Libanon angekündigt. Israel werde nicht ruhen, bis die radikal-islamische Hisbollah-Bewegung keine Bedrohung mehr für sein Land darstelle, sagte Olmert in der israelischen Knesset. Israel vollziehe mit der am vergangenen Mittwoch begonnenen Militäroperation "Gerechter Preis" einen "Akt der Selbstverteidigung in seiner wesentlichsten Natur". Es werde "niemals sein Einverständnis dazu geben, im Schatten der auf seine Bürger gerichteten Raketen zu leben".
Als Bedingung für eine Waffenruhe fordert Jerusalem die Übergabe der von der Hisbollah entführten Soldaten. Außerdem solle sich die Miliz aus dem Südlibanon zurückziehen, erklärte ein ranghoher Regierungsvertreter heute. Der israelische Armeerundfunk berichtete, Israel plane die Einrichtung einer Schutzzone im Süden des Libanon. Ein ein Kilometer breiter Streifen solle verhindern, dass sich Hisbollah-Kämpfer der Grenze nähern könnten.
Heute hat Israel den sechsten Tag Ziele im Libanon bombardiert. Dutzende Menschen wurden dabei getötet. Kampfflugzeuge griffen Küstenstädte im Norden und Süden des Landes sowie die Hauptstadt Beirut und Ortschaften im Osten an. Bei einem Angriff auf zwei Militärstützpunkte im Norden wurden mindestens sechs libanesische Soldaten getötet. Im Osten des Landes griff die israelische Armee die Häuser von Hisbollah-Vertretern an. Dabei starben elf Menschen. Sieben Menschen kamen bei Angriffen südlich der Hauptstadt Beirut ums Leben. Zwölf Zivilisten wurden Sanitätern zufolge getötet als ein Kleinbus von Raketen beschossen wurde. Im libanesischen Fernsehen waren brennende Trümmer in Beirut zu sehen. Sicherheitskreisen zufolge wurden zivile Einrichtungen wie Tankstellen und Fabriken getroffen. Israels Verteidigungsminister Amir Perez dementierte einen libanesischen Bericht, demzufolge ein israelisches Flugzeug abgeschossen wurde.
Kämpfer der Hisbollah feuerten ihrerseits binnen 24 Stunden mehr als 100 Raketen auf Israel ab. Dabei wurde erneut die Hafenstadt Haifa getroffen. Ein dreistöckiges Gebäude stürzte ein. Sanitätern zufolge wurden zwei Menschen verletzt. Der Hafen der 250.000 Einwohner zählenden israelische Stadt wurde dem Verkehrsministerium zufolge geschlossen. Am Sonntag waren durch Raketenbeschuss acht Menschen getötet wurden.
Die von Syrien und Iran unterstützte Hisbollah verlangt von Israel die Freilassung eigener Kämpfer und inhaftierter Palästinenser. Israel, das die Militäraktion nach der Verschleppung von zwei ihrer Soldaten durch die Hisbollah Mitte vergangener Woche begonnen hatte, fordert die Entwaffnung der Miliz gemäß der Resolutionen des Uno-Sicherheitsrats.
Tausende Ausländer auf der Flucht
Deutschland und andere Länder haben angesichts der israelischen Luftangriffe in großem Umfang die Ausreise ihrer Bürger aus dem Libanon angeschoben. Tausende Ausländer sind bereits aus Beirut geflohen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier zufolge sollten heute 500 Deutsche in Sicherheit gebracht werden. Die meisten sollten über den Flughafen im syrischen Damaskus nach Deutschland reisen. Insgesamt leben bis zu 2000 Deutsche im Libanon. Steinmeier warnte die Nahost-Konfliktparteien vor einer Ausweitung der Krise zu einem Flächenbrand.
Frankreich, Italien und die USA entsandten Schiffe in Richtung Libanon, auf denen ihre Bürger außer Landes gebracht werden sollten.
Uno-Generalsekretär Kofi Annan sagte, Mitglieder des Sicherheitsrats arbeiteten an einem Plan zur Entsendung einer multinationalen Sicherheitstruppe in den Südlibanon. Israel lehnt das Vorhaben zum jetzigen Zeitpunkt ab. Es wolle auf jeden Fall sicherstellen, dass sich die Hisbollah nicht an seiner Nordgrenze etabliere, sagte Regierungssprecherin Miri Eisin. Wie bereits die Teilnehmer des G-8-Treffens in St. Petersburg forderte auch die EU die Konfliktparteien zu einem Ende der Gewalt auf. Eine sofortige Waffenruhe verlangte die EU jedoch nicht. Frankreichs Präsident Jacques Chirac bezeichnete Israels Offensive als abnormal und forderte Verhandlungen über eine Feuerpause.
