Infineon (moderiert)
Könnten in Zukunft ohne weiteres für eine kontinuierliche Kurssteigerung sorgen.
Wie dem auch sei, ich bin sehr zuversichtlich, und Infineon hat diese Zuversicht auch verdient.
Hier einige Daten zu dem heutigen Handelstag:
DE Silicon Sensor International Ergebnis 3. Quartal
01:30 AU Neuwagenverkäufe Oktober
14:30 US Chicago Fed National Activity Index Oktober
15:30 EU EZB Ankündigung Haupt-Refi-Tender
16:00 US Verkäufe bestehender Häuser Oktober
17:00 US Ankündigung 4-wöchiger Bills
19:00 US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills
22:45 NZ Zuwanderung Oktober
DJ Experten warnen vor Lieferengpässen im Aufschwung - Handelsblatt 07:20 23.11.09
DJ Experten warnen vor Lieferengpässen im Aufschwung - Handelsblatt DÜSSELDORF (Dow Jones)--
Die in der Krise stark reduzierten Lagerbestände werden bei vielen Unternehmen zum Problem: Wenn die Nachfrage wieder anzieht, wächst die Gefahr von Lieferengpässen. "Wenn jetzt ein schneller Aufschwung käme, könnte das eine oder andere Unternehmen ein Problem bekommen", sagte Christian Heiss, Partner der Beratungsfirma Oliver Wyman dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Erste Anzeichen für eine Geschäftsbelebung gebe es ausgerechnet in der Automobilindustrie, die einen dramatischen Einbruch hinter sich hat. So habe der Chiphersteller und Automobilzulieferer Infineon die Kurzarbeit aufgehoben, komme aber trotzdem kaum nach mit der Lieferung. "Manche Teile werden weltweit regelrecht gejagt", sagte Infineon-Chef Peter Bauer dem Handelsblatt. Nach Ansicht der Marktforscher von i-Suppli sind Lieferzeiten und Preise für nahezu alle elektronischen Bauteile im Automobilsektor im dritten Quartal gestiegen. Der Grund: Die Läger sind leer, aber die Zulieferer scheuen sich, in Maschinen und Personal zu investieren. "Kein Autobauer will mehr produzieren, als er verkauft - wir auch nicht", sagt ein Sprecher des Autozulieferers ZF. Lieferschwierigkeiten sehe er aber trotz Anzeichen der Erholung noch nicht.
schau mal nochmals mein Post. #1329 (Kopien aus den zwei Merill Lynch Analysen zur Halbleiter Ind.).
Das einzigste Unternehmen das in der PC-Branche bzw. Chipbranche enttäuscht hat war DELL.
Alle anderen haben die Erwartungen übertroffen.
Dazu haben noch andere nahmhafte Analysten die Chipbranche für 2010 hochgjubelt.
Also ich sehe ML da ziemlich alleine mit Ihrer Meinung. Halte persönlich auch nichts von ML, aber das ist wieder was anderes.
Fazit:
Die Chipbranche boomt und wenn einer Dell erwähnt, die haben einiges Falsch gemacht (Netbook zu spät) und deshalb Marktanteile verloren - werden aber nächsten bestimmt wieder zurückkommen. Viele IT-Abteilung investieren erst jetzt wieder, nach einem Jahr Rezession und Investionsstopp.
Würde ja bedeuten Lagerbestand an fertigen Produkten nahe null, evtl. Vormaterialbeschaffungs-Thema, Personal müsste man ja heute flexibel sein, Schichtmodelle wirds auch geben, wieso nicht an güldene Zeiten anknüpfen.....
Der Nasdaq-Futures liegt mit 10.5 Punkten im Plus und auch der S&P 500 liegt immerhin mit 6.8 Punkten im Plus und somit ist der für Infineon frei--nach Oben.
Aktienexperten prophezeien Jahresendrally an den Börsen
An der Frankfurter Börse ist der Optimismus groß: Strategen setzen auf steigende Kurse. Die Daten in dieser Woche werden viele Anhaltspunkte dafür geben, ob der Optimismus berechtigt ist.
Aktienrally setzt sich bis Jahresende fort
Trotz des fulminanten Anstiegs des Dax seit seinem Märztief sehen wir noch immer Potential für weitere 5 bis 10 Prozent. Unsere optimistische Haltung stützt sich weiterhin vor allem auf die anhaltende Konjunkturerholung, positive Entwicklung bei Unternehmensgewinnen, tiefe Zinsen und die hohe Liquidität von Investoren. Die Positionierung der Marktakteure spricht insbesondere bis zum Jahresende für eine Fortsetzung der Aktienrally, mindestens für Stabilität. Während der Krise flüchteten sich zahlreiche Anleger in die Sicherheit von Geldmarktanlagen, die derzeit praktisch keine Erträge abwerfen. Diese Investoren haben somit reichlich Spielraum, eine zumindest neutrale Aktienposition aufzubauen, dies insbesondere vor dem Hintergrund des alljährlichen „Window-Dressings“. Für 2010 halten wir an unserer allgemein eher positiven Einschätzung der Gesamtlage fest, obschon die Entwicklung unseres Erachtens aufgrund einiger Störfaktoren sehr volatil verlaufen dürfte. Entsprechend liegen bei uns taktische Ausstiegsstrategien bereits griffbereit. Ein temporärer, erkennbarer Rückschlag könnte spätestens im Frühjahr anstehen, wenn die Anleger beginnen, erste Zinserhöhungen der Zentralbanken in den USA oder Europa einpreisen.
