Israel plant massiven Militärschlag
Seite 110 von 147 Neuester Beitrag: 26.12.06 23:48 | ||||
Eröffnet am: | 27.06.06 08:58 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 4.66 |
Neuester Beitrag: | 26.12.06 23:48 | von: AbsoluterNe. | Leser gesamt: | 201.913 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 17 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 108 | 109 | | 111 | 112 | ... 147 > |
Es gibt im Libanon 17 anerkannte Religionsgemeinschaften, darunter:
* ca. 60 % Muslime 40%davon sind Schiiten
* ca. 39 % Christen
* ca. 1 % andere
Siehe auch: Konfessionelle Parität, Maroniten
http://de.wikipedia.org/wiki/Libanon#Religion
"Die Entwaffnung der Hisbollah ist Selbstmord"
Der frühere Botschafter bei den Vereinten Nationen, Gunter Pleuger, über Blauhelme im Nahen Osten, das Scheitern der UN-Reform und den iranischen Atomkonflikt.
Interview von Nicolas Richter
Gunter Pleuger, 65, war bis vor wenigen Wochen deutscher Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York, er gehörte lange zu den profiliertesten Diplomaten Deutschlands.
In der Zeit der rot-grünen Regierung war er unter anderem Staatssekretär im Auswärtigen Amt, bevor er 2002 Leiter der deutschen UN-Mission wurde.
Pleuger wurde im Juli pensioniert.
Weiter zum Interview:
http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/ausland/artikel/631/82549/
füx
Gruesschen
Der WOLF
füx
füx
Das kündigte Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah am Samstag im Hisbollah-TV-Sender El Manar an. Er betonte aber zugleich, dass die Hisbollah das Recht zum Widerstand gegen Israel habe. Sie wolle zunächst abwarten, wie sich Israel verhalten werde.
Ich weiss nicht, wie gut die Milizen sich eingegraben haben und wage deshalb keine zu konkreten Prognosen. Ein Beispiel aus dem 2. Weltkrieg:
Wäre die Wehrmacht gegen die Maginot-Linie angerannt, hätten sie sich dort einen Stellungskrieg von ca. einem Jahr aufgeladen. Sie haben deshalb die Maginot-Linie einfach im Westen umfahren. Israel kann nicht umfahren. Sie müssen putzen. Es ist eben kein konventioneller Krieg sondern nur sinnloser Terrorismus seitens den Milizen ohne Aussicht auf Erfolg.
Reporter: Zivile Opfer sind Strategie
Israel lässt Hisbollah-Raketenrampen intakt, um eine Rechtfertigung für Angriffe auf zivile Ziele zu haben, meint Pulitzer-Preisträger Tom Ricks.
Unter Berufung auf US-Militärexperten, sagte Ricks, Israel habe bewusst einige Raketenstellungen der Hisbollah nicht zerstört. Denn so lange Israel mit Raketen beschossen werde, gebe es eine "Art moralisches Gleichgewicht" für seine Operationen im Libanon. Der Militärreporter der "Washington Post" und Pulitzer-Preisträger Tom Ricks hat Israel am Dienstag beschuldigt, einen Teil der Raketenabschussrampen der Hisbollah bewusst intakt zu lassen. Damit wolle die israelische Armee ihre Angriffe auf zivile Ziele im Libanon moralisch rechtfertigen, erklärte Ricks nach Angaben des israelischen Onlinedienstes "Ynet" in einem Interview mit dem US-Sender CNN.
Entrüstung
Die Aussagen Ricks, Autor des Buchs "Fiasco", das das US-Desaster im Irak schildert, lösten bei Israel nahe stehenden Organisationen und bei Neokonservativen in den USA Entrüstung aus.
Der Reporter hatte in dem CNN-Interview erklärt: "Zivile Opfer sind Teil der Schlachtpläne beider Seiten". Unter Berufung auf amerikanische Militärexperten, die sich ihm gegenüber anonym geäußert hätten, sagte Ricks, Israel habe bewusst einige Raketenstellungen der Hisbollah nicht zerstört. Denn so lange Israel mit Raketen beschossen werde, gebe es eine "Art moralisches Gleichgewicht" für seine Operationen im Libanon.