Bei den schwersten Gefechten seit der israelischen Invasion 1982 wurden im Libanon bislang rund 200 Menschen getötet. In Israel kamen 24 Menschen ums Leben.
ler/AP/Reuters/dpa
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MfG
kiiwii
Es wird nur eine unbewohnte Pufferzone errichtet. Das klingt richtig nett.
Laut Verteidigungsminister Amir Peretz strebt Israel ein weiteres Ziel an: Sie will auf libanesischem Territorium eine unbewohnte Pufferzone einrichten, um damit eine Rückkehr der Hisbollahmilizen an die Grenze zu verhindern. Man dürfe, so Peretz, die Angriffe nicht einstellen, bevor eine "neue Realität" und neue Spielregeln in der Region gelten.
Das damit wieder einige zigtausend Dauerflüchtlinge fern der Heimat aufwachsen und wahrscheinlich nicht zu Israelfreunden erzogen werden ist klar. Ich verstehe natürlich auch Israels Interesse an einer sicheren Nordgrenze. Wie breit wird der Puffer? 10km? 50km? Reichweite der aktuellen Raketen sei 200km. Der Puffer kann es gegen Überfälle etwas sicherer machen, aber nicht gegen Raketen. Dafür muß man die Fronten überwinden, denn andere Nachbarn kriegt Israel nicht.
BarCode, erinnerst du dich noch an gestern? Nein, entvölkertes Grenzgebiet, das gehört nicht zu Israels Kriegszielen, wie könne ich der Terrorpropaganda folgen. Nur 2 h Stunden Sperre, damit komme ich gut weg. Aber natürlich darf mich jeder nach belieben Terroristenfreund nennen. Das ist Moderatorengeduldeter Boardjargon für mich.
Der Krieg hat seine eigenen Gesetze. Israel setzt jetzt Maßstäbe, und ein Waffenstillstand ist unerwünscht. Ich habe den Eindruck, das man mittlerweile ganz froh drum ist, ordentlich zuzuschlagen und aufzuräumen, und wie der Bruder eines der entführten Soldaten sagte: Er hat den Eindruck, die Militärs wollen keinen Austausch, das Ding war ordentlich geplant und die Hisbollah blöd genug den Vorwand zu liefern.
Die Opfer der eigenen Seite sind den handelnden meist Schnuppe, fürs große Ziel. Traurig ist das.
1 Kilometer:
"Der israelische Armeerundfunk berichtete, Israel plane die Einrichtung einer Schutzzone im Süden des Libanon. Ein ein Kilometer breiter Streifen solle verhindern, dass sich Hisbollah-Kämpfer der Grenze nähern könnten." Siehe oben.
Und im Übrigen: siehe hier:
http://www.ariva.de/board/263000?pnr=2679146#jump2679146
Gruß BarCode
Kein schnelles Ende der Offensive: Israelische Armee mobilisiert Reservisten.Die israelische Luftwaffe hat ihre Angriffe auf den Libanon in der Nacht auf Dienstag weiter fortgesetzt. Erneut kamen dabei mehr als 20 Menschen ums Leben.
Neun Soldaten starben bei einem Luftangriff auf eine Militärbasis in der Stadt Abde an der Grenze zu Syrien, mindestens 13 Menschen wurden bei Bombenangriffen auf Siedlungen im Süden des Landes getötet.
Angriffe auf Hisbollah-Büros
Erneut flog die israelische Luftwaffe auch Einsätze gegen das Zentrum der libanesischen Hauptstadt Beirut. Zwei Gebäude, in denen sich Büros der schiitischen Hisbollah befanden, wurden zerstört. Der US-Sender CNN zeigte in der Nacht Fernsehbilder aus Beirut, auf denen heftige Explosionen zu sehen waren.
Wohngebiete beschossen
Nach Berichten von Augenzeugen beschossen Kampfjets auch wieder Wohngebiete in der Stadt Baalbek im Osten des Libanon. Insgesamt wurden mehr als 50 Ziele angegriffen.