Kapazitäten in der Helbleiterindustrie werden durch Anschaffung von Equipments festgelegt, an denen (im Frontend) zu 168h die woche gearbeitet wird. Da kann Du nicht noch eine Schicht reinpressen...... Die Equipments sind sehr teuer, und es dauert sehr lange diese Produktiv zu bekommen, das macht man nicht im Abschwung, und das macht man auch nicht im Aufschwung wenn der zum Teil durch Sondereffekte getreiben wird, von denen absehbar ist, dass zumindest ein gewisser Teil in zukunft fraglich ist..... nicht in dieser Industrie.
Du hast als Zulieferer wenig Chancen, wenn du lange keinen Auftrag bekommen hast und die Produktion geht von heute auf morgen von 0 auf 100.
Arbeite selber in einem Zulieferbetrieb und du hast da heute noch Kurzarbeit gehabt und übertrieben gesagt am nächsten Tag 3-Schichtbetrieb.
Wenn eine Regelmäßiger Abruf von Aufträgen erfolgt, wie das im letzten Jahr bis Mitte Oktober der Fall war, dann passiert das auch nicht.
Ja und das was Chris in '1388 gepostet hat, ist wohl noch spezieller in der Chipbranche.
wieder sehr interessante Berichte in der Infohotline und fachliche Diskussionen.
Habe nachdem am Donnerstag meine Bulls durchs SL gefallen sind eben neue papiere geordert. Börseneröffnung sieht vielversprechend aus.
bin in einem Automobil Montagewerk leicht von solchen Themen tangiert und nur ein Gliedchen in der großen Kette....
aber nochmals Respekt gegenüber deinem Wissen...
Nach dem Absturz der letzten Woche ,nun ein neue erfolgversprechende .
Ich habe am Freitag nochmal IFX mir in meinen Zweitkonto zugekauft 3,09€.
Sieht heute schon gut aus.
@tomasnotomam #1379
Ananas begrüßt jeden Morgen die User so früh
und setzt die Termine des Tages ein :-)
In diesen Sinne allen eine gute Woche
LG Ulla
War genauso schlau wie DU!!!!
Aber kommt noch....nur Geduld... ( der alte schei...Spruch )
Der Aktionär :
Enttäuschende Zahlen? Fehlanzeige. Und dennoch hat die Aktie des Münchener Halbleiterkonzerns Infineon in der vergangenen Woche derart eins auf die Mütze bekommen, dass sie die Woche als schwächster Titel im DAX beendete. 8,3 Prozent büßte das Papier im Wochenvergleich ein, schloss bei 3,105 Euro, nachdem sie im Wochenverlauf sogar ein neues Zwischenhoch bei 3,565 Euro markierte. Rational lässt sich der Kurssturz nicht erklären, schließlich präsentierte das Unternehmen am Donnerstag überraschend starke Quartalszahlen.
Erwartungen geschlagen
Sowohl Umsatz als auch Segmentergebnis konnten gegenüber dem vorangegangenen Quartal deutlich gesteigert werden. So setzte der Münchener Halbleiterkonzern im Berichtszeitraum 855 Millionen Euro um und erlöste damit 12 Prozent mehr als noch im dritten Jahresviertel. Das Segmentergebnis kam bei 52 Millionen Euro zum Erliegen. Auf dieser Ebene stieg die Marge folglich auf 6,1 Prozent. Der Free-Cash-Flow verbesserte sich auf 151 Millionen Euro.
Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem Umsatz in Höhe von 838 Millionen Euro und einem Segmentergebnis im Bereich von 25 Millionen Euro gerechnet. Die nun veröffentlichten Werte liegen deutlich darüber. Unterm Strich verdiente Infineon 14 Millionen Euro oder 0,02 Euro je Aktie. Erwartet wurden 0,005 Euro, was in einer Gewinnüberraschung in Höhe von 300 Prozent mündet.
Analystenstimmen en masse
Nach den Zahlen folgten die Studien der verschiedenen Analystenhäuser. Die Experten der UniCredit, die der UBS und die der Deutschen Bank haben in ihren Studien vom Freitag das Kursziel für die Infineon-Aktien gesenkt. Die Experten von JPMorgan und die der Credit Suisse hingegen bestätigten ihre bisherigen Kursziele.
Vola-King tendenziell aufwärts
Für die neue Woche rechnet DER AKTIONÄR mit einer weiterhin volatilen Kursentwicklung. Nach den Abschlägen in der Vorwoche dürfte das Papier des im DAX gelisteten Unternehmens allerdings tendenziell fester notieren und im Wochenverlauf einen Teil der Verluste wieder wettmachen.