"Hätte ich doch den Mund gehalten"
Die Namen seiner Informanten wollte Ricks unter Berufung auf seine journalistische Verschwiegenheitspflicht nicht preisgeben. Nach den Protesten von anderen Medien über seine Aussagen befragt, sagte der "Washington Post"-Starreporter: "Hätte ich doch den Mund gehalten." Ricks fügte aber hinzu: "Alles was ich gesagt habe, stimmt." Die Militärexperten hätten sogar gemeint, es wäre für Israel eine gute Strategie, einige Raketenstellungen zu verschonen, weil dies der Armee größere Freiheiten bei ihren Operationen gebe.
http://www.kurier.at/nachrichten/ausland/...php?versenden#artikelbutt
Was es alles für Theorien gibt!
Wäre zumindest eine Erklärung warum die Hisbollah nach über einem Monat immer noch Israel beschiessen kann.
Stichtag 22.August: "Iran wird Ende August eine nukleare Rakete auf Israel abschießen", sagt der US-Orientalist Bernard Louis. Bernard Louis, einer der bekanntesten US-Orientalisten warnte in einem im "Wall Street Journal" erschienenen Artikel, der Iran werde möglicherweise "am 22. August eine Rakete mit atomarem Sprengkopf auf Israel abschießen". Der prominente Neo-Konservativer gehört einer Gruppe an, die einem amerikanischen Angriff auf den Iran für notwendig erachten. Louis beruft sich bei seiner Einschätzung auf eine offizielle iranische Erklärung der letzten Woche, in der es hieß, Teheran werde "am 22. August auf die Forderung des Sicherheitsrats zur Einstellung der Urananreicherung, eine deutliche Antwort geben". Die Deadline des Sicherheitsrats für die Antwort ist der 31. August. Louis sagt, es handle sich hier nicht um eine willkürliche Erklärung des Iran: "Im moslemischen Kalender ist der 22. August der Tag, an dem der Prophet Mohammed auf seinem Pferd Burak vom "Haram eSharif" in Jerusalem zum Himmel aufgestiegen ist. Dieses Datum könnte sich aus der Sicht Ahmadinedschads durchaus zur Vernichtung Israels eignen. Zur allgemeinen Beruhigung erklärt Boas Gaon in M'ariw, dass die internationalen Geheimdienste sich mehrheitlich darüber einig sind, dass der Iran bisher noch keine nuklearen Waffen entwickeln konnte, und auch Louis schränkt ein, "es gebe "keine konkreten Hinweise auf eine solche Absicht Ahmadinedschads", betont aber, "wir sollten uns zumindest der Möglichkeit bewusst sein". |
hagalil.com 11-08-2006 |
http://www.hagalil.com/archiv/2006/08/iran.htm
Ganz neutrale Infos.;-)
C a t e s b y.
Rettet, Mylord von Norfolk, rettet, rettet!
Der König tut mehr Wunder als ein Mensch
Und trotzt auf Tod und Leben, wer ihm steht;
Ihm fiel sein Pferd, und doch ficht er zu Fuß
Und späht nach Richmond in des Todes Schlund.
O rettet, Herr, sonst ist das Feld verloren!
(Getümmel. König Richard tritt auf.)
R i c h a r d.
Ein Pferd! ein Pferd! mein Königreich für ein Pferd!
C a t e s b y.
Herr, weicht zurück! Ich helf Euch an ein Pferd.
R i c h a r d.
Ich setzt' auf einen Wurf mein Leben, Knecht,
Und will der Würfel Ungefähr bestehn.
Ich denk, es sind sechs Richmonds hier im Feld:
Fünf schlug ich schon an seiner Stelle tot.
Ein Pferd! ein Pferd! mein Königreich für ein Pferd!
(Alle ab.)
MfG
kiiwii
Beck stellt Einsatz der Bundeswehr in Aussicht
In der Großen Koalition weicht die Skepsis gegenüber einem möglichen Einsatz deutscher Soldaten im Nahen Osten. SPD-Chef Beck stellte eine entsprechende Beteiligung in Aussicht: "Es wird sicher kein Nein geben." Die SPD habe eine eigenen Friedensplan für die Region entwickelt.
Berlin - "Ich kann mir gut vorstellen, dass Hilfeleistungen hinsichtlich der Sicherung von Seeseite her ein solcher Ansatz sein könnten", sagte Kurt Beck in einem Interview der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin", das morgen ausgestrahlt wird.
APSPD-Chef Beck: "Wir haben ein Konzept" |
Zum SPD-Friedensplan gehöre, dass humanitäre Hilfen wieder möglich gemacht werden. Daran müssten sich ein Wiederaufbauprogramm und ein Unterstützungsprogramm anschließen. "Das ist eine weltweite Aufgabe, an der sich Europa und an der sich Deutschland auch beteiligen muss", sagte Beck. Kritisch äußert sich der SPD-Chef zum Verhalten Israels. "Es passt zumindest nicht zusammen, wenn man die Uno-Resolution begrüßt und die Truppen in Bewegung setzt", bemängelte er.