Die Hisbollah hatte am 12. Juli zwei israelische Soldaten entführt, worauf Israel mit einer groß angelegten Militäroffensive reagierte. Seit Beginn der Angriffe wurden im Libanon zumindest 210 Menschen getötet; durch Hisbollah-Raketenbeschuss starben in Israel 24 Menschen.
Israel: Kein schnelles Ende der Angriffe
Israels Außenministerin Tzipi Livni sagte im US-Fernsehsender ABC, die Angriffe Israels hätten die Hisbollah geschwächt und der libanesischen Regierung die Chance gegeben, ihre Souveränität zu behaupten.
Die Außenposten der Hisbollah an der Grenze zu Israel gebe es nicht mehr, Beirut müsse nun die Gelegenheit nutzen, um die Hisbollah und andere militante Gruppen zu entwaffnen. Nach eigenen Angaben will Israel die Angriffe noch mindestens eine Woche lang fortsetzen.
Reservisten einberufen
Im Rahmen der Militäroffensive wurden deshalb auch drei Reservisten-Bataillone mobilisiert, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Tel Aviv Montagabend mitteilte.
Diese Infanterie-Einheiten sollen demnach israelischen Medienberichten zufolge im Westjordanland stationierte Einheiten ersetzen, damit diese an die nördliche Landesgrenze zum Libanon verlegt werden können.
Bodenoffensive nicht ausgeschlossen
Auch eine Bodenoffensive als "Phase II" nach den Angriffen aus der Luft schließt Israel offenbar nicht mehr aus.
"Die Armee hat viele Möglichkeiten vorzugehen", betonte der stellvertretende Oberkommandierende des israelischen Heeres, General Moshe Kaplinski, am Dienstag im israelischen Rundfunk. Zwar gehe man im Moment nicht davon aus, dass der Einsatz von Bodentruppen nötig sein werde. "Aber wenn wir das tun müssen, werden wir es tun. Wir schließen es nicht aus."
Israel erneut von Raketen getroffen
Die Hisbollah hatte zuvor Montagabend erneut rund 40 Raketen auf israelisches Territorium abgefeuert.
Die Geschoße russischer Bauart vom Typ "Katjuscha" schlugen in insgesamt 17 Ortschaften ein, unter anderem in Nahariya, Safed, Rosh Pina, Hasor, Pekiin, Beit Hilel und Kiryat Shmona. In der Hafenstadt Haifa ertönten am Abend nach Militärangaben die Sirenen.
Hisbollah: Keine Waffenruhe "zu israelischen Bedingungen"
Die Hisbollah lehnte indessen die der libanesischen Regierung von EU- und UNO-Vermittlern vorgelegten Vorschläge für eine Waffenruhe ab. Die Gesandten hätten nur "israelische Bedingungen" weitergegeben, erklärte der Hisbollah-Abgeordnete Hussein Hadsch Hassan am Montag.
Die schiitische Miliz warf den internationalen Gesandten vor, sie versuchten nur, Israel mehr Zeit für seine Angriffe zu geben, um den Libanon in die Knie zu zwingen. Die Hisbollah forderte einen Waffenstillstand ohne Vorbedingungen.
Israel hat dagegen verlangt, dass vor jedem Waffenstillstand die beiden verschleppten israelischen Soldaten freigelassen und die Raketenangriffe auf Israel eingestellt werden müssten.
AUA-Sondermaschine in Wien gelandet
In Wien landete Dienstagfrüh um 6.42 Uhr eine AUA-Sondermaschine mit österreichischen Libanon-Heimkehrern.
Die erschöpften Reisenden wurden bei der Ankunft vom Generalsekretär des Außenministeriums, Botschafter Johannes Kyrle, begrüßt. Viele waren mit Kindern seit 48 Stunden unterwegs.
Über Syrien evakuiert
Sie waren vom Libanon in Buskonvois nach Syrien transportiert worden und hatten in Damaskus gemeinsam mit weiteren Flüchtlingen aus der Schweiz und Deutschland die Sondermaschhine bestiegen. "Die Situation im Libanon ist explodiert", sagte eine Augenzeugin nach ihrer Ankunft auf dem Flughafen Wien-Schwechat.
Insgesamt wurden nach Angaben des Außenministeriums bereits mehr als 100 Österreicher aus dem Krisengebiet evakuiert.
