Indus - Substanz mit Phantasie
INDUS Holding AG (News/Aktienkurs) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)
16.04.2009
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
Herr Dr. Winfried Kill, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 06.04.2009 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der INDUS Holding AG, Bergisch Gladbach, Deutschland, ISIN: DE0006200108, WKN: 620010 am 06.08.2008 die Schwelle von 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 1,77% (das entspricht 323621 Stimmrechten) beträgt. 0,95% der Stimmrechte (das entspricht 173621 Stimmrechten) sind Herrn Kill gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 4 WpHG zuzurechnen.
16.04.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
Quelle: dpa-AFX
...was hat das jetzt für die Aktionäre zu bedeuten?
übrigens: könnte eine Indus nicht eine etwas kommunikativere IR betreiben? keine Nachrichtenlage, kein gar nichts... das würde der Aktie ungemein helfen.
ich bin sehr gespannt auf die kommenden Wochen, aktuell scheinen sich ja Institutionelle die Papiere gegenseitig aus den Händen zu reißen, gut so! ;-)
so long.
INDUS behauptet sich in schwierigem Umfeld
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
Bergisch Gladbach, 27. April 2009 - Die im SDAX notierte INDUS Holding AG hat sich im vergangenen Geschäftsjahr 2008 in einem schwierigen Umfeld gut behauptet. 'Vor allem die zweite Jahreshälfte war angesichts der sich rasch verschärfenden Rezession auch für uns überaus herausfordernd', kommentierte Helmut Ruwisch, Vorstandsvorsitzender der INDUS Holding AG, heute im Rahmen der Bilanzpressekonferenz die gesamtwirtschaftlichen Turbulenzen.
Die für den Konzern wesentliche Steuerungsgröße EBIT-Marge erreichte 9,4 % und lag damit nur knapp unter dem Zielkorridor von 10 % bis 12 %. Es gelte 2009, die Krise zu meistern und Chancen für Akquisitionen zu nutzen. 'Angesichts unseres weiterhin hohen Cashflows von 80,7 Mio. Euro und unserer komfortablen Liquidität sehen wir 2009 und 2010 gute Chancen für weiteres Wachstum durch Zukäufe', so Ruwisch zuversichtlich. Bereits im Oktober 2008 erwarb INDUS die KÖSTER-Gruppe aus Ennepetal, einen mittelständischen Systemanbieter für Verbindungselemente.
Gutes Geschäftsjahr 2008 angesichts einsetzender Krise Der Konzernumsatz der mittelständischen Gruppe stieg im Geschäftsjahr 2008 um 1,5 % auf 928,4 Mio. Euro (Vorjahr: 915,0 Mio. Euro). Hierzu trug insbesondere die positive Entwicklung der Auslandsumsätze bei, die auf 378,8 Mio. Euro anstiegen. Entsprechend erhöhte sich der Auslandsanteil am Konzernumsatz auf 40,8 %.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 134,2 Mio. Euro knapp unter dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 143,1 Mio. Euro). Trotz der bis weit in die zweite Jahreshälfte hohen Rohstoff- und Energiepreise gelang es den Beteiligungsunternehmen, mit Optimierungsmaßnahmen die Materialeffizienz im Produktionsprozess zu erhöhen. Die Materialaufwandsquote stieg demzufolge nur moderat auf 47,8 % (Vorjahr: 47,3 %). Auch die Personalaufwandsquote erhöhte sich, ausgelöst durch hohe Tariflohnabschlüsse zu Jahresbeginn, leicht auf 26,4 % (Vorjahr: 25,9 %).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich um 14,9 % auf 87,1 Mio. Euro (Vorjahr: 102,4 Mio. Euro), im Wesentlichen bedingt durch außerplanmäßige Abschreibungen in Folge der vorgeschriebenen Impairmenttests. Sie betrafen mit einem Volumen von 6,8 Mio. Euro (Vorjahr: 0,0 Mio. Euro) vor allem die Segmente Automobilindustrie und Maschinenbau. Ein auf 30,5 Mio. Euro gestiegenes Zinsergebnis (Vorjahr: 25,0 Mio. Euro), größtenteils bedingt durch die Marktbewertung von Derivaten, führte zu einem Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 56,7 Mio. Euro (Vorjahr: 77,4 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss verringerte sich unter Berücksichtigung einer deutlich gestiegenen Steuerquote von 46,2 % (Vorjahr: 34,5 %) auf 27,9 Mio. Euro (Vorjahr: 49,9 Mio. Euro).
Dividende von 0,80 Euro geplant Der gemeinsame Gewinnverwendungsvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat sieht vor, aus dem Jahresüberschuss der AG in Höhe von 30,1 Mio. Euro eine Dividende in Höhe von 0,80 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,20 Euro) auszuschütten. Damit behält INDUS seine Thesaurierungspolitik bei: 'Unser Ziel ist eine durchschnittliche Ausschüttungsquote von rund 40%,' so Helmut Ruwisch. 2008 liegt sie bei 49 %. Angesichts der hohen Unsicherheit über die weitere konjunkturelle Entwicklung und dem Ziel, antizyklisch das Beteiligungsportfolio auszubauen, erhöht die vorgeschlagene Gewinneinbehaltung von 16 Mio. Euro den finanziellen Spielraum der Gruppe.