Beck ist damit der erste führende Politiker der Großen Koalition, der einen Einsatz deutscher Soldaten im Konflikt zwischen Israel und der radikal-islamischen Hisbollah-Miliz befürwortet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte sich mit Blick auf die Belastung der Bundeswehr bisher zurückhaltend zu einer deutschen Beteiligung an einer Uno-Truppe geäußert und eher zivile Beiträge wie Hilfen bei der Ausbildung von libanesischer Polizei und Armee ins Gespräch gebracht. Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hatte indes vor wenigen Tagen ausdrücklich um die Entsendung deutscher Soldaten gebeten.
Frankreich meldet sich zum Einsatz
Während in Deutschland noch über eine mögliche Beteiligung deutscher Soldaten an einer Schutztruppe im Nahen Osten diskutiert wird, hat Frankreich seine Bereitschaft bekräftigt, an einer entsprechenden Mission teilzunehmen. "Frankreich wird seinen Teil an der Umsetzung dieser Resolution übernehmen, besonders was die neue Unifil betrifft", erklärte der französische Staatspräsident Jacques Chirac heute.
Die Unifil ist eine schon seit Jahren im Südlibanon stationierte Uno-Truppe, die der Resolution zufolge von 2000 auf 15.000 Soldaten aufgestockt werden soll. Der französische Beitrag zu dieser Verstärkung werde sich an dem genauen Mandat der Truppe bemessen, fügte Chirac hinzu.
Möglicherweise übernimmt die ehemalige Mandatsmacht bei einem internationalen Libanon-Einsatz sogar die Führungsrolle. Doch sind Frankreichs Kapazitäten angesichts vielfacher Einsätze rund um den Globus begrenzt: 13.200 der gut 15.000 für derartige Zwecke vorgesehenen Soldaten befinden sich bereits auf Auslandsmissionen. Besonders ein langfristiges Engagement im Libanon stieße auf Probleme.
Für eine Libanon-Friedenstruppe hat Frankreich derzeit noch eine Reserve von "einigen tausend Mann mit schwerem Material", sagt ein Sprecher des Armee-Generalstabs in Paris. 2000 Mann in den Libanon zu schicken, sei kein Problem; dies könne "sehr schnell" erfolgen.
Seit der Übernahme des Nato-Kommandos in Kabul Anfang August, der Teilnahme an Missionen auf dem Balkan, in Elfenbeinküste und im Kongo stehe die französische Armee "unter starker Anspannung", sagte der Sprecher. Da Soldaten alle drei bis vier Monate ausgetauscht werden müssten, sei vor allem eine längere Mission im Libanon schwierig. "Auf mehreren Schauplätzen parallel vertreten zu sein, bindet viele Mittel im Kommandobereich und erfordert die Organisation von viel Koordination und Nachschub", sagt der Sprecher.
hen/dpa/Reuters/AP/AFP
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,431427,00.html
Und was ist von einer (libanesischen) Regierung zu halten, die es zulässt, dass sich innerhalb ihres Territoriums eine Armee entwickelt, die sich einen Scheiß um die Staatsmacht und um die Ergebnisse von Wahlen kümmert.
Vielleicht denke ich ja auch falsch - und es ist völlig okay, dass terroristische Organisationen schalten und walten können wie sie wollen. Und vielleicht ist es ja auch völlig normal, dass Judenhasser von ganz rechts außen und sog. Antiimperalisten mit ihren Blähungen in den Chor einsteigen. Und beide natürlich für jedwelche Manipülationen bereit sind.
Die Zeit ist ja nur so einladend...und dass Israel mit der Option bereits gespielt hat, Iran wg. der Gefahr AT-B bald zu besitzen präventiv erst einzugreifen - ist ja wohl allen bekannt. Dies ist durch die Medienlandschaft schon vor einigen Monaten gelaufen.
Ein Militär, der gar nicht anders denken an als Kämpfen und Krieg:
kiiwii | 12.08.06 13:25 |
werden genau diese Ernte bekommen... weil sie es so wollen... Israel verliert nicht, solange es kämpft. Erst wenn es zu kämpfen aufhört, verliert es... Und verloren hat es erst, wenn es den Terroristen drumherum gelungen sein sollte, es von der Landkarte zu kratzen... Aber keine Sorge - genau das wird nicht passieren - jetzt nicht, und in hundert Jahren auch nicht. MfG kiiwii |
xxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Theoretisch könnte nach Kampf auch Frieden folgen, nicht nur Niederlage.