Steinmeier sagte am Abend in der ARD, es sei gelungen, die deutschen Staatsbürger in mehreren Konvois mit Bussen über die Grenze nach Syrien zu bringen. Von der Hauptstadt Damaskus sollten sie die Weiterreise nach Deutschland antreten. Für 60 Menschen sei Platz auf einem französischen Schiff bereitgestellt worden, das nach Zypern auslaufen solle. Der SPD-Politiker kündigte an, dass in den nächsten Tagen Ausreisekapazitäten für weitere 800 Menschen geschaffen werde, damit alle deutschen Staatsangehörigen ausreisen könnten, die dies wünschten. Steinmeier zufolge gehen die Behörden davon aus, dass sich maximal 2000 deutsche Staatsbürger in dem nördlichen Nachbarland Israels aufhalten.
Israel bombardiert als Reaktion auf die Ermordung mehrerer Soldaten und die Entführung zweier Armeeangehöriger seit Donnerstag massiv Ziele im Libanon. Bereits über das Wochenende hatte die Bundesregierung rund 200 Deutsche aus dem Land evakuiert. Steinmeier wies Kritik als "völlig ungerechtfertigt" zurück, die deutsche Botschaft unternehme nicht genug, um Ausreisewilligen das Verlassen des Landes zu ermöglichen. Dazu werde alles menschenmögliche unternommen, versicherte der Minister.
Joschka Fischer soll im Nahost-Konflikt vermitteln
Ex-Außenminister Joschka Fischer (Grüne) soll eine Vermittler- Rolle im Nahost-Konflikt bekommen. Das fordert der Grünen-Fraktionschef im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit. Cohn-Bendit sagte der BILD: „Wenn Frau Merkel ein Gespür für Weltpolitik hat, dann schlägt sie Joschka Fischer als Sonderbeauftragten der G8 vor, um im Nahen Osten zu vermitteln. Er wurde als Außenminister und wird noch heute von beiden Seiten – Israel und Palästina – hoch geschätzt.“
LIBANON
Israel erwägt Bodenoffensive
Israel setzt in der Nahost-Krise auf Zeichen der Stärke: Im Libanon sei eine groß angelegte Bodenoffensive denkbar, erklärte das Militär. Das Land hat bereits drei Reservisten-Bataillone mobilisiert.
Jerusalem - "Die Armee hat viele Möglichkeiten, um vorzugehen", sagte der Vize-Oberkommandeur des Heeres, Mosche Kaplinski, heute Morgen im israelischen Hörfunk. Zwar gehe man im Moment nicht davon aus, dass der Einsatz von Bodentruppen nötig sein werde. "Aber wenn wir das tun müssen, werden wir es tun. Wir schließen es nicht aus."
Im Rahmen der Militäroffensive im Libanon hat Israel bereits drei Reservisten-Bataillone mobilisiert. Dies teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums gestern mit. Die Infanterie-Reservisten sollen israelischen Rundfunkberichten zufolge im Westjordanland stationierte Einheiten ersetzen, damit diese an die nördliche Landesgrenze zum Libanon verlegt werden können.
Die israelische Armee forderte derweil die Bewohner des grenznahen Dorfes Aita Atsch-Tschaab zum Verlassen ihrer Häuser auf. Ein Armeefahrzeug habe sich dem Dorf genähert, die Bewohner seien per Megaphon aufgefordert worden, ihre Häuser bis zum frühen Morgen zu verlassen, sagte ein Anwohner. Die Armee drohte ansonsten die Zerstörung der Häuser an. Das Dorf liegt in der Nähe des Ortes, in dem schiitische Hisbollah am 12. Juli zwei israelische Soldaten entführt hatte. Zur Befreiung der Entführten hatte Israel die groß angelegte Militäroffensive begonnen.
Israels Außenministerin Zippi Livni sagte im US-Fernsehsender ABC, die Angriffe Israels hätten die Hisbollah geschwächt und der libanesischen Regierung die Chance gegeben, ihre Souveränität zu behaupten. Die Außenposten der Hisbollah an der Grenze zu Israel gebe es nicht mehr, Beirut müsse nun die Gelegenheit nutzen, um die Hisbollah und andere militante Gruppen zu entwaffnen. Nach eigenen Angaben will Israel die Angriffe noch mindestens eine Woche lang fortsetzen.