[....]
Ausblick 2009 Vor dem Hintergrund der enormen Unsicherheit über die weitere Entwicklung der konjunkturellen Situation im Inland und auf den wichtigsten ausländischen Absatzmärkten ist eine seriöse quantitative Prognose derzeit nicht möglich. Insgesamt erwartet der Vorstand, dass INDUS von seiner breiten Diversifizierung profitieren und daher die Auswirkungen der schwachen Konjunktur abgemildert spüren wird. 'Wir erwarten ein überaus herausforderndes Umfeld. Ob und wie umfassend eine Konjunkturbelebung im zweiten Halbjahr 2009 noch eintritt, bleibt abzuwarten. Wir gehen derzeit davon aus, dass wir 2009 ein Umsatz- und Ergebnisniveau erreichen, das spürbar unter den beiden letzten Boomjahren liegen wird', erklärte Ruwisch.
Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...s-indus-holding-ag-deutsch-016.htm
Quelle: APA-dpa-AFX Analyser
Das Kursziel wurde von 10,00 Euro auf 11,50 Euro erhöht.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
Die Gewinnprognosen je Indus-Aktie für die Gesamtjahre 2009 und 2010 liegen bei 1,04 Euro und 1,28 Euro.
( mic )
Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...t-schwaches-auftaktquartal-009.htm
Aber: Der Kurs von Indus ist ja auch im Vorfeld schon mal eben von über 25 (sogar über 30) auf jetzt 11 und ein paar Zerquetschte gefallen..
Hingegen hat sich Gesco bisher noch sehr gut gehalten und sogar die Dividende für das abgelaufene Gj erhöht.
23.06.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
24.06.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von INDUS HOLDING AG
Stück Geld Kurs Brief Stück
10,68 3.500
10,67 200
10,65 100
10,60 600
10,58 700
10,57 134
10,56 500
10,55 999
10,50 2.461
10,49 1.201
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/INH.aspx [/URL]
1.000 10,45
577 10,42
980 10,40
1.500 10,39
541 10,38
1.650 10,37
5.300 10,35
200 10,33
1.400 10,31
1.302 10,30
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
14.450 1:0,72 10.395
Damit es kein Off-Topic wird,
am 30.06.2009 ist bei Indus Hauptversammlung! 80 Ct Dividende sind vorgeschlagen..
2003: 1,18
2004: 1,18
2005: 1,20
2006: 1,20
2007: 1,20
2008: 0,80 (verständlich, wir haben wohl eine Krise!)
Die Dividende gibt es folglich einen Tag darauf (02.07.2009)!
morgen ist Ex-Tag..
Der Aufsichtsratschef von Indus verspekulierte sich und erkrankte schwer. Der Fall ist ohne Beispiel in der deutschen Wirtschaftsgeschichte.
Von Sönke Iwersen (HB)
3.8.2009 0:00 Uhr
Düsseldorf - Der renommierte deutsche Mittelstandsinvestor Indus soll monatelang von einem schwer depressiven und arzneimittelabhängigen Aufsichtsrat geführt worden sein. Winfried Kill, der heute 70-jährige Gründer und langjährige Chef des Unternehmens, war nach Einschätzung seiner Familie und seiner Ärzte geistig kaum noch aufnahmefähig. Dies geht aus einem psychiatrischen Gutachten hervor, das dem „Handelsblatt“ vorliegt. Demnach war der Indus-Aufsichtsratsvorsitzende Kill spätestens ab Mai 2008 unzurechnungsfähig. Weil er in verschiedenen Aktiengeschäften rund 100 Millionen Euro verloren hatte, sei er in Panikzustände gefallen. Trotzdem blieb Kill bis November 2008 Aufsichtsratschef der Indus AG, einem Geflecht aus 41 Unternehmen mit insgesamt mehr als 5000 Mitarbeitern und fast einer Milliarde Euro Umsatz.
Der Fall ist ohne Beispiel in der deutschen Wirtschaftsgeschichte. In einer Zeit, in der Kill laut Gutachten nicht geschäftsfähig war und an Schuld- und Verarmungswahn litt, leitete er mehrere Aufsichtsratssitzungen und die Hauptversammlung 2008. [....]
Die Gläubiger halten dieses Argument für vorgeschoben und werfen der Familie vor, die Krankheit des Firmengründers zu missbrauchen, um wenigstens einen Teil des verspekulierten Vermögens zu retten. Der Chef des englischen Audley-Fonds, Michael Treichl, sagte auf Anfrage: „Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Herr Kill das Vorgehen seiner Familie im Detail kennt und billigt.“ Kill selbst ist für seine Gläubiger nicht mehr zu erreichen.