Israel wird in 100 Jahren nicht aufhören zu kämpfen? Das befürchte ich auch. Mit solchen Zeiträumen haben wir Erfahrung, Tausendjähriges Reich und so....
Ich hoffe die Politik zügelt den Militärs wieder ihre Kampfeslust, denn die Bevölkerung will wohl keine 100 Jahre Kampf, sondern hätte durchaus nichts gegen einen Frieden zu akzeptablen Bedingungen einzuwenden.
Aber wenn alle umliegenden Nachbarn immer nur im Staub vor Israel herumkriechen müssen, solange wird Israel auch nie Frieden haben sondern immer nur mal Phasen der Abwesenheit von Krieg.
12. August 2006 | |
LIBANON
Ab Montag, 6 Uhr, sollen Israels Waffen schweigen
Im Libanon-Krieg scheint ein baldiges Ende in Sicht: Israelische Regierungsvertreter haben für Montag ein Ende der Kampfhandlungen angekündigt, und auch die Regierung in Beirut hat der Uno-Resolution zur Waffenruhe zugestimmt. Ungeachtet dessen gingen die Kämpfe im Südlibanon am Abend weiter.
Jerusalem/Beirut - Noch am Nachmittag hatte der israelische Regierungssprecher Avi Pasner gesagt, die Militäraktion laufe zeitlich "unbefristet", Libanon und Israel müssten erst der Resolution zustimmen und dann über den Zeitpunkt der darin geforderten Waffenruhe verhandeln. Am Abend jedoch sagte Israels Außenministerin Zipi Livni einem Fernsehsender, die Offensive werde am Montag beendet. Man habe sie trotz der Uno-Resolution fortgesetzt, weil die Armee eine Verlängerung erbeten habe. Sie glaube aber, dass die Ziele der Militärs am Montagmorgen erreicht sein würden. Ein anderer hoher Regierungsvertreter sagte demnach, die Kämpfe würden am Montagmorgen um 7 Uhr Ortszeit (6 Uhr deutscher Zeit) beendet.
APIsraelische Fallschirmjäger auf dem Vormarsch im Südlibanon |
NAHOST-KRIEG: FLUCHT, BOMBEN UND ZERSTÖRUNG Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (12 Bilder). |
Erfolgsmeldungen kamen auch von Seiten der Hisbollah: Mit einer Rakete schossen sie einen israelischen Hubschrauber ab - zum ersten Mal seit Beginn der Kämpfe vor gut vier Wochen. Es habe eine nicht näher bezeichnete Zahl von Verletzten gegeben, teilten die israelischen Streitkräfte mit Sie bestätigten einen entsprechenden Bericht des Hisbollah-Fernsehsenders Al Manar, wonach der Helikopter im Marjamein-Tal nahe der Ortschaft Jater mit einer Rakete abgeschossen wurde.
Die libanesische Regierung stimmte am Abend nach Angaben des Ministerpräsidenten Siniora einstimmig für eine Annahme der Uno- Resolution zur Beendigung der Kämpfe. Die zwei Hisbollah-Minister im Kabinett hätten allerdings Vorbehalte gegen Teile der Resolution, hieß es. Die Hisbollah sei unzufrieden mit einem Artikel der Resolution, erklärte einer der Minister, Mohammed Fneisch, nach der vierstündigen Sitzung des Kabinetts. Demnach erwecke der Artikel den Eindruck "dass Israel von der Verantwortung für die Verbrechen freigesprochen" werde und der Hisbollah die Schuld für die Kämpfe zugewiesen werde. Finanzminister Dschihad Kazaur kündigte für morgen ein weiteres Treffen des Kabinetts an, um über Details der Umsetzung der Entschließung zu beraten.
|
Der Uno- Sicherheitsrat hatte am Freitagabend einstimmig die Resolution 1701 beschlossen, in der die Hisbollah aufgefordert wird, den Beschuss israelischen Gebiets einzustellen. Auf der anderen Seite solle Israel seine "offensiven Militäroperationen" beenden und sich aus dem Südlibanon zurückziehen. Nach der von Frankreich und den USA ausgearbeiteten Resolution soll die Uno-Mission im Libanon (Unifil) verstärkt werden und zusammen mit der libanesischen Armee die bislang von der Hisbollah dominierte Grenzregion unter Kontrolle bringen.
reh/AFP/AP/Reutersa