Eine deutliche Mehrheit der Israelis unterstützt die Angriffe im Libanon. Nach einer heute veröffentlichen Umfrage der Zeitung "Jedioth Ahronoth" halten 86 Prozent das Vorgehen des israelischen Militärs für gerechtfertigt. 58 Prozent sind der Ansicht, dass die Offensive fortgesetzt werden sollte, bis Hisbollah-Chef Sajjed Hassan Nasrallah von der Armee getötet wurde. 17 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass die Kämpfe gestoppt und Verhandlungen aufgenommen werden sollten.
Tausende Menschen haben vor dem Uno-Gebäude in New York ihre Unterstützung für Israel im Nahost-Konflikt bekundet - darunter auch US-Senatorin Hillary Clinton.
New York - "Wir stehen an der Seite Israels, weil Israel für die amerikanischen Werte und auch die israelischen Werte kämpft", erklärte Hillary Clinton. Unter den Teilnehmern der Demonstration war auch der Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel.
Wiesel, der den Holocaust überlebte, sagte, Israel werde von zwei totalitären Bewegungen bedroht, von der Hamas und der Hisbollah, die ein einziges Ziel hätten, "den jüdischen Staat zu zerstören".
Die Veranstalter schätzten die Zahl der Teilnehmer auf rund 10.000. Es war eine von mehreren Kundgebungen in dieser Woche in den USA, auf denen die Unterstützung für Israel deutlich gemacht werden sollte.
Hisbollah lehnt Waffenstillstand ab
Die radikal-islamische Hisbollah feuert weiter Raketen Richtung Israel und zeigt sich von den heftigen Gegenangriffen unbeeindruckt: Einen von internationalen Vermittlern vorgelegten Vorschlag für eine Waffenruhe lehnte die Miliz ab - man akzeptiere keine "israelischen Bedingungen".
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Beirut - Die Gesandten hätten nur "israelische Bedingungen" weitergegeben, erklärte der Hisbollah-Abgeordnete Hussein Hadsch Hassan. "Wir unterstützen, was die Interessen unseres Landes, seinen Stolz und seine Würde sichert." Israelische Bedingungen der Unterwerfung würden nicht akzeptiert, sagte Hassan, nachdem Gesandte von EU und Uno mit der libanesischen Regierung gesprochen hatten.
Abreise aus dem Libanon: Die italienische Marine bringt Flüchtlinge nach Zypern
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AP
Abreise aus dem Libanon: Die italienische Marine bringt Flüchtlinge nach Zypern
Die Hisbollah warf den internationalen Gesandten vor, sie versuchten nur Israel mehr Zeit für seine Angriffe zu geben, um den Libanon in die Knie zu zwingen. Die Hisbollah forderte einen Waffenstillstand ohne Vorbedingungen. Israel hat verlangt, dass vor jedem Waffenstillstand die beiden verschleppten israelischen Soldaten freigelassen und die Raketenangriffe auf Israel eingestellt werden müssten.
Die Hisbollah setzte in der vergangenen Nacht Raketenangriffe auf Israel fort. Nach israelischen Angaben schlugen innerhalb weniger Minuten rund 40 Raketen im Norden Israels ein. Mindestens fünf Menschen wurden verletzt, als eine Rakete in der Nähe des Krankenhauses von Safed einschlug. Weitere Raketen trafen das Stadtgebiet von Haifa sowie die Grenzstadt Kirjat Schemona.
Im Gegenzug flogen israelische Kampfflugzeuge weitere Angriffe auf Ziele im Libanon. Israelischen Rundfunkberichten zufolge wurden nach Mitternacht erneut die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut beschossen. Angaben über mögliche Opfer lagen zunächst nicht vor. Der erste Angriff auf Beirut löste eine starke Explosion aus, die ganz Beirut erschütterte. Aus den schon wiederholt angegriffenen südlichen Beiruter Stadtteilen stieg dunkler Rauch auf. Dem US-Sender CNN zufolge wurde auch ein Stützpunkt der libanesischen Armee rund 20 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt angegriffen.