Juristen zeigen sich angesichts der Vorgänge bei der Indus AG vollkommen perplex. Ein Aufsichtsrat hat nach Paragraph 111 des Deutschen Aktienrechts wichtige Aufgaben. Vor allem muss er die Geschäftsführung überwachen. Um diese Funktion zu erfüllen, müsse ein Aufsichtsrat geschäftsfähig sein, sagt Aktienrechtler Stefan ten Doornkaat.
Das Gutachten könnte zur Steilvorlage für leidgeprüfte Indus-Aktionäre werden.[....]
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...ttelstand%3Bart271%2C2863305
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...indus-ag;2440083
Halbjahresergebnis
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Konsequentes Gegensteuern sichert positive Ertragslage im ersten Halbjahr
Bergisch Gladbach, 27. August 2009 - Im ersten Halbjahr 2009 erzielte die
INDUS Holding AG einen Umsatz von 365,5 Mio. Euro (Vorjahr: 462,1 Mio.
Euro). Die Gruppe konnte sich damit den negativen Auswirkungen der
Wirtschaftskrise nicht entziehen, erreichte aber mit einem operativen
Ergebnis (EBIT) von 20,8 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von 5,7 % ein
deutlich positives Ergebnis. Zu berücksichtigen sind dabei
Einmalaufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von rund 3 Mio.
Euro.
Der Materialaufwand ging auch infolge der Preisberuhigung bei den Rohstoff-
wie Energiepreisen von 222,8 Mio. Euro auf 161,7 Mio. Euro zurück. Der
Personalaufwand sank, trotz außerordentlicher Restrukturierungskosten, im
ersten Halbjahr von 120,0 Mio. EUR auf 113,4 Mio. Euro.
Zur Jahresmitte 2009 verzeichnet INDUS einen leicht erhöhten operativen
Cash Flow von 33,5 Mio. Euro (Vorjahr 31,5 Mio. Euro) und verfügt zum
Stichtag Ende Juni weiterhin über eine hohe Liquidität von 108,3 Mio. Euro.
Der operative Zinsaufwand im ersten Halbjahr blieb, trotz generell
steigender Kreditkosten, stabil bei 14,0 Mio. Euro (Vorjahr 14,1 Mio. EUR).
Zudem sank die Netto-Verschuldung leicht um 4 Mio. Euro.
Schnelle Krisenintervention zu Jahresbeginn stabilisierte Ertragslage
Bereits Ende 2008 startete die Gruppe Initiativen, um die Ertragskraft der
Beteiligungen zu halten. Die Restrukturierungsmaßnahmen betrafen vorrangig
die Segmente Automobilindustrie und Maschinenbau. Zunächst reduzierten die
Unternehmen die Zeitarbeit, ließen befristete Verträge auslaufen und
führten die Überstunden- und Urlaubskonten der Mitarbeiter zurück. Um die
qualifizierte Stammbelegschaft zu halten, beantragten eine Reihe von
Tochterunternehmen Kurzarbeit. Aktuell befinden sich 30% der
INDUS-Mitarbeiter in Kurzarbeitsmaßnahmen, deren Laufzeit mehrheitlich bis
in 2010 anhält.
In einigen Unternehmen waren Personalanpassungen dennoch unumgänglich. Die
Mitarbeiteranzahl sank demzufolge zum 30. Juni 2009 in der Gruppe um 428
Mitarbeiter auf 5.434. INDUS geht davon aus, dass sich die Auftragslage im
zweiten Halbjahr 2009 stabilisiert. Die Kapazitätsanpassungen sind mit den
noch laufenden Maßnahmen mehrheitlich abgeschlossen. Die sich daraus
ergebenden positiven Kosteneffekte werden für das dritte und vierte Quartal
2009 erwartet.
Verbesserte Auftragslage zum Juli verspricht Trendwende
Die Geschäftszahlen des ersten Halbjahres 2009 bestätigen die Erwartung der
INDUS Holding AG, dass das Umsatz- und Ergebnisniveau des Jahres 2008
deutlich unterschritten werden wird. Vorstandvorsitzender Helmut Ruwisch
sieht eine Trendwende: 'Sollte sich die aktuell wahrnehmbare Belebung
weiter stabilisieren, rechnet INDUS im zweiten Halbjahr mit einer
verbesserten Geschäftsentwicklung. Zudem erwarten wir, dass die umfassenden
Restrukturierungssmaßnahmen ab dem dritten Quartal 2009 voll
ergebniswirksam werden und so den Rückgang beim Konzernergebnis begrenzen.'
Derzeit erwartet der Vorstand unter diesen Annahmen einen Umsatzrückgang
für das Gesamtjahr in einer Größenordnung von bis zu 20 % und ein EBIT (vor
Impairment) zwischen 40 und 50 Mio. Euro - vor dem Hintergrund der einmalig
schwierigen Rahmenbedingungen ein akzeptables Ergebnis, so
Ruwisch.
Kontakt:
Regina Wolter
Öffentlichkeitsarbeit & Investor Relations
Tel.: +49(0)2204/4000-70
Fax: +49(0)2204/4000-20
E-Mail: wolter@indus.de
(c)DGAP 27.08.2009
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