Bereits gestern Abend waren nach Berichten des libanesischen Hisbollah-Senders al-Manar bei einem israelischen Angriff auf eine Ortschaft im Süden Libanons 13 Menschen getötet worden. Zunächst war nur von sechs Getöteten berichtet worden.
von Michael Schnarch
Unterdessen fliehen immer mehr Ausländer vor der Gewalt im Nahen Osten. Heute soll in Düsseldorf ein Airbus mit mehreren hundert deutschen Flüchtlingen aus dem Nahen Osten landen. Sie waren gestern in einem von der deutschen Botschaft organisierten Bus-Konvoi von Beirut nach Damaskus gebracht worden und sollten von dort aus mit einer Maschine der Fluggesellschaft LTU in die Heimat geflogen werden.
Andere Regierungen brachten Bürger ihrer Staaten über den Seeweg von Beirut nach Zypern in Sicherheit. Großbritannien hat zwei Kriegsschiffe entsandt, Frankreich eine gecharterte Fähre, mit der Franzosen und andere Ausländer aus Libanon herausgeholt werden.
Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hatte gestern Abend im Parlament in Jerusalem angekündigt, die Offensive im Libanon so lange fortzusetzen, bis die Hisbollah keine Bedrohung für das Land mehr darstellt. Die Militäroperation "Gerechter Preis" sei ein "Akt der Selbstverteidigung in seiner wesentlichsten Natur", sagte Olmert. Er betonte, Israel werde "niemals sein Einverständnis dazu geben, im Schatten der auf seine Bürger gerichteten Raketen zu leben". Hisbollah und die palästinensische Hamas seien "Vertragspartner der von Teheran nach Damaskus reichenden Achse des Bösen".
Angesichts der ausufernden Gewalt mahnte der Weltsicherheitsrat gestern die Respektierung der libanesischen Souveränität an. Die Umsetzung der 2004 verabschiedeten Uno-Resolution 1559 sei entscheidend, sagte der französische Uno-Botschafter Jean-Marc de La Sablière. Die Resolution sehe unter anderem die volle Autorität der libanesischen Regierung über ihr Territorium, die Entwaffnung der Hisbollah-Miliz und das Ende der Gewalt entlang der Grenze zu Israel vor, so Sablière.
"Im Sicherheitsrat besteht die Bereitschaft, an einer dauerhaften, zukunftsfähigen Lösung für den Nahen Osten zu arbeiten", betonte der französische Diplomat und derzeitige Vorsitzende des Sicherheitsrats. Zu der Bildung einer Uno-Friedenstruppe im Nahen Osten, wie sie am Wochenende von Uno-Generalsekretär Kofi Annan beim G8-Gipfel in St. Petersburg vorgeschlagen worden war, sagte Sablière, der Uno-Sicherheitsrat brauche dazu noch mehr Informationen. Bisher sei die Bildung einer internationalen Truppe nur eine Idee.
hen/dpa/AP/AFP
Israel-Korrespondent von El Dschasira vorübergehend festgenommen
Vom Krieg im Nahen Osten ist auch die Unabhängigkeit der Berichterstattung betroffen. Am Montag haben die israelischen Behörden den Chef des israelischen Büros des arabischen Fernsehsenders El Dschasira vorübergehend festgenommen. Der Journalist habe gegen die in Israel geltenden Militärzensurbestimmungen verstossen, lautete der Vorwurf. Die israelische Polizei habe Walid el Omari in der Nähe des nordisraelischen Ortes Saint-Jean-d`Acre festgenommen, wo er über die Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz in der Grenzregion berichtet hatte, wie der in Katar beheimatete TV-Sender mitteilte.
Nach wenigen Stunden in israelischer Haft sei der Journalist gegen Hinterlegung einer Kaution wieder freigekommen. Schon in der Nacht von Sonntag auf Montag sei Omari einmal vorübergehend festgenommen worden. Am Sonntag war ein Team des Fernsehsenders in der Nähe der nordisraelischen Hafenstadt Haifa vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.
In einer Erklärung warf der Sender Israel vor, die Berichterstattung über die Gewalt zwischen Arabern und Israelis zu behindern. Auch die israelische Auslandpressevereinigung (FPA) protestierte in einer Erklärung am Montagabend gegen die «Schikanierung» eines Auslandkorrespondenten. Sein Sender habe «keine Bilder gezeigt, die sich in wesentlicher Weise von dem unterschieden hätten, was in israelischen Medien zu sehen war», hielt die FPA-Erklärung fest. Auch die Menschenrechtsorganisation «Reporter ohne Grenzen» kritisierte die Methoden der israelischen Ordnungskräfte.
http://www.kleinreport.ch/meld.phtml?id=35764
Frieden nicht in Sicht
Israel setzt seine Angriffe auf den Libanon den sechsten Tag in Folge fort und will die Miltäraktionen weiter ausweiten. Die Armee zog dafür Reservisten ein. Die Hisbollah lehnt einen Waffenstillstand zu israelischen Bedingungen ab.
In der letzten Nacht griff die Israelische Armee rund 50 Ziele im Libanon an. Dabei kamen mehr als 20 Menschen ums Leben
Die Luftwaffe flog Angriffe auf mehrere Militäranlagen und die Hochburgen der schiitischen Hisbollah-Miliz in der Hauptstadt Beirut. Beim Angriff auf eine Militärbasis in Abdé an der Grenze zu Syrien wurden nach libanesischen Angaben neun Soldaten getötet.
Bei der Bombardierung von Siedlungen im Süden des Landes starben mindestens 13 Zivilisten. Im Zentrum von Beirut zerstörte die Armee bei Luftangriffen zwei Gebäude, in denen sich Büros der schiitischen Hisbollah befanden.
Auch die Hisbollah griff wieder mit zahlreichen Katjuscha-Raketen israelisches Territorium an. Eine große Menge von Geschossen landete in 17 Kibbuzim und Ortschaften. Auch die Hafenstadt Haifa wurde erneut beschossen. Über Opfer wurde zunächst nichts bekannt.
Israel zieht Reservisten ein
Seit Beginn der Angriffe wurden im Libanon mehr als 200 Menschen getötet, in Israel starben 24 Menschen.
Ein Ende der Spirale aus Angriff und Gegenangriff ist nicht in sicht: Nach eigenen Angaben will Israel die Militäraktionen noch mindestens eine Woche lang fortsetzen. Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hatte am Montagabend im Parlament in Jerusalem angekündigt, die Offensive im Libanon so lange fortzusetzen, bis die radikalislamische Hisbollah keine Bedrohung für das Land mehr darstellt.
Israel mobilisierte zudem tausende Reservisten, um seine Truppenpräsenz an der Grenze zum Nachbarland zu verstärken. Diese sollen im Westjordanland stationierte Truppen ersetzen, damit diese an die Grenze zum Libanon verlegt werden können.
Das Angebot der US-Außenministerin Condoleezza Rice zu Vermittlungsgesprächen in den Nahen Osten zu reisen stieß in Israel auf gedämpfte Reaktionen. „Ich glaube, der Zeitpunkt ist falsch“, sagte der israelische Botschafter in den USA, Daniel Ayalon, dem Fernsehsender CNN. Das US-Außenamt nannte bislang keinen Termin für die Reise.
Noch keine Entscheidung über Friedentruppen
Auch die Hisbollah-Miliz lehnte Vorschläge internationaler Vermittler für eine Waffenruhe ab. Der Hisbollah-Abgeordnete Hussein Hadsch Hassan erklärte, seine Leute wollten nicht auf die israelischen Bedingungen der Unterwerfung eingehen und forderte einen Waffenstillstand ohne Vorbedingungen.
Israel hatte verlangt, dass vor jedem Waffenstillstand die beiden verschleppten israelischen Soldaten freigelassen und die Raketenangriffe auf Israel eingestellt werden müssten.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beriet in New York über einen Vorschlag der G-8-Staaten, eine Friedenstruppe zur Stabilisierung in den Nahen Osten zu schicken. Eine Entscheidung wurde nicht mitgeteilt. UN-Generalsekretär Kofi Annan sprach nach Angaben eines ranghohen UN-Beamten auch mit dem syrischen Präsidenten Baschar el Assad über die Eskalation. Syrien und der Iran unterstützen die Hisbollah.
(sueddeutsche.de/AFP) http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/ausland/artikel/859/80779/
Die internationale Gemeinschaft macht sich lächerlich, wenn sie nicht auf der Entwaffnung der Hisbollah besteht. Jede neue Abmachung wird dann schnell wieder gebrochen. Es werden auch nicht mehr UNO-Beobachter gebraucht. Das führt nur zu mehr Verlusten unter den Beobachtern. Es wird eine Truppe mit starkem Mandat (Kampfauftrag) gebraucht, die über Jahrzehnte die Grenze sichert.
MfG 54reab